Newsmeldung von slashCAM:Nouvelle Vague - Außenansichten Mittwoch 22:05 8.Februar 2012 / Arte
Ende der 1950er-Jahre fingen junge französische Regisseure an, eine neue Filmsprache zu entwickeln. Allen voran François Truffaut in "Sie küssten und sie schlugen ihn" ("Les Quatre cents coups") und Alain Resnais in "Hiroshima, mon amour". Beide Filme sorgten 1959 bei den Filmfestspielen in Cannes für Furore.
Leichtere Kameras und empfindlicheres Filmmaterial machten es möglich, ohne künstliche Licht und mit der Handkamera zu drehen. Filmen wie "Außer Atem" ("À bout de souffle", Jean-Luc Godard, 1960), "Jules et Jim (Truffaut, 1962) oder "Lola, das Mädchen aus dem Hafen" ("Lola", Jacques Demy, 1961) prägten den französischen Film nachhaltig.
In seiner Dokumentation geht Luc Lagier u.a. der Frage nach, ob sich diese Art des Filmens international durchsetzen konnte und wie sie das amerikanische Kino von den 1970er-Jahren bis heute beeinflusst hat.
Zu Wort kommen dabei einige US-Regiegrößen wie Sidney Lumet, Arthur Penn, Monte Hellman und William Friedkin.
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