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Infoseite // Autofocus bei Low-Light - Sony oder Panasonic?



Frage von Thomas.L:


Hallo zusammen,

nach langem Gebrauch meiner analogen Panasonic NV-S88 möchte ich mir jetzt ein digitales Modell zulegen. Besonders interssieren mich die 250 und 400 von Panasonic. Nun habe ich von einem Verkäufer gehört, dass das Low-Light-Verhalten von digitalen Camcordern schlechter sein soll, als das der alten analogen Videokameras. Außerdem war ich von mit dem Autofocus meiner alten Panasonic nicht unbedingt überzeugt. Der Autofocus war nicht immer sofort treffsicher (Pumpen) und benötigte schon eine recht lange Zeit um die Schärfe dann richtig einzustellen. Ein Bekannter von mir, der zur gleichen Zeit eine analoge Hi8 Kamera von Sony besaß, hatte da weit aus weniger Probleme. Gibt es zwischen Panasonic und Sony heute auch noch Unterschiede bezüglich des Low-Light-verhaltens und besonders der Autofocus-Performance? Ist hier Sony weiterhin empfehlenswerter?


Gruß Tom

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Antwort von Jan:

Hallo Thomas.L,

beim Autofocus wird es für andere Fimen schwer die AF Zeit zu schaffen.
Sieht man auch schon beim Einstiegsmodell HC 17, wie schnell Sie ist gebenüber GS 17,D 245 oder MV 800 die richtige Entfernung finden.

Das gleiche gilt für die Low Light Qualität, obwohl ab der GS 250 die Panasonic"s einigermaßen mithalten können.


Tja das sind so 2 Panasonic Schwächen, Panasonic Camcorder haben meist mehrere Anschlussmöglichkeiten ( zb Mikrofonbuchse) oder
ein vollwertig mitgeliefertes Ladegerät. Die meisten 3CCD Modelle haben auch bei Tageslicht das bessere Bild gegenüber einer gleichwertigen Sony. Auch schön bei GS 250,400 Scharfstellring zur Einstellung der Entfernung - bei vielen Sony"s inkl HC 90 über Touchscreen.


Ist Ansichtssache, aber wenn AF Zeit oder Schlummerlicht zu deinen wichtigsten Aufnahmekriterien gehören, dann wird"s wohl ne Sony.



LG
Jan

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Antwort von Markus:

Sch...doppelpostings! - Gelöscht. ;-)

=====

Hallo Tom,

dass digitale Camcorder ein schlechteres Lowlight-Verhalten haben sollen, muss man differenzieren. Als Faustregel gilt: Je kleiner der CCD-Bildwandler, desto schlechter sind die Reserven im Schwachlichtbereich. Weiterhin ist ein ordentlicher 3CCD-Camcorder besser als ein Gerät mit nur einem Bildwandler. Die neuen (billliger herstellbaren) CMOS-Bildwandler schneiden bei schlechter Beleuchtung hingegen nicht gut ab.

Hast Du mal das Bild einer Sony VX2100 (3×1/3" CCD) unter schlechten Lichtverhältnissen gesehen? Dann würdest Du dem Verkäufer kein Wort glauben!

Siehe auch:
HC42 Alternativen (-> Bildstabilisatoren Panasonic vs. Sony)

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Antwort von molch:

ich denke, der verkäufer hat sich auf die bis 500 euro preisklasse bezogen.
di analogen cams waren im lowlight einfach besser, da sie zwar genauso froße ccds hatten, doch meist nur 360k pixel.
es kommt nicht nur auf die ccd größe an, sondern auf das verhältnis zw. größe des ccds und pixelzahl und die daraus resultierende pixelgröße.
aber klar sind die neuen oberklasse cams da besser!

desweiteren würde ich dir, wenn"s dir auf lowlight ankommt auch sony cams empfehlen.

villeicht findest du sogar irgendwo ne gebrauchte vx2000.
die gibts zum teil schon für relativ wenig geld.

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Antwort von Nightfly!:

Hallo Thomas!

Von den Testberichten her haben die Panasonic Camcorder zwar bessere Farben (auch im Low-light) allerdings ist Sony beim Autofocus immer noch besser.

Neben der Schärfe und der Farbewiedergabe würde ich im Low-Light-Bereich allerdings auch immer die Tendenz zum Smear-Effekt mit berücksichtigen. Hier sind die CMOS-Camcorder von Sony gut.

Ansonsten gilt die alte Regel: Ausprobieren!!!

Gruß,
Nightfly.

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Antwort von Jan:

Hallo Thomas!

Neben der Schärfe und der Farbewiedergabe würde ich im Low-Light-Bereich allerdings auch immer die Tendenz zum Smear-Effekt mit berücksichtigen. Hier sind die CMOS-Camcorder von Sony gut.

Ansonsten gilt die alte Regel: Ausprobieren!!!

Gruß,
Nightfly. Im Moment gibts ja nur 2 Sony"s mit CMOS die PC 1000 und die HC 1. Man könnte aber wetten das in naher Zukunft ein Nachfolger der doch entäuschenden ersten CMOS Videokamera Sony PC 1000 herauskommt. Na lassen wir uns überraschen im Digitalkamerabereich schiebt ja Sony im Moment viele ungeahnte Neuheiten auf den Markt wie zb N 1 oder M 2

LG
Jan

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Antwort von Anonymous:

Das Problem ist das Camcorder beim AF in der Regel nur mit einfacher Kontrastmessung arbeiten welcher einfach nicht so gut ist bei LowLight : http://de.wikipedia.org/wiki/Autofokus#Phasenvergleich Andere Methoden sind technisch zu aufwendig und zu teuer zu integrieren.Sehr alte VHS-C/Hi8-Camcorder der gehobenen Klasse haten noch manchmal zusätzlich einen Infrarot-Autofokus (dieser fehlt im Wikipedia-Artikel?), die sind dann bei LowLight natürlich um Längen besser als die modernen.Ich hatte selber hier mal einen SVHS-C-Camcorder der Firma Löwe wo das Infrarot-Hilfslicht extern angeschlossen und auf den Zubehörschuh gesteckt werden konnte, arbeitete sehr gut.Schade das diese Infrarot-Methode ausgestorben ist weil scheint ja technisch gut machbar gewessen zu sein, da sparen die Camcorderhersteller finde ich am falschen Eck.

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Antwort von DjDino (Toth Dominik):

(oberer Beitrag von mir, Nicknamen vergessen)

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Antwort von Markus:

...da sparen die Camcorderhersteller finde ich am falschen Eck. Was wäre denn das richtige Eck zum Sparen? Bildqualität, LowLight-Verhalten, fehlende Mikrofonbuchse, fehlender Kopfhöreranschluss, auffällige Laufwerksgeräusche,... da wird ja auch überall schon gespart! Wer "Geiz ist Geil" unterstützt, muss mit so etwas einfach leben.

Das Videofilmen war noch nie ein billiges Hobby. Und wer es dennoch billig haben möchte, bekommt es eben auch billig - preislich sowie qualitativ.

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Antwort von Jan:

zusätzlich einen Infrarot-Autofokus (dieser fehlt im Wikipedia-Artikel?) Deshalb gab"s auch einen Artikel in der Zeitung Focus über Wikipedia, wo so mancher User Halbwissen / Nichtwissen in die Biblothek reinstellt. Ich hatte zuletzt auch mal was gesucht, per Linkbeitrag konnte man nachweisen das mindestens einer der beiden Schreiberlinge komplett falsch lag, da jeder was Anderes behauptete. Deshalb würde ich auch nichts dort reinstellen, ja selbst reichlich Magazine schreiben Unwahrheiten in ihre Berichte.

So simpel ist das mit dem AF aber nicht, eine Vielzahl der User weiss gar nicht das beim AF zb Linsengruppen verschoben werden, bei einer anderen werden Linsen gedreht, auch die Frage ist wie gut ist der Prozessor - wie schnell kann er die Daten vom CCD weiterverarbeiten, Canon & Sony sind in dem Punkt meist sehr gut, Pana und besonders JVC haben noch ein wenig Nachholbedarf.


VG
Jan

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Antwort von DjDino (Toth Dominik):

zusätzlich einen Infrarot-Autofokus (dieser fehlt im Wikipedia-Artikel?) Deshalb gab"s auch einen Artikel in der Zeitung Focus über Wikipedia, wo so mancher User Halbwissen / Nichtwissen in die Biblothek reinstellt.

So simpel ist das mit dem AF aber nicht, eine Vielzahl der User weiss gar nicht das beim AF zb Linsengruppen verschoben werden, bei einer anderen werden Linsen gedreht, auch die Frage ist wie gut ist der Prozessor - wie schnell kann er die Daten vom CCD weiterverarbeiten, Jan Ich passe deswegen auch auf bei Wikipedia, wenn mir eine Erklärung zu laienhaft vorkommt.Es geht eben (noch) immer nichts über ein richtiges Buch mit namhaften Autor, da kann keiner rein-ergänzen was er will und man genau weis woran mann ist anstatt einer zusammengeschusterten Erklärung 100erter unbekannter Leute.

Fahrende Linsenschienen kenn ich (zumal ich so ein Teil mal zerlegt hab*g*), das mit drehenden Gewindelinsen ist naturgemäss etwas langsamer, was ein schlechter Signalprozessor beim AF anrichten kann habe ich mit einem an alterschwäche langsam sterbenden, alten Camcorder schon mal erlebt : ~ 3 Sekunden AF-Reaktionszeit selbst bei 1A Tageslicht. Problem bei Consumercamcordern ist aber oft das Zusammenspiel der Sensordaten mit der aufwendigen Frequenzspektrumanalyse des Bildes im Signalprozessor (der Prozessor weis : Hohe "Frequenzen" in diesem Spektrum = zunehmende Schärfe, andersrum ein unscharfes Bild wie ein Tiefpassfilter wirkt, so fokusiert er bis die Frequenzen und damit Schärfe past).Consumercamorder bieten dafür aber erstens leider so gut wie nie auswählbare Messfelder wie bei vielen Digicams (bildmittenbetont, Spot, u.s.w.) was schonmal die individuelle Abstimmung verschlechtert (schade eigentlich) und zweitens (da zu dunkle Bilder für den AF oft kaum noch kontraststark genug sein können) ist es ein Problem da es vorallem bei zunehmenden LowLight dann vorallem auch deswegen schwieriger wird weil die Daten für diese Analyse direkt vom Sensor abgegriffen werden (müssen) und nicht nach einer eventuellen Aufhellung durch Gain oder Shutter - somit ist und bleibt vorallem für die LowLight-Fähigkeit des AF als Flaschenhals b.z.w. einzige Hoffnung die Lichtempfindlichkeit des Sensors und der Optik und da gerade in Consumercamcordern eher lichtschwache, kleine Sensoren und eher lichtschwächere Optik verbaut wird kann der AF dann einfach nicht so gut sein, mischt sich dazu noch ein billiger Signalprozessor (JVC-geplagte?) wird es auch schon mal bei 60W-Zimmerlicht mit dem AF ab und zu eng.

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Antwort von Jan:

Ja meinte ich ja AF Camcorder Technik ist schon sehr kompliziert und nicht so leicht durchschaubar. Da bekommt man im Prinzip Jeden....

VG
Jan

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