Zur IBC2007 hatte Sony zwei namenlose HDV-Designstudien gezeigt, deren Details heute gelüftet wurden. Es handelt sich hierbei um einen Schultercamcorder (HVR-S270, ca. 8.000 Euro) und ein Handheld-Modell (HVR-Z7, ca. 6.100 Euro) mit HDV-Bandlaufwerk und Wechselobjektiven. Die Besonderheit: Beide Camcorder werden mit einem andockbaren CompactFlash-Recorder ausgeliefert, der sich beim Handheld-Camcorder auf der Rückseite und beim Schulter-Camcorder seitlich andocken lässt. Gespeichert wird als HDV (.m2t)- oder DV/DVCAM (.avi/.dv)-Stream, wobei auch ein Format-Mischbetrieb möglich ist (z.B DVCAM auf Tape, HDV auf CF oder umgekehrt). Auch Loop-Recording soll möglich sein. Dass Sony jetzt hier ausgerechnet auf CompactFlash setzt, wirkt etwas irritierend. Einerseits versucht man ja mit SxS ein eigenes neues proprietäres Format am Markt durchzuboxen und andererseits hat man doch mit dem MemoryStick bereits einen eigenen CF-Konkurrenten im Markt. Traut man hier der eigenen Produkten nicht mehr, oder weshalb setzt Sony plötzlich brav auf allgemeine Standards?
Der HVR-Z7 besitzt zahlreiche kleine Details: So ist er mit drei ND-Filtern bestückt und im Display kann eine Wasserwage angezeigt werden. Ziemlich absurd: Es gibt zusätzlich einen Memory Stick Duo Slot, auf dem sich allerdings nur Picture Profiles speichern lassen. Außerdem gibt es XLR-Buchsen, HD-SDI bleibt jedoch dem HVR-S270 vorbehalten. Dieser kann auch statt zwei gleich 4 Tonkanäle verarbeiten und fasst auch große Kassetten mit bis zu 4 Stunden Laufzeit.
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