Eigentlich eine nahe liegende Idee verfolgt Adam Wilt mit einer kommenden iOS App: So will er durch die integrierte Kamera einen Lichtmesser (bzw. genauer gesagt einen Objektmesser ) simulieren. Da man in der Regel sein Handy sowieso dabei hat, eine ziemlich praktische Idee.

Soweit sie brauchbar funktioniert, denn wenn es richtig verstehen, stößt das Prinzip des Cine Meters an seine nützlichen Grenzen, weil es sich auf die EXIF-Daten der Kamera stützen muss, die nicht ohne Kalibrierung verlässlich sind. Hinzu kommt, dass man heute Lichtmessgeräte viel seltener einsetzt, weil die Previewmöglichkeiten mit Vektorskopen und direkter Monitorvorschau gegenüber analoger Filmentwicklung viel praktischer geworden sind. Dennoch könnte das Programm seine Nützlichkeit haben. z.B. als Taschen-Waveform-Monitor um die Ausleuchtung eines Greenscreens zu testen.
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Mittlerweile ist Cine Meter für 4,99 US-Dollar über den Itunes-Store erhältlich, dazu haben wir bei dieser Gelegenheit auch einen Konkurrenten für 1,99 US-Dollar finden können: iLightMeter hat allerdings keinen Waveform-Monitor und bedient sich wie seine Vorbilder.
