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Infoseite // Slow Down Budapest - Urlaubsimpressionen



Frage von froggy:


Hallo liebe Forenteilnehmer,

ich habe diesen Sommer ein paar Tage in Budapest verbracht und ab und zu mein neues Spielzeug ausprobiert (Sony RX100M5 + Gimbal). ;)
Nun ist es kein richtiges Videoprojekt, eher Impressionen einer schönen Stadt, die ich einfach nur empfehlen kann. =)
Alles in allem war es angenehm mit sehr leichter Kameratechnik unterwegs zu sein. Die Kamera + kleines Gimbal + Einbeinstativ für die "Überkopfaufnahmen".

https://www.youtube.com/watch?v=PVBaY85VeH4

Viele Grüße
Christian

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Antwort von pfau:

Vielen Dank fürs Herzeigen dieses tollen Videos! Also vor allem dafür, dass es sich um die ersten Versuche mit der RX100M5 von Sony und dem Gimbal handelt, kannst du damit meines Erachtens sehr zufrieden sein.

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Antwort von klusterdegenerierung:

Na das nenne ich mal Urlaubsimpressionen!
Das muß aber ein langer Urlaub gewesen sein. ;-)

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Antwort von Bruno Peter:

Die Aufnahmen wirken entsättigt, es fehlt etwas an Farbbrillanz...
Welches Bildprofil ist verwendet worden, "out of the box" oder ein flaches Bildprofil für die Nachcolorierung im NLE?

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Antwort von Frank Glencairn:

LOL - der Shot auf der Aussichtsplattform, und die ganzen Idioten starren auf ihre Handys.

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Antwort von r.p.television:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
LOL - der Shot auf der Aussichtsplattform, und die ganzen Idioten starren auf ihre Handys.
Das ist leider ein neues Problem dass wirklich zunehmend nervt und es fast unmöglich macht schöne Shots zu machen, bei denen die Menschen im Bild nicht extra instruiert werden.

Ich sehe Menschen die für einen Establishing-Shot optimal durch die Kadrage laufen würden. Was passiert? Einer von denen oder alle bleiben stehen um ein Bild mit dem Handy zu machen. Oder Selfie. Oder Gruppenbild. Der Shot ist so wie geplant jedenfalls dahin. Oder wie oft musste ich die Steadicam wieder absetzen weil irgendwelche narzistischen Mädels unbedingt noch ein Selfie machen mussten und mir saublöd im Weg standen. Das Bild wie Menschen nachdenklich gegen den Horizont blicken ist eigentlich Vergangenheit. So traurig das klingt. Man erwischt alle nur noch mit dem Smartphone vor der Fresse. Wie oft ich mir denke "Man, wie sieht das jetzt mit diesem Licht geil aus!" und der Rest bekommt es gar nicht mit weil er vielleicht grade vor 5 Minuten ein Bild mit dem Handy gemacht hat und nun beschäftigt ist es direkt bei FB & Instagram hochzuladen und schon die ersten Kommentare und Likes liest während grade ein pornomässiger Regenbogen/Sonnenuntergang/Nebel what ever über der City/Landschaft etc steht.

Grundsätzlich beeindruckend was so ne Kompaktknipse heute so auf die Speicherkarte schreibt. Mir durchgehend zuviel Zeitlupe und WW. Aber für einen privaten Film ist das natürlich Geschmackssache.

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Antwort von ZacFilm:

Wow, das Handyproblem ist ja echt nicht zu übersehen. Schlimmer sind allerdings die Lebensumstände im Land. Budapest ist zumindest dem Schein nach noch ganz OK, aber wenn man mit den Leuten spricht, und von 300-400-Euro-Löhnen oder 210-Euro-Renten hört, fragt man sich wirklich wo man gelandet ist... (Wohlgemerkt: Die Preise sind meistens recht europäisch, also hoch...) Ok, sorry, Off topic, I know, aber manchmal Frage ich mich echt ob Himmel und Hölle sich nicht näher stehen, als wir uns denken...

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Antwort von Auf Achse:

r.p.television hat geschrieben:
Man erwischt alle nur noch mit dem Smartphone vor der Fresse. Wie oft ich mir denke "Man, wie sieht das jetzt mit diesem Licht geil aus!" und der Rest bekommt es gar nicht mit weil er vielleicht grade vor 5 Minuten ein Bild mit dem Handy gemacht hat ............
Ich war 2010 mit meiner Frau mehrere Wochen in Brasilien unterwegs und haben dort folgendes festgestellt: Wenn an irgendwelchen schönen Orten von den Einheimischen ein Foto gemacht wurde, dann IMMER ein Selfie oder mit Leuten aus der eigenen Gruppe drauf um den anderen zu zeigen WO man war, WAS man gesehen hat usw. Bei einem Wasserfall, am Strand ... egal wie schön, sind auf deren Fotos IMMER Leute davor so daß man von der tollen Landschaft im Hintergrund überhaupt nichts mehr sieht.

Die Brasilieros haben uns blöd angeschaut und überhaupt nicht verstanden daß man so wie wir NUR die Landschaft fotografiert und filmt! Sie konnten sich nicht vorstellen daß wir einfach nur die Landschaft beeindruckend finden und deswegen ein Foto machen.

Mittlerweile ist es bei uns genau so.

Grüße,
Auf Achse

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Antwort von klusterdegenerierung:

ZacFilm hat geschrieben:
Wow, das Handyproblem ist ja echt nicht zu übersehen. Schlimmer sind allerdings die Lebensumstände im Land. Budapest ist zumindest dem Schein nach noch ganz OK, aber wenn man mit den Leuten spricht, und von 300-400-Euro-Löhnen oder 210-Euro-Renten hört, fragt man sich wirklich wo man gelandet ist... (Wohlgemerkt: Die Preise sind meistens recht europäisch, also hoch...) Ok, sorry, Off topic, I know, aber manchmal Frage ich mich echt ob Himmel und Hölle sich nicht näher stehen, als wir uns denken...
Demgegenüber steht aber der Zustand,
das junge Medizinstudenten dort mit Kusshand einen bezahlten Job in den Kliniken oder Praxen bekommen,
während sie sich bei uns für die gleiche Sache als garnicht oder niedrig bezahlter Praktikant her geben müßen!

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Antwort von Jörg:

rptv schreibt
beschäftigt ist es direkt bei FB & Instagram hochzuladen und schon die ersten Kommentare und Likes liest während grade ein pornomässiger Regenbogen/Sonnenuntergang/Nebel what ever über der City/Landschaft etc steht. damit werden wir leben müssen...
Nordatlantik, cam mit Klemme auf Reling fixiert, über den Shetlands ein Lichtspektakel aus Gewitter, Starkregen und gleißender Sonne.
Erstaunte Gesichter zweier Teenager mit der Frage; what the hell do you shoot here?
Das läuft sich auch wieder tot.

Vierzig Jahre vorher:
Manhattan, ich liege auf dem Rücken und knipse den Wolkenkratzer; zwei ebenfalls Jugendliche legen sich daneben, schauen sich den Bildwinkel an, OMG, what for a look...halt Zeitgesist

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Antwort von Auf Achse:

Jörg hat geschrieben:
Das läuft sich auch wieder tot.

Ja sicher ... aber auch nur weil diese Leute dann komplett in Virtual Reality abtauchen.

Hab kürzlich eine kurze Doku über VR gesehen, WAHNSINN was da alles möglich ist / sein wird. Aber die Möglichkeiten daß Leute mit schwachem Realitätsbezug sich darin verlieren ist enorm.

Wir werden sehen, aber dann werden zumindest die Points of Interests wieder frei sein von Selfieknipsern :-)

Auf Achse

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Antwort von patrone:

gefällt !

Kannst Du noch sagen, welcher Gimbal? Ich suche noch was für meine RX100m4.
Kann die m5 länger slomo als die m4? Mir ist es bei der m4 immer zu kurz.

VG, die Patrone

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Antwort von rush:

Schöne Impressionen - auch wenn es mir nach gefühlt 2-3 Minuten dann doch zu viel SloMo war und ich nur noch geshufflet habe ;)

Es ist wie so oft - tolle und schöne Effekte verbrauchen sich auf Dauer - dem Auge fehlt dann der Reiz.
Klar, man achtet zwar nun viel mehr auf Details und solche Dinge - aber im Prinzip hat man es dann irgendwann verstanden... zumindest geht es mir so.
Auch weil die Musik ja recht vorantreibend ist an einigen Stellen, hätte ich ab und an mal ein paar rhytmische Änderungen oder gar Speedups eingebaut... damit man wieder "wach wird" und Lust hat dran zu bleiben.

Aber schon fein was die V'er so drauf hat... ich nutze noch meine ziemlich arg gebeutelte III - die so viele Kratzer und Kerben hat, das ich sie sicherlich nicht mal mehr gescheit verkauft bekomme *g* Und bisher waren mir die Preise der Ver auch noch 'ne Spur zu hoch... mal sehen - vllt. spring ich dann auf die 6er oder so :) Noch tut es meine alte - auch wenn ich damit primär fotografiere und nicht filme... was mit der Ver aber offenbar gut zu funktionieren scheint.
Wie hast du das mit dem Fokus gemacht? Entsprechend abgeblendet? MF oder AF?

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Antwort von Frank B.:

Ich bin etwas hin und her gerissen bei diesen Aufnahmen. Alles in Slomo finde ich persönlich nicht so gut, mir nur zu erklären, dass damit die bewegte Kamera noch ein wenig stabilisiert erscheint.
Die Aufnahmen und die Perspektiven nutzen sich etwas ab mit der Zeit. Viele junge Leute, die meisten Szenen austauschbar mit beinahe jeder sommerlichen Metropole Europas. Nur hin und wieder Landestypisches - Gebäude, Musiker... Man sagt ja, dass Menschen in Videos, die Aufnahmen lebendiger wirken lassen. Aber hier sind mir einfach zu viele Menschen, die sich auf und ab, hin und her bewegen, ohne dass ersichtlich wird, wo man sich eigentlich befindet. Ich war leider noch nie in Ungarn aber wenn ich hin fahren würde, würde ich wahrscheinlich auch mal übers Land fahren, an den Balaton, in die Puszta. Ja, ok, der Film ist überschrieben mit "Slow Down Budapest - Urlaubsimpressionen", aber selbst Budapest dürfte einiges mehr zu bieten haben als die Ausschnitte darstellen.
Wie gesagt, die Qualität der Aufnahmen finde ich sehr gut und man kann den Film sicher ansehen, ohne in quälende Langeweile zu geraten, aber er wirkt auf mich einfach mehr wie: "Guckt mal meine Technik" als wie Urlaubsimpressionen.

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