Performance und Stabilität

Während des Testzeitraums stürzte Premiere Elements 3 kein einziges mal ab. Allerdings liegt die Performance weiterhin hinter den Produkten von Pinnacle und Canopus. Selbst auf einem P4 Extreme Edition (1 GB Ram, 3,2 GHz mit 2 + 2 virtuellen Prozessorkernen) war bereits bei einer m2t-HDV-Videospur mit Farbkorrektur eine gewisse Trägheit zu spüren. Ein schneller Rechner ist daher für Premiere Elements 3.0 bei der HDV-Bearbeitung Pflicht. Der Fairness halber muss gesagt werden, dass Premiere Elements noch im RGBA-Farbraum arbeitet. Theoretisch könnte auch eine YUV-Engine in das Programm eingebunden werden. Canopus hatte ja etwas ähnliches früher für Adobe Premiere angeboten. Momentan sieht es jedoch mit Drittanbietern eher düster aus, aber wer weiß...




Fazit

Adobe hat eine Menge Funktionen in das kleine Premiere gepackt. Dabei ist es nahezu unglaublich, wie wenig sich Elements von der Pro-Version noch unterscheidet. Im großen Paket gibt es zwar noch die Untersützung für professionelle Videoformate, eine sekundäre 3-Weg-Farbkorrektur oder einen echten Trimm-Modus. Doch wer auf solche Funktionen verzichten kann, bekommt mit dem neuen Premiere Elements 3.0 dank nativer HDV-Unterstützung eine ziemlich runde Schnittapplikation mit Keyframes, Voice-Over und sehr gut einstellbaren Audio- und Videoeffekten. Der Workflow wurde dabei gegenüber der Pro-Version an den kritischen Stellen etwas entschärft, aber ohne verspielt zu wirken. Da kann die Konkurrenz gerade mal noch mit Surround-Sound und teilweise besserer Performance glänzen, in allen anderen Bereich ist Premiere Elements momentan fürs Geld kaum zu schlagen.


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