Frage von PowerMac:http://www.fcp.co/final-cut-pro/article ... emy-awards
Antwort von Jott:
Und gedreht auch noch in völlig überholtem ProRes (schon wieder Apple, würg!) mit einer Kamera, die nicht mal 4K kann. Möge ein wunderschöner Thread beginnen.
Antwort von Darth Schneider:
Hm..Seien wir doch froh das weder die Auflösung noch das verwendete Kompressionsverfahren bei den Oscars scheinbar eine grosse Rolle spielt.
Dann haben weniger gut betuchte Filmemacher auch eine Chance.
Und was jetzt an ProRes so überholt sein soll verstehe ich nicht wirklich und auch nicht warum Apple jetzt nur (würg) sein soll.
Das ist ja nicht der erste Film der auf Final Cut geschnitten wurde und was gewonnen hat...
Gruss Boris
Antwort von dosaris:
"Darth Schneider" hat geschrieben:
Und was jetzt an ProRes so überholt sein soll verstehe ich nicht wirklich
ProRes wurde vor mehr als 12 Jahren designed für eine Hardware-Generation, die noch
deutlich weniger Rechenleistung hatte. Dessen In
traFrame-encoding war einfacher zu handhaben
(CPU- u Speicheraufwand) als die In
terFrame-Codierung vom aktuellen H.264/H.265/VP9 etc.
Bei gleicher Datenrate gab's aber eben noch weniger Bildqualität.
Bei H.264 & Co wird parallel zum linearen Verarbeitungsprozess noch eine Index-liste
geführt (CPU-u Speicher-Aufwand), da die Frames auch in verwürfelter Reihenfolge
hereinkommen können.
Dies ist mit der heutigen CPU-generation alles kein Problem mehr.
Antwort von motiongroup:
Schnarch.... irgendwelche Neuigkeiten betreffend Prores?.. also weiter wie bisher ...off
Antwort von R S K:
"Darth Schneider" hat geschrieben:
Hm..Seien wir doch froh das weder die Auflösung noch das verwendete Kompressionsverfahren bei den Oscars scheinbar eine grosse Rolle spielt.
Dann haben weniger gut betuchte Filmemacher auch eine Chance.
Und was jetzt an ProRes so überholt sein soll verstehe ich nicht wirklich und auch nicht warum Apple jetzt nur (würg) sein soll.
Neu hier? 😂
Du hast schon noch gesehen wer das geschrieben hat, oder?
dosaris hat geschrieben:
Dies ist mit der heutigen CPU-generation alles kein Problem mehr.
Abgesehen davon, dass die Masse wenig mit CPU sondern
GPU zu tun haben, klar. Insofern dir, je nach Rechner und Auflösung, nur 1-2 Streams, wenig bis keine Effekte (zb. Farbkorrekturen), Graphiken etc., gleichzeitig durchgehend Echtzeit
und/oder volle Auflösung brauchst… dann brauchst du auch nicht transcodieren. 😏
- RK
Antwort von Jott:
Die Anmerkung zu ProRes oben war ironisch. Ich dachte, das versteht jeder, sorry.
Selbstverständlich ist ProRes weltweit Produktionsstandard und nicht aus Versehen in Arri-Kameras und allen anderen Cine-Kameras zu finden, von Haus aus oder als Option.
Und wieso niemand über AVIDs sehr ähnliches DNxHD herzieht, das genauso „uralt“ ist, wird immer rätselhaft bleiben.
Der Gedanke, in einem Videostrom die Einzelbilder als solche abzuspeichern, ohne irgendwelche mathematischen Bezüge zu Nachbarframes, ist auch nach all den Jahren unverändert aktuell und sinnvoll. Und wird es (neben raw) auch bleiben.
Das ermöglicht unter anderem völlig problemlosen 4K-Schnitt unterwegs - auch mit intensivem Gebastel am Bild, nicht etwa nur Hartschnitte - auf preiswerten Laptops statt aufgeplusterten „Workstations“. Und vieles mehr. Und wenn ProRes - wie im Oscar-Bespiel - sowieso direkt aus der Kamera kommt, gibt es im NLE natürlich auch nichts im Hintergrund (oder gar völlig old-school vor dem Schnitt) zu transcodieren.
Dass auf halbwegs potenten Laptops mit aktuellen Schnittprogrammen auch H.264 schon länger nicht mehr zum Schneiden umcodiert werden muss, ist ja auch klar. Aber zäher als mit „echten“ Einzelframes bleibt es immer.