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Infoseite // Interviews: Erste 90 Minuten Doku für arte u. ARD auf Canon EOS 7D



Newsmeldung von slashCAM:


Interviews: Interviews: Erste 90 Minuten Doku für arte u. ARD auf Canon EOS 7D von rob - 14 Sep 2010 18:06:00
>Der Filmemacher Yousif Al-Chalabi hat mit dem Film "Die Chefärzte der Charité" sein Debut eines abendfüllenden Dokumentarfilms als Regisseur und Kameramann gegeben. Gedreht wurde fast ausschließlich auf einer Canon EOS 7D.

zum ganzen Artikel

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Antwort von Jott:

Grossartig. Auftragsproduktion von MDR/Arte. Ich lese/sehe so was unheimlich gerne, weil es das ständige Gelaber um die technischen Anforderungen an Kameras und Formate so schön ad absurdum führt.

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Antwort von Replay:

Grossartig. Auftragsproduktion von MDR/Arte. Ich lese/sehe so was unheimlich gerne, weil es das ständige Gelaber um die technischen Anforderungen an Kameras und Formate so schön ad absurdum führt. Das habe ich mir auch gedacht. Und auch noch, daß ich mir es ziemlich stressig vorstelle, im OP mit einer DSLR zu drehen, auch in der Hektik der Notaufnahme wäre der Dreh mit einem Fotoapparat für mich ein Graus @.@

Zumal ich diese ständige geringe Schärfentiefe nicht mag, ich habe immer das Gefühl, ich muß Blinzeln (was ich dann auch tatsächlich mache) oder mit meiner Brille stimmt was nicht. Besonders übel finde ich es, wenn sich der Schärfepunkt plötzlich verlagert ó.Ò Ok, eigene Meinung, jeder ist da anders gestrickt. Aber trotzdem hoffe ich, daß sich diese Mode alsbald wieder verzeiht. Das erinnert mich an die Zeit vor einigen Jahren, wo man die Bilder wackeln ließ (Stativ oder Bildstabilisator? Nix da) und alles gelbstichig war. Wegen des Gelbstichs dachte ich zuerst, mit meinem TV sei was nicht in Ordnung...

Grüße

Replay

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Antwort von Ian:

Ich finde, dass das Beispielbild nach der Farbkorrektur schlechter aussieht als vorher. Die Farbkorrektur ist o.K. aber an manchen Stellen ist es abgesoffen.

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Antwort von AD Tom:

Ich bin wirklich beeindruckt. Kompliment! By the way: Ich finde die Farbkorrektur genau richtig - ich denke das Absaufen ist gezielt eingesetzt um irritierenden Details verschwinden zu lassen.

Grüsse

Thomas.

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Antwort von deepcode:

Das mit den angeblichen Blendenabfall des EF-S 17-55mm 1:2.8 IS USM (Seite 3) im Telebereich macht mich ziemlich stutzig - Ich habe das gleiche Teil an einer 550D und habs gerade nochmal gecheckt und konnte da nichts feststellen! Also Movimode, Belichtung manuell, Szene bei Weitwinkel und Tele, Blende fix auf 2.8 , Shutter 30, ISO 800 gefixt und zumindest im Kameramonitor absolut nichts zu sehen von Abdunklung bzw. Helligkeitsänderung, die Werte bleiben auch unverändert. Seltsam.

Kann das jemand bestätigen? Ob Yousif da möglicherweise ein fehlerhaftes Exemplar erwischt hat??

btw. Der Teaser kommt super rüber, schöne filmische Bilder die die 7D da liefert - nicht so crisp wie die 5D aber ein weicher schöner Look :-)
Wieder ein Beweis das es heute einfach nur noch ums Können geht, mangelnde Technik oder Pixeldiskussionen als Ausrede gelten nicht mehr ..

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Antwort von mammut:

Toll, das schau ich auf jeden Fall.

Hat jemand irgendwo gelesen ob da mit 720p50 od. 1080p25 gedreht wurde?

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Antwort von shipoffools:

Nur am Rande...

Den einen Satz eines Gottes in Weiß aus dem Ausschnitt finde ich doch irgendwie entlarvend:

"Perfektion spielt 'ne ganz große Rolle bei uns. 'sss - Perfekt sein ist absolut! - Ähhh - Diese absolute Perfektion."

- ????? -

...vielleicht doch nicht ganz so perfekt?

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Antwort von musicmze:

ich finds genial.
Wieder ein Beweis dafür, dass man keine 15000€ Cam und riesen Team haben muss...
Puristisch gefilmt aber dafür super Bilder - das Auge und die Kreativität stehen halt doch an oberster Stelle - nicht die Technik ;-)

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Antwort von gast3:

Nur am Rande...

Den einen Satz eines Gottes in Weiß aus dem Ausschnitt finde ich doch irgendwie entlarvend:

"Perfektion spielt 'ne ganz große Rolle bei uns. 'sss - Perfekt sein ist absolut! - Ähhh - Diese absolute Perfektion."

- ????? -

...vielleicht doch nicht ganz so perfekt?
im Reden muß er ja nicht perfekt sein,wenn er dafür ein Wunderheiler ist.....

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Antwort von shipoffools:

im Reden muß er ja nicht perfekt sein,wenn er dafür ein Wunderheiler ist..... Wenn er denn ein Wunderheiler wäre, bedürfte er wahrlich keiner Perfektion in Sachen Redekunst.
Aus mir unerklärlichen Gründen habe ich aber bislang keinen Arzt getroffen, der ein solcher ist, geschweige denn perfekt...

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Antwort von gast3:

Nobody is perfect.....gilt eben für alle!

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Antwort von hannibalekta:

Wären die Protagonisten perfekt, bräuchten wir wohl keine Doku über sie. Dafür gibt's Fiction (und da nennt man das "Kitsch").

An dieser Stelle mal ein dickes Lob an slashcam für das tolle Interview!

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Antwort von shipoffools:

Wären die Protagonisten perfekt, bräuchten wir wohl keine Doku über sie. Dafür gibt's Fiction (und da nennt man das "Kitsch"). Da behauptet Prof. Dr. Dr. Dr. Sowieso in dem Ausschnitt aber etwas anderes. ;o)

Aber ich muss dir beipflichten, bezüglich des Slashcam-Interviews. Ich habe es auch mit Interesse gelesen.

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Antwort von carstenkurz:

Ich nehmen mal an, das wird auch auf arte HD IN HD ausgestrahlt? Dann müsste ich endlich mal meinen HD-Receiver mit Aufnahmefunktion an den Start bringen...

- Carsten

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Antwort von gast3:

19. September, 22:40 Uhr auf arte
/ Erstausstrahlung unter dem Titel „Die Chefärzte der Charité“ /

Auf der ARTE-Programmvorschau-Seite ist HD leider nicht angegeben :-((
jedenfalls das HD-Logo fehlt....

und bei ARD gibt's die Programmvorschau nur bis 8.Oktober,die Sendung wird am11.Okt. ausgestrahlt...typisch hier wieder der theatralische Titel: "Meine letzte Hoffnung-die Chefärzte der Charite"

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Antwort von klusterdegenerierung:

Schlagt mich tot, aber bin ich der einzige der sich bei dem Artikel und dem gerede um perfektionismus und professionalität fragt warum dort mit einer EF-S Optik gearbeitet wird über die anschliessend abgelestert wird ( vielleicht weil es peinlich ist damit, statt mit ner 50er Nikon oder ner L Linse zu arbeiten, wenn man schon einen Auftrag macht und dafür bestimmt auch Geld bekommt?) und auch mit einer 7D und nicht auch noch mit ner 5er? Warum soviel aus der Hand und nicht mit Stativ ( dort wo man es hätte benutzen können?

Ausserdem finde ich es bei einer Doku Sch.... wenn man sofort mit " hey seht mal, seit dem es Dslrs gibt weiß ich wieder das man auch mit ner fetten Sony hätte aus der Hunde perspektive filmen können", um die Ecke kommt. Albern. Ich finde es irgendwie nicht so ansprechend. Auch das grading finde ich nicht gelungen und auch das man jetzt unbedingt ohne Licht in Szenen in denen man welches einsetzten kann, keines setzt und dann auch noch tendenz zu unterbelichtung hat. Und wenn man schon so schön eine Person aus vielen separieren möchte, warum dann nicht mit ner 5D. Versteht mich nicht Falsch aber irgendwie sieht das so nach "ich hab das mal mit ner Dslr gemacht" ausgesehen. Besser finde ich wenn man es nur erahnt und nicht um die Augen bekommt, und dieses gewackel, wozu, Stativ kann man doch Super mit Alk reinigen.

Sorry, meine Meinung
Bin aber trotzdem gespannt und lasse mich auch gerne umstimmen :-)

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Antwort von nino makav:

@Klusterdegenierung... dein Vorwurf, Protzen mit "ich hab das mal mit ner Dslr gemacht"... ist -entschüldigung- völlig Quatsch: Yousif Al-Chalabi berichtet bereits am Anfang, dass ursprünglich mit der Sony 700er gedreht werden sollte.. .
Seine Gründe für DSLR - die Enge des Raumes, Unkontrollierbarkeit/Vertautheit der Situation, usw usw - sind ziemlich genau und überzeugend geschildert... und das in einem Tonfall und mit Humor den ich persönlich großartig finde!

Wo ich nicht die Meinung von Herr Al-Chalabi nicht teile, ist wie er immer wieder die Schwäche der 7D vergleicht mit - naja, wie in alten Zeiten mit 16mm...
Mit Film/16mm hätte man genau die Schwächen der DSLRs nicht! Wie z.B. mit dem sehr geringen dynamischen Umfang/Kontrast des digitalen Bildes...

Danke slashCam/Yousif für das super-interssante Bericht!

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Antwort von carstenkurz:

Im Übrigen, wer ein Projekt dieses Umfanges und mit dieser Verantwortlichkeit (Auftragsprojekt, Budget, Team, Logistik, Location/OP Limitierung) nicht selbst mal mit einer Video-DSLR gemacht hat, sollte sich mit Klugscheisserei schlicht etwas zurückhalten. Am Stammtisch ist noch nie ein Fußballspiel gewonnen und noch nie ein Film produziert worden.
Mal abgesehen davon, dass man sich ohnehin erstmal das Endprodukt anschauen sollte.


- Carsten

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Antwort von 407621:

Fand die Doku gut - toller Imagefilm für das Charité.
Respekt für den authentischen Einblick während der OPs.

Da's ja hier nun auch um Technik geht - OK den einen oder anderen Schmutz auf dem Sensor hätte man schon wegpusten können bzw. später in der Post beheben. Auch die gewählte EF-S Linse hätte man bei einem "Imagefilm-Projekt", wo bestimmt einiges Geld floss zumindest gegen L-Objektive tauschen können.

Klar ist: Es ist dringend nötig und von uns allen gewünscht, das kompakte Videokameras mit einem großen Sensor kommen müssen, auf die ordentliche Wechselobjektive geschraubt werden können.
DSLRs im Handling ist halt nicht der Knaller.

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Antwort von klusterdegenerierung:

Fand die Doku gut - toller Imagefilm für das Charité.
Respekt für den authentischen Einblick während der OPs.

Da's ja hier nun auch um Technik geht - OK den einen oder anderen Schmutz auf dem Sensor hätte man schon wegpusten können bzw. später in der Post beheben. Auch die gewählte EF-S Linse hätte man bei einem "Imagefilm-Projekt", wo bestimmt einiges Geld floss zumindest gegen L-Objektive tauschen können.

Klar ist: Es ist dringend nötig und von uns allen gewünscht, das kompakte Videokameras mit einem großen Sensor kommen müssen, auf die ordentliche Wechselobjektive geschraubt werden können.
DSLRs im Handling ist halt nicht der Knaller.
Eben!
An alle anderen, ich sch... nicht Klug und ich habe auch schon so einiges in Auftrag mit der 5 & 7 gemacht und mit Respekt an Herrn Al-Chalabi finde ich es ja Grundsätzlich toll, nur warum mit teilweise Amateur Equipment son fettes anspruchsvolles Projekt durchziehen (Armstütze aus den 70ern). Wenn ich son Job hätte, hätte ich mir Profiequipment geliehen, da kann der Raum noch so klein sein. Wie gesagt mit viel Respekt!!

Seht euch doch mal ein making off "einer" Szene von the last 3 minutes an.
(http://www.vimeo.com/12208773)
Klar der steht nicht im OP aber der nölt auch nicht anschliesend über eine Amateur Scherbe.

Und noch mal viel Respekt zu diesem Job.

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Antwort von ruessel:

Ich habe gestern nur mal kurz reingeschaut, ich hatte den Eindruck dort wurde auch kurz mit einer anderen Kamera zeitweise gedreht, es gab einige wenige Szenen die waren plötzlich brillanter und besaßen nicht diesen andauerten falschen Gammawert (Schnittplatz verkehrt eingestellt?). Schade, wurde auch auf Arte HD nur in SD ausgestrahlt.

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Antwort von wristband:

Tja, was hier schon positiv genannt wurde, war für mich unjournalistisch.
Dieser Film war keine Doku, es war ein Imagefilm.
Viel Splittscreen, viel Musikbrei darunter und die Patienten als Randfiguren ohne emotionalisierende Wirkung.
Mehr als schlecht die Qualität der situativen Töne, oft kaum zu verstehen und in einigen Szenen wurden sogar Untertitel eingesetzt.
Fazit: Viel Hyp um "Filmlook" und Schärfentrennung, leider wenig klassisches Handwerk und am Ende zählt für den Zuschauer vor allem das Storytelling. Das ändert sich auch nicht mit DSRLs.

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Antwort von nordheide:

Ich habe gestern nur mal kurz reingeschaut, ich hatte den Eindruck dort wurde auch kurz mit einer anderen Kamera zeitweise gedreht, es gab einige wenige Szenen die waren plötzlich brillanter und besaßen nicht diesen andauerten falschen Gammawert (Schnittplatz verkehrt eingestellt?). Schade, wurde auch auf Arte HD nur in SD ausgestrahlt.

Ich habe ich 1280x720 aufgezeichnet. Via Satellit.

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Antwort von ruessel:

Ich habe ich 1280x720 aufgezeichnet. Via Satellit. Ja, war aber trotzdem kein HD. Ich kann auch eine VHS Kassette in 1280x720 ausstrahlen, es wird das Bild deshalb trotzdem nicht besser;-)

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Antwort von nordheide:

Ich habe ich 1280x720 aufgezeichnet. Via Satellit.

Ja, war aber trotzdem kein HD. Ich kann auch eine VHS Kassette in 1280x720 ausstrahlen, es wird das Bild deshalb trotzdem nicht besser;-)

Ja, hast ja recht, aber der Upscaler ist schon gut.

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Antwort von joe11:

Wurde mit 50fps oder 25fps aufgezeichnet? Die werden nicht mit 720p50 aufzeichnen, um dann mit 25fps auf den Sender zu gehen.

Das Aliasing an den vielen Gerätschaften war irgendwie unübersehbar. Ob der normale Zuschauer Notiz davon nimmt, ist eine andere Frage.

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Antwort von deti:

Erst jetzt hatte ich Zeit das Charité-Feature anzusehen. Die technische Qualität ist meiner Meinung nach unzureichend. Hier wurde scheinbar nach 720x576 gerendert, das sieht man z.B. an den Einblendungen / Bauchbinden. Trotzdem fallen die Schwächen der Canon Kamera viel zu deutlich auf: Es flirrt so ziemlich jede Kante und feine Strukturen verschwinden im Matsch. Mir drängt sich daher die Vermutung auf, dass dort in 720p50 gefilmt wurde. Auch finde ich das Gewackel ziemlich amateurmäßig - das wäre mit einer PDW700 nicht so schlimm gewesen. Die Farbkorrektur ist Geschmackssache, aber besser wurden die EOS-Fehler dadurch auch nicht.

Deti

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Antwort von einsiedler:

Fand die bild- und tontechnische Qualität ebenfalls unzureichend. Vor ein paar Monaten wurde die Doku "ohne Geld ans Ende der Welt", gedreht mit zwei älteren HDV-Consumercams, ausgestrahlt, deren Bildqualität meiner Meinung nach besser war.
Außerdem hat mich der Inhalt nach 15 Minuten gelangweilt, weil ich das Gefühl hatte, einen emotionslosen Dauerwerbefilm anzuschauen.
Inhalt war, ist und bleibt halt das wichtigste - zum Glück!
Dennoch denke ich, man hätte die Bildqualität besser hinbekommen können, aber so wie es war, war es sicher gewollt. Der Mann ist ja kein Anfänger.

Vor wenigen Wochen kam schonmal ne Doku über Menschen am Flughafen, wo sie hinwollen, wo sie herkommen, usw. Da waren die typischen DSLR-Fehler ebenfalls unübersehbar, gepaart mit Wackelkamera bis zur Übelkeitsgrenze.

Dann doch lieber gute Inhalte, gedreht mit einer FX1 und einer HC1, oder ähnlichem.

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Antwort von joe11:

Es flirrt so ziemlich jede Kante und feine Strukturen verschwinden im Matsch. Mir drängt sich daher die Vermutung auf, dass dort in 720p50 gefilmt wurde. Das wäre traurig - sofern es stimmt. Die erste Doku im TV, die zu 100% aus einer DSLR kommt, und dann wird mit der ungünstigsten Kameraeinstellung gefilmt.

Gerade durch die viele Technik im Krankenhaus war das Aliasing andauernd sichtbar. Bei einer Doku über Forstwirtschaft wäre das nicht so schlimm sichtbar.

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Antwort von gast3:

"jedem Menschen Recht getan, ist eine Kunst die niemand kann"
Das gilt besonders für Leute,die mit dieser ihrer Kunst in die Öffentlichkeit gehen,sprich deren Interpretationen (auch) im Fernsehen öffentlich werden.

Mir tut jeder Kritiker ein bißchen leid,wenn er immer das 100-prozentige fordert,das Unfehlbare als normal betrachtet.Bemessen Kritiker eigentlich nach Ihrem eigenen Können?Das wäre wirklich interessant zu erfahren.
Dann wären ARTE und ARD gut beraten, ihre zukünftigen Filme und Beiträge von den hochqualifizierten Mitgliedern dieses Forums erstellen zu lassen.

Mir hat der Beitrag gut gefallen,nach Kantenflimmern hab ich allerdings nicht geschielt.

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Antwort von deti:

Bemessen Kritiker eigentlich nach Ihrem eigenen Können?Das wäre wirklich interessant zu erfahren. Kurzversion der Antwort: Ja.

"Fotogravideo-Apparate" eignen sich meiner Meinung nach noch nicht für qualitativ hochwertige Produktionen. Unter dem Gesichtspunkt der Sparsamkeit ist der Einsatz sicher zu vertreten, aber hier hätte es dann z.B. auch eine EX1/3 getan. Für mich hat sich der Macher, wie zur Zeit viele, in diesen VDSLR-Hype verrannt und versucht den Einsatz irgendwie zu rechtfertigen. Wäre das Feature eine MDR-Eigenproduktion, dann wäre sicher auch eine PDW700 drin gewesen, aber so hat TV Plus den Gewinn durch die Einsparung einer richtigen Kamera gesteigert. (siehe auch http://www.tv-plus.de/produktionen/tv-r ... arite.html)


Deti

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Antwort von kgerster:

@klusterdegenerierung >> Wenn ich son Job hätte, hätte ich mir Profiequipment geliehen, da kann der Raum noch so klein sein.

Ja, ja. Immer rein mit dem Elefant in den Porzellanladen. Ein Redakteur vom schweizer Fernsehen hat mir mal gesagt: "Was Amateure wirklich voraus haben ist dass Sie viel besser an die Leute ran kommen. Wenn da ein großes Team auftaucht werden viele verlegen und stumm wie ein Fisch."

Und das gilt wohl hier ganz besonders. Ich fand die Doku sehr gut, auch wenn man hier und da die Schwächen des DSLR-Drehs ausmachen konnte. Aber das interessiert wohl höchstens Insider.

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Antwort von Bernd E.:

...Die erste Doku im TV, die zu 100% aus einer DSLR kommt.. 100% waren es nicht, da ein Teil der Aufnahmen mit einer Sony PDW-700 entstanden ist. Aber dem normalen Zuschauer (also allen außer uns hier im Forum) dürfte das sowieso völlig egal sein - und das ist gut so. Wenn das Interessanteste an einer Doku die Frage ist, mit welcher Kamera sie gedreht wurde, dann stimmt sowieso etwas nicht.
Es ist ja nicht so, dass eine filmende EOS nun in Dimensionen vordringen kann, die kein Mensch zuvor gesehen hat: Ähnliche Sachen wie hier an der Charité wurden immerhin auch schon produziert, lange bevor es Video-DSLRs oder Videokameras überhaupt gab. Anschauenswert fand ich den Film allerdings allemal.

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Antwort von einsiedler:

Gast3 wollte wissen:

".Bemessen Kritiker eigentlich nach Ihrem eigenen Können?Das wäre wirklich interessant zu erfahren. "

Antwort:
Hoffentlich tun sie das nicht! Die Frage ist doch wohl, wem der Köder schmecken muss - dem Fisch oder dem Angler?
Die Doku wurde für Zuschauer gemacht, nicht für andere Filmer. Ich kann ja auch beurteilen, ob mir ein Essen im Restaurant schmeckt, ohne ein Koch zu sein.
In diesem Sinne sage ich ganz einfach, dass ich die Farbgebung eigenartig fand und die Story für mich so steril war wie (hoffentlich) die gezeigten OPs. Auch Splitscreens kenn ich nicht aus Dokus sondern aus Werbe- und Imagefilmen.
Nach 15 Minuten hab ich nicht mehr hingeschaut und stattdessen im Internet gesurft, später irgendwann umgeschaltet.

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Antwort von SLehmi:

Zum Technischen
Sicherlich ist die 7D noch verbesserungsbedürftig, aber diese VDSLRs sind doch zur Zeit die besten Handkameras, die man kriegen kann. eine PDW700 kann man nicht mal eben über die OP-Tücher halten um damit Nahaufnahmen zu machen, ohne alles unsteril zu machen. Ich hab schon einige Drehs mit diesen Dinosaurierkameras im OP gesehen. Die brauchen viel so Licht (3* 1000 Watt), das mitunter eine Sicherung rausfliegt und dem Patienten die Beatmungsmaschine ausgeht! Je mehr Technik man von draußen reinschleppt, desto mehr Keime hat man im OP.
Zudem ist ein OP-Saal nicht sehr groß - stehen da noch Stative Kamera und Scheinwerfer plus Assis rum, wirds eng. Die Bezeichnung "vierte Wand" für so Kamera-Stativ-Ungeheuer trifft das schon sehr gut. Da kann sich keiner mehr ungezwungen bewegen.
Allein ein Schwenk vom OP-Geschehen aufs Gesicht des Operateurs, wenn der mal wieder seinen Assistenten anfaucht, geht mit Ungetümen wegen der Enge nicht und mit kleinen Camcordern wegen deren Lichtschwäche nicht.
Zum Filmthema:
Das ist Schwarzwaldklinik in Denver-Clan-Optik: allerunterste Schublade. Oder glaubt jemand ernsthaft, das der Chef einer so großen Klinik alle Patienten selbst operiert?

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Antwort von gast3:

@SLehmi:
"Das ist Schwarzwaldklinik in Denver-Clan-Optik: allerunterste Schublade. Oder glaubt jemand ernsthaft, das der Chef einer so großen Klinik alle Patienten selbst operiert?"


Wer hätte den so etwas behauptet?
Hab den Film zur Gänze gesehen,aber das ist nirgends zum Ausdruck gekommen.

Der Beitrag heißt "die Chefärzte der Charite" und der Kameramann hat ebendiese bei ihrer Arbeit begleitet.
Putzkolonnen und Pflegehelfer sind zwar auch wichtig,waren hier aber nicht Gegenstand der Reportage.....

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Antwort von klusterdegenerierung:

Ein ganz gutes Beispiel sind da auch wohl ein oder zwei Dailysoaps im ersten.
Ich kann jetzt nicht wirklich sagen ob sie neuerdings mit Dslrs gedreht werden, das grading sieht zumindest verdächtig aus.
Nicht das ich Fan von so einem Format bin, aber abundzu läuft es mal auf meinem Moni wenn ich nicht schnell weg seppe. Früher wurden diese beiden soaps, wie andere auch konventionell gedreht, neuerdings sieht jede Folge aus wie ein unvergesslicher Kinofilm. Vignette, grading, geringe Schärfentiefe und viel teleaufnahmen bis zum abwinken! Schrecklich!

Bezüglich OPs, kann ich sagen das ich regelmäßig in OPs oder sensibele Laborbereiche shoote und Filme, das Personal ist fast immer lockerer als ich selber. Abundzu wird Equipment mal in tüten gepackt. Oft aber ist die Angst des Personals das ich mich mit irgendwas infizieren könnte, größer als das von mir oder meinem Equipment Gefahr ausgeht.

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Antwort von iMac27_edmedia:

Viel wird auch auf der RED gedreht. So Serien wie "Bergdoktor" und "Die Bergwacht" sind allesamt auf der RED One gedreht und von der liefen letztes Jahr 4 Folgen und ab Oktober 12 Folgen!

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Antwort von klusterdegenerierung:

Viel wird auch auf der RED gedreht. So Serien wie "Bergdoktor" und "Die Bergwacht" sind allesamt auf der RED One gedreht und von der liefen letztes Jahr 4 Folgen und ab Oktober 12 Folgen! Ja die neuen Bergdoktor Folgen sind sehr professionell und photografisch ansprechend gedreht. Story ist natürlich Geschmacksache. Wenn man aber bedenkt das es eine vorabend Serie ist mit der man sich so viel mühe gibt, finde ich das beeindruckend. Es ist schön zu sehen das es teams gibt die das ernst nehmen was sie drehen, nicht nur das was sie drehen könnten oder wöllten!

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