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Infoseite // Preise für Videoschnitt



Frage von stef15:


Moin!
Ich hätte mal eine Frage bezüglich Preise für Videoschnitt und Co. Habe gerade einen Kunden der sich so ein Video wie unterhalb zu sehen ist.

Eigentlich was ganz simples. Ca. 2 Stunden filmen und wahrscheinlich 3 - 4 Stunden Schnittaufwand und Color Correction. Jetzt ist die Frage, wie viel ich in Summe dafür verrechnen soll/muss/darf, nachdem ich ihn ja auch weiterhin als Kunde haben möchte.
Videoaufnahme 2 Stunden, 120 €, Videoschnitt 2 Stunden 60 €, Musikrechte und Anreise 20 € = 200 €. Ist das gerechtfertigt? Oder würdet ihr einen geringeren oder höheren Preis ansetzen?

Liebe Grüße,
Stef

https://www.instagram.com/p/Bho-37pgVdj

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Antwort von Jott:

Viel zu wenig natürlich. Der nimmt für seine Extensions ja auch viel mehr. Aber es ist alleine dein Ding.

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Antwort von stef15:

Ich hab zu wenig in dem Bereich gearbeitet und will kein Preisdumping machen. Was würdest du also dafür verlangen?

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Antwort von stef15:

Jott hat geschrieben:
Viel zu wenig natürlich. Der nimmt für seine Extensions ja auch viel mehr. Aber es ist alleine dein Ding.
Ich bin leider extrem schlecht, was die Preisgestaltung angeht. Was würdest du dafür berechnen? Bzw. wo sollte ich noch mehr verlangen?

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Antwort von Jott:

So viel, dass ein Friseur niemals mein Kunde wäre. Insofern ist das uninteressant.

Grundsätzlich musst du deine komplette Zeit im Kopf behalten, die du da reinsteckst. Das ist mit Sicherheit mehr als das Genannte. Dumping? Das ist nicht der Punkt. Wie wär‘s mit Film gegen ein Jahr lang Haare schneiden? Mit Styling?

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Antwort von stef15:

Jott hat geschrieben:
So viel, dass ein Friseur niemals mein Kunde wäre. Insofern ist das uninteressant.

Grundsätzlich musst du deine komplette Zeit im Kopf behalten, die du da reinsteckst. Das ist mit Sicherheit mehr als das Genannte. Dumping? Das ist nicht der Punkt. Wie wär‘s mit Film gegen ein Jahr lang Haare schneiden? Mit Styling?
Alles klar, danke für deine ehrliche Meinung. Habe jetzt auf 250 € erhöht. Wenn ich das so durchrechne komme ich wahrscheinlich auf 6 - 7 Stunden Zeitaufwand. Also bin ich dann ca. bei einem Stundensatz von 40 € wenn ich die Anfahrt mitrechne. Das ist nicht sonderlich viel, aber für einen Kleinstunternehmer wie mich auch nicht wenig. Außerdem hat er gemeint, dass er das monatlich bräuchte, somit hätte ich jedes Monat einen netten Nebenverdienst.

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Antwort von freezer:

viewtopic.php?p=779642

viewtopic.php?p=705222

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Antwort von stef15:

freezer hat geschrieben:
viewtopic.php?p=779642

viewtopic.php?p=705222
Werde ich mir gleich durchschauen, danke!

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Antwort von srone:

stef15 hat geschrieben:
Wenn ich das so durchrechne komme ich wahrscheinlich auf 6 - 7 Stunden Zeitaufwand.
wenn du es gut machen willst, kostet dich das 2 arbeitstage, rechne lieber nochmal von vorne... ;-)

lg

srone

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Antwort von stef15:

srone hat geschrieben:
stef15 hat geschrieben:
Wenn ich das so durchrechne komme ich wahrscheinlich auf 6 - 7 Stunden Zeitaufwand.
wenn du es gut machen willst, kostet dich das 2 arbeitstage, rechne lieber nochmal von vorne... ;-)

lg

srone
Hast du das Video gesehen? Das ist nicht gerade hochwertig produziert. Meines wird zwar deutlich besser aufgrund meines Filmequipments werden, aber das Problem ist halt, wenn ich den Preis zu hoch ansetze, bekomme ich den Auftrag nicht und den sollte ich dann jedes Monat bekommen.
Wie lange würdest du in der Nachbearbeitung einplanen? In den 2 Stunden vor Ort wird max. 30 Minuten Videomaterial zusammenkommen, das sollte doch relativ schnell geschnitten sein? :)

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Antwort von srone:

ich verstehe dein dilemma und sehe auch den rahmen, aber unter 300, was eigentlich immer noch viel zu wenig ist, würde ich das nicht machen...

lg

srone

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Antwort von stef15:

srone hat geschrieben:
ich verstehe dein dilemma und sehe auch den rahmen, aber unter 300, was eigentlich immer noch viel zu wenig ist, würde ich das nicht machen...

lg

srone
Vielen Dank! Dann werde ich wahrscheinlich auch in dem Bereich beleiben..
Dürfte ich fragen, wie deine Aufstellung ausschauen würde bzw. was deiner Meinung nach ein guter Preis für so etwas wäre?

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Antwort von DAF:

Frag ihn mal was es kostet, wenn er 7+ STD durchgehend an deinen Haaren arbeitet?

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Antwort von stef15:

DAF hat geschrieben:
Frag ihn mal was es kostet, wenn er 7+ STD durchgehend an deinen Haaren arbeitet?
Hochgerechnet: 29 € für 20 Minuten (Kurzhaarschnitt). Das würde dann für durchgehend 7 Stunden 609 € ausmachen. Aber er wird nicht durchgehend Haare schneiden so wie ich auch nicht durchgehend Aufträge bekomme. Irgendwie muss man also ein gutes Mittelding finden.

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Antwort von srone:

stef15 hat geschrieben:
srone hat geschrieben:
ich verstehe dein dilemma und sehe auch den rahmen, aber unter 300, was eigentlich immer noch viel zu wenig ist, würde ich das nicht machen...

lg

srone
Vielen Dank! Dann werde ich wahrscheinlich auch in dem Bereich beleiben..
Dürfte ich fragen, wie deine Aufstellung ausschauen würde bzw. was deiner Meinung nach ein guter Preis für so etwas wäre?
der tagessatz ab 500,-....dann 2 tage...

lg

srone

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Antwort von DAF:

stef15 hat geschrieben:
Aber er wird nicht durchgehend Haare schneiden so wie ich auch nicht durchgehend Aufträge bekomme...
Dein Vergleich stimmt nicht. Denn wenn er Haare schneidet, verlangt er das Geld. Und wenn du Videos produzierst, ...

Ggf. ganz klar vor dem ersten Take kommunizieren, dass du es gerne zu einem Einstandspreis machst und bei Folgeaufträgen dann das normale Preislevel ansetzt.
Aber vorher absprechen, nach dem ersten Video ist es zu spät. Außerdem musst du dann nen Knaller rauslassen, dass er nicht mehr anders kann!

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Antwort von stef15:

srone hat geschrieben:
stef15 hat geschrieben:


Vielen Dank! Dann werde ich wahrscheinlich auch in dem Bereich beleiben..
Dürfte ich fragen, wie deine Aufstellung ausschauen würde bzw. was deiner Meinung nach ein guter Preis für so etwas wäre?
der tagessatz ab 500,-....dann 2 tage...

lg

srone
Okay danke! Ist der Tagessatz für 8 oder 10 Stunden? Wie kommst du dann auf 2 Tage? Wie lange glaubst du sitzt man bei der Nachbearbeitung? Ich hab einen PC mit dem ich sogar 8K schneiden kann und bei 30 Minuten Footage brauche ich nicht gerade lange. Da dauert Color Correction und Co wahrscheinlich noch am längsten..

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Antwort von Drushba:

stef15 hat geschrieben:
DAF hat geschrieben:
Frag ihn mal was es kostet, wenn er 7+ STD durchgehend an deinen Haaren arbeitet?
Irgendwie muss man also ein gutes Mittelding finden.
Nein, muß man nicht. Man muß grundsätzlich nichts, schon gar nicht Dumpingpreise ausrufen, weil man keine Ahnung von Selbsständigkeit hat. Wenn Du unter 1000 gehst, ruinierst Du sogar den Preis der Dumper. Der Friseur wirds weitererzählen und Dein Preis setzt sich fest. Wenn Du Dich ausbeuten lassen willst, komm zu mir, ich habe schon ein paar solcher Anfragen. Ich verlange für so etwas dann 1200 und gebe Dir 300. Deal.

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Antwort von stef15:

DAF hat geschrieben:
stef15 hat geschrieben:
Aber er wird nicht durchgehend Haare schneiden so wie ich auch nicht durchgehend Aufträge bekomme...
Dein Vergleich stimmt nicht. Denn wenn er Haare schneidet, verlangt er das Geld. Und wenn du Videos produzierst, ...

Ggf. ganz klar vor dem ersten Take kommunizieren, dass du es gerne zu einem Einstandspreis machst und bei Folgeaufträgen dann das normale Preislevel ansetzt.
Aber vorher absprechen, nach dem ersten Video ist es zu spät. Außerdem musst du dann nen Knaller rauslassen, dass er nicht mehr anders kann!
Er hat mir versichert, dass ich zukünftig mehrere Aufträge für ihn machen kann, also könnte ich ihm einfach eine Auflistung mit einem höherem Preis schicken und dann einfach sagen "Für dich mach ich es dann um nur xxx €, sofern ich dann wirklich monatlich ein Video für dich machen kann" oder so. Glaubst du das wäre geschickt?

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Antwort von stef15:

Drushba hat geschrieben:
stef15 hat geschrieben:

Irgendwie muss man also ein gutes Mittelding finden.
Nein, muß man nicht. Man muß grundsätzlich nichts, schon gar nicht Dumpingpreise ausrufen, weil man keine Ahnung von Selbsständigkeit hat. Wenn Du unter 1000 gehst, ruinierst Du sogar den Preis der Dumper. Der Friseur wirds weitererzählen und Dein Preis setzt sich fest. Wenn Du Dich ausbeuten lassen willst, komm zu mir, ich habe schon ein paar solcher Anfragen. Ich verlange für so etwas dann 1200 und gebe Dir 300. Deal.
Deswegen bin ich ja auch hier, damit ich mich erkundigen und nachfragen kann, damit so etwas eben nicht vorkommt. Ich bin Student und habe kaum Abgaben im Monat. Ich arbeite seit einigen Jahren mit größeren Firmen bei uns in der Gegend zusammen. Alles was nicht im Corporate Bereich ist sondern mehr in Privat geht bzw. Kleinunternehmer hab ich weniger Erfahrung. Aber man kann bei einem Kleinstunternehmer nicht gleich viel verlangen wie bei einer großen Firma. Kommt auch immer darauf an, wie viele Aufträge ich bekomme und so weiter. Und bis jetzt war ich sowieso mehr im Fotografie Bereich tätig, deswegen ist alles was Videos anbelangt bisschen schwierig für mich.

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Antwort von freezer:

Du kannst ihm ja einen Rabatt auf den Folgeauftrag anbieten (wenn er zustande kommt) und den ersten Auftrag normal verrechnen.

Ansonsten kannst Du für Deine zukünftige Karriere folgendes machen:
1. Schreib auf einen Zettel: "Ich habe nach einer unterpreisigen/kostenlosen Arbeitsleistung den/die Folgeaufträge erhalten."
2. Verbrenne den Zettel.

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Antwort von Drushba:

stef15 hat geschrieben:

Deswegen bin ich ja auch hier, damit ich mich erkundigen und nachfragen kann, damit so etwas eben nicht vorkommt. Ich bin Student und habe kaum Abgaben im Monat. Ich arbeite seit einigen Jahren mit größeren Firmen bei uns in der Gegend zusammen. Alles was nicht im Corporate Bereich ist sondern mehr in Privat geht bzw. Kleinunternehmer hab ich weniger Erfahrung. Aber man kann bei einem Kleinstunternehmer nicht gleich viel verlangen wie bei einer großen Firma. Kommt auch immer darauf an, wie viele Aufträge ich bekomme und so weiter.
Dann zieh ich 50 ab, weil Du kaum Ausgaben hast. 250 sind für einen Studenten viel Geld. Wann kannst Du bei mir anfangen?

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Antwort von stef15:

freezer hat geschrieben:
Du kannst ihm ja einen Rabatt auf den Folgeauftrag anbieten (wenn er zustande kommt) und den ersten Auftrag normal verrechnen.

Ansonsten kannst Du für Deine zukünftige Karriere folgendes machen:
1. Schreib auf einen Zettel: "Ich habe nach einer unterpreisigen/kostenlosen Arbeitsleistung den/die Folgeaufträge erhalten."
2. Verbrenne den Zettel.
Auch eine Idee. So habe ich es eigentlich auch jetzt schon gemacht bei einer kleinen Animation, die ich für Ihn gemacht habe. Aber ja, das mit Rabatt klingt fast noch am vernünftigsten. Ich muss jetzt nur noch schauen, was ich um wie viel auf die Kostenaufstellung raufschreibe.

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Antwort von stef15:

Drushba hat geschrieben:
stef15 hat geschrieben:

Deswegen bin ich ja auch hier, damit ich mich erkundigen und nachfragen kann, damit so etwas eben nicht vorkommt. Ich bin Student und habe kaum Abgaben im Monat. Ich arbeite seit einigen Jahren mit größeren Firmen bei uns in der Gegend zusammen. Alles was nicht im Corporate Bereich ist sondern mehr in Privat geht bzw. Kleinunternehmer hab ich weniger Erfahrung. Aber man kann bei einem Kleinstunternehmer nicht gleich viel verlangen wie bei einer großen Firma. Kommt auch immer darauf an, wie viele Aufträge ich bekomme und so weiter.
Dann zieh ich 50 ab, weil Du kaum Ausgaben hast. 250 sind für einen Studenten viel Geld. Was genau studierst Du?
Das ist nett, danke haha. Ich studiere eigentlich im Bereich IT, Fotografie und Film möchte ich derweil nur neben dem Studium machen. Je nachdem wie gut es weiterhin läuft, werde ich das dann weiter machen oder in die Programmierung einsteigen.

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Antwort von stef15:

freezer hat geschrieben:
Du kannst ihm ja einen Rabatt auf den Folgeauftrag anbieten (wenn er zustande kommt) und den ersten Auftrag normal verrechnen.
Ich werde ihm diese Kalkulation schicken und dann sagen, dass er, wenn er monatlich von mir das Video machen lässt, nur 400 € pro Auftrag zahlt. Sollte so passen, oder habe ich irgendeinen wichtigen Punkt in der Auflistung vergessen?
kalkulation.JPG

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Antwort von Bergspetzl:

bitter...vielleicht sollten wir nebenher ein wenig in der IT welt dumpen. Ein "hello world" ist schnell gelernt und wenn man erst mal verstanden hat worum es geht...

anyway....
Er hat mir versichert, dass ich zukünftig mehrere Aufträge für ihn machen kann, also könnte ich ihm einfach eine Auflistung mit einem höherem Preis schicken und dann einfach sagen "Für dich mach ich es dann um nur xxx €, sofern ich dann wirklich monatlich ein Video für dich machen kann" oder so. Glaubst du das wäre geschickt? ich würde mir versuchen ein model draus zu machen und dann jmd zum drehen schicken.

Nach dem motto: alles klar, preis pro clip steht, aber nur wenn wir jeweils 3 clips am tag aufnehmen...(tag = halber drehtag arbeit, länger braucht man nicht.)
Nach einem halben tag kommst der "kameramann" zurück und der cutter hackt drei solcher clips raus. = max halber tag arbeit für den cutter. = 2x1/2 tag = ca 600€ für die leistung zu zahlen. Ich selber kann 900€ verrechnen, bleiben 300. die gehen durchs office, die verechnung, die steuer....bleiben 50€ auf meim konto am schluss. und mein ruf profitiert davon? eher nicht.

aber wenn ich jemanden habe, der was lernen soll - perfekter job für den "azubi"...

me = geschäftsführer (k)ein paar euro dazu verdient.
zwei motivierte junge kerle toben sich aus...

mehr ist da nicht rauszuholen.

es sei denn du machst es allein. aber rechne eben so. du bist für 3 clips 1-1.5 tage beschäftigt, vielleicht auch mehr, je nach dem. verkaufe um den preis, aber nur wenn er 3 clips am stück organisiert und zahlt. besser für ihn, nur einmal seine leute blockieren und so...argumentiere das, erzähle ihm wie geil und welche vorteile und möglichkeiten. er verheizt seine 3 clips dann doch in einem monat und ruft dich wieder an wenn er lustig ist und das für ihn funzt...

irgendwie so... aber eier doch nicht 3 mal raus und schneide jeweils drei mal um das geld...

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Antwort von Alf_300:

Wenn ich den "Kunden" gut kenne , würde ich sowas überhaut nicht machen

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Antwort von dienstag_01:

Wie funktioniert denn eine Abrechnung *Bildrechte soziale Netzwerke*?

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Antwort von stef15:

Bergspetzl hat geschrieben:

es sei denn du machst es allein. aber rechne eben so. du bist für 3 clips 1-1.5 tage beschäftigt, vielleicht auch mehr, je nach dem. verkaufe um den preis, aber nur wenn er 3 clips am stück organisiert und zahlt. besser für ihn, nur einmal seine leute blockieren und so...argumentiere das, erzähle ihm wie geil und welche vorteile und möglichkeiten. er verheizt seine 3 clips dann doch in einem monat und ruft dich wieder an wenn er lustig ist und das für ihn funzt...

irgendwie so... aber eier doch nicht 3 mal raus und schneide jeweils drei mal um das geld...
Ich will alles was geht natürlich alleine machen. Werde mir deine Meinung zu herzen nehmen. Ist halt echt schwer einen Preis zu finden, womit alle Glücklich sind. 500 € für 2 Tage = 1000 €, dass kann man trotzdem nicht verrechnen. Und ja ich sehe es ein, 200 € waren viel zu wenig für den Aufwand, den ich dafür habe. Aber irgendein gutes Mittel muss es doch geben. Irgendwo muss man anfangen zu lernen, den richtigen Preis zu finden. Aktuell funktioniert das wies aussieht noch nicht so gut, aber genau deswegen habe ich auch nach Hilfe gefragt.

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Antwort von stef15:

Alf_300 hat geschrieben:
Wenn ich den "Kunden" gut kenne , würde ich sowas überhaut nicht machen
Was meinst du mit "sowas"? Bzw. was würdest du nicht machen?

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Antwort von stef15:

dienstag_01 hat geschrieben:
Wie funktioniert denn eine Abrechnung *Bildrechte soziale Netzwerke*?
Naja ich verkaufe die Bildrechte extra, dass er sie auf den Sozialen Plattformen wie Facebook und Instagram verwenden darf. Das ist doch ganz normal im Medienbereich, dass man Bildrechte oder eben Nutzungsrechte extra verkauft oder verrechnet. Ich wollte einfach noch ein paar Einzelposten auflisten, damit der Preis plausibel erscheint.

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Antwort von freezer:

stef15 hat geschrieben:
Ich will alles was geht natürlich alleine machen. Werde mir deine Meinung zu herzen nehmen. Ist halt echt schwer einen Preis zu finden, womit alle Glücklich sind. 500 € für 2 Tage = 1000 €, dass kann man trotzdem nicht verrechnen.
Natürlich kann man das verrechnen - auch mehr. Aber dann muss halt eine entsprechende Gegenleistung geboten werden.
stef15 hat geschrieben:
Aber irgendein gutes Mittel muss es doch geben. Irgendwo muss man anfangen zu lernen, den richtigen Preis zu finden. Aktuell funktioniert das wies aussieht noch nicht so gut, aber genau deswegen habe ich auch nach Hilfe gefragt.
Ist auch völlig legitim um Hilfe zu fragen. Die Preisfindung ist ein schwieriges Kapitel für die meisten Selbstständigen am Anfang. Hier hast Du Futter zum Nachdenken und kalkulieren:

http://www.microbusinesshub.co.uk/freel ... alculator/

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Antwort von Jott:

stef15 hat geschrieben:
Er hat mir versichert, dass ich zukünftig mehrere Aufträge für ihn machen kann
Das erzählt jeder, um Preise zu drücken. Die beliebteste aller Kundenlügen.

Ich kann mir schon vorstellen, dass er bei 250 Euro bereits zuckt. Probier‘s mit einem höheren Einzelpreis und einer Rabattstaffel über‘s Jahr. Andersrum (erster Film billig, dann mehr) funktioniert nie.

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Antwort von DAF:

Jott hat geschrieben:
Andersrum (erster Film billig, dann mehr) funktioniert nie.
Das habe ich (mehrfach) anders erlebt. Was nicht heißt, dass es allgemeingültig ist.
Und die anderen hier gezeigten Strategien (Jahresrabatt etc.) haben ja auch ihre Aspekte zum drüber Nachdenken.

Warum ich das "erst günstig - mit klarere Ansage das es dann normalpreisig wird" nicht schlecht finde:
Man kommt dem Kunden gleich entgegen, man verschiebt - auch beim Kunden den Gedanken - an höhrere Preise auf einen späteren Zeitpunkt, man bekommt leichter den Fuß in die Türe, usw. usf.
Geschickte Vorgehensweise (exemplarisch): Normale Kalkulation aufstellen, dem Kunden zur Auftragsbestätigung vorlegen und darin einen (in dem Fall hohen) "Einstandsrabatt" abziehen. Dann ist die Sache klar. Wenn trotzdem ne Eintagsfliege wird = Erfahrung (von wegen "dann buche ich sie das ganze Jahr bla blub...").

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Antwort von nic:

stef15 hat geschrieben:
freezer hat geschrieben:
Du kannst ihm ja einen Rabatt auf den Folgeauftrag anbieten (wenn er zustande kommt) und den ersten Auftrag normal verrechnen.
Ich werde ihm diese Kalkulation schicken und dann sagen, dass er, wenn er monatlich von mir das Video machen lässt, nur 400 € pro Auftrag zahlt. Sollte so passen, oder habe ich irgendeinen wichtigen Punkt in der Auflistung vergessen?

kalkulation.JPG
Achtzig Euro die Stunde?? Rechne das auf eine Vierzigstundenwoche hoch... Dann noch Equipment und Nutzungsrechte für die du gar nichts arbeiten musst extra!?!? Da kommst du ja auf über Zweihunderdtausend Euro im Jahr!!!!! Da bekomme ich ja Schnappatmung!!!!11

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Antwort von stef15:

freezer hat geschrieben:
Aber irgendein gutes Mittel muss es doch geben. Irgendwo muss man anfangen zu lernen, den richtigen Preis zu finden. Aktuell funktioniert das wies aussieht noch nicht so gut, aber genau deswegen habe ich auch nach Hilfe gefragt.
Ist auch völlig legitim um Hilfe zu fragen. Die Preisfindung ist ein schwieriges Kapitel für die meisten Selbstständigen am Anfang. Hier hast Du Futter zum Nachdenken und kalkulieren:
http://www.microbusinesshub.co.uk/freel ... alculator/


Super, danke. Werde mir das gleich mal durchrechnen!

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Antwort von stef15:

Jott hat geschrieben:
stef15 hat geschrieben:
Er hat mir versichert, dass ich zukünftig mehrere Aufträge für ihn machen kann
Das erzählt jeder, um Preise zu drücken. Die beliebteste aller Kundenlügen.

Ich kann mir schon vorstellen, dass er bei 250 Euro bereits zuckt. Probier‘s mit einem höheren Einzelpreis und einer Rabattstaffel über‘s Jahr. Andersrum (erster Film billig, dann mehr) funktioniert nie.
Natürlich, er will es ja auch so günstig wie möglich haben. Und wie schon gesagt, ich glaub jetzt nicht, dass das so viel Aufwand wird. Was ich mir sonst auch vorstellen kann: Ein Video in dem Stil wie oben zu sehen, Kamera draufhalten und dann zusammenschneiden, kaum Aufwand und dafür auch billiger. Oder hochwertigere Variante mit Ordentlich Tiefenunschärfe, Slider und Co für einen teureren Preis. Würde doch auch funktionieren, oder?

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Antwort von RUKfilms:

das musst du für dich wissen. wenn du es gleich perfekt, nach deinen ansprüchen machst, hast du auch was gescheites für dein portfolio. wobei auch ich sehr oft ein Zwischending mache, sodass es günstig ist und ich mich trotzdem nicht unbedingt verstecken muss. erster film günstig und dann die preise anziehen klappt aber wirklich nicht - zumindest nicht bei ein und demselben kunden.

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Antwort von stef15:

DAF hat geschrieben:
Jott hat geschrieben:
Andersrum (erster Film billig, dann mehr) funktioniert nie.
Warum ich das "erst günstig - mit klarere Ansage das es dann normalpreisig wird" nicht schlecht finde:
Man kommt dem Kunden gleich entgegen, man verschiebt - auch beim Kunden den Gedanken - an höhrere Preise auf einen späteren Zeitpunkt, man bekommt leichter den Fuß in die Türe, usw. usf.
Geschickte Vorgehensweise (exemplarisch): Normale Kalkulation aufstellen, dem Kunden zur Auftragsbestätigung vorlegen und darin einen (in dem Fall hohen) "Einstandsrabatt" abziehen. Dann ist die Sache klar. Wenn trotzdem ne Eintagsfliege wird = Erfahrung (von wegen "dann buche ich sie das ganze Jahr bla blub...").
Also die Aufstellung schicken und dann gleich günstig beginnen? Und dann später teurer werden? Glaube ich nicht, dass er sich sehr darüber freuen würde. Um leichter den Fuß in die Türe zu bekommen, wäre es noch einfacher wenn du sagst, dass erste Video viel günstiger, dass er gar keine andere Wahl hat als ja zu sagen und wenn es ihm gefällt, dann kommt der Rabattpreis zu stande. Also in meinen Beispiel wenn der Normalpreis 500 € könnte ich das erste um 250 € anbieten und danach auf 350 - 400 € hochgehen. Oder ich geh wie oben genannt auf eine andere Staffelung und biete die Qualität mit an. Also schlechte Version um einen bestimmten Preis und eine Version mit mehr Aufwand also Slider, Tiefenunschärfe und so weiter.

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Antwort von stef15:

7nic hat geschrieben:

Achtzig Euro die Stunde?? Rechne das auf eine Vierzigstundenwoche hoch... Dann noch Equipment und Nutzungsrechte für die du gar nichts arbeiten musst extra!?!? Da kommst du ja auf über Zweihunderdtausend Euro im Jahr!!!!! Da bekomme ich ja Schnappatmung!!!!11
Ich finde es lustig wie unterschiedlich die Leute hier denken. Man kann das aber nicht auf eine Vierzigstundenwoche hochrechnen, da man ja nirgends angestellt ist und keinen Fixplatz hat. Man muss selbst Aufträge finden und hat immer die finanzielle Unsicherheit dabei. Deswegen ist das durchaus legitim. Bei der Hochzeitsfotografie bekomme ich auch zwischen 120 - 150 € die Stunde, je nach Anforderung des Kunden. Wir müssen ja auch irgendwie davon leben können.

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Antwort von stef15:

RUKfilms hat geschrieben:
das musst du für dich wissen. wenn du es gleich perfekt, nach deinen ansprüchen machst, hast du auch was gescheites für dein portfolio. wobei auch ich sehr oft ein Zwischending mache, sodass es günstig ist und ich mich trotzdem nicht unbedingt verstecken muss. erster film günstig und dann die preise anziehen klappt aber wirklich nicht - zumindest nicht bei ein und demselben kunden.
Da hast du recht. Zuerst billiger halte ich auch für keine gute Option, deswegen lieber in Richtung normal beginnen und dann Staffelpreis, dafür dann in einer bestimmten Qualität liefern. Er wird halt nur daran denken, dass zum Beispiel 350 - 400 € im Monat sehr viel Geld ist und er davon eigentlich nur ein kurzes Video hat..

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Antwort von Frank Glencairn:

Du weißt ja, wie viel er für eine Stunde Haarschneiden nimmt, setz den selben Betrag für eine Stunde an (egal ob Drehen oder Schneiden), und wenn er zuckt, dann frag ihn ob er denkt, daß deine Arbeit so viel minderwertiger ist als seine. Meistens ist das dann das Ende der leidigen Preisdiskussion.

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Antwort von Bruno Peter:

Was der Haarschnitt kostet mit und ohne Farbkorrektur:

http://www.hairconnect.de/preise.phtml

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Antwort von Auf Achse:

..... Haarschneiden mit Farbkorrektur --->>>> :-)

Auf Achse

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Antwort von Starshine Pictures:

Wir fahren mit solchen Low End Kunden am Besten indem wir nach dem Budget fragen das investiert werden kann. Auch wenn sie fragen was denn sowas kosten würde haben alle dieser Kunden eine feste Obergrenze im Kopf. Die Frage nach deiner Kalkulation hat eigentlich nur den Sinn dass man hofft dass du drunter bist. Mit dem Wissen über das Budget kann man den Aufwand des Filmes nun planen.

Diese Rumrechnerei im Vornherein in diesem Preissegment hat sich für uns immer als sinnlos herausgestellt. Unsere ehrliche erste Berechnung anhand der Ansprüche die geäussert wurden waren immer meilenweit über dem was die Kunden in ihren Vorstellungen hatten. Deshalb fragen wir nun nach dem Budget und geben dann Vorschläge was man für diesen Betrag machen kann.


Grüsse, Stephan

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Antwort von Jott:

Völlig richtig. Natürlich kennen Auftraggeber ihr eigenes Budget. Aber die meisten sind halt unprofessionell in ihrem Job und zocken, darf ja gerne auch die Hälfte kosten.

Liebe Auftraggeber, falls ihr mitlest: sagt bitte offen, ob ihr einen Film für 500, 5.000, 50.000 Euro wollt oder gleich für lau gegen Ruhm, Ehre und einen Hamburger. Und lasst euch dafür dann Vorschläge anbieten. Das ist professionell, spart beiden Seiten extrem viel Zeit und führt ziemlich sicher zum bestmöglichen Ergebnis.

Auch der Friseur weiß ganz genau, was er maximal ausgeben würde, er sagt es halt nur nicht.

Ergänzend vielleicht: das Videobeispiel vom Anfang ist natürlich keine 200 Euro wert, so ein Handyding macht ihm der Kumpel für ein paar Bierchen. Musikrechte? Drauf geschissen, lizensiert ist da garantiert nichts (könnte der nie bezahlen), man lebt wild und gefährlich.

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Antwort von stef15:

"Starshine Pictures" hat geschrieben:
Wir fahren mit solchen Low End Kunden am Besten indem wir nach dem Budget fragen das investiert werden kann. Auch wenn sie fragen was denn sowas kosten würde haben alle dieser Kunden eine feste Obergrenze im Kopf. Die Frage nach deiner Kalkulation hat eigentlich nur den Sinn dass man hofft dass du drunter bist. Mit dem Wissen über das Budget kann man den Aufwand des Filmes nun planen.

Diese Rumrechnerei im Vornherein in diesem Preissegment hat sich für uns immer als sinnlos herausgestellt. Unsere ehrliche erste Berechnung anhand der Ansprüche die geäussert wurden waren immer meilenweit über dem was die Kunden in ihren Vorstellungen hatten. Deshalb fragen wir nun nach dem Budget und geben dann Vorschläge was man für diesen Betrag machen kann.


Grüsse, Stephan
Das mache ich auch meistens und Frage, was sie bereit sind zum Zahlen, schlage vor was mir machen können oder sag einfach ja oder nein, je nachdem wie gut das Angebot ist. In dem Fall habe ich auch gesagt: Sag, was du dir dafür vorstellst und er meinte nur, "wenn du willst Arbeit, musst du Preis sagen" (er kann nicht ganz so gut Deutsch, deswegen ist es hin und wieder schwierig mit ihm). Deswegen musste ich zuerst eine Preisvorstellung geben.

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Antwort von Jott:

Als Orientale wird er dich in Grund und Boden handeln! :-)

In diesem Fall musst du dein Wunschhonorar zum Einstieg mal zwei nehmen, dann einigt man sich irgendwann freundschaftlich auf die Hälfte, klopft sich auf die Schulter und trinkt einen Tee.

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Antwort von stef15:

Jott hat geschrieben:
Als Orientale wird er dich in Grund und Boden handeln! :-)

In diesem Fall musst du dein Wunschhonorar zum Einstieg mal zwei nehmen, dann einigt man sich irgendwann freundschaftlich auf die Hälfte, klopft sich auf die Schulter und trinkt einen Tee.
Das Problem ist, dass er anscheinend paar andere kennt, die ihm diese Dinge zu Spottpreisen anbieten. Jaja ich weiß, dann bräuchte es mich doch gar nicht interessieren. Doch leider schon, da ich halt schauen muss, wo ich meine Aufträge herbekomme. Bin noch nicht so lange dabei.

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Antwort von nordheide:

Und nicht vergessen, einen schriftlichen Vertrag abzuschliessen.
Sonst, naja, wir wissen, was passieren kann ...

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Antwort von nordheide:

stef15 hat geschrieben:
Jott hat geschrieben:
Als Orientale wird er dich in Grund und Boden handeln! :-)

In diesem Fall musst du dein Wunschhonorar zum Einstieg mal zwei nehmen, dann einigt man sich irgendwann freundschaftlich auf die Hälfte, klopft sich auf die Schulter und trinkt einen Tee.
Das Problem ist, dass er anscheinend paar andere kennt, die ihm diese Dinge zu Spottpreisen anbieten. Jaja ich weiß, dann bräuchte es mich doch gar nicht interessieren. Doch leider schon, da ich halt schauen muss, wo ich meine Aufträge herbekomme. Bin noch nicht so lange dabei.
In so einem Fall schicke ich immer folgenden Link:

https://goo.gl/images/ahKZGf

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Antwort von TheBubble:

stef15 hat geschrieben:
Ich bin leider extrem schlecht, was die Preisgestaltung angeht. Was würdest du dafür berechnen? Bzw. wo sollte ich noch mehr verlangen?
Orientiere Dich doch auch an der Preisgestalltung von Handwerkern in der Region. Was diese z.B. für An- und Abfahrt berechnen, wirst auch Du durchsetzen können. Die Kosten für ein Fahrzeug werden ja vergleichbar sein, nur Dein Stundansatz kann abweichen. In diesen spielen aber zu viele Faktoren hinein, als das man das hier wirklich dskutieren könnte.

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Antwort von Rick SSon:

Ich berechne immer halbe (aber ganz selten) und ganze Tage. Ein halber Tag sind maximal 3h Zeit am Drehort. Dann Technik drauf, da gibts nur Tagespauschalen. 1/20-1/40 vom Kaufpreis, je nach Kunde und Situation. Schnitt ist 'ne Erfahrungssache. Wenn dein Kunde mäkelig ist und dich 3x mit irgendwelchen Änderungen nervt, dann musst du das auch beim Preis berücksichtigen. Wenn dein Kunde dein Zeug zu 90% so nimmt wie du es anbietest (ist bei mir meistens so), dann kannst du natürlich bei der Post bisl entgegenkommen. Ich denke ich würde für den ersten Film nen Tag Postproduktion berechnen, da du das Projekt anlegen und sicherlich auch bisl experimentieren wirst, bis du den richtigen Stil hast. Dann will der Kunde vielleicht noch irgendwelche Titel, oder Introgeschichten. Wenn du das einmal angelegt hast, dann würde ich bei allen folgenden Filmen einen halben Tag als "Deal" anbieten. Tagespauschale geht bei mir bei 250€ für Kameraarbeit und 300€ bei Post los. Bei der Post ist allerdings die "Technik" in der Pauschale mit drin. Sind übrigens alles Ossipreise, für den Westen geht der Faktor x1,5 :D

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Antwort von rainermann:

@Rick Sson
sehe und mache ich genauso. Mind. halber Tag, meist ganzer. Selbst bei einer Stunde reinem Dreh ist man doch zu 99% schon einen halben Tag mit dem Kruscht drumherum beschäftigt. Gibt natürlich Ausnahmen - einmal kam ein Anruf wg. eines Interviewdrehs und ziemlich genau 3 Std. später sandte ich die Rechnung per mail, die Kamera war wieder verstaut und der Kunde hatte das Material. Könnte gerne öfter so sein :)
Nur die Preise sind "hier" ein bissle anders - Faktor 1.5, ja gut, mach mal gute 2 ;)
Wobei bei mir fast immer Regie/Kamera/Drehbuch in einem sind und ich die Vorbereitungstage auch sehr fair für den Kunden berechne. So gesehen kommen die trotzdem immer recht gut weg.

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Antwort von Drushba:

rainermann hat geschrieben:

Nur die Preise sind "hier" ein bissle anders - Faktor 1.5, ja gut, mach mal gute 2 ;)
250 Euro x 2 = 500... Ist das Dein Ernst?
rainermann hat geschrieben:
Wobei bei mir fast immer Regie/Kamera/Drehbuch in einem sind und ich die Vorbereitungstage auch sehr fair für den Kunden berechne. So gesehen kommen die trotzdem immer recht gut weg.
Bin sprachlos.

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Antwort von Steelfox:

Selbst hier gibts anscheinend nochmal regionale Unterschiede, bzw. Kundenvorstellungen ;-)
Eine Anfrage eines (potenziellen) Kunden nach einem kleinem Beitrag zur Eröffnung einer Einrichtung, habe ich mit 250,-€ veranschlagt, inklusive 4 Stunden drehen (suche mir Vorort alles selbst aus) Schnitt etc. Der geschätzte Kunde hielte es nicht mal für nötig darauf zu antworten...
Andere sind dagegen viel umgänglicher, mal so mal so.

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Antwort von Drushba:

Steelfox hat geschrieben:
Selbst hier gibts anscheinend nochmal regionale Unterschiede, bzw. Kundenvorstellungen ;-)
Eine Anfrage eines (potenziellen) Kunden nach einem kleinem Beitrag zur Eröffnung einer Einrichtung, habe ich mit 250,-€ veranschlagt, inklusive 4 Stunden drehen (suche mir Vorort alles selbst aus) Schnitt etc. Der geschätzte Kunde hielte es nicht mal für nötig darauf zu antworten...
Andere sind dagegen viel umgänglicher, mal so mal so.
Hätte ich als Firmeninhaber auch nicht gemacht. Bei 250 (halber Preis eines Fotografen für eine Reportage!) kann das nichts sein, würde ich mir an dessen Stelle denken. Für eine Firma ist es wichtig, sich gut zu präsentieren, dafür haben Firmen und Selbstständige ein Marketingbudget - wie wichtig das ist lernt man in der Ausbildung und in der Meisterschule. You get what you pay for - wer an der Werbung spart und sich mit Schrott präsentiert, ist bald weg vom Markt.

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Antwort von Jott:

Je mehr ich da lese, desto klarer ist: das wird nix. Option: mach‘s einmalig kostenlos, ohne Vertrag, ohne alles. Rechte? Was ist mit dem Mädel? Finger weg von allem Schriftlichen. Und mach’s gut, allein für dich, richtig gut. Dann hast du was „für die Rolle“, er kriegt nur einen Schlampschnitt. Mit deinem Director‘s Cut rollst du dann die örtliche Friseurszene auf und verlangst richtiges Honorar! :-)

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Antwort von Steelfox:

Drushba hat geschrieben:
Hätte ich als Firmeninhaber auch nicht gemacht. Bei 250 (halber Preis eines Fotografen für eine Reportage!) kann das nichts sein, würde ich mir an dessen Stelle denken. Für eine Firma ist es wichtig, sich gut zu präsentieren, dafür haben Firmen und Selbstständige ein Marketingbudget - wie wichtig das ist lernt man in der Ausbildung und in der Meisterschule. You get what you pay for - wer an der Werbung spart und sich mit Schrott präsentiert, ist bald weg vom Markt.
Huch, ne mit Firmen hatte ich bislang keine Probleme. War bislang immer Verhandlungssache.
In dem von mir genannten Beispiel handelte es sich um eine Organisation, die ohnehin kein Geld für solche Sachen hat. Ich wollte denen einfach einen Gefallen tun (aber trotzdem nicht ganz umsonst) und habe mein Angebot bewußt niedrig gehalten. Aber selbst das war wohl zu hoch.

Jott hat geschrieben:
Je mehr ich da lese, desto klarer ist: das wird nix. Option: mach‘s einmalig kostenlos, ohne Vertrag, ohne alles. Rechte? Was ist mit dem Mädel? Finger weg von allem Schriftlichen. Und mach’s gut, allein für dich, richtig gut. Dann hast du was „für die Rolle“, er kriegt nur einen Schlampschnitt. Mit deinem Director‘s Cut rollst du dann die örtliche Friseurszene auf und verlangst richtiges Honorar! :-)
Lol, der war gut!!!
:-))

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Antwort von rainermann:

Drushba hat geschrieben:
rainermann hat geschrieben:

Nur die Preise sind "hier" ein bissle anders - Faktor 1.5, ja gut, mach mal gute 2 ;)
250 Euro x 2 = 500... Ist das Dein Ernst?
rainermann hat geschrieben:
Wobei bei mir fast immer Regie/Kamera/Drehbuch in einem sind und ich die Vorbereitungstage auch sehr fair für den Kunden berechne. So gesehen kommen die trotzdem immer recht gut weg.
Bin sprachlos.
Nein, hatte mich wohl verlesen bzw. Mitleid mit den Ostpreisen 😉 Ok, konkret 1/2 Tag bei mir 400,- und ganzer 750,- für mich und Kamera/Grundpaket, wie ich's immer nenne. Schnitt 750,-/ Tag. Vorbereitung pauschal. Kunden, die mich wollen, zahlen das - Bei allgemeinen Angebotsanfragen bin ich damit fast immer zu teuer. Ich rede von Städten, Mittelstand und Kleinkunden und hake dann durchaus ab und zu mal deutlich nach, wenn nach gewünschtem, ausführlichem Angebot oftmals noch nicht mal mehr eine Absage kommt. Übrigens: das ganze am reichen Bodensee. Reich, aber sparsam. Letztes Jahr Anfrage einer größeren Stadt: Imagefilm 50km Wanderweg, mit Luftaufnahmen und allen wichtigen Stationen. 4000,- war zu hoch (...)

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Antwort von coke:

stef15 hat geschrieben:
Moin!
Ich hätte mal eine Frage bezüglich Preise für Videoschnitt und Co. Habe gerade einen Kunden der sich so ein Video wie unterhalb zu sehen ist.

Eigentlich was ganz simples. Ca. 2 Stunden filmen und wahrscheinlich 3 - 4 Stunden Schnittaufwand und Color Correction. Jetzt ist die Frage, wie viel ich in Summe dafür verrechnen soll/muss/darf, nachdem ich ihn ja auch weiterhin als Kunde haben möchte.
Videoaufnahme 2 Stunden, 120 €, Videoschnitt 2 Stunden 60 €, Musikrechte und Anreise 20 € = 200 €. Ist das gerechtfertigt? Oder würdet ihr einen geringeren oder höheren Preis ansetzen?

Liebe Grüße,
Stef

https://www.instagram.com/p/Bho-37pgVdj
Hallo „stef15“,

ein Tip von mir:
Wenn der Kunde ernsthaft weitere Videos machen will, lass Dich bei Ihm auf 400€-Basis anstellen und dafür lieferst Du jeden Monat einen solchen Video-Clip ab. Ob der dann besser sein soll, bleibt Dir überlassen. Die ganze Rumhampelei mit Angeboten etc. auf einem solch niedrigen Niveau bist Du dann los.

Grüsse,

coke

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Antwort von nic:

stef15 hat geschrieben:
7nic hat geschrieben:

Achtzig Euro die Stunde?? Rechne das auf eine Vierzigstundenwoche hoch... Dann noch Equipment und Nutzungsrechte für die du gar nichts arbeiten musst extra!?!? Da kommst du ja auf über Zweihunderdtausend Euro im Jahr!!!!! Da bekomme ich ja Schnappatmung!!!!11
Ich finde es lustig wie unterschiedlich die Leute hier denken. Man kann das aber nicht auf eine Vierzigstundenwoche hochrechnen, da man ja nirgends angestellt ist und keinen Fixplatz hat. Man muss selbst Aufträge finden und hat immer die finanzielle Unsicherheit dabei. Deswegen ist das durchaus legitim. Bei der Hochzeitsfotografie bekomme ich auch zwischen 120 - 150 € die Stunde, je nach Anforderung des Kunden. Wir müssen ja auch irgendwie davon leben können.
Das siehst du absolut richtig. Mit Preisen von 250-500 Eur pro Tag incl. Technik, Anfahrt und Spesen (wie sie leider ziemlich üblich sind) manövriert man sich ganz schnell in Richtung Armutsgrenze und darüber hinaus. Wir versuchen zwar auch den ausgewiesenen Tagessatz gering zu halten (über 700 sieht einfach auf den ersten Blick schon nach viel aus) , listen aber Technik, Fahrtkosten, Vor- und Nachbereitungszeit bei kleinen Aufträgen fein säuberlich mit auf. Bei großen Projekten ist dann der Wegfall der kleinen Posten sozusagen der Mengenrabatt. So, dass die Angebote und Rechnungen immer detailliert aber nicht spießig überladen wirken.

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