Virtual Reality verspricht ein Eintauchen in ganz umfassend wahrgenommenen Bilder, in denen man sich wie in der echten Welt auch umschauen kann. Zu Übelkeit und manchmal gar zu Kopfweh allerdings führt oft das Auseinanderklaffen der verschiedenen Sinnesreize: über die Augen kommt etwa die Information, gerade in einer Achterbahnfahrt steil in die Tiefe zu fahren, während der Gleichgewichtssinn keinerlei Beschleunigung feststellen kann. Abhilfe, nämlich einen Gleichklang der Sinne, will Samsungs Entrim 4D durch eine gezielte Beeinflussung des Gleichgewichtssinns per galvanisch-vestibulärer Stimulation (GVS) schaffen.

Durch schwache elektronische Ströme hinter dem Ohr wird der Gleichgewichtssinn den im VR-Headset gezeigten Kamerabewegungen entsprechend stimuliert. Dafür sind in den von Entrim 4D Kopfhörer Elektroden integriert - eine Fahrt nach unten soll sich dann auch genauso anfühlen. Und per VR-Headset gezeigte Drohnenflüge sollen so von dem Gefühl wirklich selbst zu fliegen begleitet werden. In Zukunft soll eine verbesserte Version mittels zusätzlicher Elektroden auch noch das Gefühl des Sich-Drehens vermitteln können.
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Neu ist auch der VR-Editor der Entwickler der Spiele-Engine Unity, der auf der Game Developers Conference vorgestellt wurde, sich aber noch in einem frühen Entwicklungsstadium befindet. Ihnen sind für VR-Anwendungen hohe Frameraten das wichtigste - angepeilt werden 120 fps - eine deutliche Steigerung gegenüber den gegenwärtigen 90 fps. (Danke an Mike L)