Schattenseiten
Nach all dem Lob sollten natürlich auch die aktuellen Nachteile des Systems nicht verschwiegen werden. Wer vollen Zugriff auf viele aktuelle Codec-Formate haben will, ist momentan unter Linux am besten bedient, da hier ffmpeg automatisch eingebunden wird. Unter Windows werden dagegen noch längt nicht alle Codecs unterstützt.
Ansonsten gibt es noch keine echten Keyframes, jedoch soll diese Funktion schon ziemlich bald nachgereicht werden (Schlagwort IPOs). Und natürlich ist die Anzahl der Effekt-Nodes noch ziemlich begrenzt. Allerdings sind selbst mit den bisherigen Nodes schon beachtliche Effekt-Kombinationen (wie Keying) möglich. Es dürfte jedoch nur eine Frage der Zeit sein, bis wir hier viele bekannte Effekte und Filter wiederfinden werden.
Die Zukunft
Der Grundstein ist auf jeden Fall gelegt und macht einen soliden Eindruck (sogar das Gruppieren von Nodes ist bereits in der aktuellen Version 2.42 RC3 möglich). Aus diesem Grund starten wir in den nächsten Tagen eine kleine Workshop-Reihe, welche den Einstieg ins Compositing mit Blender Schritt für Schritt beschreibt. Stay tuned...
