Frage von MartiMacFly:Hier (
viewtopic.php?t=108019) habe ich mein Kurzfilmprojekt vorgestellt und ich brauche leider auch Hilfe, wenn es um die Technik geht. Ic hhabe mir die Einsteigerhilfe durchgelesen und hoffe, dass meine Fragen deshalb hier nicht fehl am Platz sind. Wenn doch bitte ich schon mal im Vorfeld vielmals um Entschuldigung.
Also, welche Kamera soll ich am besten nehmen? Ich habe etwa 600 - 800 Euro zu Verfügung und möchte eigentlich auch im Dunkeln drehen. Ich habe gehört, dass verschiedene Kameras nicht in der Lage sind zu filmen, wenn es zu dunkel ist und sich dann einfach abschalten. Muss ich dann praktisch im Hellen drehen und das Bild später verdunkeln?
Wie soll ich den Ton aufnehmen? Reicht da das Mikro an einer Kamera in der Preisklasse, die ich oben beschrieben habe oder soll ich lieber noch mal in mein Mikrofon investieren? Ich möchte schon, dass es möglichst professionell wird, aber natürlich mit möglichst geringem Kostenaufwand.
Da der Film sowohl in Schwarz/Weiß, als auch in Farbe gedreht werden soll, wollte ich komplett in Farbe drehen und die Szenen in S/W dann später nachbearbeiten. Für den Zweck wollte ich Adobe Premiere Elements benutzen, habe damit jedoch noch keine Erfahrungen und wollte auch fragen, ob das für Einsteiger geeignet ist.
Schon mal vielen Dank, für eure Hilfe.
Antwort von om:
Hallo,
Vorne weg: ich bin kein Profi und meine Erfahrung beschränkt sich im Videobereich einzig auf die Canon HF G 10.
Wie dunkel ist dunkel? Die Canon hat gute Möglichkeiten bei wenig Licht. Schau mal bei YT nach Vorbildern/Vorfilmern.
Was den Ton betrifft: die meisten raten zur externen Aufnahme, ich habe einen Tascam ??4 oder so. Man erkennt am Namen, dass ich dieses Gerät ausgiebig nutze... Aber auch hier wieder meine pers. Erfahrung: die Canon hat m.E. eine sehr gute interne Aufnahme. Am Spielfeldrand filmend konnte ich die Ansprache des Fußballtrainers, welcher im Mittelkreis stand, gut verfolgen. Ich sehe gerade, es war ein Kleinfeld:
Zum Windschutz habe ich mir allerdings aus einem Stofftier zwei Windpuschel über die Micros geklebt, funktioniert bestens.
Da nun etliche Nachfolger in den Startreihen stehen, ist die HF G10 nun schon für 800,- erhältlich.
Abgesehen vom fehlenden 50p-Modus eine durchaus gelungene Kamera.
Antwort von k_munic:
… und möchte eigentlich auch im Dunkeln drehen.…
Warum?
Oder, ganz ketzerisch: meinst Du, Startrek wurde im All gedreht? ;)
'Dunkel' ist es in einem Film, wenn der Helligkeits-Abstand zu den hellen Teilen im Bild groß genug ist. Bei einer Consumer Cam sind das manchmal nur 5-6 f-stops.
Anstatt also mit noise/Verstärkungsrauschen etc etc etc sich abzukämpfen, also einfach mal die Blende zu! ... das kann dann aber auch schnell albern aussehen, wenn man versucht, wie bei der sog. '
Amerikanischen Nacht' gigantische Schatten in der prallen Mittagssonne mit 'nem Blaufilter
dunkel zu machen. ;)
Douglas Slocombe hat sich zB von Spielberg während
Raiders Of The Lost Arc 'ne Bescheinigung für
Unsichtbares Licht geben lassen: in der Szene im Tempel mit den Schlangen gehen, lt. Drehbuch, irgendwann die Fackeln aus. 3 Tage nervte der DoP seinen Regisseur, wie er denn im Dunkeln filmen sollte???!!
Schaut man sich die Sequenz daraufhin an, hat er's toll hinbekommen: alles zu sehen, aber kaum Schatten oder Farben - 'ohne Licht' gefilmt (mit vermutl. Hunderten von Scheinwerfern) ....... Und Slocombe ist jetzt der einzige Kameramann der Welt, der, bescheinigt!, mit ohne Licht drehen 'darf'! :))
.... und es gibt keine
Aliens....
Wie man die baut, nächste Woche ... ;)
Antwort von Nathanjo:
Also die Antworten meiner Vorredner halte ich für nur wenig hilfreich. Ich versuch es mal besser zu machen.
Also, welche Kamera soll ich am besten nehmen? Ich habe etwa 600 - 800 Euro zu Verfügung und möchte eigentlich auch im Dunkeln drehen. Ich habe gehört, dass verschiedene Kameras nicht in der Lage sind zu filmen, wenn es zu dunkel ist und sich dann einfach abschalten. Muss ich dann praktisch im Hellen drehen und das Bild später verdunkeln?
Wie k_munic in etwas für dich vielleicht schwierig zu verstehender Form bereits erklärt hat, würde es sicherlich Sinn machen (wenn möglich) in mehr Licht zu drehen als nach was es am Ende aussehen soll. Ganz einfach, weil wenig Licht immer ein besonderer Anspruch für Kameras ist, auch wenn das heutzutage nicht mehr ganz so schlimm ist.
Für dein Budget (und deine FILMISCHEN) Ansprüche macht wohl eine günstige VDSLR Sinn. Ich selbst bin Canon-Nutzer und würde wohl die 600D oder 650D empfehlen, ABER die anderen Hersteller haben inzwischen wohl bessere Bildqualität, während Canon hinterherhinkt. Außerdem muss man immer dazu bedenken, dass das Kit-Objektiv was man dabei kaufen kann nur suboptimal ist, besonders fürs im Dunkeln drehen. Eventuell musst du in deine 800 Euro also noch 1-2 Objektive einkalkulieren, günstige Lichtstarke Gebraucht-Analogobjektive gibt es aber ab 50 Euro bei Ebay.
Einen Camcorder würde ich wenn es "filmisch" aussehen soll eher ausschließen, weil damit ja für gewöhnlich Tiefenunschärfe gewünscht ist.
Wie soll ich den Ton aufnehmen? Reicht da das Mikro an einer Kamera in der Preisklasse, die ich oben beschrieben habe oder soll ich lieber noch mal in mein Mikrofon investieren? Ich möchte schon, dass es möglichst professionell wird, aber natürlich mit möglichst geringem Kostenaufwand.
Ich habe früher immer mit internen Mikros gedreht und eine Zeitlang auch mit dem internen Mikro der Canon 550D. Machbar ist das, wenn man weiß was man tut, toll ist es aber nicht. Vor allem bei VDSLRs hört man das rumschrauben am Objektiv und andere Bedienungsgeräusche schonmal zu deutlich, von der eigentlich Qualität abgesehen. Ein 100 Euro Rhode-Videomic ist also zu empfehlen und müsste EBENFALLS mit einkalkuliert werden.
Da der Film sowohl in Schwarz/Weiß, als auch in Farbe gedreht werden soll, wollte ich komplett in Farbe drehen und die Szenen in S/W dann später nachbearbeiten. Für den Zweck wollte ich Adobe Premiere Elements benutzen, habe damit jedoch noch keine Erfahrungen und wollte auch fragen, ob das für Einsteiger geeignet ist.
Ich habe Elements noch nie genutzt, aber es sollte für alles was normalen Schnitt und leichte Farbkorrektur angeht (wie das schwarzweiß machen) vollkommen ausreichend sein.
Wenn du aber wirklich noch so ein Einsteiger bist, würde ich (wie ich das hier immer tue) empfehlen, keine all zu großen Projekte vorzunehmen und klein anzufangen. Das soll dich keinesfalls aufhalten, aber es hilft (wie eigentlich überall) ungemein sich erstmal in die Materie einzuarbeiten und Sicherheit zu erlangen bevor man sich ein riesiges Drehbuch vornimmt. Wie lang bzw. aufwändig soll der Film denn werden?
Antwort von Predator:
Was ist mit Equipment leihen?
BMCC kann man doch günstig leihen, oder?
Für den Anfänger kann man auch ganz unabhängig von deinem Projekt empfehlen, mal dieses Buch zu lesen. Da wirst viel Infos rausziehen können und es ist sehr witzig geschrieben
http://www.amazon.de/Rebel-without-Crew ... out+a+crew
Antwort von JanHe:
Um dem ein oder anderen Beitrag zuzustimmen: Am Set ist es NIE dunkel, wenn man eine dunkle Stimmung erreichen will (Ausnahmen wie diese eingeschlossen:
... 1g-FDmbXs0).
Bei diesem Film z.B. wurden die Aufnahmen in der Postproduktion so bearbeitet, dass sie dunkel aussehen; gedreht wurde im hellen: http://youtu.be/pDFbaz78r8Q
Das gleiche wirst du auch bei Horrorfilm-Making Of-Footage finden.
Bloß aufpassen, dass man nicht in der Digitalfilter-Masche hängen bleibt. Mühe beim Ausleuchten muss man sich trotzdem geben.
Antwort von MartiMacFly:
@om Danke für Deine Erfahrungen. Also was sich schon mal abzuzeichnen scheint, ist, dass ich für mein Budget und meine Zwecke mal die Kameras von Canon genauer ansehen kann. Die HF G10 habe ich mir jetzt mal vorgemerkt und werde sie im Laden etwas austesten.
@k_munic Wirklich schöne Annekdote mit Indiana Jones. Ich verstehe, was Du mit Deiner ketzerischen "Frage" meinst. Mir ist klar, dass es am Ende nur um die Wirkung beim Filmmaterial geht. Das es aber so weit geht, dass man Dunkle Szene im Hellen dreht, habe ich vielleicht geahnt, aber so direkt bewusst war mir das nicht. Die "Amerikanische Nacht" kenne ich noch aus alten Hollywood-Schinken, wie "Im Land des Regenbaums". Den Effekt möchte ich wirklich nicht erzeugen, auch, wenn der bei mir persönlich mit etwas Nostalgie behaftet ist.^^
@Nathanjo Wirklich vielen Dank für Deinen Beitrag. Vieles von dem, was Du beschreibst, klingt genau nach dem was ich für mein Projekt brauche. Die Canon 600D und 650D sind schon mal vorgemerkt, geeignet Objektive werde ich mir in dem Zusammenhang auch mal anschauen.
Danke auch für den Tipp mit dem Rhode-Videomic, genau nach sowas habe ich gesucht. Ist sicher einfach, wenn man es kennt. Wenn man jedoch wie ich eher am Anfang steht, können solche Hinweise echt Gold wert sein und eine Menge Zeit und Geld sparen. Wenn Dir noch weitere Empfehlungen einfallen, was ich gut gebrauchen könnte, schieß einfach los. Bin gerade für solche konkreten Produktempfehlungen sehr dankbar und finde die sehr hilfreich.
Der Film, den ich plane hat insgesamt 3-DinA4-Drehbuchseiten bei einer Schriftgröße von 11. Ich schätze also etwas Filmminuten, als Drehzeit plane ich dabei ein Wochenende von Freitag bis Sonntag. Ich hoffe das reicht. Im Vordergrund stehen vor allem Schauspiel und Suspense. Auf jeden Fall mehr als Splatter oder die direkte Darstellung von Gewalt. Mehr zum Inhalt des Films habe ich hier mal gepostet:
viewtopic.php?t=108019
@Predator Equipment leihen ist für mich auch interessant. Kennst Du da vielleicht einen guten Verleih im Raum Berlin/Potsdam? Wenn ich über drei Tage unter 800,- € rauskommen und das bei gutem Equipment, wäre ich wirklich sehr glücklich. Ansonsten habe ich das Buch von Rodriguez über die Produktion von "El Mariachi" mal auf meine Wunschliste gesetzt. Klingt nach einem sehr inspirierenden Stück Doku-Literatur.^^
@JanHe Stanley Kubrick ist einer meiner absoluten Vorbilder. Finde die Filme von ihm sind gerade kompositorisch genial, ich will nicht sagen perfekt. Das Licht in Barry Lyndon war mir natürlich auch schon aufgefallen, wusste aber nicht, wie es zustande gekommen ist. Danke auch für diese Info. Wie es der Zufall so will, schätze ich Eastwood als Regisseur auch sehr. "Erbarmungslos"/"Unforgiven" ist einer meiner absoluten Lieblingsfilme. Ich nehme mir Deinen Rat auch mal zu Herzen, es nicht mit Digitalfiltern zu übertreiben und lieber auf eine detaillierte Ausleuchtung am Set zu sorgen.
Gibt es da vielleicht noch etwas, was ich beachten muss? Also Tipps speziell für die Beleuchtung, vor allem, wenn ich nicht im Studio, sondern in einem echten Haus drehe? Ist da eine professionelle Beleuchtung vom Film-Set überhaupt geeignet?
Ihr seht, ich habe viele Fragen und noch viel zu lernen. Aber danke schon vielmals euch allen für eure vielen Kommentare, einiges hat mir schon jetzt sehr weitergeholfen. :)
Antwort von JanHe:
Gibt es da vielleicht noch etwas, was ich beachten muss? Also Tipps speziell für die Beleuchtung, vor allem, wenn ich nicht im Studio, sondern in einem echten Haus drehe? Ist da eine professionelle Beleuchtung vom Film-Set überhaupt geeignet?
Ja, bitte! :-)
Bei Amateur-Horrorfilmen mit schlechter Beleuchtung schalte ich persönlich gleich wieder weg. Licht ist bei Horror-Filmen das A und O. Im Allgemeinen ist Horror ein Genre, was man wirkungsvoll nur mit hohem technischen Aufwand erreichen kann. Aber natürlich gibt es auch da wieder Ausnahmen: Kennst du Chernobyl Diaries? Bei dem macht ein Großteil der Wirkung (von techn. Seite betrachtet) die Location aus.
Aber da du drinnen drehen willst, setze ein spannendes Licht und versuche auf zu explizite Gewalt-Szenen zu verzichten. Das endet im Amateur-Bereich meist eher unglimpflich... auch wenn es viel Spaß machen kann, aber der Zuschauer soll schließlich auch auf seine Kosten kommen. ;-)
Antwort von domain:
Bei Amateur-Horrorfilmen mit schlechter Beleuchtung schalte ich persönlich gleich wieder weg.
Bei Amateur-Horrorfilmen schalte ich persönlich immer gleich weg, egal wie sie beleuchtet sind. Es gibt nur zwei Arten von akzeptablen Horrorfilmen: Hitlerfilme mit realen Dokumentaraufnahmen (in allen Sendern und auch in Phoenix geht in den Redaktionen, wenn sie nicht mehr wissen, was sie senden sollen der Spruch um: Hitler geht immer) oder Horror-Persiflagen wie in
Aber doch nicht infantile Geisterbahnhorrorvideos von puhbärtierenden 16-Jährigen, so mit Krachen und Ketchupblut in den rosigen Gesichtern der Freunde, die sich gnädig bereit gefunden hatten, mitzuspielen.
Antwort von ennui:
An gutem Licht und jemandem, der sich damit auskennt, würde ich nicht sparen. Das macht sehr viel aus, daran erkennt man auch tatsächlich oft die Amateursachen. Dabei ist es nicht so schwer oder teuer, sich da mal was zu leihen und bischen reinzufuchsen.
Antwort von ennui:
Und sonst zur Technik: Bei dem Budget eine erwähnte Canon, noch günstiger heute wohl die 500D. Die haben alle den gleichen Sensor und die gleiche Videoabteilung, mehr oder weniger. Die sind auch ziemlich lichtempfindlich, bzw. man kann beim ISO recht hoch gehen und es sieht noch ok aus. Außerdem halt tolle Farben, und Kontrastumfang auch noch ok. Und dazu vielleicht einen Zoom, der die Standardbrennweiten abdeckt. Besser natürlich Primes, aber eben teurer, auch bei Ebay. Sollte aber nicht so einen großen Unterschied machen wie schlechtes Licht oder schlechter Ton.
Ton definitiv seperat aufnehmen, d.h. eigener Tonmann, die üblichen Recorder und ein ganz gutes Mikro. Das notfalls leihen, dann sollte es sich auch gerade noch mit dem Budget ausgehen. Wenn ihr nur innen dreht, würde ich kein zu extremes Richtmikro nehmen, vielleicht eher sowas wie das Rode NT3, das kann man auch mit Batterie an Miniklinke betreiben, wenns für den Rekorder doch nicht reichen sollte.
Der DSLR-Kameraton ist für einen Spielfilm eigentlich inakzeptabel und würde höchstens für Dokusachen noch durchgehen, ohne Magic Lantern kann man nicht mal vernünftig aussteuern. Sonst hast du auch komische Kontraste im Ton, wenn du später ggf. qualitativ besser Sounds im Schnitt hinzufügst, aber der O-Ton immer komisch dünn und flach und nach Videokamera klingt und nicht nach "Kino". Und eben Licht: Wenn es im Film dunkel aussieht, heißt das ja nicht, dass es am Set stockdunkel war, wenn man da vor Ort war. Für die Kamera mit der jeweiligen Blende sieht es halt dunkel aus. Einen Lichtkoffer leihen, auch schon vorher, damit mal experimentieren, und am besten mit jemandem, der da schon Erfahrung hat. Sonst gibts auch Tutorials im Netz.
Antwort von Adam:
Wenn Du etwas Zeit hast, dann beobachte ebay.
Dort bekommst Du eine gute gebrauchte Canon 550D für um die 300.-
Ein Rhode-Video-Mic für 30.- bis 50.-
Stativ ist ein Muss: Gibts für Dich geeignetes von bilora für 130.- (mit Videokopf) (kannst Du auch bei slashcam im Forum nachlesen)
Gute gebrauchte Objektive gibts dann auch noch.
Und das alles für Deine angegeben 600.- (bis 800.- je nach Objekteivwahl)
Dann schau Dir DIY-Videos an.
Z.B. für eine Ton-Angel.
Und lass Dich nicht verrückt machen.
Es gibt Leute die finden Canon total toll, andere ganz furchtbar und schwören auf die GH2/3.
Wieder andere möchten garnicht mit DSLRs filmen und sagen Dir, dass Du eineen Camcoder brauchst.
Die nächsten erzählen Dir, dass Du für so wenig Geld sowieso nix gutes bekommst.
Alle Kameras haben ihre Vor- und Nachteile.
Ich habe vor ca. 20 Jahren mit ner ganz billigen gefilmt.
Dann für Jahre aufgehört und dann vor ein paar Jahren mit einer Canon wieder (bei fast null) angefangen.
Darum finde ich die Canon-Lösung für 600 bis 800 Euro gut.
Und das ist sie auch. (Nachteile gibt es wie immer)
Die GH2/3 Lösung ist (was ich so lese) aber genauso gut (in einigen Punkten vielleicht besser, in anderen sicherlich schlechter).
Lass Dich wirklich nicht verrückt machen.
Mein Tip:
Kauf Dir (nach vielleicht 2-3 Wochen recherche) einfach das was Dir dann gefällt.
Und fang einfach an. Lass DIch nicht entmutigen, wenns ncicht gleich funktioniert!
Wenn's Dir Sapß macht, dann wirst Du mehr und mehr lernen und dann nach und nach auch rausfinden was genau DU brauchst.
PS:
Für alle Kameras findest Du viele Testvideos.
Youtube:
Kurzfilm (oder shortfilm) + Kameraname.
PS:
Vieles von dem was hier gesagt wurde ist absolut richtig - aber ich befürchte Du verstehst wahrscheinlich vieles auch nicht.
Keine Angst, das kommt mit dem Interesse.
Als Beispiel:
Magic Lantern ist eine Software, die man auf Canon-DSLRs draufspielen kann, dann hat man mehr möglichkeiten (das ist auch sinnvoll)
Aber: Versuch nicht gleich alles zu verstehen und dann am Ende garnix mehr zu verstehen.
Frag nach was DU wissen möchtest, durchsuch das Forum (da findest DU sehr viele gute Antworten - teil kompliziert, teils echt einfach geschrieben).
Nach und nach kommt dann eines zum anderen und Du wirst es verstehen.
VIEL ERFOLG!
Antwort von JanHe:
Ich stimme Adam zu!
Durch die Digitalisierung wird man schon beim Kauf einer Kamera verrückt. Aber lass dir gesagt sein: Trotz klaffenden Schluchten und einigen Unkenrufen in dieser Welt ist es erst einmal egal, welche Kamera du wählst... wirklich. :-)
Antwort von Nathanjo:
Bei Amateur-Horrorfilmen mit schlechter Beleuchtung schalte ich persönlich gleich wieder weg.
Bei Amateur-Horrorfilmen schalte ich persönlich immer gleich weg, egal wie sie beleuchtet sind. Es gibt nur zwei Arten von akzeptablen Horrorfilmen: Hitlerfilme mit realen Dokumentaraufnahmen (in allen Sendern und auch in Phoenix geht in den Redaktionen, wenn sie nicht mehr wissen, was sie senden sollen der Spruch um: Hitler geht immer) oder Horror-Persiflagen wie in
Aber doch nicht infantile Geisterbahnhorrorvideos von puhbärtierenden 16-Jährigen, so mit Krachen und Ketchupblut in den rosigen Gesichtern der Freunde, die sich gnädig bereit gefunden hatten, mitzuspielen.
Ich bin dafür, dass "domain" gebannt wird. Er ist ein Troll mit der höchsten Postanzahl, der ich je in einem Forum begegnet bin.
Das ist natürlich nur dadurch zu erklären, dass er dann und wann mal gute Technikkommentare abgibt, aber nur wenn er nicht gerade gegen bestimmte Genres und "die bösen Jugendlichen" hetzen kann.
Antwort von MartiMacFly:
@JanHe Es ist einfach zu sagen, dass eine schlechte Beleuchtung zum Wegschalten animiert. Erst wird mir sicherlich auch so gehen. Aber da ich halt noch sehr unerfahren bin, weiß ich halt jetzt nicht, was eine schlechte Beleuchtung ist. Sicherlich erkenne ich sie in einem Film, wenn es mir nicht gefällt, aber was genau ich machen kann, um blöde Anfängerfehler zu verhindern, wäre interessant für ich. Ansonsten ist mir schon klar, dass ich erst mal üben und mich mit der technik auseinander setzen muss.
Den Film Chernobyl Diaries habe ich nicht gesehen, weil er so schlechte Kritiken bekommen hat. Interessiert hat er mich dennoch. Ist er jetzt nur vom licht-technischen Standpunkt aus sehenswert oder lohnt er sich auch wegen des Films selbst? Ich mein, bei imdb, kommt er nicht gerade gut weg...
http://www.imdb.com/title/tt1991245/?ref_=sr_1
Auf Gewaltszenen wollte ich beinahe komplett verzichten. Finde es persönlich auch viel atmosphärischer, wenn es nicht direkt gezeigt wird, sondern wenn dann über Sounds oder das entsetzte Gesicht eines Betrachters gezeigt wird.
@domain Also um das nur mal kurz anzudeuten. Ich finde, was unter Hitler in Deutschland passiert ist, ist schon schrecklich und damit auch in gewisser Hinsicht ein Horror. Aber sowas meinte ich nicht. Horror-Persiflagen sind mir oft zu albern und nehmen sich selbst zu wenig ernst. The Rocky Horror Picture ist natürlich ein Kult-Klassiker mit hervorragenden Schauspielern und abgefahrenem Setting. Im Prinzip gehen aber unsere Vorstellungen, von Horror-Filmen, die wir sehen/machen möchte nicht wirklich überein.
@ennui Auch hier die vorsichtigere Aufforderung mir vielleicht ein paar Tipps zur Vermeidung von Anfängerfehlern zu geben. Wäre ich wirklich sehr dankbar für.
Ansonsten schaue ich mich aktuell schon nach den genannten Canon-Kameras um und auch nach Mikro und Rekorder zum separaten Ton-Aufnehmen. Ich denke von der Technik her wird das auch etwa der Weg sein, den ich gehen werde. Habe aber auch schon mal etwas nach Leih-Equipment umgeschaut. Kommt jetzt halt drauf an, ob ich auf Dauer mehr Filme drehen möchte oder das eine einmalige Sache bleibt, ob sich das lohnt alles zu kaufen.
@Adam Auch Dir noch vielen Dank für Deine beruhigenden Tipps. Wahrscheinlich werde ich es wirklich nicht unbedingt jedem Recht machen können und muss einfach auf meinen eigenen Geschmack vertrauen. Aber es ist auch immer wieder schön zu hören, dass ich mit der preislichen Kalkulation (600 - 800 Euro) in etwa hinkomme.
Nicht verrückt machen lassen klingt auf jeden Fall nach einer guten Idee. Werde ich mal befolgen. Der Tipp mit Youtube, also Kurzfilm + Kamername ist auch eine sehr gute Idee. Danke, hast mir echt geholfen. :)
@JanHe nochmal Ich denke auch, dass ich einfach mal anfangen sollte, um mehr praktische Erfahrung zu gewinnen. Noch bin ich aber wirklich noch im Aussondierungsprozess für welche Kamera ich mich entscheide.
@Nathanjo Kann ich schwer beurteilen. Sein Beitrag war für mich jetzt zwar nicht sonderlich hilfreich, weiß aber nicht, wie er sich sonst im Forum gibt. Muss wohl ein Mod entscheiden.
Antwort von JanHe:
Den Film Chernobyl Diaries habe ich nicht gesehen, weil er so schlechte Kritiken bekommen hat. Interessiert hat er mich dennoch. Ist er jetzt nur vom licht-technischen Standpunkt aus sehenswert oder lohnt er sich auch wegen des Films selbst? Ich mein, bei imdb, kommt er nicht gerade gut weg...
http://www.imdb.com/title/tt1991245/?ref_=sr_1
Die Atmosphäre im Film hat mir persönlich sehr gefallen. Eine komplett verlassene Stadt... aber ab der Mitte des Films verliert er so rasant an Niveau und Spannung, dass es echt erbärmlich wirkt.. Schade bei so einem guten Anfang..
Antwort von MartiMacFly:
@JanHe Habe mir auch gerade mal den Trailer angeschaut und fand den eigentlich ziemlich vielversprechend. Echt schade, dass der ab der Mitte abbaut. Kennst Du vielleicht noch andere Filme aus dem Genre, die es sowohl technisch, als auch plotmäßig gut machen? Ich glaube Chernobyl Diaries werde ich mir aber trotzdem, allein wegen dem Licht angucken.
Antwort von ennui:
Anfängerfehler vermeiden? Da gibt es so viele, und aus Fehlern lernt man ja auch, und manchmal kann man sie sogar produktiv nutzen.
Ansonsten halt das übliche: Wenn, vom Drehbuch abgesehen, Ton, Licht, Kameraarbeit und Schauspielerperformance stimmen, hat man es schon so ziemlich. Das heißt für Ton zb.: So nah genug ran mit dem Mikro wie möglich. Für Licht, Kamera und Schauspieler sollte man sich jemanden suchen, der etwas davon versteht.
Geht das aus irgendwelchen Gründen nicht (Baustrahler ohne Ahnung, Freunde spielen, kein Stativ vorhanden usw.), dann sollte man seine Einschränkungen akzeptieren, und das klug nutzen, was da ist. Das bedeutet, demütig und bescheiden sein, und experimentieren. Der Freund sagt seine Sätze irgendwie hölzern und unecht auf? Streich ihm den Text zusammen, lass ihn mehr handeln, oder schauen, oder bring ihn produktiv aus dem Konzept und kitzel mehr aus ihm aus, oder aber lass es ihn so künstlich wie möglich spielen (sowas hat Fassbinder gerne gemacht). Ihr habt keine Schienen und keinen Dolly? Nicht so schlimm, braucht es gar nicht, Stativ sollte aber schon drin sein. Ihr habt keine Ahnung von Licht? Macht nix, bedenkt einfach nur, dass die Kamera nach mehr Licht verlangt als das Auge, und man es in ihr per Blende "dunkel macht". Da kann man auch mit "echten" Lichtquellen experimentieren, Taschen- oder Schreibtischlampe. Hauptsache: Licht. Soviel, dass man beim ISO nicht über 400 oder 800 gehen muss.
Und sich genügend Zeit nehmen, erfahrungsgemäß dauert alles immer viel länger als gedacht, besonders wennn man es gut machen will. Raum für Improvisation und Experimente lassen. Aber auch: Den fertigen Film, die Bilder darin immer vor Augen haben, und immer davon ausgehend die Umsetzung ausdenken. Was für Bilder, Totalen, Closeups man für den Schnitt gebrauchen könnte. Viele Wege führen nach Rom. Und weniger ist meistens mehr.
Das wären so meine Tips. Wenn was entstanden ist, poste es doch gern mal hier.
Antwort von JanHe:
Ich glaube Chernobyl Diaries werde ich mir aber trotzdem, allein wegen dem Licht angucken.
Das Licht ist leider auch schrecklich.. :-D
Aber keine Sorge: Bis zur Mitte kann man sich den Film ruhig antun (auch licht-technisch). :-)
Filme mit schöner Lichtsetzung findet man komischerweise erst bei den "etwas" höheren budgetierten Filmen. Aber es kommt eben doch mehr auf den Plot an. ;-)
Antwort von MartiMacFly:
@ennui Du verstehst es echt jemanden Mut zu machen und einen frischen Ausprobier-Geist zu wecken. Gefällt mir wirklich gut, wie Du das beschreibst und macht es mir sehr anschaulich. Die Schwächen nutzen und damit zu spielen ist eine hervorragende Idee, die natürlich auch irgendwo auf der Hand liegt, aber dennoch ich jetzt auch einfach mal in mein Repertoire für das aufnehme, was ich mir vornehme.
Was ich jetzt nicht ganz begriffen habe, ist, was Du damit meinst, dass man beim Iso nicht über 400 bis 800 gehen sollte. Was bedeutet das? Sorry, bin eben doch ein blutiger Anfänger und muss deshalb immer mal wieder nachfragen.
@JanHe Na dann, werde ich den Chernobyl Diaries mal Nachts gucken, wenn ich Glück habe nicke ich dann bei der schlechteren Hälfte einfach weg.^^
Ich hab hier noch mal einen Link:
Der unterschiedliche Licht-Modi aus unterschiedlichen Horrorfilmen zeigt. Auch wenn manchen das schon zu viel ist, würde ich ja wie gesagt sehr gerne damit auch etwas experimentieren.
Ansonsten bitte immer auch her mit Empfehlungen für Horrorfilme mit gutem Licht!
Antwort von JanHe:
Was ich jetzt nicht ganz begriffen habe, ist, was Du damit meinst, dass man beim Iso nicht über 400 bis 800 gehen sollte. Was bedeutet das? Sorry, bin eben doch ein blutiger Anfänger und muss deshalb immer mal wieder nachfragen.
Umso höher der ISO-Wert, umso mehr Strom fließt durch den Foto-Sensor, umso mehr rauscht das Bild. Digitales Bildrauschen sieht schrecklich aus und kann man eigentlich nicht einmal als Stilmittel verwenden. Was lernen wir daraus: ennui hat Recht! ;-)
Außerdem zeigt das Verlangen nach hohen ISO-Werten, dass man nicht richtig geleuchtet hat.
Ich hab hier noch mal einen Link:
Der unterschiedliche Licht-Modi aus unterschiedlichen Horrorfilmen zeigt. Auch wenn manchen das schon zu viel ist, würde ich ja wie gesagt sehr gerne damit auch etwas experimentieren.
Oh nein!!! Da hast du dir wohl das schlechteste Beispiel herausgesucht, nach dem man sich richten sollte.. :-)
Gleich wieder aus der Schublade "Zu Lernen" räumen und in die Schublade "So nicht !!!!" verschieben.
Wobei es natürlich okay ist, wenn du in der Anfangs-Phase auf solche Ergebnisse kommst. Nur hochladen musst du sie nicht unbedingt.
Ansonsten bitte immer auch her mit Empfehlungen für Horrorfilme mit gutem Licht!
Da gibt es viele.. weißt du, was das Problem bei Horrorfilmen ist? Es ist nicht das Licht.. nein! Das Licht ist eigentlich immer klasse und stimmig.. es ist die STORY! An der hapert es fast immer - auch bei Millionen-Budgets.
Aber wenn du ein paar Horrorfilme mit gutem Licht UND guter Story willst, hier bitte:
- The Sixth Sense
- Shaun of the Dead
- 28 Days Later
- Orphan - Das Waisenkind
- Triangle – Die Angst kommt in Wellen (BESONDERS EMPFEHLENSWERT!!) .. den kennt kaum jemand, obwohl er tausendmal mehr drauf hat als SAW. Sehr geschickte Story; hätte von Shyamalan kommen können. :-)
Aber ich würde dir empfehlen, nicht den Trailer zu gucken. Vertrau mir einfach. Der ist WIRKLICH gut!
Ansonsten, zur Verdeutlichung:
http://deadlymovies.wordpress.com/2011/ ... e-tactics/
HTH
Antwort von MartiMacFly:
@JanHe Noch mal danke für das erklären mit den ISO-Werten. Digitales Bildrauschen möchte ich natürlich möglichst vermeiden, von daher ist das schon ein wichtiger Tipp für mich.
Zudem Youtube-Licht-Beispiel, was ich gepostet habe. Sry, ich wollte da keine Klischeeschubladen aufmachen. Ich nehm das jetzt mal als nette Annekdote hin, daraus zu lernen auch das Licht bei großen Produktionen kritisch zu hinterfragen. Bisher habe ich darauf ja gar nicht groß geachtet.
Mir ist auch schon aufgefallen, dass die Story einer der Hauptpunkte sind, an denen sich die Qualität eines Horrorfilms misst. Von daher werde ich da auch noch mal etwas Recherche betreiben.
Von den Filmen, die Du empfiehlst kenne ich nur Shaun of Dead und 28 Days Later nicht. Triangle habe ich sogar mal gesehen. Das ist doch der auf dem Schiff, oder? Hat mich auch wirklich positiv überrascht. Den besten Twist am Ende eines Shyamalan-Films fand ich übrigens bei "Unbreakable", weil das für mich so unerwartet kam. "The Sixth Sense" hat mich damals natürlich auch geflasht, gerade das Ende, aber hat für mich etwas den Reiz verloren, als ich es dann kannte und den Film auch jetzt das ein oder andere mal zu viel gesehen habe.
Danke noch mal für die Scare-Tactics. Die fand ich richtig klasse, weil da mal klassische Horrorfilm-Stilmittel aufgedröselt werden.
Hier mal eine Liste meiner liebsten "Horrorfilme und Psychothriller":
- Halloween (1978)
- Sinister
- Martyrs
- Ils/Them
- Scream
Gibt natürlich noch jede Menge mehr, die mir gefallen, aber die sind mir gerade als erste in den Sinn gekommen.
Antwort von MartiMacFly:
Ich wollte nur mal kurz sagen, dass mein kleines Projekt Fortschritte macht. Habe jetzt mit mehreren Leuten zusammengelegt und wir haben jetzt vor uns ein etwas hochwertigere HD-Kamera zu leisten.
Hierfür habe ich zwar schon ein spezielles Modell im Auge. Wollte aber fragen, da sich mein/unser Budget etwas vergrößert hat, ob ihr da auch eine Empfehlung habt?
Ich freue mich richtig, wenn es endlich losgeht, wollt aber noch mal wegen dem Mikrofon fragen, ob so eins hier:
http://www.25p-berlin.de/index.php?lang=de
in Ordnung ist?
Antwort von Zacki:
Ich hab das ganze hier jetzt zwar nur kurz überflogen, aber habt ihr die Idee das Equipment zu leihen jetzt ganz verworfen?
Ist meiner Meinung nach fast das Sinnvollste, besonders wenn ihr jetzt mehrere Personen seid.
Ich denke mal ihr könnt euch Licht, Kamera, Ton für das Wochende so Mieten, dass ihr im Budget bleibt. (Beispielsweise gibt's beim DV Videoverleih die red epic für 99€ am Tag - über den Zustand kann man streiten, da hört man verschiedenes ;) )
Aber im Ernst informiert euch doch nochmal nach Verleihmöglichkeiten, in Berlin gibt's da bestimmt auch einige.
Ihr könntet ja in die Richtung FS100/700 schauen oder vielleicht auch BMCC.
Ich glaube einfach, dass ihr effektiver seit wenn ihr das Zeug leiht, weil ihr besseres Equipment bekommt und somit professioneller produzieren könnt (ich unterstelle, dass du/ihr ein bisschen Ahnung von der Materie habt)
Insbesondere was das bereits oft genannte licht angeht ist leihen wahrscheinlich sinnvoll wegen der Aufteilung des Budgets.
Antwort von cybr:
Ich glaube einfach, dass ihr effektiver seit wenn ihr das Zeug leiht, weil ihr besseres Equipment bekommt und somit professioneller produzieren könnt
Besseres Equipment = professioneller produzieren muss nicht unbedingt etwas miteinander zu tun haben, besonders nicht beim ersten Kurzfilm :D
Aber natürlich ist Leihen die beste Option in deinem Fall.
Antwort von sgywalka:
Der Zacki hat einfach recht! AUSLEIHEN!!!
Du weisst vorher schon recht genau WIE VIEL LICHT.
Du nimmst die Fs-700, weil du sie sehr schnell verstehst
und die Vorausinfo sehr reich zugänglich ist.
Du legst das hart zusammengebrachte Geld gut geplant
an und rechnest dir ZEIT ( wenn du ein Wochenede hast sind es
in echt 4 Tage= es koste immer noch wenig und STRESS ist
nicht DEIN KREATIVKILLER)
Und schon hier beginnst du exact und strucktureier zu arbeiten.
ZU dem Suspense-horror-film fällt mir noch einiges ein, weil Du
einen KÜNSTLER hast und im HINTERGRUND einiges sich verändert.
PAPIER ist billig und eine gebauter FILMKASTEN / BÜHNE
nach euren Vorstellungen bemalt und spartanisch eingerichte.
ZENTRAL-PERSPEKTIVE mach die KAMERA zu deinem eiskalten
KOMPLIZEN
Die TIERMASKEN.. eine Puppe-leiche-mit Tiermaske sitz ständig
dort und verfault rückwärtz gespielt wie ein GHOST bis sie am ende
aufsteht und grinzent weg geht.
Wenn alles in S / und in Grautänen gemalt ist, die KOSTÜME reduziert sind
weisse Hemden, schwarze Hosen, Kleide der Mädels in Schwarz.
Die mASKE ein starkes mephistoartifges ist und du ein wenig richtung
ELISABETH 1 ( England 16jh) überdrehst.
MACH das BLUT SCHARZ und dick.
MESSERN sind aus METALL und glänzen in der Lust der Nacht.
STILLE ist dein MUSIK
und alles is analog GRAMOPHON
gemein sich die monophonen Soundeffecte anschleichen und unsere
Seelen töten..
ende.
ich lese nur still mit und schon 3 Filme mir dazu einfallen.
du bsit kein Buchhalter sondern Filmemacher und mach es
es wird gut
out
Antwort von MartiMacFly:
Wie ich schon im anderen Thread geschrieben hatte, ist das Horrorfilm-Projekt erst mal auf Eis. Die befreundeteten Laiendarsteller kamen zu spät, andere hatten ab der Hälfte keine Lust mehr und ich habe auch noch haufenweise Geld für Verpflegung ausgegeben. Heißt: Ich bin reicher an Erfahrungen geworden. So leicht ist es nicht einen Film zu drehen.
Gedreht hatte ich mit dem Zoom Q3HD Camcorder, weil man Vater mir die zum Geburtstag geschenkt hatte. Er hatte jetzt nicht groß darüber nachgedacht, sondern wusste nur, dass ich unbedingt eine Kamera haben wollte und hat sie dann einfach ohne mir Bescheid zu sagen geholt.
Ich habe dann gleich erste Probeaufnahmen gemacht und dachte mir, für einen Kurzfilmversuch wird es reichen. Hätte es auch, ich war mit Bild und Ton erst mal soweit zufrieden, habe auch einen Freund an der Hand, der die Filmmusik einspielen würde und jemanden mit dem ich zusammen den Schnitt machen kann. Wenn es da nicht am "Set" so gemenschelt hätte.
Jetzt plane ich erst mal ein kleines und kurzes soziales Drama, mit maximal zwei Darstellern. Bin jetzt ein etwas gebranntes Kind und möchte erst mal Erfahrungen sammeln, wie ich mit einem großen Set umgehe.
Trotzdem danke für die ganzen Tipps, die Zoom wird jetzt meine Test-Kamera und das mit dem Leihen klingt dann nach einer guten Idee, wenn ich alles gut vorgeplant habe. In den nächsten Tagen werde ich denke ich noch einen Thread aufmachen, wo es dann um meine Drama-Idee geht. Aber, wenn jemand weiter Tipps hat, welche Technik für mich die Beste wäre, dann immer raus damit. Die Sony FS-700 habe ich mir schon mal vorgemerkt.
@sgywalka Danke, Du bringt viel Energie in meine Ideen durch Deinen Anregungen, auch wenn die horror-Idee erst mal auf Eis liegt, ich mag Deinen Esprit.
Antwort von k_munic:
… mit dem Zoom Q3HD Camcorder, weil man Vater mir die zum Geburtstag geschenkt hatte. Er hatte jetzt nicht groß darüber nachgedacht, sondern wusste nur, dass ich unbedingt eine Kamera haben wollte …
Das ist keine Kamera.
Das hat eine Kamera.
… welch' verschlungenen Gedanken muss man folgen, um von der Vorgabe 'filmen' zu einem (zugegeben: guten) Audio-Recorder zu gelangen, der als gadget 'ne Video-Funktion hat??
Falls noch innerhalb der 14tägigen Spanne:
Wandlung! Jede Ixus-Knippse für den halben Preis hat mehr Möglichkeiten ........