Slow-Motion
Bei der Slow-Motion ändert sich der Bildauschnitt bei beiden Kameras unterschiedlich, weshalb wir nur einen tendenziellen Vergleich bieten können:

Auch hier (bei 120 fps) ist eine deutliche Verbesserung von der Hero 6 gegenüber der Hero 5 zu erkennen. Beide Kameras waren hierbei in ProTune komplett identisch eingestellt (keine Nachschärfung, ProTune-Farben, manuelle ISO und Belichtungszeit). Auch bei 240fps in 720p gelangt man zu ähnlichen Ergebnissen.
1200LUX
Aufgrund des enormen Weitwinkels der beiden Kameras ist unser Testkasten nicht sinnvoll aufzuzeichnen. Wir haben daher für unsere Testbilder nur einen mittigen Sensor-Ausschnitt unseres Motivs aus beiden 4K-Aufnahmen herausgeschnitten. Dieser Ausschnitt entspricht ungefähr FullHD.


Bei viel Licht sind die sichtbaren Unterschiede nicht gravierend. Auffällig ist jedoch, dass trotz absolut gleichen ProTune-Einstellungen die Farben etwas anders ausfallen.
12 Lux
Bei wenig Licht zeigen sich dann die größten Unterschiede zwischen den beiden Kameras. Hier einmal zwei Shots mit ISO3200 bei 1/30s Belichtungszeit:


Spätestens hier zeigt sich deutlich, dass GoPro hat mit dem hauseigenen GP1-SoC ganze Arbeit geleistet hat. Bei wenig Licht (und vermutlich gleichem Sensor) schlägt die neue Hero 6 ihren Vorgänger signifikant. Wenn man auf ISO400 heruntergeht zeigt sich ein ähnlicher Vorsprung der Hero 6:

