Frage von HansMaulwurf:Hi,
hatte vor kurzem neben meinen üblichen Image-, Werbe- und Industriejobs mal wieder das Vergnügen ein Musikvideo mit ein paar geschätzten Kollegen drehen zu dürfen. Über Kritik eurerseits würde ich mich freuen.
Haben wir in einer Nacht in einer Münchner Halle (Schlafwagenfabrik) gedreht. Geile Location, aber dann doch auch ein ziemlicher Lichtaufwand, das gebührend auszuleuchten. Gedreht haben wir auf einer Epic.
Ich find"s neben dem Strophen-Walk des Sängers, den wir leider in der Hektik unzureichend ausgeleuchtet haben ganz gelungen - wie seht ihr"s?
Gruß
Stefan
Antwort von Jörg:
passt, schöne Stimmung
Antwort von Peppermintpost:
muss man für eine Band die Blitzkrieg heist wirklich ein Video Clip drehen?
Oder kann man nicht bei manchen Jobs auch sagen "F**kt euch ins Knie"?
Antwort von HansMaulwurf:
Man muss nicht, aber man kann. Und ich hab"s gern getan, weil ich die Musik geil finde.
Die Jungs heissen btw Thunder and Blitzkrieg. Ist ne deutsch-spanische Combo, der Name ist inspiriert vom Album "Thunder and Lightning" von Thin Lizzy. Und dann halt noch ne bewusst provokante (nationalironische) deutsche Note mit rein. Spielen auch auf Konzerten gegen rechts, also cool down ;-)
Antwort von Jensli:
Die Musik ist nicht mein Ding, aber hier waren mal keine Anfänger oder Hobbyfilmer am Werk - das macht Spaß, sich anzuschauen! Top!
Antwort von HansMaulwurf:
Danke! Freut mich sehr zu hören - auch wenn die Musik nicht dein Fall ist ;-)
Any comments zum Schnittrhythmus? Aus eurer Sicht too fast, too slow? Wir haben bisher selten Musikvideos produziert und wollen daher gerne dazulernen.
Antwort von Starshine Pictures:
Ich finds auch super gemacht. Mich hat ein wenig das Aussehen des Sängers vs. seine Stimme verwirrt. Er sieht aus wie ein riesiger Bär, bööööse geschminkt und kreischt aber wie ein dürrer Hänftling aus den 70ern. Egal ... ;) Schnitt ist genau richtig, das Stück ist ja auch ziemlich auf Speed. Beleuchtung ist auch sehr aufwändig und gut gesetzt. Alle Achtung, ich hätte keinen Plan wie ich so etwas umsetzen söllte.
Grüsse, Stephan von Starshine Pictures
Antwort von HansMaulwurf:
Kein Powermac, der mich in der Luft zerreisst, kein 7nic, der jede Einstellung kritisiert? War ich schon zu lange nicht mehr hier aktiv?
Will ja niemand zum Kommentieren zwingen, aber mich/uns treibt wirklich der Wille, uns da zu verbessern, wo Handlungsbedarf besteht. Wie bereits geschrieben, Musikvideo ist nicht wirklich unser täglich Brot, lernen daher gerne dazu.
Antwort von HansMaulwurf:
Na da waren wir zeitgleich unterwegs ;-)
Danke auch für dein Feedback. Hatte zwar schon einen Plan ausgearbeitet, aber auch einen wirklich guten Oberbeleuchter.
Jep, der Sänger ist ne Waffe und die Schminke war in der Tat ein bisschen too much... Die Stimme an sich mag ich aber. ;-) Aber darum geht"s ja nicht vordergründig...
Antwort von Starshine Pictures:
Ich seh schon, du stehst auf Kloppe ... :P Ein wenig ist mir dann doch aufgefallen. Der geclippte helle Rand ums Bild kommt glaub von einem Bug zwischen FilmConvert und dem Scharfzeichner im Premiere. Zumindest ist das bei mir so. Und neben all dem Gitarrengeschrabbel hätte ich mir noch eine kleine banale Nebenstory gewünscht. Und wenns nur ein halbnacktes Gothicmodel das von A nach B kriecht ist. So hätte der Clip noch einen Roten Faden bekommen und hätte den Zuschauer besser durch das Video getragen.
Grüsse, Stephan von Starshine Pictures
Antwort von Jensli:
Jepp, eine Mini-Story, die das Ganze einklammert, wäre das Sahnehäubchen und wenn's nur Tür auf, Instrumentenaufbau, Gitarre stimmen und am Ende wieder einpacken wäre. Oder n bissl suspence: man denkt zuerst, da brechen welche in eine Halle ein und dann holen sie statt Tresorknackerwerkzeug ihre Instrumente aus den Koffern und spielen ihren Gig und müssen nach dem Song vor der Security mit Taschenlampe flüchten, sowas in der Art.
Antwort von HansMaulwurf:
Jep, nen Storypart hatten wir auch schon überlegt, aber mit einem vernünftig umgesetzten Performancepart war leider das Budget schon restlos erschöpft...