Panasonic LUMIX DMC-G70 - günstige GH4 für alle?

// 14:01 Mo, 18. Mai 2015von

Mit der neuen LUMIX DMC-G70 setzt Panasonic seine Micro-Four-Thirds G-Serie fort, die als Allround Kamera für Familien und sonstige "Jedermanns" gedacht ist. Als Stepup-Modell ist sie Nachfolgerin der G6, die noch auf dem GH2-Sensor basierte. Wiederum deren Vorgängerin - die G5 - soll nach der der G70 Einführung aus dem Handel verschwinden. Die G6 bleibt jedoch noch bis auf weiteres im Programm.


Die Panasonic  LUMIX DMC-G70
Die Panasonic LUMIX DMC-G70


Technisch dürfte die G70 eng mit der GH4 verwandt sein. So besitzt auch sie eine neue 4-Kern Venus Engine und einen neuen Sensor, der allerdings von der GX7 abstammen soll. So fragt man sich natürlich unwillkürlich nach den Unterschieden zur GH4: Einen Kopfhöreranschluss findet man schon mal nicht, dafür aber einen externen Mikrofon-Anschluss (Mini-Klinke), der auch frei aussteuerbar ist.



Einen Cinema-4K-Modus gibt es ebenfalls nicht, sondern nur UHD-4K (3840 x 2160 Pixel mit 24/25p bei maximal 100 Mbit). Was wir jedoch mittlerweile auch gerne sehen, sind die 30p-Modi für Internet-Distribution. Diese werden beim europäischen Modell jedoch nicht freigeschaltet sein, sind jedoch indirekt über den 4K-Foto-Modus eingeschränkt dennoch vorhanden.



In FullHD sind maximal 1080p50 bei maximal 28 Mbit/s verfügbar, also keine Slow-Motion oder hohe Datenraten. Außerdem ist die Videoaufnahmedauer hierzulande aus Zollgründen auf 29 Minuten und 59 Sekunden beschränkt. Bemerkenswert ist auch, dass die G70 sogar die beiden Cinelike-Bildprofile mit auf den Weg bekommt. Aber da dürfte die GH4 mit V-Log ja bald wieder ein gehöriges Unterscheidungsmerkmal hinzugewinnen.




Die Vorstellung der Lumix G70


Der HDMI-Output wird nur 8 Bit liefern können und dazu wird keine interne Aufzeichnung möglich sein, solange der HDMI-Output aktiviert ist.



Der ziemlich hochauflösende OLED-Sucher mit 2.360.000 Bildpunkten klingt technisch identisch zur GH4, das 3:2 LCD-Display ist als Touchscreen mit 1.040.000 Bildpunkten schon deutlich geringer auflösend, aber ebenfalls auf dem Niveau der GH4. Es gibt definitiv Fokus-Peaking und die Wasserwaage, jedoch ist über weitere Bild-Hilfen beim Filmen (wie Histogramm o.ä.) noch nichts genaues bekannt.


Schön -und in der Preisklasse ebenfalls auch für ambitionierte Filmer interessant- sind die 5 frei belegbaren Tasten.



Fünf frei belegbare Funktionstasten auf der "Außenhaut"...
Fünf frei belegbare Funktionstasten auf der "Außenhaut"...


Dazu gibt es noch zwei frei virtuelle Display-Tasten sowie Wifi zur Fernsteuerung der Kamera.



Als großes Verkaufs-Argument für die G70 nennt Panasonic den sehr schnellen Autofokus. Auch wurde ein neuer UHS-II SDXC Memory Card Controller verbaut, der theoretisch Datenraten bis zu 312 MB/s ermöglicht. Sollten sich also mal wieder Hacker finden, die dann auch RAW an den Panasonic Modellen freischalten, so dürfte die G70 das bis dato spannendste Modell hierfür werden.







Panasonic gibt für die DMC-G70 699 Euro als Preisempfehlung an und nennt als Verfügbarkeit Ende Juni. Und wer sich wundert: Die Kamera scheint nur in DACH als DMC-G70 vermarktet zu werden. in weiten Teilen der Welt wird die Kamera dagegen als DMC-G7 verkauft werden.



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