Einen weiteren Baustein in seinem Anamorphoten-Sortiment stellt Laowa vor. So gibt es ja einerseits schon Nanomorph-Zooms mit 1,5-facher Stauchung sowie andererseits sechs Proteus 2x Festbrennweiten - nun erscheinen die zwei Proteus-Zoomobjektive 26-45mm und 45-85mm. Die von ihnen erzielte Bildästhetik soll der Prime-Serie entsprechen.

Die manuellen Objektive sind für S35 Sensoren ausgelegt - Lichtkreis Ø31.9mm - und mit einer durchgehenden Lichtstärke T2.9 gewohnt lichtdurchlässig. Darüber hinaus wurde wieder Wert gelegt auf eine kompakte Bauweise: das Gewicht beträgt jeweils "nur" ca. 1.5kg bei einer Länge von ca. 19cm. Das Filtergewinde misst 77mm.
In Verbindung mit 4:3 oder 6:5 Sensoren entsteht nach dem Entzerren ein Bild mit 2.66:1 bzw. 2.4:1 Seitenverhältnis. Die Naheinstellgrenze liegt bei 50mm bzw. 90mm; die Optiken sollen sich parfokal beim Zoomen verhalten. Die Blende besteht aus 11 Lamellen. Es stehen wieder drei Farben für Flares zur Auswahl: Blau, Bernsteingelb oder Silber/Neutral.

Die Zoom-Objektive werden mit PL-Mount ausgeliefert. Dieser ist jedoch wechselbar (ein EF-Mount wird mitgeliefert, weitere sind optional erhältlich). Der Back-Fokus soll sich ohne Shimming über einen speziellen Mechanismus kalibrieren lassen.
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Die Laowa Proteus 26-45mm und 45-85mm T2.9 anamorphotischen Zooms scheinen ab sofort verfügbar zu sein und kosten je 6.386 Euro oder im Bundle 11.730 Euro.