HDV?
Leider fehlt nach wie vor eine Möglichkeit HDV-Material zu capturen. Mit dem kostenlosen Freeware-Tool CapDVHS aufgenommene Clips können allerdings schon importiert werden. Der Schnitt mit dieses Clips gelingt jedoch nicht sonderlich flüssig. Auf unserem Dual-Prozessor-System mit Pentium 840 EE (3,2 Ghz) konnten wir nicht einmal einen Clip ruckelfrei in der Timeline abspielen. Doch immerhin funktioniert es theoretisch.
Fazit
Wer noch keinen Wert auf durchgehende HDV-Bearbeitung legt, bekommt bei Magix eine Menge Software für sein Geld. Das Programm wirkt rund und bietet auch für Fortgeschrittene noch zahlreiche Möglichkeiten die erst einmal entdeckt werden wollen. Allerdings wirkt Magix Deluxe 2006 auch immer etwas verspielt. Im reinen Schnittbetrieb muss sich Magix daher dem neuen Konkurrenten Premiere Elements 2.0 beugen. Dieses bietet eine deutlich professionellere und konsistentere Oberfläche, mit der sich der eigentliche Schnitt spürbar effektiver bewältigen lässt.
Dennoch: Für kleine Projekte die kaum Einarbeitungszeit erfordern sollen, ist Video Deluxe 2006 durchaus geeignet. Besonders wenn man Verwendung für die vielen mitgelieferten Zusatzprogramme hat, sind die geforderten 99 Euro sicherlich nicht zu viel verlangt.
Wer will, kann sich hier bei Magix eine Demoversion von Magix Video Deluxe 2006 runterladen.