Nach einigen Tagen des Wartens hat sich Blackmagic endlich offiziell zu den Ursachen des Sensor Blooming Problems der Pocket Cinema Camera geäußert. Es wurde viel über die Gründe des sog. Blooming Effekts (der bei extrem hellen Bildstellen auftritt und sich in einem Überfressen der überlichteten Stellen auf umliegende Bereiche äußert - manchmal noch gepaart mit einem schwarzen Punkt, dem "Black Dot", in der Mitte) spekuliert.
Blackmagic hat das Problem jetzt als solches anerkannt, Kristian Lam von Blackmagic dazu:
"Alle Sensoren, egal ob CCD oder CMOS weisen einen "Blooming"-Effekt auf, wenn stark überbelichtet wird und die Ladung einzelner Pixel des Sensors übersaturiert. Die überschüssige Ladung dieser Pixel fließt dann auf die umgebenden Pixel über. Je nach Sensortyp schaut das unterschiedlich aus. Wir sehen diesen Effekt nicht bei allen unseren Testexemplaren, es könnte also mit der Kalibrierung zusammenhängen."

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Allerdings klingt dieses Statement von Blackmagic etwas eigenartig: der Blooming-Effekt "könnte" mit der Kalibrierung zusammenhängen - eigentlich sollte Blackmagic anhand einiger Exemplare, die diesen Effekt aufweisen, schon ausgetestet haben, ob er durch eine Rekalibrierung zu beseitigen ist - bevor Kunden ihre BMPCC einsenden und womöglich enttäuscht werden, falls das Problem nicht durch eine einfache Rekalibrierung per Software zu lösen ist, sondern doch Eingriffen in die Hardware bedarf. Blackmagic scheint also doch noch etwas im Dunkeln zu tappen, was die Ursachen und Lösungen des Blooming Effekst angeht...