Die Bildqualität
Die eigentlichen technischen Daten der Kamera sind weniger auffallend und wirklich typisch für einen Camcorder: Hinter der 10fach Zoom-Optik mit kleinbildäquivalentem 30mm Weitwinkel sitzt ein 1/2,3-Zoll Sensor, der ungefähr einen Crop-Faktor von 7,8 besitzt. Die effektiven 8 Millionen Sensel kann er allerdings nicht für die feinsten 4K-Details nutzen.

Im Gegenteil, die kleinen Sensel des Sensors scheitern wohl an den optischen Grenzen des Objektivs und können feine Details nicht mehr komplett auflösen. In den Ringen des 4K-ISO Ausschnitts kommt es dazu zu falschen Mustern in den Kreisen. Weiters schärft die Kamera für unseren Geschmack etwas zu stark nach, was sich auch leider auch nicht im Menü zurückdrehen lässt.
Low-Light
Bei wenig Licht schlägt die Sensorgröße dann brutal zu: Dunkel und mit wenig Details verschwindet das Bild bei 12 Lux im Rauschen der Dunkelheit. Interessant ist dabei, dass die Panasonic HC-VX878 hier etwas besser abschneidet, obwohl Sensor-Werte und Objektivöffnung sehr ähnlich sind (Test hierzu folgt in kürze).

Versucht man sich mit manueller Optimierung (fixer 1/25 Sekunde Shutter sowie manueller Weißabgleich) so wird das Ergebnis kaum besser:

Kommt dagegen viel Licht ins Spiel, zeigt die Kamera ein typisches 1/2-Zoll Sensor-Bild: Fast schon zu knallige Farben sowie hohe Kontraste dominieren das Bild und lassen sich auch nicht manuell zurückfahren.

Für vollautomatische Familienfilmer trifft so eine Bildästhetik jedoch vielleicht genau den richtigen Nerv...