Sättigung
Dass man mit der Helligkeitskurve irgendwie die Helligkeit verändern kann, dürfte manchem Leser auch schon vorher klar gewesen sein. Doch auch die Sättigung eines Bildes lässt sich einfach regeln. Die Idee dahinter: Wir komprimieren sozusagen den Bereich der Eingangspixel und strecken diesen auf den den gesamten Bereich der Output-Pixel. Linear würde eine Sättigungsfunktion z.B. so aussehen:

Je steiler die Kurve, desto extremer die Sättigung. Allerdings gehen hierbei schnell die Farbabstufungen aus und es kommt zu flächigen Farben. Wir können uns aber wieder des vorherigen Tricks bedienen und sowohl die dunklen als auch die hellen Pixel sanft abflachen lassen. Der Kontrast-Effekt wirkt dadurch deutlich natürlicher, weil rechnerisch nicht so viele Farbabstufungen durch die Quasi-Quantisierung verloren gehen:

Doch linear muss nicht immer nur schlechter sein. So kann man mit der folgenden Funktion Bereiche gezielt ins Schwarz „absaufen“ lassen, was eine Kontrastveränderung plus Low-Key-Effekt ergibt. So etwas bekommt man mit einem normalen, linearen Kontrast-Regler natürlich nicht hin...

Natürlich bieten sich Gradationskurven auch an, um eine echte Gamma-Korrektur erzeugen. Wenn Bezier-Formen unterstützt werden, ist die typische Verlaufsform schnell eingestellt:
