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Frage von iasi:


Erfahrungsaustausch ist immer gut - so kann man die Stärken der Scarlet voll ausschöpfen und die Schwächen gekonnt umschiffen.

Ich mache mal den Anfang:

Ich arbeite mit dem RAW-Histogramm und achte darauf, dass die Lichter nicht clippen - lieber eine halbe Blende unterbelichten, statt etwas zu riskieren.
Red hat als Voreinstellung ISO800 gewählt - nativ hat der Sensor ISO320 - Red geht also noch weit mehr auf Nummer Sicher. Ich bleibe jedoch bei den ISO320 und belichte enrtsprechend (vor allem auch unter Einsatz von ND-Filtern).

Wenn die Tiefen abzusacken drohen, setze ich HDRx ein - dies kommt aber eher selten vor. Die Beschränkung auf 3k/24p ist hier eine echte Hürde, wenn 25fps das Ziel ist.

2k bleibt die Ausnahme. Runterskalieren bringt bessere Ergebnisse.

Weißabgleich mache ich ebenfalls nicht elektronisch während des Drehs. Ich nutze Korrekturfilter um grob in den Sensorbereich zu kommen (5000 Kelvin) - die Feinabstimmung erfolgt dann in der Postpro.

AF nutze ich nicht - auch nicht "Confirm". Je nach Situaion greife ich zu "Focus", "Magnify" oder "Edge" - Tasten am Redmote habe ich entsprechend festgelegt - eine feine Sache.

Beim Lüfter bin ich noch am Probieren. 35% während der Aufnahme habe ich als Voreinstellung gewählt. Abhängig von Umgebungstemperatur, Aufnahmelänge und Tonvoraussetzungen passe ich dann noch an.
60% sind ansonsten gerade noch zu ertragen - leider kann es aber sein, dass dann die Temperatur doch kontinuierlich ansteigt und ich erhöhen muss, um nicht während der Aufnahme ein Aufheulen des Lüfters zu riskieren.

Froh bin ich über den Kauf eines Redmote - die Touchscreen-Bedienung ist nicht so meine Sache.

Ich versuche alles so klein, kompakt und leicht, wie möglich zu halten. V-Mount-Akku und Redmote lassen sich leider nicht beide hinten an der Scarlet anflanschen. Mit den Redvolt habe ich gar nicht erst begonnen. Daher sitzt der Akku nun eben flach auf den beiden 15er-Röhrchen hinter der Kamera.

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Antwort von nic:

Der Sensor hat keine nativen ISO...
Die beste Einstellung ist die, die dir einen ausreichenden Belichtungsspielraum nach oben, bei für dich erträglichem Rauschen im Schwarz bietet. Das kann 400 sein, 800... und wie alle auf 320 kommen ist mir ein Rätsel...

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Antwort von iasi:

Nativ meint hier ohne Signalverstärkung.
Man kann recht gut und einfach sehen, dass die native Empfindlichkeit bei ISO320 liegt, wenn man die RAW-Anzeige wählt und sie mit der ISO320-Vorschau vergleicht.

Belichtet man mit ISO800, schützt man die Lichter.
Im Hinblick auf das Rauschverhalten neige ich jedoch zu einer nicht ganz so starken Unterbelichtung.

Bei einem Test wurde für die One MX für ein Signal/Rauschverhältnis von 10 ein ISO Wert von 5000 ermittelt. Letztlich wurden bei den weiteren Tests dann ISO500 genutzt.
Beim DR-Vergleich kamen die Tester auf -7 bis +5 Stops bei ISO800. Natürlich kann man nun nicht einfach sagen, dass es dann bei ISO400 -6 bis +6 sind - schon bei der ersten Red One musste man sehr darauf achten, dass nicht ein Kanal clippt. Dennoch scheint mir eine Unterbelichtung von 0,5 Stops ausgehend von ISO320 sicher genug - wobei ich auf die Lichter belichtet und falls die dunklen Bildteile abzusacken drohen, HDR einsetze (was selten vorkommt.)
Bin ich also in den Lichtern im sicheren Bereich, aber die dunkeln Bildteile, verlieren Zeichnung, schalte ich HDRx zu und blende entsprechend der HDRx-Einstellungen auf.
Dies erlaubt mir ein recht zügiges Arbeiten.

Natürlich erfordert dies auch, dass ich starke Farbtemperaturabweichungen zumindest annähernd mit Filtern ausgleiche. Mache ich dies nicht, riskiere ich z.B. bei Kunstlicht, dass mir der Rotkanal clippt.

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Antwort von wontuwontu:

Wenn die Tiefen abzusacken drohen, setze ich HDRx ein - dies kommt aber eher selten vor.
... Der X-Track ist immer kürzer belichtet als der A-Track, das bringt dir also wenn dann nur in den Höhen etwas. Aber immer gut aufpassen bei HDRx, es kommt sehr häufig zu Bewegungsartefakten.

Ansonsten als Tipp, vor jedem Dreh blackshaden, das ist eine der wichtigsten Grundregeln bei RED. Viele machen das nicht und ärgern sich dann über Grauschleier oder Farbrauschen.

Ich gehe selten unter ISO800, weil die Blenden in den Höhen dann schnell weniger werden.

REDmote ist fein, verliert aber zu häufig die Verbindung. Ich denke aber da wird noch einiges passieren.

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Antwort von wontuwontu:

Bin ich also in den Lichtern im sicheren Bereich, aber die dunkeln Bildteile, verlieren Zeichnung, schalte ich HDRx zu und blende entsprechend der HDRx-Einstellungen auf. Ja so geht es natürlich auch. Dann hast du aber im Zweifelsfall nur einen richtig belichteten X-Track und da stimmt die Belichtungszeit nicht. Mir wäre ein korrekter A-Track wichtiger (so wird es normalerweise auch gemacht).

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Antwort von mammut:


Ansonsten als Tipp, vor jedem Dreh blackshaden, das ist eine der wichtigsten Grundregeln bei RED. Viele machen das nicht und ärgern sich dann über Grauschleier oder Farbrauschen. Als nicht Red sich leisten könnender: Ist das sowas wie Schwarzabgleich (Weissabgleich)?

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Antwort von iasi:

Wenn die Tiefen abzusacken drohen, setze ich HDRx ein - dies kommt aber eher selten vor.
... Der X-Track ist immer kürzer belichtet als der A-Track, das bringt dir also wenn dann nur in den Höhen etwas. Aber immer gut aufpassen bei HDRx, es kommt sehr häufig zu Bewegungsartefakten.
klar - deshalb überbelichte ich ja dann auch entsprechend der HDRx-Einstellungen.

Generell ist HDRx wirklich keine Lösung - in vielen Fällen kommt man zu guten Ergebnissen, in besimmten Aufnahmesituationen taugt es prinzipbedingt jedoch wenig.

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Antwort von iasi:

Bin ich also in den Lichtern im sicheren Bereich, aber die dunkeln Bildteile, verlieren Zeichnung, schalte ich HDRx zu und blende entsprechend der HDRx-Einstellungen auf. Ja so geht es natürlich auch. Dann hast du aber im Zweifelsfall nur einen richtig belichteten X-Track und da stimmt die Belichtungszeit nicht. Mir wäre ein korrekter A-Track wichtiger (so wird es normalerweise auch gemacht). Letztlich meinen wir das selbe:
Indem ich üppiger belichte ziehe ich die Tiefen aus dem Schwarz und den A-Track aus der Unterbelichtung.
Genau genommen habe ich dann einen korrekt belichteten A-Track und einen unterbelichteten X-Tack. A-Track für die dunklen Bildbereiche und X-Track für die hellen.
Der X-Track hat dabei immer eine kürzere Belichtungszeit - diese Kröte muss man bei HDRx leider schlucken.
Bei 4 Stops wird der A-Track z.B. mit 1/48s und der X-Track mit 1/1000s belichtet. Das kann bei Bewegungen in den Lichtern unschön werden.
Ich muss aber erst noch einige Test dazu machen.

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Antwort von wontuwontu:

Ganz genau. Ich muss zugeben, das Feature liest sich auf dem Papier besser, als es in Wirklichkeit ist.

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Antwort von wontuwontu:


Ansonsten als Tipp, vor jedem Dreh blackshaden, das ist eine der wichtigsten Grundregeln bei RED. Viele machen das nicht und ärgern sich dann über Grauschleier oder Farbrauschen. Als nicht Red sich leisten könnender: Ist das sowas wie Schwarzabgleich (Weissabgleich)? Ja. Allerdings werden dabei auch tote Pixel auf dem Sensor erkannt und durch benachbarte ersetzt. Da der Sensor in unterschiedlichen Temperaturumgebungen und Frameraten unterschiedlich reagiert sollte man bei Änderungen (oder überhaupt vor dem Dreh) erneut blackshaden. Das kostet zwar jedesmal 15min, lohnt sich aber.

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Antwort von iasi:


Ich gehe selten unter ISO800, weil die Blenden in den Höhen dann schnell weniger werden.

REDmote ist fein, verliert aber zu häufig die Verbindung. Ich denke aber da wird noch einiges passieren. ISO800 sind voreingestellt.

Redmote-Verbindungsprobleme hatte ich bisher nicht - eher der Verbindungsaufbau gestaltet sich manchmal schwierig

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Antwort von iasi:

Ganz genau. Ich muss zugeben, das Feature liest sich auf dem Papier besser, als es in Wirklichkeit ist. Es ist durchaus brauchbar - in vielen Fällen - aber eben nicht in allen.

So sehr häufig hat man den Fall jedoch gar nicht, dass man wirklich HDRx benötigt - dennoch gut, dass man dann diese Option hat.

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Antwort von iasi:

Generell kann ich (bisher) sagen, dass die Scarlet das hält, was ich erwartet habe.
Damit lässt sich recht gut arbeiten.

Einzig der Lüfter tönt lauter als erwartet.

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Antwort von iasi:

Noch bin ich in der Einarbeitungs- und Testphase - daher sind mir Anregungen und Erfahrungen anderer Scarlet-Nutzer sehr willkommen.

Es geht mir vor allem auch um Effizienz - während der Aufnahme nutze ich z.B. meist einen 80B-Filter, um von Kunstlicht grob auf den Sensorwert zu kommen. Die (dadurch meist noch etwas kühlen) Aufnahmen lassen sich dann recht gut in der Postpro feintunen.
3400 Kelvin weichen eben z.B. doch sehr viel stärker von den 5000K des Sensors ab, als 5600K.
Hohe Farbtemperturen hole ich mit 81ern herunter.
Letztlich muss ich so einerseits nicht mit vielen Filtern jonglieren und vermeide andererseits, dass bei Kunstlicht der R-Kanal oder bei klarem Himmel der B-Kanal clippt.

ND-Filter braucht es natürlich auch noch.

Welche Filter stecken bei euch denn in der Tasche - und welche setzt ihr in der Praxis dann auch ein? Wäre auch gut, wenn ihr auf die Gründe für die Filterwahl und eure damit erzeugten Resultate eingehen könntet.

Filtert ihr z.B. bei starken ND-Filtern noch zusätzlich?

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Antwort von iasi:

Das ist "ne interessane Idee:

"The stills mode concept has changed. It seemed like a good idea way back when, but in practice, almost all of the still photographers just shoot motion and pull stills from the feed... it is just a way better way to do it. For sharper frames, people use HDRX in a different way, they use the HDRX track that has a narrow shutter for pulling sharp stills.. and then use the normal track for video with motion blur."

Muss ich mal testen.

Hat das schon jemand probiert?

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Antwort von Valentino:

Jup haben das mit dem HDR-X mal ausprobiert, der große Nachteil ist, das man die Belichtung im Auge behalten muss.
Der X-Track ist ja immer eine Blende dunkler als der A-Track.

@Nic7
Der Chip Mysterium-X Sensor hat eine "native" Empfindlichkeit von 320Asa, die Info gibt es so von Red auch in älteren R1 Manuels.
Unter nativ versteht man, das der Sensor genau so viel Blendenstufen nach Unten und Oben hat.
Den Beweis hat auch schon Iasi dafür geliefert, den bei der Raw Vorschau wird das Bild deutlich dunkler im Vergleich zu 800 Asa.
Wir drehen meistens mit 640ASA und behalten immer die Raw Vorschau im Auge.
Wenn wir mit viel Gegenlicht zu kämpfen haben, dann gehen wir auf 800 ASA um etwas mehr Zeichnung in den Highlights zu haben.

Drehen gerade ein kleineres Projekt auf der Epic und werde die Tage mal mein Erfahrungen posten ;-)

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Antwort von iasi:

Bisher bin ich sehr angetan von der Scarlet.
Sie macht, was ich erwartet hatte.
RAW ist natürlich der Hauptgrund, der für die Scarlet spricht.
Die Auflösung ist jedoch eben auch was Feines.

Die Kamera benötigt ausreichend Licht - dies ist aber nicht neu und auch nicht überraschend.

Nun bin ich mal gespannt, welche Neuerungen das angekündigte Firmwareupdate bringen wird.

Die Scarlet ist eben ein gutes Werkzeug. So wie auch die C300, F3 oder oder oder ... Stärken und Schwächen überall.

Gerade Dank RAW lässt sich sehr schnell arbeiten - auch die Bedienung ist sehr gut.
Ich setzte auf Redmote und nicht auf den Sidehandle. Auf dem Display tippe ich eigentlich nicht herum.
Für die bisherigen (eher kurzen) Testaufnahmen reichte ein kleiner V-Mount-Akku bisher gut aus. Für den praktischen Einsatz sollten zwei 150Wh-Akkus also zumeist reichen (der kleine 66Wh noch in Reserve).

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Antwort von Valentino:

So also noch ein paar Eindrücke zur großen Schwester, der EPIC.
Gut:
+kompaktes Gehäuse
+geringer Strom Verbrauch
+besseres Bedienkonzept als R1
+kurze Bootzeit
+große Formatauswahl
+Bessere Bildqualität als R1 trotz gleichem Chip
+HDR+ liefert gute Ergebnisse
+Viele Custom-Keys am Side-Handle

Nicht so gut:
-Komplettes Setup mit Cine-Primes und V-Mount keine Federgewicht mehr
-Nur Monitor oder Sucher anzuschließen, für beide benötigt man spezielles Modul(Mehrkosten). Somit kann der Assistent fast nur über die RedRemote arbeiten, da der Kameramann meisten durch den Sucher schaut.
-Die RED-SSD sind viel zu leicht zu entfernen. Auf einem Kran, Auto oder Heli sollte man diese mit Papertape zusätzlich sichern. Hier hat Red echt geschlafen und hätte mindestens eine mechanische Lock-Funktion/Schalter einbauen könne. Bei einem Schulterrig besteht sogar die Gefahr, das der Kameramann die Karte bei heftigen Bewegung versehentlich auswirft.
An dieser Stelle hat Arri mit den beiden Spritzwasser geschützten SxS Slots eindeutig das bessere Konzept.
-Lauter Lüfter, der gerade bei Kameraproben einfach störend und auch beim Drehen nicht so leise, wie der einer Alexa ist.
-Neutrale Highlights verschieben sich ab ca. 100% in der Farbkorrektur nach Magenta.
-PL-Mount etwas fummelig im Vergleich zu R1 und Alexa. Hier war Red anscheinenden das Design wichtiger als die Funktionalität.
-Bis jetzt noch keine Restlaufzeit der SSD Karten im Display
-Playback und HDR+ je nach Einstellung etwas buggy in der Sucherwiedergabe
-Keine Frameraten unter 1Fps für Zeitraffer
-Formatierung und Nummerierung der SSDs noch nicht ausgereift.
Eine erneute Abfrage wie bei der R1 wäre Sinnvoll.
-Hotswap funktioniert nur eingeschränkt, trotz Redvolt im Sidehandle und externem V-Mount Akku. So bald der V-Mount Akku leer ist, springt die Kamera auf den Redvolt Akku.
Beim aufstecken eines neuen V-Mount Akkus stützt die Kamera aber ab, bzw. fährt runter.
-RedRemote verliert öfter den Kontakt zu Kamera, was bei den vielen W-Lans auch keinen mehr wundern sollte.
-Red SSD-Kartenleser braucht bei eSata Strom über USB-Adapterkabel(kein eSatap)

Das wird fast alles so auch für die Scarlet gelten.

Sehe gerade, das es im Redstore auch einen USB3.0 Kartenlser gibt, der eigentlich dank den 900mA ohne das Adapterkabel auskommen sollte.
http://www.red.com/store/products/red-s ... -mini-usb3

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Antwort von iasi:

Geringer Stromverbrauch ist natürlich relativ. Noch fehlt ein Power-Management - was die Kamera zieht, ist nicht unerheblich.
Jedoch kommt man mit V-mount-Akkus ganz gut hin.

Beim Redmote ist die Anbringung hinten an der Kamera ungünstig.

Falls der Assistent nicht per Touchscreen bedienen muss, genügt auch ein Display am SDI - ich halte die Redmote-Bedienung eh für besser (leider ist die Akkulaufzeit begrenzt)

bzgl. der SSD dachte ich das selbe: wenn RED schon eine eigene "professionelle" Suppe kocht, sollte die SSD nicht so lose in dem offenen Schacht stecken.

Bei der Lüftung ist es immer ein Drahtseilakt: Man muss für jede Drehsituation Lautstärke und Temperatur ausbalancieren.

Die Farbverschiebung in den Highlights ist mir noch nicht aufgefallen - da muss ich mal drauf achten.

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Antwort von Valentino:

Das mit den Highlights war schon zur R1 Zeiten ein großes Problem.
In diesem Video sieht man ab Minute 13 wie es dann aussieht:


Der Stromverbrauch ist im Vergleich zur R1 schon deutlich gesenkt worden und mit den schon etwas älteren RedBricks kommt man noch gut auf 1,5 bis 2 Betriebsstunden.
Mit den stärkeren Rouge Akkus von Bebob werden es über zwei Stunden sein.

Ab nächsten Montag gibts ja mal wieder ein neues Firmwareupdate, vielleicht ändert sich da noch was.

Das mit der Lüftung ist echt extrem und fast schlimmer als bei der R1, die man wenigstens während des Takes mit einem Barney blimpen konnten.
Hier hat es einen RedUser ganz dolle getroffen:
http://www.reduser.net/forum/showthread ... -INTERVIEW
Ein Dokumentarfilm dreht man halt besser mit einer EB-HD Mühle und nicht mit einer EPIC.
Wahrscheinlich währe sogar eine Arri SR3 leiser gewesen ;-)

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Antwort von iasi:

Ja - jetzt verstehe ich, was du mit den Highlights meinst. Eigentlich dachte ich, dass dies vor allem dann knifflig wird, wenn man nicht auf die Farbtemperatur achtet und dann ein Kanal clippt.
Red hat nicht umsonst HDRx gebracht und als Voreinstellung ISO800 gewählt - die Lichter sind kritsch.
Aber auch am anderen Ende muss man vorsichtig sein, will man nicht zur sehr entrauschen müssen.
Bisher konnte ich jedoch schon mit dem "normalen" Dynamikbereich alle Bildteile im sicheren Bereich halten.
Belichtet man auf die Hauttöne, kann es aber durchaus sein, dass man HDRx zuschalten muss.

Schön ist, dass man recht einfach diese Klippen umschiffen kann - man muss während der Aufnahme keine Handstände machen, auch wenn die Lichtsituation schwierig ist.

Das Update kommt am Montag?
Na da bin ich mal gespannt.

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Antwort von Valentino:

Ja - jetzt verstehe ich, was du mit den Highlights meinst. Eigentlich dachte ich, dass dies vor allem dann knifflig wird, wenn man nicht auf die Farbtemperatur achtet und dann ein Kanal clippt. Das ist genau so Blöd. Es können auch andere Farben wie RGB clippen.
Hatte mal ein Projekt bei dem eine Glastür gelb geclippt ist und da einfach nichts mehr war.
Jetzt muss man aber unterscheiden, ob der jeweilige Kanal schon auf dem Sensor geclippt ist oder erst später in der Postproduktion nach dem De-Bayern.
Deswegen sollte man ja auch bei Kunstlicht mit Korrekturfiltern arbeiten, was aber keine mehr tut und sich dann aber über das Rauschen im blauen Kanal wundert.

Was HDRx angeht, so kann man mit RedcineX Pro ganz schöne Ergebnisse für einen offline Schnitt erzeugen, aber erst mit Nuke oder Scartch macht es so richtig Spaß.
Haben vor einer Woche einen Sonnenaufgang mit 1Fps und HDRx mit +3 Blenden gedreht und bin gerade dabei in Nuke per Keyframes die Helligkeit an zu passen.
Gerade bei starken Lichtwechseln macht HDRx nur Sinn wenn man halt auch Masken und Keyframes setzten kann.
Dazu haben wir die Erfahrung gemacht das fast alle Bilder mit mehr als vier Blenden zu Dunkel für ein "lückenloses" HDR sind.
Es fehlen dann einfach Werte dazwischen, was einem bei den 5 Blenden nach Oben und Unten nicht wirklich verwundern sollte.

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Antwort von iasi:

HDRx mit 5 oder 6 Blendenstufen gehen wohl im Extremfall auch - dann muss man aber in de Postpro alle Register ziehen, um A und X brauchbar zusammen zu bekommen.
Einen geclippten Kanal kann man zur Not auch wieder mit Details aus den anderen Kanälen anreichern - mit den heutigen Pogrammen geht ja wirklich einiges.

Wie exakt filterst du eigentlich?
Mit dem Colormeter zu hantieren ist eben doch noch etwas aufwändiger - eben noch ein Gerät am Hals. Zudem muss man noch mehr Filter vorhalten.
Ich arbeite Pi mal Daumen - bei Kunstlicht kommt z.B. ein 80B zum Einsatz.
Die Feinarbeit erfolgt dann in der Postpro.

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Antwort von iasi:

Die Lüftergeräuschdiskussion ist noch immer im Red-Forum in Gange - überwiegend in Richtung "fix it in post".

Leider ist es ein Konstruktionsfehler: dass ordentlich Wärme entsteht, ist dabei nur der eine Aspekt - Power Management könnte Linderung bringen.
Der andere Aspekt ist die Wärmeabfuhr - hier könnte man viel bewirken. Neuland ist dies nicht: In der IT-Technik gibt es für ein und die selbe GPU oder CPU sowohl lärmende, wie auch leise Kühlungslösungen.

Aber nun warte ich eigentlich erst mal auf die neue Firmware - wann kommt sie denn nun?

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Antwort von Valentino:

Das Firmwareupdate verspäte sich etwas ;-)
http://www.reduser.net/forum/showthread ... ost1003508
Aber anscheinend werden mit dem Update endlich ein paar grobe Fehler behoben und es kommen endlich ein paar angekündigten Features dazu.

Was ich bis heute noch nicht so ganz verstehe, wie man eine 5k Kamera mit nur einem 40mm Lüfter ausstatten kann.
Bis jetzt war immer die Baugröße der Grund dafür, nur durch das ganze Zubehör ist eine Alexa Plus nicht merklich kleiner und leichter als ein EPIC mit den Zusatzmodulen.
Eine Epic mit Meitzler und Pro I/O Modul müsste sogar größer sein und mit Batterie-Modul so lang wie eine halbe Bazuka.
Spätestens dann redet keiner mehr von einer 5k VDSLR mit nur 3,5Kg.

Eine XL-EPIC mit gleicher Technik und 80mm Lüfter in etwa der Größe einer R1 hätten die meisten Kunden bestimmt auch gekauft.
Arri hat das ja mit der Alex-M gerade umkehrt gemacht.

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Antwort von iasi:

genau das meinte ich: ein 40mm-Heuler ist einfach fehl am Platz

Mit der Größe hast du vollkommen recht - bis alles dran hängt, ist die eigentliche Kamera nur noch ein kleiner Würfel im Zentrum.

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Antwort von iasi:

aha - nun kommt die Firmware also am Mittwoch - OK

Leider vermisse ich in der Liste noch 3k/50p ... mal sehen, was der Mittwoch bringt.

SDI-Rekord-Möglichkeit ist schon mal gut - parallel zu RAW noch eine HD-Aufnahme ist hilfreich.

Bin auch mal gespannt, welche Software den "Gyro support" nutzen kann - und vor allem wie.

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Antwort von Valentino:

Ja mit den europäischen Bildfrequenzen haben sie es nicht so.
Glaube auch nicht daran, das 94fps die Grenze bei 5kFF sind.
Die 6fps mehr für die 100fps sollten eigentlich schon bei 5K 2:1 möglich sein, da bei 5k WS dann auf einmal 120fps möglich sind.
Teilweise fehlen der Scarlet/EPIC so essentielle Funktionen wie Zeitraffer oder Time-Ramps, die ja sogar die R1 beherrscht.

Auch die 400fps bei 1k bzw. 120fps bei der Scarlet ist ein nettes Gimick und vielleicht noch in der Forschung zu benutzten, das war es dann aber auch.

Habe vor ein paar Tagen den alten Scarlet 2/3" 3k 120fps Werbe-Clip von Red gesehen und finde es echt frech wie die ihre Kunden mit solchen Ankündigung geködert haben.
Aber dank solchen Firmen wie Blackmagic wird es spätesten zur nächsten NAB eine BMCC 2.0 mit Super35 Sensor und 4k Sensor geben.

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Antwort von iasi:

die 2/3" scarlet wird red noch lange anhängen.

die 1k-zeitlupe ist wahrlich eher spielerei ... hingegen betteln ja auch die australier und die red-use aus asien um PAL-geschwindigkeiten.

vielleicht kommt am mittwoch ja doch noch die erfreuliche nachricht.

von blackmagic erwarte ich mir erstmal ein hyperdeck shuttle mit 50p - dann folgt auch schnell eine bmd-cam-2, die 50p bei 2,5k kann.
in der kamera steckt doch nichts anderes als das hyperdeck shuttle.


aber wir jammern auf hohem niveau - die kameras liefern tolle bilder - auch wenn man mit unzulänglichkeiten kämpfen muss.


die red one war schon immer eine cine-kamera. die epic und die scarlet werden auch als fotokameras angepriesen - nur kann man bisher keine einzelbilder schießen - oder weniger als 6fps - merkwürdig.

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Antwort von Jott:

Was ist denn daran merkwürdig? Der Sinn ist doch gerade, bei Fotoproduktionen nicht "Klick" zu machen wie seit hundert Jahren, sondern pro Auslösung ein paar Dutzend oder Hundert RAW-Bilder von bewegten Motiven auf einmal zu bekommen.

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Antwort von iasi:

In machen Bereichen ist die Serienbildaufnahme eine feine Sache - und 12fps sind z.B. im Sportbereich vorteilhaft.

Aber in anderen Bereichen kommt es eben auf das eine Bild an - und mancher Fotograf möchte dann eben nur 1 und nicht 12 Bilder.
Es geht um die Wahl: Einzel - oder Serienbilder.

Dies sollte Red eben schon auch bieten, wenn sie von Fotokamera sprechen.

Die andere Geschichte ist Zeitraffer. Auch wenn ich es eher selten benötige, wäre diese Option doch ganz nett - zumal es ja (wie schon gesagt) gar auch eine Fotokamera sein soll - bei Foto denke ich immer an Einzelbilder.

Zudem gibt es am Redmote einen Schalter für den Einzelbildmode - leider ist er eben (noch) inaktiv.

Red muss die angegebenen Specs (die sich aus dem Handbuch ergeben) schon auch bieten (zumindest mittelfristig).

4K HDRx / 24fps waren und sind z.B. in der Tabelle zu finden, die Red veröffentlicht hat. Da ist Red in der Bringschuld.
Die 1k/120fps oder Phantomspannung sehe ich z.B. auch nicht als nettes Geschenk von Red - umgekehrt sollte Red sich über die Nachsicht und Geduld seiner Kunden freuen.

Ich erwarte von Red nicht, dass die Scarlet nun plötzlich 5k/24fps kann - dankbar wäre ich schon über 3k/50fps - die zugesagten Specs muss Red jedoch liefern.

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Antwort von nic:

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@Nic7
Der Chip Mysterium-X Sensor hat eine "native" Empfindlichkeit von 320Asa, die Info gibt es so von Red auch in älteren R1 Manuels.
Unter nativ versteht man, das der Sensor genau so viel Blendenstufen nach Unten und Oben hat.
Den Beweis hat auch schon Iasi dafür geliefert, den bei der Raw Vorschau wird das Bild deutlich dunkler im Vergleich zu 800 Asa.
Wir drehen meistens mit 640ASA und behalten immer die Raw Vorschau im Auge.
Wenn wir mit viel Gegenlicht zu kämpfen haben, dann gehen wir auf 800 ASA um etwas mehr Zeichnung in den Highlights zu haben. Das klingt mir alles ein wenig wirr und schwammig. Native Empfindlichkeit hat wenig damit zu tun wie viele Blendenstufen nach oben und unten an Belichtungsspielraum vorhanden sind. Deshalb hat Graeme meiner Meinung nach auch recht, wenn er sagt, dass es bei RAW so eine Bezeichnung gar nicht gibt. Du belichtest dein Normalgrau und wählst dann (in der Post) dein dafür passendes ISO. Natürlich ist es sinnvoll die "Mitte" zu kennen, wenn du mit einem Belichtungsmesser arbeitest. Native Empfindlichkeit gibt es in der analogen Filmwelt. Und dabei ist die Darstellung von Normalgrau nach der Entwicklung entscheidend. Bei der Scarlet wird das Gamma erst in der Post angewandt. Und dabei ist entscheidend wie viel Rauschen du in dunklein Bildpartien akzeptieren kannst, bzw. welchen Spielraum du nach oben brauchst.

Und was für ein Beweis soll mit einer RAW-Vorschau möglich sein? Dein Beispiel mit den 800 ISO passt gut. Und es zeigt auch, dass es unsinnig ist von einer nativen Empfindlichkeit zu sprechen. Jede Lichtsituation hat ihre ideale.

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Antwort von Jott:

Aber in anderen Bereichen kommt es eben auf das eine Bild an - und mancher Fotograf möchte dann eben nur 1 und nicht 12 Bilder. Will er nach alt Väter Sitte nur ein Bild, braucht er keine RED. Für Mode/Models zum Beispiel ist ein Burst von vielen Aufnahmen ein Traum. Aber bei den halbfertig verkauften RED-Kameras ist eine fehlende Einzelbildaufnahme wohl noch der geringste Aufreger. Deswegen ist so ein Thread zum Thema Problemumschiffung gut und wichtig.

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Antwort von iasi:

Aber bei den halbfertig verkauften RED-Kameras ist eine fehlende Einzelbildaufnahme wohl noch der geringste Aufreger. Deswegen ist so ein Thread zum Thema Problemumschiffung gut und wichtig. Da hast du recht.

Wobei ich keine Kamera kenne, bei der man nicht Probleme umschiffen muss - dies muss man schon auch zu Reds Verteidigung sagen - immerhin kann man mit einer Epic und Scarlet gute Ergebnisse erzielen - "halbfertig" klingt also etwas überspitzt.

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Antwort von iasi:

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@Nic7
Der Chip Mysterium-X Sensor hat eine "native" Empfindlichkeit von 320Asa, die Info gibt es so von Red auch in älteren R1 Manuels.
Unter nativ versteht man, das der Sensor genau so viel Blendenstufen nach Unten und Oben hat.
Den Beweis hat auch schon Iasi dafür geliefert, den bei der Raw Vorschau wird das Bild deutlich dunkler im Vergleich zu 800 Asa.
Wir drehen meistens mit 640ASA und behalten immer die Raw Vorschau im Auge.
Wenn wir mit viel Gegenlicht zu kämpfen haben, dann gehen wir auf 800 ASA um etwas mehr Zeichnung in den Highlights zu haben. Das klingt mir alles ein wenig wirr und schwammig. Native Empfindlichkeit hat wenig damit zu tun wie viele Blendenstufen nach oben und unten an Belichtungsspielraum vorhanden sind. Deshalb hat Graeme meiner Meinung nach auch recht, wenn er sagt, dass es bei RAW so eine Bezeichnung gar nicht gibt. Du belichtest dein Normalgrau und wählst dann (in der Post) dein dafür passendes ISO. Natürlich ist es sinnvoll die "Mitte" zu kennen, wenn du mit einem Belichtungsmesser arbeitest. Native Empfindlichkeit gibt es in der analogen Filmwelt. Und dabei ist die Darstellung von Normalgrau nach der Entwicklung entscheidend. Bei der Scarlet wird das Gamma erst in der Post angewandt. Und dabei ist entscheidend wie viel Rauschen du in dunklein Bildpartien akzeptieren kannst, bzw. welchen Spielraum du nach oben brauchst.

Und was für ein Beweis soll mit einer RAW-Vorschau möglich sein? Dein Beispiel mit den 800 ISO passt gut. Und es zeigt auch, dass es unsinnig ist von einer nativen Empfindlichkeit zu sprechen. Jede Lichtsituation hat ihre ideale. na - also eine Lichtmenge gibt es schon, bei der der Sensor die optimalen Ergebnisse liefert.
In der Postpo kann ich eine zu niedrige Signalstärke, die aus zu geringer Belichtung resultiert, nicht mehr korregieren.
Der "native ISO-Wert" in der analogen Filmwelt ist auch nichts anderes als ein Richtwert, der sich auf 18% Grau bezieht.
Einen Richtwert für die Belichtung benötigt man auch bei einer Red-Kamera. Die 320ISO sind hilfreich, da sie der RAW-Vorschau entsprechen - sklavisch daran festhalten sollte man natürlich nicht. Das ist jedoch im analogen Bereich nicht anders - Stichwort: Zonenmesssystem.

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Antwort von nic:

Das klingt mir alles ein wenig wirr und schwammig. Native Empfindlichkeit hat wenig damit zu tun wie viele Blendenstufen nach oben und unten an Belichtungsspielraum vorhanden sind. Deshalb hat Graeme meiner Meinung nach auch recht, wenn er sagt, dass es bei RAW so eine Bezeichnung gar nicht gibt. Du belichtest dein Normalgrau und wählst dann (in der Post) dein dafür passendes ISO. Natürlich ist es sinnvoll die "Mitte" zu kennen, wenn du mit einem Belichtungsmesser arbeitest. Native Empfindlichkeit gibt es in der analogen Filmwelt. Und dabei ist die Darstellung von Normalgrau nach der Entwicklung entscheidend. Bei der Scarlet wird das Gamma erst in der Post angewandt. Und dabei ist entscheidend wie viel Rauschen du in dunklein Bildpartien akzeptieren kannst, bzw. welchen Spielraum du nach oben brauchst.

Und was für ein Beweis soll mit einer RAW-Vorschau möglich sein? Dein Beispiel mit den 800 ISO passt gut. Und es zeigt auch, dass es unsinnig ist von einer nativen Empfindlichkeit zu sprechen. Jede Lichtsituation hat ihre ideale. na - also eine Lichtmenge gibt es schon, bei der der Sensor die optimalen Ergebnisse liefert.
In der Postpo kann ich eine zu niedrige Signalstärke, die aus zu geringer Belichtung resultiert, nicht mehr korregieren.
Der "native ISO-Wert" in der analogen Filmwelt ist auch nichts anderes als ein Richtwert, der sich auf 18% Grau bezieht.
Einen Richtwert für die Belichtung benötigt man auch bei einer Red-Kamera. Die 320ISO sind hilfreich, da sie der RAW-Vorschau entsprechen - sklavisch daran festhalten sollte man natürlich nicht. Das ist jedoch im analogen Bereich nicht anders - Stichwort: Zonenmesssystem. Analog hat dieser Normalgrau-Wert eine Entsprechung im entwickelten Material. Bei RAW ist das Gamma frei justierbar und die ursprüngliche Belichtung ist dafür nicht ausschlaggebend.

Du hast natürlich recht, da der Sensor nur einen begrenzten Dynamikumfang hat, muss man ihn irgendwie einordnen, wenn man korrekt belichten will.

Aber jetzt irgendeine ISO als nativ zu bezeichnen, halte ich für falsch.

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Antwort von Valentino:

Der Sensor hat definitiv eine native Empfindlichkeit, da auch dieser wie Filmmaterial analog belichtet wird.
Diese Empfindlichkeit lässt sich auch messen in dem du mit Hilfe einer Graukarte auf 50 Prozent belichtest.
Somit sind dann die Pixel genau zur Hälfte mit Licht "gefüllt". Jetzt kannst du so ein Bild durch eine Verstärkung hoch ziehen(höhere ISO Werte), es ändert aber nichts an dem Zustand der Pixel, diese bleiben wie gehabt halb voll. Bei höheren ISO Luts lässt man weniger Licht auf den Sensor(bzw. blendet ab) und bekommt so mehr Zeichnung in den Highlights.
Damit lässt sich dann auch ganz plausibel erklären, das sich bei höheren ISO Luts die 13 Blenden nach Oben verschieben und bei niedrigeren ISO Werten nach Unten in die Schatten.
Hier ein ganz guter Artikel für die Alexa:
http://provideocoalition.com/index.php/ ... d_to_know/
Das Gleiche gilt bei der Alexa, so wie den Red Kamera natürlich auch bei der RAW-Aufzeichnung.

Das ist ja auch gerade der Witz an der ganzen RAW Sache, das die Helligkeitswerte fast 1:1 vom Sensor weiter gegeben werden und auf dem Display immer nur ein LUT auf das RAW angewendet wird, die Datei aber gleich bleibt.

Wenn du mir das nicht glaubst, da ich es einfach zu schlecht erkläre, lasse es dir von Jemand anderen erklären.
Kann dir gerne auch mal bei Zeiten Material zur Grundlage der Sensor und Bildtechnik zukommen lassen.

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Antwort von Valentino:

Firmware ist da, gibt ne Beta und eine Release:
http://www.reduser.net/forum/forumdisplay.php?31-Recon

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Antwort von nic:

Der Sensor hat definitiv eine native Empfindlichkeit, da auch dieser wie Filmmaterial analog belichtet wird.
Diese Empfindlichkeit lässt sich auch messen in dem du mit Hilfe einer Graukarte auf 50 Prozent belichtest.
Somit sind dann die Pixel genau zur Hälfte mit Licht "gefüllt". Jetzt kannst du so ein Bild durch eine Verstärkung hoch ziehen(höhere ISO Werte), es ändert aber nichts an dem Zustand der Pixel, diese bleiben wie gehabt halb voll. Bei höheren ISO Luts lässt man weniger Licht auf den Sensor(bzw. blendet ab) und bekommt so mehr Zeichnung in den Highlights.
Damit lässt sich dann auch ganz plausibel erklären, das sich bei höheren ISO Luts die 13 Blenden nach Oben verschieben und bei niedrigeren ISO Werten nach Unten in die Schatten.
Hier ein ganz guter Artikel für die Alexa:
http://provideocoalition.com/index.php/ ... d_to_know/
Das Gleiche gilt bei der Alexa, so wie den Red Kamera natürlich auch bei der RAW-Aufzeichnung.

Das ist ja auch gerade der Witz an der ganzen RAW Sache, das die Helligkeitswerte fast 1:1 vom Sensor weiter gegeben werden und auf dem Display immer nur ein LUT auf das RAW angewendet wird, die Datei aber gleich bleibt.

Wenn du mir das nicht glaubst, da ich es einfach zu schlecht erkläre, lasse es dir von Jemand anderen erklären.
Kann dir gerne auch mal bei Zeiten Material zur Grundlage der Sensor und Bildtechnik zukommen lassen. Das ist doch alles klar. Und darüber gibt es auch keine Uneinigkeit. Lediglich über die Bezeichnung "nativ".

Und einfach den Wert, der in der Mitte der Empfindlichkeitstabelle liegt als nativen Wert anzugeben, impliziert eine bestimmte Vorgehensweise bei der Benutzung der Kamera. Und dies ist eben nicht der Fall.

Bei den ISO-Angaben von Filmmaterial weiß ich, was herauskommt (wenn ich nichts am Entwicklungsprozess ändere). Die Grauwerte im Ergebnis sind festgelegt.

Bei einem Sensor ist die Signalverarbeitung für das Bild entscheidend. Und erst in dem Moment bei dem ich ein Gamma auf die Sensordaten anlege, wird ein wirkliches Bild erzeugt. Und in dem Moment werden erst die Werte vergeben.

Um mehr geht es mir nicht.

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Antwort von iasi:

Gut - um mal wieder zu den Erfahrungen zurück zu kommen:

Die neuen 1k-Auflösungen zeigen das Rausch-Problem doch noch mal deutlicher als die höheren Auflösungen.

Mir scheint, dass man hier wohl den Dynamikbereich etwas beschneiden und bei der Belichtung nach unten mehr Luft lassen sollte. Natürlich ohne die Lichter ausbrennen zu lassen.


Jetzt scheint wohl auch die Zeit gekommen, sich einen externen Rekoder zu kaufen. Am Monitor sieht es zumindest schon mal recht gut aus, was da an HDMI/HD-SDI heraus kommt.

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Antwort von wontuwontu:

Sicher dass es nicht am fehlenden black-shading liegt? Bei mir rauscht da nix. Das 1280x720 sieht deutlich besser aus, als das was aus einer 5D/7D rauskommt. In jeder Hinsicht.

Ist jetzt nicht so der knaller, aber der clip zeigt doch was theoretisch möglich ist:

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Antwort von iasi:

das video zeigt eigentlich, was ich meinte: wirklich dunkle bereiche hat das video nicht - hier ist es dann unkritisch.

man muss jedoch schon auch sagen, dass man 1k-aufnahmen kaum mit 2k oder höher mischen kann ... klar nicht bei kinoproduktionen und eventuell auch nicht bei premium tv (da bin ich mir noch nicht sicher) ...

internet geht schon - aber da fragt sich natürlich, ob es dafür dann eine epic sein muss (wenn man nicht gerade sowieso eine rumstehen hat.)

bei der scarlet hat man wiederum "nur" 89fps - lohnt sich da dann der crop überhaupt?

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Antwort von wontuwontu:

Übrigens: Die schwarzen Balken über SDI sind jetzt weg. Klare Kaufempfehlung für den Samurai.

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Antwort von iasi:

Übrigens: Die schwarzen Balken über SDI sind jetzt weg. Klare Kaufempfehlung für den Samurai. das BMD hyperdeck shuttle leistet das selbe und kostet nur 1/4.

natürlich hat sowohl samurai als auch shuttle gewisse vorteile gegenüber dem konkurrenten.

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Antwort von wontuwontu:

Mit "können beide das gleiche" meinst du:
- Aufzeichnung auf normale HDDs, kein Mensch braucht SSDs für Proxies
- ProRes422 LT oder HQ (wofür uncompressed?)
- Touchscreen Display mit Smartlog Funktion (Metadata)
- LANC und Kopfhörer in und out
- SDI Flag Aufnahmefunktion

Ich nutze den Samurai von Anfang an und die einzige vernünftige Alternative ist der von SD und der kostet das Dreifache.

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Antwort von Valentino:

@wontuwontu
Das mit den Festplatten kannst du jetzt nicht wirklich ernst meinen oder?
Speichermedien mit beweglichen Teilen haben in einem Fieldrekorder nichts mehr zu suchen!!! Weder bei Bild noch bei Tonaufnahmen. Gab da einige Geräte mit HDDs, die mal gerne eine Totalausfall erlitten haben. Das Reddrive und die Diwa sind nur Beispiele, dafür wie schnell eine ganzer Drehtag futsch sein kann.
Auch wenn es bei euch in dem Fall ja nur um Proxys handelt, kann das den Postproduktion-Ablauf bei den RedRaw-Renderzeiten erheblich stören.

Dazu dann noch die Preise von unter 1Euro/Gb für SSDs, machen den Einsatz von HDDs zu einem überflüssigen Restrisiko.
Im Proxyfomat kommt der Samurai auf etwa 5GB/Stunde, also sollte jede normale 60GB SSD für mehrere Drehtage völlig ausreichend sein:
http://www.alternate.de/html/product/li ... tingResult

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Antwort von wontuwontu:

@wontuwontu
Das mit den Festplatten kannst du jetzt nicht wirklich ernst meinen oder?
Speichermedien mit beweglichen Teilen haben in einem Fieldrekorder nichts mehr zu suchen!!! Weder bei Bild noch bei Tonaufnahmen. Gab da einige Geräte mit HDDs, die mal gerne eine Totalausfall erlitten haben. Das Reddrive und die Diwa sind nur Beispiele, dafür wie schnell eine ganzer Drehtag futsch sein kann.
Auch wenn es bei euch in dem Fall ja nur um Proxys handelt, kann das den Postproduktion-Ablauf bei den RedRaw-Renderzeiten erheblich stören.

Dazu dann noch die Preise von unter 1Euro/Gb für SSDs, machen den Einsatz von HDDs zu einem überflüssigen Restrisiko.
Im Proxyfomat kommt der Samurai auf etwa 5GB/Stunde, also sollte jede normale 60GB SSD für mehrere Drehtage völlig ausreichend sein:
http://www.alternate.de/html/product/li ... tingResult Es geht nicht um die Frage ob SSD oder nicht, es geht darum dass der BMD nicht das gleiche kann, wie der Samurai. Wer sich eine RED kauft und dann nur über den Rekorder aufzeichnet, hat eh nicht mehr alle beisammen. Ich nutze das Ding nur für Proxies um schnell und unkompliziert einen Blick auf die Daten werfen zu können.

BTW: Ich hab im letzten Jahr mehr SSD-Ausfälle gesehen als normale HDDs. Keine Frage, die Technologie an sich ist sicherer, aber nur wenn man auf Qualität setzt. Wir haben nur WD Blacks im Einsatz, ich hab bestimmt schon weit über 50 von denen gehabt und nie irgendwelche Probleme gehabt. Wenn du jetzt die billigsten SSDs nimmst, wirst da damit langfristig schlechter fahren.

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Antwort von Valentino:

Was für Marken sind dir bis jetzt bei SSDs abgeraucht?
Meine erste SSD war noch eine Vertex2, die bis jetzt ohne Zicken in der WS ihren Dienst verrichtet.
Seit dem es so viele Probleme mit OCZ gab, habe ich zu Crucial M4 Serie gewechselt, die seit dem vorletzten Firmwareupdate perfekt laufen.
Dazu sind die Geschwindigkeitsangaben bei Crucial um einiges realer als bei OCZ und es findet keine Komprimierung statt.

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Antwort von wontuwontu:

Im Proxyfomat kommt der Samurai auf etwa 5GB/Stunde Bei PR422(HQ) komme ich auf 1,3GB pro Minute. Tut nichts zur Sache, aber ist doch etwas mehr als von dir vermutet. Eine SSD die der Qualität und dem Preis der WD Blacks entspricht, kostet ca. 500-1000€, die Kohle hab ich lieber in eine EPIC und eine Handvoll Primes investiert und glaub mir, es lohnt sich...

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Antwort von wontuwontu:

Was für Marken sind dir bis jetzt bei SSDs abgeraucht?
Meine erste SSD war noch eine Vertex2, die bis jetzt ohne Zicken in der WS ihren Dienst verrichtet.
Seit dem es so viele Probleme mit OCZ gab, habe ich zu Crucial M4 Serie gewechselt, die seit dem vorletzten Firmwareupdate perfekt laufen.
Dazu sind die Geschwindigkeitsangaben bei Crucial um einiges realer als bei OCZ und es findet keine Komprimierung statt. Zwei Crucial (eine C300 und eine M4) haben bisher den Geist aufgegeben. Versteh mich nicht falsch. Das soll keine Post gegen SSDs sein. SSDs sind in so ziemlich jeder Hinsicht das bessere Medium, aber in diesem ganz speziellen Fall lohnt es sich (noch) nicht. Zudem hab ich die Entscheidung getroffen, als die SSDs noch ein gutes Stück teurer waren. Wenn der Preisverfall so weitergeht und wir hoffentlich bald unter die 50c/GB kommen, ziehe ich das auch wieder in Betracht.

Also back to topic: SDI ohne schwarze Ränder! Welcher Rekorder ist egal, aber damit öffnen sich neue Möglichkeiten, auch für Iasi, der die RED SSDs ja immer so verteufelt.

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Antwort von iasi:

Mit "können beide das gleiche" meinst du:
- Aufzeichnung auf normale HDDs, kein Mensch braucht SSDs für Proxies
- ProRes422 LT oder HQ (wofür uncompressed?)
- Touchscreen Display mit Smartlog Funktion (Metadata)
- LANC und Kopfhörer in und out
- SDI Flag Aufnahmefunktion

Ich nutze den Samurai von Anfang an und die einzige vernünftige Alternative ist der von SD und der kostet das Dreifache. sowohl HDMI als auch SDI in und out ...

DNxHD ...

Touchscreen? Wozu?

"keim Mensch" verwendet HDD - die Daten auf ein RAID zu kopieren dauert mit einer 2.5"HDD ewig im Vergleich zu einer SSD -

so einfach ist die Entscheidung nicht - wie schon gesagt: beide Geräte haben ihre Vorteile

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Antwort von wontuwontu:

die Daten auf ein RAID zu kopieren dauert mit einer 2.5"HDD ewig im Vergleich zu einer SSD In den 15 Minuten trink ich nen Kaffee. Wie gesagt, ich setz meine Prioritäten halt anders. Ich investier lieber in flexible Frameraten und gute Optiken. Wo meine Proxies landen ist mir egal.

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Antwort von wontuwontu:

Touchscreen? Wozu? Es geht um das Display an sich, nicht um den Touchscreen. Vorteile hat der BMD keine, abgesehen vom Preis. Ich persönlich mag die Vorteile die mir der Samurai mit dem Touchscreen bietet, gerade die Smartlog-Funktion.

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Antwort von iasi:


Also back to topic: SDI ohne schwarze Ränder! Welcher Rekorder ist egal, aber damit öffnen sich neue Möglichkeiten, auch für Iasi, der die RED SSDs ja immer so verteufelt. ich verteufle nur den Preis ... nun kommen immerhin spezielle Scarlet SSDs von RED - wenn auch nur mit 32gb ...

einen externen Rekorder würde ich nur als backup mitlaufen lassen.
(Ausnahmen bestätigen jedoch wie immer die Regel.)


So ganz verstehen kann ich jedoch nicht, wenn nun angesichts von 200-300€ für eine 256GB SSD eine Rechnung aufgemacht wird. Das ist ja wohl ein Nasenwasser gegenüber den 950$ für die 64GB Red-SSD.


Einen Ausfall kann man immer haben - daher ja auch die parallele Aufzeichnung.

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Antwort von iasi:

Touchscreen? Wozu? Es geht um das Display an sich, nicht um den Touchscreen. Vorteile hat der BMD keine, abgesehen vom Preis. Ich persönlich mag die Vorteile die mir der Samurai mit dem Touchscreen bietet, gerade die Smartlog-Funktion. Ich bestreite ja nicht, dass ein Samurai auch Vorteile gegenüber einem BMD hat.
Ebenso hat aber eben ein BMD z.B. mehr Ein- und Ausgänge. Hier lässt sich dann eben auch ein HDMI- oder SDI-Monitor dran hängen.

Ich selbst habe nur in Videotests gesehen und darüber gelesen, dass z.B. die Displayqualität des Samurai eher limitiert sei.

Für den Samurai spricht wohl auch, dass der Hersteller sich bemüht ihn auf Red-Cams abzustimmen.
Auch ist ProRes wohl weniger knifflig als das DNxHD, das der BMD liefert (oder zumindest lieferte).

Andererseits verlangt der BMD 12-18V, was bedeutet, dass man das Gerät direkt an die V-Mount-Akkus mit dranhängen kann. Das ist mir z.B. wichtig.

Eben Pro und Contra ... und jeder muss dann selbst für sich abwägen.

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Antwort von Valentino:

Im Proxyfomat kommt der Samurai auf etwa 5GB/Stunde Bei PR422(HQ) komme ich auf 1,3GB pro Minute. Tut nichts zur Sache, aber ist doch etwas mehr als von dir vermutet. Eine SSD die der Qualität und dem Preis der WD Blacks entspricht, kostet ca. 500-1000€, die Kohle hab ich lieber in eine EPIC und eine Handvoll Primes investiert und glaub mir, es lohnt sich... Du hast nur die ganze Zeit von Proxy geredet und da fällt für mich der 422HQ Codec nicht mehr wirklich drunter, deswegen bin ich Oben von ProRes Proxy ausgegangen. Deswegen die 5GB/Stunde bzw. etwas verrechnet, es sind knapp 14GB.

Warum den der Aufwand mit den 422HQ Codec, wenn du doch später eh alles mit den R3D Files onlinen kannst?

Wir arbeiten am Avid auch immer nur mit dem DNxHD Codec mit 120Mbit, da sich die ca. doppelte Datenrate für 10bit nicht wirklich lohnt.
Für Muster-DVDs oder fürs Netz reicht es eh allemal.
Leider unterstützt der Redcine und der Davinci noch nicht den DNxHD 444 Codec, da sich dieser super für kleinere Projekte eignen würde.
Wenn es darum geht, das mehrere Cutter an einem Projekt mobil schneiden wollen, greifen wir auch 720p oder halt den 36Mbit Codec zurück.

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Antwort von iasi:

was da nun extern heraus kommt, ist durchaus beeindruckend.

1080p an HDMI/SDI:
gerade bei 4k HD ist das rauschen in den dunkleren bildpartien auch bei ISO3200 noch dezent - im mittleren und hellen partien bleibt die detailauflösung sehr hoch.
hier wird das rauschen eben herunterskaliert und bleibt dadurch relativ unauffällig.
3k HD geht auch noch.
2k und 1k brauchen dann aber die entrauschungskeule.

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Antwort von iasi:

Wenn es darum geht, das mehrere Cutter an einem Projekt mobil schneiden wollen, greifen wir auch 720p oder halt den 36Mbit Codec zurück. Ich bin doch etwas überrascht, dass so oft von dieser Art von Zeitdruck die Rede ist, was den Schnitt betrifft.

Sichten kann man das RAW-Material recht gut. Weshalb aber aus einer Post-Pro gleich eine Parallel-Pro machen?

Proxy aus dem RAW-Material zu erstellen, kostet nach dem Dreh wahrscheinlich weniger Zeit, als der Abgleich während des Drehs.

Also ich filme immer im RAW-Modus und versuche möglichst exakte Belichtung und Filterung - kein WB-Set und auch keine ISO-Verstellung - bei ISO320 halte ich die Bildbereiche innerhalb des Histogramms und die 5000kelvin bleiben fix.
Das geht recht zügig, spart also Zeit beim Dreh.
Extern aufzeichnen würde ich nur als Backup - doppelt hält besser - auch wenn man im Fall der Fälle Abstriche bei der Qualität machen müsste, wäre das 1080p-Material die Rettung.

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Antwort von Valentino:

Hatten beim letzten Dreh sehr viele Zeitlupen und Zeitraffer, bei denen ein externer Rekorder nichts bringt.
Beim Import in RedCinePro erstelle ich erst mal den Master LUT mit RedGama3/RedColor3 und wende diesen auf die einzelnen Clips an, danach schaue ich mir auf dem 17" Panasonic einzelnen Clips an und korrigiere dies leicht mit der FLUT bzw. Gamakurve und belasse die WB bei Werten zwischen 4300-6500Kelvin.
Im Prinzip so eine Art First-Light, damit der Cutter ein einheitlichen Look hat.
Es gibt auch DOPs, die schon im Schnitt einen vordefinierten Look haben wollen, aber das ist eher selten der Fall.

Was die ISO angeht so belichte ich lieber mit 640ASA und kontrolliere immer per "RAW-Vorschau".

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Antwort von iasi:

Hatten beim letzten Dreh sehr viele Zeitlupen und Zeitraffer, bei denen ein externer Rekorder nichts bringt.
Beim Import in RedCinePro erstelle ich erst mal den Master LUT mit RedGama3/RedColor3 und wende diesen auf die einzelnen Clips an, danach schaue ich mir auf dem 17" Panasonic einzelnen Clips an und korrigiere dies leicht mit der FLUT bzw. Gamakurve und belasse die WB bei Werten zwischen 4300-6500Kelvin.
Im Prinzip so eine Art First-Light, damit der Cutter ein einheitlichen Look hat.
Es gibt auch DOPs, die schon im Schnitt einen vordefinierten Look haben wollen, aber das ist eher selten der Fall.

Was die ISO angeht so belichte ich lieber mit 640ASA und kontrolliere immer per "RAW-Vorschau". Klar - bei Variospeed bringt der externe Rekorder nicht direkt etwas.
Man könnte jedoch auch die Clips abspielen und dann extern aufzeichne.

Im Prinzip verfahre ich bei der Belichtung ähnliuch - nur dass ich immer mit "RAW-Vorschau" arbeite und ISO bei 320 lasse (was aber keine große Rolle spielt). Dann orientiere ich mich am Histogramm und achte bei den Lichtern auf etwas Puffer. Dies läuft dann auch auf die ISO640 hinaus.

Die 5000kelin versuche ich grob während der Aufnahme zu erreichen - einen Sack voll Filtern trage ich jedoch nicht mit mir herum.

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Antwort von RUKfilms:

salute...da es ja hier um erfahrungsAUSTAUSCH geht und ich leider keine RED besitze möchte ich wenigstens eure ERFAHRUNGEN mit der RED im schnee bzw bei kalten temperaturen hören - wenn überhaupt möglich da viele ja ihre RED erst seit geraumer zeit haben (abe evtl ist ja grad jemand in chile, argentinien, neuseeland oder buxtehude ;)).
mich nimmt es wunder wie sich die akkus halten sowie die verzögerungen oder gar einfrierungen im display (redmote).
merci

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Antwort von iasi:

dazu kann ich wirklich nicht viel sagen, da meine scarlet noch keinen niedrigen temperaturen ausgesetzt war.
die akkus sind aber eh extern (die "kleinen" dinger im griff sind wenig praktisch) - da kommt es eben darauf an, welche akkus man wählt.

ich erinnere mich an einen drehbericht mit einer red one, die sich im kalten norden sehr gut geschlagen hatte.

"niedrige temperaturen" ist zudem immer relaiv.

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Antwort von RUKfilms:

besten dank...werde den thread also weiterverfolgen. reizen würde mich die scarlet auf jeden fall - auch wenn sie für meine anforderungen überdimensioniert ist, aber das technische reizt.
etwas verwundert bin ich das es noch keinen asuführlichen deutschen test eines fachmagazins zur scarlet gibt.
die aufregung am anfang war gross..und ist sie scheinbar immer noch :)

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Antwort von j.t.jefferson:

salute...da es ja hier um erfahrungsAUSTAUSCH geht und ich leider keine RED besitze möchte ich wenigstens eure ERFAHRUNGEN mit der RED im schnee bzw bei kalten temperaturen hören - wenn überhaupt möglich da viele ja ihre RED erst seit geraumer zeit haben (abe evtl ist ja grad jemand in chile, argentinien, neuseeland oder buxtehude ;)).
mich nimmt es wunder wie sich die akkus halten sowie die verzögerungen oder gar einfrierungen im display (redmote).
merci Hi,

hatte Anfang Februar bei ca -20 Grad über 12 Stunden gedreht und alles hatte einwandfrei geklappt. Kamera hat sich nicht aufgehangen oder sonst was. Eher ist mir ein Objektiv bei der Aktion gefetzt---zum Glück ein 300 € Billo Teil.
Die kleine 550D hatte dagegen ULTRA Probleme mit dem Display. Dachte erst der wäre am Arsch.

Akkus konnte ich damals leider nicht nutzen, weil ich noch keine Akkus hatte, die mit der Red funktioniert hatten. Hatte es erst mit den Global Media versucht, da muss man aber drauf achten, dass sie Red Kompatibel sind.

Jetzt hab ich endlich welche die funktionieren und die 230hW Akkus halten bis jetzt immer 3 Stunden unter Dauerbetrieb.

Als Akkuplatte würde ich den Battery-Belt holen, weil man hier den Grtelgriff abschrauben kann und die Platte dann einfach hinten an die Cam zu befestigen ist.

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Antwort von iasi:

besten dank...werde den thread also weiterverfolgen. reizen würde mich die scarlet auf jeden fall - auch wenn sie für meine anforderungen überdimensioniert ist, aber das technische reizt.
etwas verwundert bin ich das es noch keinen asuführlichen deutschen test eines fachmagazins zur scarlet gibt.
die aufregung am anfang war gross..und ist sie scheinbar immer noch :) Die Fachmagazine waren wohl beleidigt, weil ihnen durch das Ende der "3k für 3k$"-Kamera die Titelstory genommen wurde.
Es wird zudem viel übe den ach so komplizierten Workflow geredet - ganz so, als gäbe es im Fotobereich nur eine kleine Minderheit, die mit RAW umgehen können und dies auch nutzen.

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Antwort von RUKfilms:

salute...da es ja hier um erfahrungsAUSTAUSCH geht und ich leider keine RED besitze möchte ich wenigstens eure ERFAHRUNGEN mit der RED im schnee bzw bei kalten temperaturen hören - wenn überhaupt möglich da viele ja ihre RED erst seit geraumer zeit haben (abe evtl ist ja grad jemand in chile, argentinien, neuseeland oder buxtehude ;)).
mich nimmt es wunder wie sich die akkus halten sowie die verzögerungen oder gar einfrierungen im display (redmote).
merci Hi,

hatte Anfang Februar bei ca -20 Grad über 12 Stunden gedreht und alles hatte einwandfrei geklappt. Kamera hat sich nicht aufgehangen oder sonst was. Eher ist mir ein Objektiv bei der Aktion gefetzt---zum Glück ein 300 € Billo Teil.
Die kleine 550D hatte dagegen ULTRA Probleme mit dem Display. Dachte erst der wäre am Arsch.

Akkus konnte ich damals leider nicht nutzen, weil ich noch keine Akkus hatte, die mit der Red funktioniert hatten. Hatte es erst mit den Global Media versucht, da muss man aber drauf achten, dass sie Red Kompatibel sind.

Jetzt hab ich endlich welche die funktionieren und die 230hW Akkus halten bis jetzt immer 3 Stunden unter Dauerbetrieb.

Als Akkuplatte würde ich den Battery-Belt holen, weil man hier den Grtelgriff abschrauben kann und die Platte dann einfach hinten an die Cam zu befestigen ist. das klingt super. darf ich fragen was du gefilmt hast? merci

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Antwort von j.t.jefferson:

Hi,

hatte Anfang Februar bei ca -20 Grad über 12 Stunden gedreht und alles hatte einwandfrei geklappt. Kamera hat sich nicht aufgehangen oder sonst was. Eher ist mir ein Objektiv bei der Aktion gefetzt---zum Glück ein 300 € Billo Teil.
Die kleine 550D hatte dagegen ULTRA Probleme mit dem Display. Dachte erst der wäre am Arsch.

Akkus konnte ich damals leider nicht nutzen, weil ich noch keine Akkus hatte, die mit der Red funktioniert hatten. Hatte es erst mit den Global Media versucht, da muss man aber drauf achten, dass sie Red Kompatibel sind.

Jetzt hab ich endlich welche die funktionieren und die 230hW Akkus halten bis jetzt immer 3 Stunden unter Dauerbetrieb.

Als Akkuplatte würde ich den Battery-Belt holen, weil man hier den Grtelgriff abschrauben kann und die Platte dann einfach hinten an die Cam zu befestigen ist. das klingt super. darf ich fragen was du gefilmt hast? merci Hip-Hop Musikvideo :(

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Antwort von RUKfilms:

deshalb musst du doch nicht traurig sein ;). schliesslich wird gerade dort viel mit farben und effekten gespielt sodass man hochwertiges rohmaterial braucht :).

hat eigentlich jemand seinen scarlet kauf bereut?
in der schweiz bietet jemand eine epic one mx mit red objektiv, monito, ssd, akkus etc für umgerechnet 21600,- euro an. erst wenige stundne gelaufen...wegen systemwechsel. da fragt man sich schon...

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Antwort von iasi:

deshalb musst du doch nicht traurig sein ;). schliesslich wird gerade dort viel mit farben und effekten gespielt sodass man hochwertiges rohmaterial braucht :).

hat eigentlich jemand seinen scarlet kauf bereut?
in der schweiz bietet jemand eine epic one mx mit red objektiv, monito, ssd, akkus etc für umgerechnet 21600,- euro an. erst wenige stundne gelaufen...wegen systemwechsel. da fragt man sich schon... epic one mx ?

phillip bloom hatte seine epic wieder abgegeben - und nun weint er ihr nach ...

man kann es wohl so formulieren:
wer weiß, was er kauft, wird nicht enttäuscht.

den lüfterlärm muss man natülich erst mal gehört haben, um ihn einschätzen zu können.

ach ja- ich warte noch immer sehnsüchtig auf 3k/50p ... irgendwie hatte ich gehofft, dass sie bei 3k HD die beiden bilder pro sekunde noch rauskitzeln können ...

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Antwort von RUKfilms:

hier einmal der link...etwas nach unten scrollen dann findest du das angebot. ist wie gesagt in schweizer franken.

http://www.schweizervideo.ch/web/occasi ... =737675534

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Antwort von iasi:

hier einmal der link...etwas nach unten scrollen dann findest du das angebot. ist wie gesagt in schweizer franken.

http://www.schweizervideo.ch/web/occasi ... =737675534 Red One MX ... also keine Epic ... hätte mich auch gewundert.

"wenig Stunden" ist immer relativ.

aber etwas über 22000€ zzgl MwSt ... ich wüsste jetzt gar nicht, wie es mit Zoll aussehen würde ...
schlecht ist das nicht ... das 18-85 kostet allein schon neu knapp 10.000$ ...
andererseits könnte man eben sonst nicht viel an einer epic weiter verwenden.

und die garantie ist runter

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Antwort von RUKfilms:

hatte ich EPIC geschrieben? soory :).
Die Frage ist ob man (wenn man vor der entscheidung steht) lieber dieses angebotene package kauft oder ein scarlet package in dem wert? ich meien die scarlet ist das neuere model..

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Antwort von iasi:

Scarlet oder gebrauchte One?

Ich würde mal sagen, mit der Scarlet ist man mittel- und langfristig besser dran.
Das ganze Drum-Herum, das man ja auch (nicht gerade günstig) kauft, passt auch in absehbarer Zukunft an die leistungsfähigeren Kameras - Stichwort: Epic, Dragon ...
Wer zudem mit einer Scarlet umgehen kann, muss sich bei einer Epic nicht mehr umstellen.

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Antwort von RUKfilms:

mist...jetzt bin ich wieder fast soweit eine scarlet zu kaufen...oh mein gott :). schade das heute sonne scheint sonst könnteich mir mal alle workflow videos ansehen :). aber ich denke der hype meinerseits gibt sich wieder ;). schönen sonntag noch

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Antwort von iasi:

Nebenbei:

Vieles von dem, was man vermeindlich für eine Scarlet braucht, erleichtert zwar das Arbeiten, ist aber nicht unbedingt notwendig.

Ich kann z.B. nicht ganz verstehen, weshalb 4x256GB-SSDs nötig sein sollten. So viel Material habe ich an einem Drehtag noch nie produziert, dass die SSDs voll werden könnten. 4 Stunden Aufnahme würde die Kamera wohl schon thermisch nur schwer überstehen.

Man kann durchaus mit gut unter 20000€ eine drehfertige Scarlet konfigurieren.

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Antwort von wontuwontu:

Ich kann z.B. nicht ganz verstehen, weshalb 4x256GB-SSDs nötig sein sollten. So viel Material habe ich an einem Drehtag noch nie produziert, dass die SSDs voll werden könnten. . 4x256er reichen im Extremfall für 2h Material...nichts was man an einem Tag nicht schaffen könnte...

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Antwort von iasi:

Ich kann z.B. nicht ganz verstehen, weshalb 4x256GB-SSDs nötig sein sollten. So viel Material habe ich an einem Drehtag noch nie produziert, dass die SSDs voll werden könnten. . 4x256er reichen im Extremfall für 2h Material...nichts was man an einem Tag nicht schaffen könnte... ja - "könnte".

Man "könnte" auch ein Tilt-Shift-Objektiv benötigen - 2500€ ...
oder auch mal ein 400/2.8 benutzen - >10.000€ ...
...

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Antwort von wontuwontu:

4x256er reichen im Extremfall für 2h Material...nichts was man an einem Tag nicht schaffen könnte... ja - "könnte".

Man "könnte" auch ein Tilt-Shift-Objektiv benötigen - 2500€ ...
oder auch mal ein 400/2.8 benutzen - >10.000€ ...
... alter du nervst
nutz die zeit doch und produzier was vernünftiges

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Antwort von RUKfilms:

ja - "könnte".

Man "könnte" auch ein Tilt-Shift-Objektiv benötigen - 2500€ ...
oder auch mal ein 400/2.8 benutzen - >10.000€ ...
... alter du nervst
nutz die zeit doch und produzier was vernünftiges wieso herrscht jetzt auch hier so ein gereiztes klima? was ist los? es geht um einen meinungsaustausch und demzufolge gibts verschd. meinungen. aber abschätzige bemerkungen sollten nicht dazu gehören - schade!

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Antwort von wontuwontu:

ok, ich merks mir für den nächsten thread, wenns wieder darum geht wofür man denn diese RED SSDs braucht und wieso die denn nur so verdammt teuer sind.

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Antwort von RUKfilms:

ok, ich merks mir für den nächsten thread, wenns wieder darum geht wofür man denn diese RED SSDs braucht und wieso die denn nur so verdammt teuer sind. ;)

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Antwort von PowerMac:

ja - "könnte".

Man "könnte" auch ein Tilt-Shift-Objektiv benötigen - 2500€ ...
oder auch mal ein 400/2.8 benutzen - >10.000€ ...
... alter du nervst
nutz die zeit doch und produzier was vernünftiges Das ist iasi. Lamentiert gerne.

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Antwort von Valentino:

So lange man bei der Default Komprimierung von 8:1 bleibt sind 4x256GB schon völlig ausreichend. Alleine diese Datenmengen jeden Abend zu archivieren dauert bei 70-100MB/Sekunde eine halbe Ewigkeit.
Je nach Kunde oder Verwendungszweck ist auch die 10:1 Komprimierung völlig in Ordnung. Nur bei Green und HDRx Zeitraffern gehen wir auf 3:1.

Wo ich iasi zustimmen muss, das die Red-SSD völlig überteuerte 1,8" Toshiba SSDs sind.

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Antwort von RUKfilms:

So lange man bei der Default Komprimierung von 8:1 bleibt sind 4x256GB schon völlig ausreichend. Alleine diese Datenmengen jeden Abend zu archivieren dauert bei 70-100MB/Sekunde eine halbe Ewigkeit.
Je nach Kunde oder Verwendungszweck ist auch die 10:1 Komprimierung völlig in Ordnung. Nur bei Green und HDRx Zeitraffern gehen wir auf 3:1.

Wo ich iasi zustimmen muss, das die Red-SSD völlig überteuerte 1,8" Toshiba SSDs sind. gibt es denn jetzt drittanbieter was das und die akkus angeht?

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Antwort von Valentino:

Also die RedVolts machen auch nur Sinn, wenn man wirklich mit einem kleinen Setup arbeiten kann bzw. will. Für diese wird es auch keine Dritthersteller geben, da man die Kamera auch extern mit Strom versorgen kann.

Sonst gibt es genug V-Mounts Akkus und Adapter die auch die Prozentangabe
an die Kamera weitergeben. Hier hat Bebob mit dem Hotswap Adapter und der Rouge-Serie eine der besten Lösungen, aber es gibt auch Lösungen von Wooden-camera.

Die Toshiba SSDs die in den Red SSD verbaut sind haben wir mal in einem UK-Online Store gesehen, hab aber gerade kein Link.
Für ca. 300 Euro für die 128GB Variante hat sich aber noch keiner getraut diese in eine 64GB Red SSD ein zu bauen.
Von der Schnittstelle der Red Mags passt auch jede andere 1,8" SSD in das Gehäuse.
Dieser Versuch wird aber sehr wahrscheinlich an der Red eigenen Firmware scheitern.

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Antwort von iasi:

ja - "könnte".

Man "könnte" auch ein Tilt-Shift-Objektiv benötigen - 2500€ ...
oder auch mal ein 400/2.8 benutzen - >10.000€ ...
... alter du nervst
nutz die zeit doch und produzier was vernünftiges Hab ich einen wunden Punkt getroffen?

Gehörst du auch zu denen, die zuerst mal alles kaufen und dann sehen, was sie wirklich benötigen?

Schon gewußt: Zum Produzieren gehört auch Kalkulieren.

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Antwort von iasi:

So lange man bei der Default Komprimierung von 8:1 bleibt sind 4x256GB schon völlig ausreichend. Alleine diese Datenmengen jeden Abend zu archivieren dauert bei 70-100MB/Sekunde eine halbe Ewigkeit.
Je nach Kunde oder Verwendungszweck ist auch die 10:1 Komprimierung völlig in Ordnung. Nur bei Green und HDRx Zeitraffern gehen wir auf 3:1.

Wo ich iasi zustimmen muss, das die Red-SSD völlig überteuerte 1,8" Toshiba SSDs sind. na ich weiß nicht recht - selbst bei 3:1 kommt man auf weit mehr Aufnahmezeit mit 4x256GB, als ich an einem Tag drehen kann.

Bei 8:1 wäre man bei 8h.
So viel Material will ich an einem Tag gar nicht drehen.
Sichten und bearbeiten ... ganz abgesehen vom Speicheraufwand.

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Antwort von iasi:

alter du nervst
nutz die zeit doch und produzier was vernünftiges wieso herrscht jetzt auch hier so ein gereiztes klima? was ist los? es geht um einen meinungsaustausch und demzufolge gibts verschd. meinungen. aber abschätzige bemerkungen sollten nicht dazu gehören - schade! Das ist ziemlich simple: Wer viel Geld für etwas ausgegeben hat, möchte eben gern das Gefühl haben, dies aus gutem Grund getan zu haben.

Im Scarlet-Bereich kostet eben jedes Käbelchen und jede Schraube gleich mal gut Geld.
Nimm die V-Mount-Adapter: Da werden an China-Platten Kabel mit dem speziellen Lemo-Stecker gelötet und für 500$ verkauft. Kleinserie - klar - aber eben doch ein Betrag, den man est mal wieder reinholen muss.

Es wird auch gern imme so getan, als müsse man 20.000€ und mehr ausgeben, um mit einer Scarlet überhaupt drehen zu können.

- Ein gutes altes 50mm-Objektiv liefert schon sehr gute Ergebnisse. Vielleicht noch 28mm, was dann einer Normalbrennweite entspricht. ...
- Die Scarlet lässt sich mit V-Mount-Akkus (auch vom Chinesen) betreiben.
- Man kommt auch mit zwei 64GB Redmags aus, wenn man während des Drehs auf ein Notebook mit eSATA sichert. Dazu braucht es noch das Red Station Mini.
- 5“-Monitor und Redmote genügen völlig für die Bedienung. (Eigentlich müsste es nicht mal das Redmote sein.) Wer noch mehr sparen möchte, nimmt das Redmote und einen HDMI- oder HD-SDI-Monitor vom Fremdhersteller.)
- Ein übliches 15mm Rohrgestell verbindet die Kamera und den V-Mount-Akku mit dem Stativ.

... wer will (und kann), dreht damit schöne Filme in 4k.

Jeder mag mal selbst rechnen, was das kosten würde - bei 20.000€ ist man damit jedenfalls noch nicht.

Wer Mllionenbudets hat, der packt natürlich gleich mal ein paar Epics ein.

Wenn jetzt von der BMD-Cam geredet wird, dann würde die Rechnung auch gleich mal anders aussehen, wenn man seine SSDs mit 8h-Material pro Tag betanken wollte.
Und ein Satz Cine-Primes triebe die Gesamtkosten ebenso in die Höhe wie ein Sack voll Li-Ma-Akkus.
Ein Notebook braucht s natürlich ebenfalls, um UltraScope nutzen zu können.
Ein flexiblerer Monitor muss dann auch noch sein. ...

Bei der FS700 wäre es doch nicht anders ... 4k wird sie nur extern aufzeichnen können - das wird sicher auch nicht ganz billig.

... andere Kameras?
dito

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Antwort von PowerMac:

Ja, wir wissen es alle du Satz-Fabrizierer.

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Antwort von iasi:

Ja, wir wissen es alle du Satz-Fabrizierer. Nun - ich kann mir wenigstens Zeit nehmen und muss nicht den Einnahmen hinterher rennen - das ist der Vorteil, wenn man zurückhaltend investiert.

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Antwort von RUKfilms:

wieso herrscht jetzt auch hier so ein gereiztes klima? was ist los? es geht um einen meinungsaustausch und demzufolge gibts verschd. meinungen. aber abschätzige bemerkungen sollten nicht dazu gehören - schade! Das ist ziemlich simple: Wer viel Geld für etwas ausgegeben hat, möchte eben gern das Gefühl haben, dies aus gutem Grund getan zu haben.

Im Scarlet-Bereich kostet eben jedes Käbelchen und jede Schraube gleich mal gut Geld.
Nimm die V-Mount-Adapter: Da werden an China-Platten Kabel mit dem speziellen Lemo-Stecker gelötet und für 500$ verkauft. Kleinserie - klar - aber eben doch ein Betrag, den man est mal wieder reinholen muss.

Es wird auch gern imme so getan, als müsse man 20.000€ und mehr ausgeben, um mit einer Scarlet überhaupt drehen zu können.

- Ein gutes altes 50mm-Objektiv liefert schon sehr gute Ergebnisse. Vielleicht noch 28mm, was dann einer Normalbrennweite entspricht. ...
- Die Scarlet lässt sich mit V-Mount-Akkus (auch vom Chinesen) betreiben.
- Man kommt auch mit zwei 64GB Redmags aus, wenn man während des Drehs auf ein Notebook mit eSATA sichert. Dazu braucht es noch das Red Station Mini.
- 5“-Monitor und Redmote genügen völlig für die Bedienung. (Eigentlich müsste es nicht mal das Redmote sein.) Wer noch mehr sparen möchte, nimmt das Redmote und einen HDMI- oder HD-SDI-Monitor vom Fremdhersteller.)
- Ein übliches 15mm Rohrgestell verbindet die Kamera und den V-Mount-Akku mit dem Stativ.

... wer will (und kann), dreht damit schöne Filme in 4k.

Jeder mag mal selbst rechnen, was das kosten würde - bei 20.000€ ist man damit jedenfalls noch nicht.

Wer Mllionenbudets hat, der packt natürlich gleich mal ein paar Epics ein.

Wenn jetzt von der BMD-Cam geredet wird, dann würde die Rechnung auch gleich mal anders aussehen, wenn man seine SSDs mit 8h-Material pro Tag betanken wollte.
Und ein Satz Cine-Primes triebe die Gesamtkosten ebenso in die Höhe wie ein Sack voll Li-Ma-Akkus.
Ein Notebook braucht s natürlich ebenfalls, um UltraScope nutzen zu können.
Ein flexiblerer Monitor muss dann auch noch sein. ...

Bei der FS700 wäre es doch nicht anders ... 4k wird sie nur extern aufzeichnen können - das wird sicher auch nicht ganz billig.

... andere Kameras?
dito ich denke aber auch das nach dem erscheinen der BMCC die preise bei red purzeln werden…natürlich nur in geringem masse, aber immerhin.
die warterei auf die BMC und so gut wie keine tests lassen mich immer wieder in die diversen REDforen verschwinden. ich wäre bei meiner konstelation mit akkus von drittanbietern bei ca 17.000 euro - ohne optik, aber für ein hobby doch noch viel. wobei..andere investieren in ihr auto in hässliche anbauteile um die aufmerksamkeit anderer auf sich zu ziehen - wobei dann mehr im negativen sinne. weshab dann nicht lieber kreativ versuchen aufmerksamkeit zu bekommen ;)

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Antwort von wontuwontu:

Ja, wir wissen es alle du Satz-Fabrizierer. Nun - ich kann mir wenigstens Zeit nehmen und muss nicht den Einnahmen hinterher rennen - das ist der Vorteil, wenn man zurückhaltend investiert. Es ist gerade andersrum. Das wirst du auch irgendwann erkennen. Aber wir haben alle mal so angefangen wie du.

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Antwort von iasi:


ich denke aber auch das nach dem erscheinen der BMCC die preise bei red purzeln werden…natürlich nur in geringem masse, aber immerhin.
die warterei auf die BMC und so gut wie keine tests lassen mich immer wieder in die diversen REDforen verschwinden. ich wäre bei meiner konstelation mit akkus von drittanbietern bei ca 17.000 euro - ohne optik, aber für ein hobby doch noch viel. wobei..andere investieren in ihr auto in hässliche anbauteile um die aufmerksamkeit anderer auf sich zu ziehen - wobei dann mehr im negativen sinne. weshab dann nicht lieber kreativ versuchen aufmerksamkeit zu bekommen ;) Red fährt wohl eher die andere Schiene, denke ich mal:
Inovationen. Der neue Dragon-Sensor sorgt fürden nötigen Abstand zu den kommenden Konkurrenzprodukten.
Die angekündigte 32GB-SSD für die Scarlet ist z.B. eher ein schwaches Zugeständnis - Preissenkungen gab es bei Red bisher nicht.
Red kann vor allem den Red-Raw-Trumpf ausspielen: Trotz höherer Auflösung geringere Datenmengen.
Die BMCC beschert einem bei 2,5k mehr GB als die Scarlet bei 4k - das ist nicht zu unterschätzen.

Würde ich pro Tag 4x256GB füllen, wären dies für doppelte Sicherung und Arbeitsmaterial 3TB ...
Allein der Zeitaufwand ...

Mit dem passenden Budget geht das natürlich schon:
"the equivalent of 20 million feet of film on The Hobbit"
http://reduser.net/forum/showthread.php ... llion-feet

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Antwort von Jott:

RED-Einzelkämpfer-Ausstattung:


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Antwort von iasi:

RED-Einzelkämpfer-Ausstattung:
da hat einer wohl größeres vor ... und in 3D ...

nette Ausstattung

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Noch was unklar? Dann in unserem Forum nachfragen
Zum Original-Thread / Zum RED V-Raptor / Monstro / Helium / Komodo-Forum

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