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Infoseite // Drei Nikon Z 9 Lesertests aus der professionellen Praxis + Bekanntgabe des Z 9 Gewinners



Newsmeldung von slashCAM:





Drei slashCAM-Leser aus dem Pro-Umfeld testeten die Flaggschiff Nikon Z 9. Um die teils sehr aufwendigen und auf hohem Niveau gesammelten Praxis-Erfahrungen möglichst ungefiltert weiterzugeben, haben wir uns entschlossen, die drei recht unterschiedlichen Texte quasi ungekürzt zu veröffentlichen: Getestet wurde die Nikon Z9 vor Greenscreen, szenisch, dokumentarisch und beim Musikvideo-Dreh. Und das Los hat auch einen glücklichen Z9-Gewinner bestimmt...



Hier geht es zum slashCAM Artikel:
Test: Drei Nikon Z 9 Lesertests aus der professionellen Praxis + Bekanntgabe des Z 9 Gewinners


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Antwort von iasi:

Schade.
Die besondere Stärke der Z9 konnte also nicht getestet werden: NRaw

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Antwort von Darth Schneider:

@iasi
Komm jetzt, die Z9 bietet doch wirklich genug sehr potente Aufnahme Optionen die NRAW eigentlich völlig überflüssig machen.
Und sie bietet auch sonst mehr als genug.
Ich behaupte jetzt mal frech, die Aufnahmen würden in NRAW gefilmt nicht besser, ja nicht mal anders aussehen…
Gruss Boris

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Antwort von cantsin:

iasi hat geschrieben:
Schade.
Die besondere Stärke der Z9 konnte also nicht getestet werden: NRaw
Aus dem Test nehme ich vor allem mit, dass Nikon noch vergleichsweise viele Kinderkrankheiten, Unvollkommenheiten und Baustellen hat, wenn es um professionellen Videoeinsatz geht, nicht zuletzt, wenn man den Preis der Kamera (6000 EUR für den nackten Body) berücksichtigt.

Mir scheint da, ehrlich gesagt, eine Panasonic S5 videoseitig das rundere und sogar bessere Paket. Den einzigen wirklichen Vorteil, den die Z9 hier bietet, interne Raw-Aufnahme, ist ja allen drei Berichten zufolge nicht wirklich brauchbar/praxistauglich.

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Antwort von MrMeeseeks:

Das hättest du alles persönlich mit der Z9 testen können Iasi, stundenlang bis ins kleinste Detail. Slashcam suchte aber halt jemanden mit Praxiserfahrung, davon hast du aber leider so viel wie ich von Weltraumspaziergängen. ;D

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Antwort von Darth Schneider:

@Cantsin
Schwieriger Vergleich, finde ich jetzt. Die Z9 ist in erster Linie eine professionelle Fotokamera und eine Videokamera eher nebenbei.
Bei der S5 ist das schon mehr videolastig, eine high End Profi Fotokiste ist das jedenfalls nicht wirklich.;))

Weil die Z9 schon mal einfach den professionelleren, grösseren und auch stabileren Body hat, und auch die neue S5 sehr wahrscheinlich beim Fotografieren ganz locker links liegen lässt,
von der riesigen Auswahl an Nikon Glas jetzt mal ganz abgesehen.

Und bei so teuren Modellen wird normalerweise bei kommenden Software Updates so einiges, interessantes, noch Jahre später grosszügig nachgereicht.

Die S5 Mark2 wird sehr wahrscheinlich in 2Jahren ganz einfach durch die S5 Mark 3 ersetzt werden…
Dann wird so gut wie gar nix mehr mit Software Updates verbessert.
Gruss Boris

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Antwort von iasi:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
@iasi
Komm jetzt, die Z9 bietet doch wirklich genug sehr potente Aufnahme Optionen die NRAW eigentlich völlig überflüssig machen.
Und sie bietet auch sonst mehr als genug.
Ich behaupte jetzt mal frech, die Aufnahmen würden in NRAW gefilmt nicht besser, ja nicht mal anders aussehen…
Gruss Boris
Die Z9 unterscheidet sich von der Konkurrenz durch NRAW.

Ansonsten sind die Unterschiede doch marginal.

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Antwort von Darth Schneider:

@iasi
Die Z9 ist aber in erster Linie keine Video/Film Kamera…

Und wer jetzt wirklich den Fokus nur aufs filmen legt, der kauft sich in dieser Preisklasse, eine Ursa Mini Pro oder eine Red Komodo, oder eine Canon C70, oder eine R5c…
Gruss Boris

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Antwort von iasi:

cantsin hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:
Schade.
Die besondere Stärke der Z9 konnte also nicht getestet werden: NRaw
Aus dem Test nehme ich vor allem mit, dass Nikon noch vergleichsweise viele Kinderkrankheiten, Unvollkommenheiten und Baustellen hat, wenn es um professionellen Videoeinsatz geht, nicht zuletzt, wenn man den Preis der Kamera (6000 EUR für den nackten Body) berücksichtigt.

Mir scheint da, ehrlich gesagt, eine Panasonic S5 videoseitig das rundere und sogar bessere Paket. Den einzigen wirklichen Vorteil, den die Z9 hier bietet, interne Raw-Aufnahme, ist ja allen drei Berichten zufolge nicht wirklich brauchbar/praxistauglich.
Nur weil eine zu lahme Karte mitgeschickt wurde, ist doch die Kamera nicht unausgereift.

Steck in die S5 eine zu langsame Karte, dann bricht sie ebenfalls die Aufnahme ab.

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Antwort von iasi:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
@iasi
Die Z9 ist aber in erster Linie keine Video/Film Kamera…
Gruss Boris
Mit NRAW ist sie das durchaus.

Eine Videokamera ist sie wie z.B. die S5, wie die Tests zeigen.

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Antwort von iasi:

MrMeeseeks hat geschrieben:
Das hättest du alles persönlich mit der Z9 testen können Iasi, stundenlang bis ins kleinste Detail. Slashcam suchte aber halt jemanden mit Praxiserfahrung, davon hast du aber leider so viel wie ich von Weltraumspaziergängen. ;D
Aha - dann wird also MrMeeseeks Test nachgereicht, der dann auch NRaw im Einsatz und in der Post beinhalten.
Da bin ich mal gespannt.
Nur - die bisherigen MrMeeseeks-Post waren leider bisher sehr substanzlos.
Es gilt wohl: Nur die Hoffnung nicht aufgeben. ;)

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Antwort von Darth Schneider:

Das komfortabel zu handhaben, interne RAW wird sicher dieses und wahrscheinlich auch nächstes Jahr nicht kommen.
Dank Red.
Bleibt höchstens ähnliches Raw (was funktioniert) aber (je nach Hersteller) viel teurer von Red, Sony, Blackmagic, oder natürlich von Arri…

Also warum sich darüber überhaupt Gedanken machen ?
Sinnlos.

Und die S5 ist für mein Verständnis eine Hybrid Kamera, die Z9 auch, einfach professioneller.

Und ehrlich gesagt, eigentlich alle echte Foto und Video Hybrid Dslms haben doch heftige Kinderkrankheiten, beim filmen mit professionellen Anspruch, oder wenn nicht, taugen nix zum fotografieren..;)
Gruss Boris

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Antwort von iasi:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
Das komfortabel zu handhaben, interne RAW wird sicher dieses und wahrscheinlich auch nächstes Jahr nicht kommen.
Dank Red.
Bleibt höchstens ähnliches Raw (was funktioniert) aber (je nach Hersteller) viel teurer von Red, Sony, Blackmagic, oder natürlich von Arri…
Die Z9 kann ebenso wie BMD-Cams oder die Canon R5C intern Raw.

Da muss man nicht warten.

https://youtu.be/bR5BV1L7tCg?t=135

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Antwort von DKPost:

iasi hat geschrieben:
"Darth Schneider" hat geschrieben:
Das komfortabel zu handhaben, interne RAW wird sicher dieses und wahrscheinlich auch nächstes Jahr nicht kommen.
Dank Red.
Bleibt höchstens ähnliches Raw (was funktioniert) aber (je nach Hersteller) viel teurer von Red, Sony, Blackmagic, oder natürlich von Arri…
Die Z9 kann ebenso wie BMD-Cams oder die Canon R5C intern Raw.

Da muss man nicht warten.

https://youtu.be/bR5BV1L7tCg?t=135
Die C70 auch.

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Antwort von Darth Schneider:

Verständnis Schwierigkeiten.

Bei der Z9 ist das RAW mit Kompromissen, beziehungsweise mit völlig unnötigem Mehraufwand in Post behaftet.
Also so nicht brauchbar..

Bei den Blackmagic Cameras gar nicht, bei den Canons C70 und R5C denke ich auch nicht.
Da ist das RAW Video sehr brauchbar.
Aber das sind doch auch gar keine echten Foto/Video Hybrid Kameras.

Sondern eigentlich mehr oder weniger reine Cinema Kameras, genau so wie die Gh6 mit ihrem internem ProRes und weil die dslm mit dem Foto Body mit Lüfter, ja nicht mal wirklich anständig fotografieren kann und man auch als Foto Profi doch gar nicht will..;))

Das sind z.B. die R5, auch die R6, all die Sony Alphas und auch die S5, ganz klar nicht, weil die können wiederum gar kein RAW Video und dafür sehr schön fotografieren.

Also gehört die Z9 eigentlich in die selbe Hybrid Liga, sie ist dank dem Body, ganz klar (fotoseitig) noch viel professioneller.
Weil der zweite Handgriff für stundenlange hochkant Portait Foto Jobs ist schon fix mit eingebaut.
Damit man keinen Krampf oder bleibende Schäden im Handgelenk kriegt…;)

Gruss Boris

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Antwort von iasi:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
Verständnis Schwierigkeiten.

Bei der Z9 ist das RAW mit Kompromissen, beziehungsweise mit völlig unnötigem Mehraufwand in Post behaftet.
Also so nicht brauchbar..

Bei den Blackmagic Cameras gar nicht, bei den Canons C70 und R5C denke ich auch nicht.
Da ist das RAW Video sehr brauchbar.
Aber das sind doch auch gar keine echten Foto/Video Hybrid Kameras.

Sondern eigentlich Cinema Kameras, genau so wie die Gh6 mit ihrem internem ProRes und weil die dslm mit dem Foto Body ja nicht mal wirklich anständig fotografieren kann..;))

Das sind z.B. die R5, auch die R6, all die Sony Alphas und auch die S5, ganz klar nicht, weil die können wiederum gar kein RAW Video und dafür sehr schön fotografieren.

Also gehört die Z9 eigentlich in die selbe Hybrid Liga, sie ist dank dem Body, einfach noch ein Hauch professioneller…

Gruss Boris
Wie kommst du denn darauf?

In Resolve gibt"s doch keine Probleme mit NRaw.
Ich erinnere mich an einen Apple M2-Vergleichstest, bei dem NRaw sehr flott lief.

Gerade auf die 8k-NRaw-Erfahrungen der User-Tester war ich besonders gespannt.
Das bemängelte Fixed-pattern Noise überrascht mich bei den 4k-Raw-Aufnahmen z.B. nicht besonders.

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Antwort von Darth Schneider:

@iasi
Ich habe gelesen das NRaw seie nicht wirklich brauchbar..
Aber wenn du denkst das stimmt nicht ?
Schon möglich.
Gründe müssten dann aber logischerweise dagegen vorhanden sein, sonst würden das Leute ja nicht schreiben.
Oder sehe ich das falsch ?
Im Wettbewerb haben sich jedenfalls auch nicht alle für RAW entschieden…

Und warum denn 8K ?
Ich bin mir ganz sicher das ist dann auch wieder mit irgendwelchen ganz anderen Kompromissen behaftet…
Wie bei allen Hybrid Kameras, die das jetzt können.

Funktioniert der Autofokus dann noch so schnell ?
Wie steht es mit Speicherkarten aus, was kosten die grossen, ab 512er, zwingend nötig für 8K ?
Gruss Boris

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Antwort von iasi:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
@iasi
Ich habe gelesen das NRaw seie nicht wirklich brauchbar..
Aber wenn du denkst das stimmt nicht ?
Schon möglich.
Gründe müssten dann aber logischerweise dagegen vorhanden sein, sonst würden das Leute ja nicht schreiben.
Oder sehe ich das falsch.

Und warum denn 8K ?
Ich bin mir ganz sicher das ist dann auch wieder mit irgendwelchen Kompromissen behaftet…
Wie bei allen Hybrid Kameras, die das jetzt können.

Funktioniert der Autofokus dann noch so schnell ?
Gruss Boris
Wenn du mit Raw alle Sensordaten nutzen willst, dann musst du auch alle Daten auslesen.
Ein 8k-Sensor liefert dann 8k-Raw.

Was er hier bemängelt, ist das Fehlen der ISO-Einstellung in Resolve, wobei er denkt, er könne in Resolve zwischen den Pocket4k-Nativ-ISOs wechseln.

https://www.youtube.com/watch?v=Sb3LJ_hNgRA

Taugt ProRes Raw denn nichts, weil es z.B. in Resolve nicht unterstützt wird?

Warum sollte zudem die Aufnahmeauflösung etwas mit dem Autofokus zu tun haben?

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Antwort von Darth Schneider:

@iasi
Je mehr RAW Video und Auflösung und FpS weggeschrieben werden muss, desto mehr muss die Kamera auch arbeiten, grundsätzlich.
Nach meiner Logik.
Dann wird zwangsläufig irgendwas anders irgendwann eingeschränkt werden.

War ja auch nur eine Frage, das mit dem Autofokus, und gar keine Behauptung..
Gruss Boris

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Antwort von DKPost:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
Verständnis Schwierigkeiten.

Bei der Z9 ist das RAW mit Kompromissen, beziehungsweise mit völlig unnötigem Mehraufwand in Post behaftet.
Also so nicht brauchbar..

Bei den Blackmagic Cameras gar nicht, bei den Canons C70 und R5C denke ich auch nicht.
Da ist das RAW Video sehr brauchbar.
Aber das sind doch auch gar keine echten Foto/Video Hybrid Kameras.

Sondern eigentlich mehr oder weniger reine Cinema Kameras, genau so wie die Gh6 mit ihrem internem ProRes und weil die dslm mit dem Foto Body mit Lüfter, ja nicht mal wirklich anständig fotografieren kann und man auch als Foto Profi doch gar nicht will..;))

Das sind z.B. die R5, auch die R6, all die Sony Alphas und auch die S5, ganz klar nicht, weil die können wiederum gar kein RAW Video und dafür sehr schön fotografieren.

Also gehört die Z9 eigentlich in die selbe Hybrid Liga, sie ist dank dem Body, ganz klar (fotoseitig) noch viel professioneller.
Weil der zweite Handgriff für stundenlange hochkant Portait Foto Jobs ist schon fix mit eingebaut.
Damit man keinen Krampf oder bleibende Schäden im Handgelenk kriegt…;)

Gruss Boris
Die R5 C ist keine Hybridkamera? Das ist wohl die vollwertigste Hybridkamera überhaupt, sogar mit eigenem OS für Video und Foto.

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Antwort von Darth Schneider:

Ok eine tolle Hybrid schon, aber auch dort gibt es schon grosse Unterschiede.

Für regelmässige stundenlange Hochkant Foto Sessions wäre mir dann eine Z9 schon alleine wegen dem Formfaktor und dem Body trotzdem viel lieber und auch meine S5 Hybrid wäre mir dafür und für professionelle Fito Arbeit einfach viel zu klein.
Vor allem mit grösseren Gläsern;)

Keine Ahnung wie die R5C bei Profi Fotografen die auch mal schön filmen wollen ankommt…
Gruss Boris

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Antwort von pillepalle:

Erstmal Glückwunsch an Tobias! Ein toller Preis mit dem Du sicher Freude haben wirst :) Beim Lesen hatte ich auch den Eindruck das Du am meisten mit der Kamera anfangen konntest.

Ja, in der Tat schade das zu lahme Karten mitgeschickt wurden und niemand in der Lage war eine halbwegs flotte zu organiseren. Für ProRes RAW hätte man sich für den Test auch mal eine kostenlose 30 Tage Version von Assimilate Scratch herunter laden können um es in ein Format zu wandeln, mit dem Resolve etwas anfangen kann. So wirkte es eben ein wenig so, als wenn nichts so richtig geklappt hätte. Wäre jedenfalls schön wenn sich auch andere Hersteller an solchen Aktionen mal ein Beispiel nehmen würden. Beim Alexa S35 Lesertest wäre ich auf jeden Fall mit dabei 🙃

VG

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Antwort von DKPost:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
Ok eine tolle Hybrid schon, aber auch dort gibt es schon grosse Unterschiede.

Für regelmässige stundenlange Hochkant Foto Sessions wäre mir dann eine Z9 schon alleine wegen dem Formfaktor und dem Body trotzdem viel lieber und auch meine S5 Hybrid wäre mir dafür und für professionelle Fito Arbeit einfach viel zu klein.
Vor allem mit grösseren Gläsern;)

Keine Ahnung wie die R5C bei Profi Fotografen die auch mal schön filmen wollen ankommt…
Gruss Boris
Ich kann dir ehrlich gesagt nicht ganz folgen. Der Formaktor ist doch der gleiche wie bei jeder anderen Fotokamera auch.

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Antwort von iasi:

Nochmal: Schade, dass NRaw wegen der langsamen Karte nur eingeschränkt genutzt werden konnte.

Vielversprechend sind jedenfalls diese Aussagen der Tester:

"Schon das UHD mit Overtsampling sah toll aus. Aber N-RAW mit 8.3K bietet noch größere Flexibilität in der Postproduktion."

"Überrascht hat mich die tolle Performance von N-RAW 8.3K-Footage auf dem MacBook Pro M1 Max."

"Der Detailgewinn von N-Raw 8,3K gegenüber dem UHD ProRes ist enorm und sofort spürbar. Auch gegenüber 7,6K H265 finde ich ihn noch spürbar."

Und bei allen 3 Testern die Feststellung, dass die Akkulaufzeit sehr gut sei - und das bei seitlichem Akku-Wechsel und sehr flotter Aufnahmebereitschaft nach dem Einschalten.

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Antwort von Darth Schneider:

Von mir natürlich auch herzliche Glückwünsche an die Gewinner.

@Pille/Slashcam
Warum nur ein Kameratest, als Wettbewerb ?

Würde ich mich jetzt gar nicht erst trauen, wäre mir persönlich auch etwas zu öde…
Lieber gleich ein kleiner Film Wettbewerb, wo es egal ist mit welcher Kamera gefilmt wird…
Gruss Boris

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Antwort von cantsin:

iasi hat geschrieben:
Nur weil eine zu lahme Karte mitgeschickt wurde, ist doch die Kamera nicht unausgereift.
Ich hatte in der Tat den Einleitungstext überlesen, dass da eine falsche Karte mitgeliefert wurde, und las nur die dreifachen Erfahrungsberichte über die Aufnahmeabbrüche bei N-Raw. (Die entsprechenden Zufügungen in den drei Erfahrungsberichten hat die Slashcam-Redaktion wohl erst später gemacht, nach meinem ersten Lesen der Texte.)

Was ich bei einer 6000-Euro-Kamera nicht so toll finde:
- Der fixed pattern noise in den Schatten bzw. die Grenzen, das Material der Kamera in den Schatten anzuheben.
- Fehlende ISO-Invarianz, fehlende herstellerseitige Dokumentation der sensornativen ISOs
- Probleme beim Zusammenspiel mit dem DJI Ronin ("Die REC ON/OFF-Funktion war nicht verlässlich und manuelles Schärfeziehen war nicht möglich.¨)
- Das Fehlen deutlich getrennter Video- und Fotomenüs bzw. Bedieninterfaces sowie: "Viele Video-spezifische Funktionen sind nicht im Video-Menüpunkt aufgelistet, sondern im Custom Settings Menu" , "Am rechten Bildrand steht immer noch der standardmäßige Hinweis SDR. Gut, da denke ich mir, dort kann ich wohl auf HDR (bzw. HLG) umstellen. Dass sich dort dann N-Log versteckt, finde ich leider wenig intuitiv. Zumal im Menüpunkt Video-Dateityp!" .
- Ungenaue Restminuten-Anzeige ("nach einer Stunde Arbeit war die Minutenanzeige nur um drei Minuten runter gegangen").
- Beinahe ein KO-Kriterium aus meiner Sicht: "Beim Benutzen des Fokus-Peakings ist die Zebraanzeige deaktiviert."
- Echtes KO-Kriterium aus meiner Sicht: "Trotz der zwei Kartenslots kein Dual Slot-Recording möglich".
- Keine Shutter Angle/Verschlusswinkel-Anzeige bzw. -Steuerung.
- Keine DCI (4K/2K)-Formate - übrigens auch kein Open Gate (von den drei Testern nicht erwähnt, aber im Zeitalter von Hochkantvideo und anamorpher Aufnahme IMO ein relevantes Kriterium).
- Codec-abhängige Abweichungen der Color Science ("Während ProRes gewohnt einen leichten Magenta-Stich hat, kommt das N-Raw etwas grünlich daher.")
- Schlechter Highlight-Rolloff, laut Tester 3: "Interessant fand ich die Highlights. Hier gibt es quasi überhaupt keine Reserven. Wenn es clippt, ist es weg. So kantig hatte ich den 'Roll-Off' bei bisher keiner Kamera, an die ich mich erinnern kann."
- Dazu (und zur mangelnden Dynamik in den Schatten) passend das von dem ersten Tester berichtete "Fehlen des letzten Quäntchen Dynamic Range und 'Film-Look'".
- Ausserhalb der Tester-Beobachtungen: Fehlen eines OLPFs und dementsprechende Moiré-Probleme (bei einer Run-and-Gun-Kamera und in dieser Preisregion).

Das alles bei einer Kamera, in deren Preisklasse man alternativ auch eine Sony FX6, Blackmagic Ursa Mini Pro 12K, noch preiswerter eine Canon C70 bzw. im Hybridsegment eine R5C bekommt, oder für die Hälfte des Preises eine S1H oder für noch weniger eine S5ii/S5ii x.

Mir ist völlig klar, dass das Jammern auf hohem Niveau ist, aber die Z9 ist ja auch eine Kamera auf hohem (Preis- und Zielgruppen-) Niveau...

Das sind immer so kleine, aber sich summierende Praxisgebrechen, die IMO typisch sind für Kamerahersteller ohne früheres Video-Knowhow (Sigma mit der fp, die ich ja besitze, sowie Fuji mit seinen X-T- und X-H-Kameras, die auch allerlei Probleme bei den Log-Profilen und aktuell wohl auch bei externer Video-Raw-Aufnahme haben).

Die Tester kommen ja alle zum Ergebnis, dass die Z9 für szenisches Arbeiten nicht die Kamera der Wahl ist (vor allem wegen bildqualitativer Einschränkungen). Für Run-and-Gun hat sie aus meiner Sicht wegen fehlendem OLPF und fehlender Dual-Slot-Aufnahme aber auch ziemlich kritische Einschränkungen - wie gesagt, in ihrer Preisklasse und im Vergleich zu gleich- oder ähnlich teuren Alternativen.

Dass es gute Einsatzgebiete für die Z9 gibt, stelle ich dabei übrigens nicht in Frage - aber die Kamera ist eben doch weitaus weniger ein Universalwerkzeug, als man bei ihrer Ankündigung dachte.

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Antwort von iasi:

@cantsin

Du hast doch Erfahrung mit der Sigma fp.
Dass fixed pattern noise bei 4k-Raw ein Problem ist, bedeutet nicht, dass es bei vollem 8k-Sensor-Readout ebenso ist.

Open Gate bei einer 8,3k-Kamera ist zudem eine sehr sportliche Forderung. Das bietet keine andere Raw-Kamera.

Keine der von dir genannten Kameras bietet übrigens Vollformat 8,3k/60fps in 12bit Raw - und läuft dabei derart lange mit einem internen Akku. Selbst eine Red Raptor liefert kein 3:2.

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Antwort von CineFilm:

Ich habe ein Z9 und verwende es seit ca. 6 Monate für jegliche Art Projekte

Ich hatte zuvor eine FX3 / A7M3 / A7SII / Blackmagic 6K / Fuji XT3 / GH5 / Samsung NX1

Die Z9 mit 8K NRAW ist mit abstand von der Auflösung und dem Look und Bedienung die beste Kamera (für mich). Eine Kamera die 2 x 2TB braucht für einige Projekte aber sehr viel dafür gibt!

Wenn ein NLOG 2 raus kommen würde und die Nikon damit ca. 10-20% mehr Dynamik bekommt ist es die KAMERA

Die Test und die Tester sorry wenn ich das schreibe = ist nichts! Konzept Qualität Umsetzung alles :/

Schade das Nikon dafür Geld bezahlt um so ein Ergebnis zu bekommen

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Antwort von CineFilm:

Ich kann auf Wunsch gerne Daten Hochladen von Wedding Doku bis Penthouse Shooting

8K NRAW TICO ist wirklich ein andrer Level

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Antwort von Darth Schneider:

@ CineFilm
Ja bitte, lade doch mal ein Beispiel Video von dir hoch.

Bin ja dann mal gespannt ob dein Penthouse Video Shooting dann wirklich ein so viel besseres Konzept hat, umgesetzt ist und wirklich so viel schöner ausschaut wie die Gewinner des Kamera Test Video Wettbewerbs da oben.;)
Also das Standbild da oben von der Dame mit gespreizten Beinen und dem abgeschnittenem Kopf überzeugt mich jedenfalls nicht….

Also ich kann ja nachvollziehen das einem ein Video nicht gefällt. Aber die Gewinner Videos in allen Belangen einfach als „Nichts“ zu bezeichnen finde ich persönlich schon etwas sehr hart.
Vor allem in der Hinsicht, weil das das Thema ein doch eher sehr trockener Kamera Test war…
Gruss Boris

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Antwort von pillepalle:

@ CineFilm

Dann für mich bitte die Hochzeitsfilme 🙈😅 Ab er bitte die, die Du gemacht hattest als Du die Kamera zwei Tage besessen hattest.
Nun mal nicht so kritisch... es war auch nicht die Aufgabe ein möglichst tolles filmisches Ergebnis abzuliefern, sondern die Kamerra zu beurteilen. Und auch wenn man nicht jede Kritik nachvollziehen kann, oder eine andere Meinung hat, ist es legitim das es jemand anders auch anders sieht. Ich finde solche Aktionen jedenfalls toll und würde mir wünschen das sowas Schule macht. Den üblichen Influencer-Kram gibt es bereits zur Genüge im Netz. Es geht um erste Eindrücke von Leuten die so etwas (Kameras testen) nicht beruflich machen.

@ cantsin

Einige Kritikpunkte Punkte sind ja auch eher darauf zurückzuführen das die Nutzer vermutlich wenig Zeit hatten sich mit der Kamera vertraut zu machen. Wenn ich mir einen Sportwagen leihe und mich nach der Probefahrt beim Händler beschwere das die Federung zu hart und die Sitzposition zu niedrig ist, dann ist das kein Mangel am Wagen, sondern der Wagen ist einfach nichts für mich und meinen Fahrstil.

Bei einem komprimierten Format kann die Restdauer-Anzeige nicht genau sein, weil es eben vom Kompressionsgrad der Bilder abhängt. Das ist bei ProRes RAW mit dem Ninja auch nicht anders. Da zeigt mir der Recorder auch erstmal nur eine Stunde an, auch wenn fünf Stunden Material draufpassen. Beim runterzählen nimmt die Zeit aber langsam ab, bis sie kurz vor Ende tatsächlich nur noch einige Minuten anzeigt. Das hat man aber nach ein wenigen Versuchen raus, wie lange man ungefähr aufnehmen kann.

Auch so Dinge wie Menuanordnung oder die Autofokuskritik, sind extrem subjektiv und auch vom eigenen Erfahrungsgrad abhängig. Wenn jemand den Unterschied bei Nikon zwischen AF-S, AF-C und AF-F nicht kennt, hat er sich offensichtlich noch nicht lange mit dem AF beschäftigt. Wie denn auch, wenn man so eine Kamera vorher noch nie in der Hand hatte?

Das es bei der Kamera noch Dinge zu verbessern gäbe steht außer Frage, aber keine Kamera wird jedem Nutzer gerecht. Die Redaktion hat die Kameras Nutzern gegeben die das System scheinbar noch nicht kannten. Die wundern sich dann eben über die Formate bzw. können sie nicht verarbeiten, oder die Bedienung der Kamera. Würde mir bei einer Kamera eines mir fremden Herstellers vermutlich auch erstmal so gehen. Es braucht immer etwas Zeit sich mit etwas vertraut zu machen.

VG

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Antwort von iasi:

Die Beschränkung auf nur 2 Tage war ziemlich kontraproduktiv.

Ohne intensive Einarbeitung in eine Kamera kann man sie nicht wirklich austesten.
Das Problem mit den Speicherkarten hätte mit mehr Zeit behoben werden können.

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Antwort von Darth Schneider:

@iasi
Es ging ja um einen Kamera Test, keinen Hollywood Film..;)

Ich denke mir jedenfalls nicht das SlashCAM Team die Kameras immer 1 Monat, oder nur zwei Wochen zum ergiebig ausprobieren hat.
Gruss Boris

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Antwort von iasi:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
@iasi
Es ging ja um einen Kamera Test, keinen Hollywood Film..;)

Ich denke mir jedenfalls nicht das SlashCAM Team die Kameras immer 1 Monat, oder nur zwei Wochen zum ergiebig ausprobieren hat.
Gruss Boris
Wenn die Zeit nicht einmal genügt, um eine ausreichend schnelle Karte nachzureichen, ...

Ohne Einarbeitung bekommt niemand das Ergebnis, das eine Kamera liefern könnte.
Es geht ja nicht nur darum, das Menü durchzulesen und mit einigen Einstellungen zu experimentieren.
Man tastet sich dann z.B. zur optimalen ISO-Einstellungen und somit Belichtung hin - in verschiedenen Lichtszenarien.

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Antwort von Darth Schneider:

@iasi
Das stimmt natürlich schon, und so ohne schnelle Karte kann man die Kiste beim Test ja gar nicht wirklich ausreizen, von dem her wurde dann natürlich eh nur nur auf halber Flamme gekocht.

Wobei ich gerade die sehr kurze Zeit auch ein sehr spannender Faktor finde, bei einem Wettbewerb. Weil es zeigt wer flexibel, schnell ist, Erfahrungen mit verschiedensten Kameras hat, und wer eben nicht…
Gruss Boris

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Antwort von cantsin:

Was die Tester über den fehlenden DR bzw. fixed pattern noise in den Schatten + schlechtem roll-off/harten clipping in den Highlights schreiben, scheint mir nicht ganz unlogisch bei einer Kamera, die hohe Pixelauflösung (=kleinen Pixelpitch/niedriges full well/höheres Pixelrauschen) mit stacked CMOS-Technologie kombiniert (deren Nachteil ebenfalls niedrigerer DR/höheres Rauschen ggü. konventionellen, langsamer ausgelesenen Sensoren ist).

Laut CineD kommt außerdem noch ein Designfehler von N-Log hinzu:
"Well, IMATEST confirms the observation from the waveform plot above: there are about 12.7 stops max. dynamic range, but nothing more. Also, in the middle graph above the blue "12.7" line (indicating SNR = 1), there is nothing.

If we look at the measured gamma curve (first graph in the IMATEST result above) – which is the used N-Log profile – it becomes obvious what is happening. N-Log as it is designed for now cannot hold more than 13 stops. If you look at the distribution of stops on the shadow side (to the left), there is a more or less horizontal line – meaning, that there is no code value differentiation between shadow stops anymore.

Hence, it will not be possible to pull up shadows in our latitude test later without posterization/banding."
https://www.cined.com/nikon-z-9-lab-tes ... tude-test/

Das deckt sich also 100% mit der Erfahrung der Tester - der fixed pattern noise könnte tatsächlich durch banding zustandegekommen sein.

Und das passt auch zu meiner These mit den Fotokameraherstellern ohne voriges Video-Knowhow. Ganz offenbar ist die Implementierung von guten Log-Profilen eine komplexe Sache, an der die allesamt scheitern: Nikon mit dem Abschneiden von DR in N-Log, Fuji mit der katastrophalen Chroma-Auflösung/Farbdifferenzierung von F-Log durch zu aggressives Entrauschen des Chroma-Channels, und Sigma, die für die fp ein Log-Profil per Firmware-Update angekündigt hatten, und es später wieder abkündigten, weil es mit der Hardware der Kamera (i.e. vermutlich ihrem Bildverarbeitungschip und dessen Signalverarbeitungs-Pipeline) nicht machbar sei.

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Antwort von pillepalle:

@ cantsin

Das war der CineD Test bevor N-RAW in die Kamera kam. Das Fazit des neueren liest sich schon anders. Der DR ist nicht so riesig, aber die Latitude ist durch die 12 Bit sehr gut.

Nikon hat bezüglich der Log Implementierung sicher noch Verbesserungspotential, aber hat nichtsdestotrotz eine sehr leistungsfähige Videokamera heraus gebracht.

VG

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Antwort von cantsin:

pillepalle hat geschrieben:
@ cantsin

Das war der CineD Test bevor N-RAW in die Kamera kam. Das Fazit des neueren liest sich schon anders. Der DR ist nicht so riesig, aber die Latitude ist durch die 12 Bit sehr gut.

Nikon hat bezüglich der Log Implementierung sicher noch Verbesserungspotential, aber hat nichtsdestotrotz eine sehr leistungsfähige Videokamera heraus gebracht.
Ja, den zweiten Test mit N-Raw habe ich auch gelesen, aber wenn die Kamera im typischen Run-and-Gun/dokumentarischen Einsatz solche deutlichen Abstriche bei der 10bit-Log-Aufnahme hat (und das noch kombiniert mit fehlender Dual Card-Aufnahme und ohne Zebras bei aktivem focus peaking), schränkt das ihre Vielseitigkeit doch ebenso deutlich ein. Zumal sie als Raw-Cinecam dann auch wieder ihre bildqualitativen Einschränkungen hat (nur 10,2 Blenden DR bei SNR2 laut CineD) und man da von einer C70 oder Ursa mehr bekommt.

Wie gesagt, die Kamera entzaubert sich hier doch stark. Angenommen, mein Verleiher würde mir ein Z9-Kit zum selben Tagespreis anbieten wie ein S5ii- und ein BM Ursa-Kit. Dann würde ich für Dokumentarisches trotzdem zur S5ii greifen und für szenisches zur Ursa, und zur Z9 nur, wenn ich gemischt dokumentarisch/szenisch Log+Raw drehen müsste, und dann aber im Bewusstsein, dass ich dauernd mit einem Kompromiss beider Kameratypen arbeite - also eigentlich einer Fotojournalisten-Kamera, die als Videokamera weniger praxisnah/-tauglich ist als eine S5ii für den Drittel des Preises (aber: mit hervorragendem 10bit-Codec + Logprofil und resultierenden besseren Videobild, mit redundanter Aufnahme, Zebras + Peaking)...

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Antwort von pillepalle:

@ cantsin

Ja, wenn Du lieber mit Panasonic arbeitest ist das ja ok. Nur so zu tun als ob die Z9 riesen Kinderkrankheiten hätte, halte ich eben über etwas überdramatisiert :)

Ich selber arbeite mit den (für Einige hier) völlig unbrauchbaren Z6/Z6II Kameras und bin eigentlich super happy mit denen. Das einzige was ich mir wirklich noch wünschen würde, wären für manche Situationen höhere Bildraten und der AF ist bei denen auch noch nicht wirklich 'state of the art'. Selbst wenn eine Kamera auf dem Papier nicht überall Höchstleistungen bingt, kann man sehr gut damit arbeiten. Nur eben nicht jeder.

Ich liebe z.B. inzwischen das ProRes RAW Material. Nur knalle ich eben auch nicht die Nikon-LUT drauf, sondern grade das selber. Selbst in Low-Light Situationen muss ich es nie entrauschen und das Bild gefällt mir einfach. Bedeutet ja nicht, dass es für jeden so sein muss. Hab' Dir mal ein aktuellen Framegrab hochgeladen. Ich finde daran gibt es technisch wenig auszusetzen (hab die extra etwas dunkel gehalten, weil's nicht so nach 'Video' aussehen soll) und das ohne große Mühe...

In klein für's Forum
zum Bild https://giotta.com/Untitled_1.jpg

Und hier nochmal in voller Auflösung
https://giotta.com/Untitled_2.jpg

VG

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Antwort von cantsin:

pillepalle hat geschrieben:
@ cantsin

Ja, wenn Du lieber mit Panasonic arbeitest ist das ja ok. Nur so zu tun als ob die Z9 riesen Kinderkrankheiten hätte, halte ich eben über etwas überdramatisiert :)
Ich arbeite nicht lieber mit Panasonic. (Alle meine DSLR-Objektive sind Nikons, alle meine Spiegelreflexkameras auch.) Ja, da teilen sich unsere Meinungen. Ein mangelhaftes Log-Profil, das Dynamik abschneidet und zu banding/fixed pattern noise in den Schatten führt, fehlende redundante Aufnahme trotz doppelter Speicherslots, wechselseitige Ausschließung von focus peaking und Zebras, hartes Clipping von Highlights bei 10,2 Blenden Dynamikumfang SNR2 in Raw sind IMO massive Kinderkrankheiten einer 6000 Euro-Kamera.

Genau wie Panasonic mit der S5 und Canon mit der R6 braucht Nikon wohl erst eine Mark II für eine wirklich runde (Hybrid-) Kamera. Und für die primäre Zielgruppe von Berufsfotografen im Bereich Sport-/Fotojournalismus (inkl. Videoberichterstattung als Zweitjob) ist die heutige Z9 sicher bereits hervorragend.

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Antwort von Jörg:

ich habe gelernt, mit cantsins Kritik an cams zu leben, zumal sie in der Regel ausgesprochen fundiert ist.
Ich habe allerdings auch gelernt, meine Arbeitsweise insofern zu überprüfen, ob mich die kritischen Punkte
seiner Kritik tangieren.
Wo das der Fall ist, suche ich workarounds zu den Punkten, die für mich relevant sind, andere werden
nur zur Kenntnis genommen.;-))

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Antwort von pillepalle:

@ cantsin

Clipping ist immer hart, das liegt in der Natur der Sache :) Das was den Rolloff weicher werden läßt hängt nur davon ab wie man die Gradationskurve biegt. Die Nikon LUT macht das eben nicht besonders gut und ja, auch die Dynamik ist nicht Weltklasse. Die fehlende redundante Aufnahme ist aber keine Kinderkrankheit, sondern eine bewußte Entscheidung der Entwickler. Wer meint das zu brauchen, nimmt eben keine Z9, aber viele professionelle Kameras kommen auch ohne Redundanz aus. Das Problem mit Focus Peaking oder Zebras hat man auch nicht, wenn man einen externen Monitor benutzt. Für Dich ist das vielleicht ein Dealbreaker, für andere nicht (weil sie ohnehin keine Zebras verwenden).

Die Kamera hat andere Stärken und wer die nicht braucht, der bentuzt eben was anderes. Trotzdem hat Nikon in Sachen Video die letzten Jahre richtig Gas gegeben und vieles richtig gemacht. Das die Kameras auf Anhieb perfekt sind, wäre vielleicht auch etwas zu viel verlangt. Die Z9 verkauft sich jedenfalls bombig, trotz ihrer 'Kinderkrankheiten'. Kann ja nicht ganz so falsch sein was die Kamera bietet.

VG

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Antwort von CineFilm:

Wir sollten hier nicht "Fake" Positiv sein und jeden auf die Schulter klopfen und sagen "Gut gemacht Slashcam für die Planung & Gut gemacht lieber Tester"

Wir sollten höflich aber Ehrlich bleiben!

Wenn mir Slashcam eine Alexa 35 zugeschickt hätte für ein Test und ich nur 2 Tage Zeit hätte (wobei die Tester der Z9 für die Planung genug Zeit hatten) und dir mir Falsche Datenträger zukommen lassen = würde der Test nichts bringen..... keinen wirklichen Interessenten helfen und ich würde das ganze schlechter machen wie es ist und 1% von der Möglichkeit Ausreizen uvm..........


Die Z9 auf 10 Bit H.265 Oversampling zu verwenden ist so ernüchternd wie in den urlaub fahren nach balkonien. Die Z9 hat keine konstante Bitrate und geht bei diesem Format zwischen 10-25 MB/s.... Laut der Z9 Gruppe soll es bei einem Update mal dazu kommen, aber derzeit ist das sehr Effizient jedoch nicht für einen Cinematischen Look Sexy


Test machen Sinn aber gibt den Tester ZEIT - und die richtige AUSRÜSTUNG + vllt eine kurze Online Einschulung. Und die Tester sollten sich Gedanken über die Lichtsetzung machen und zum Konzept und nicht einfach drauf halten wie mit dem Handy. Bei Doku verstehe ich das aber wenn man eine Sache Testen will.. sollte man sich etwas mehr Mühe geben

Hier ist mal ein Vergleich von H.265 vs NRAW 8K (Normal) bei 50 FPS beides

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Antwort von Darth Schneider:

@CineFilm
Wenn das Wörtchen wenn nicht wäre.

Klar, und wenn ich mir über SlashCAM eine neue Arri für 2 Tage ausleihen könnte, würde ich gleich einen Oscar gewinnen..;)

Und wozu sollten die Hobby Kamera Tester jetzt so viel Zeit zum herumspielen und noch weiss Gott was für Equipment kriegen, die ja bestimmt die Profi Tester von SlashCAM auch nicht haben ?
Gruss Boris

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Antwort von Hamburga:

das wäre doch mal interessant. Bin auch im Besitz dieser Kamera als Fotograf, aber Filmneuling. Schreib mir sonst gerne eine PM
CineFilm hat geschrieben:
Ich kann auf Wunsch gerne Daten Hochladen von Wedding Doku bis Penthouse Shooting

8K NRAW TICO ist wirklich ein andrer Level


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