So mancher DSLR-Filmer wundert sich spätestens beim Sichten seiner Aufnahmen, warum in Flächen mit vielen Details oft visuelle Unruhe herrscht. Dieses Flimmern/Aliasing entsteht durch das Herunterskalieren der CMOS-Pixel auf FullHD-Auflösung. Barry Green beschreibt in diesem DVXUser-Artikel sehr schön, warum Aliasing gerade bei DSLR-Kameras ein größeres Problem darstellt. Er geht dabei nicht nur sehr in die Tiefe, sondern zeigt dem Leser anhand schöner Videobeispiele, wie und warum das Problem überhaupt existiert.
Die Lösung (ein optischer Tiefpass-Filter) scheint für viele DSLR-Kameras nicht nicht in Sicht, denn dies würde unter anderem auch die Schärfe-Messergebnisse verändern. So sieht man in einigen Beispielen sehr schön, wie durch das Aliasing mehr Details entstehen, als in Wirklichkeit vorhanden sind. Diese Aliasing-Problematik geht auch Hand in Hand mit den Skalierungs-Artefakten, die wir in letzter Zeit bei immer mehr Kameras kritisieren, deren Chipfläche weitaus mehr Pixel als FullHD-Auflösung besitzen. Mehr Schärfe muss also nicht immer nur positiv sein, sondern kann auch nach hinten losgehen. Unbedingt lesen und gucken...