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Infoseite // Gimbals Stand 01.2019



Frage von iasi:


Die BMD Pocket 4k bietet sich - wie all die neuen filmenden Fotokameras - für den Gimbal-Einsatz an.

Nun kommen ja ständig auch neue Gimbals auf den Markt und schon ist da die Qual der Wahl.

So soll das MOZA Air 2 sehr gut sogar mit längeren Brennweiten arbeiten, ist aber doch recht schwer und überfordert sicherlich schnell Leute wie mich, die keine Muki-Bude besuchen.

Dann gibts da den Zhiyun Crane 3 Lab, der einen interessanten Ansatz bietet. Der Zhiyun Weebill LAB ist wohl mit der Pocket 4k schon etwas überfordert - hört man.

Axel hatte hier schon 3 Gimbals gegenüber gestellt.
viewtopic.php?f=35&t=143543

Dann gibt"s natürlich den Ronin und auch die Tilta Gravity G2 und G2X.

Anhand der technischen Daten lässt sich aber eben nicht ablesen, wie gut der Gimbal nun wirklich arbeitet. Dass der MOZA Air 2 selbst bei leichtem Tele noch gute Ergebnisse liefert, hatte ich einem Youtube-Video entnommen.

Mich würden mal die Pro und Contras der einzelnen Gimbals interessieren - eben auch aus praktischer Erfahrung.

Welche Gimbals habe ich übersehen? Hier mal meine Liste:
MOZA Air 2
Tilta Gravity G2 und G2X
Zhiyun Crane 3 Lab
Zhiyun Weebill LAB
Ronin-S
... ?

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Antwort von Frank Glencairn:

iasi hat geschrieben:

So soll das MOZA Air 2 sehr gut sogar mit längeren Brennweiten arbeiten, ist aber doch recht schwer und überfordert sicherlich schnell Leute wie mich, die keine Muki-Bude besuchen.

IMHO ist der Air2 momentan der Sweetspot für die Pocket.
Wie lange sind den deine Takes, daß du da Angst hast, daß dein Arm schlapp wird?
Normal macht man doch kaum mehr als ne Minute am Stück.

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Antwort von iasi:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:

So soll das MOZA Air 2 sehr gut sogar mit längeren Brennweiten arbeiten, ist aber doch recht schwer und überfordert sicherlich schnell Leute wie mich, die keine Muki-Bude besuchen.

IMHO ist der Air2 momentan der Sweetspot für die Pocket.
Wie lange sind den deine Takes, daß du da Angst hast, daß dein Arm schlapp wird?
Normal macht man doch kaum mehr als ne Minute am Stück.
Nun - ich finde leider das Youtube-Video nicht mehr, aber der junge, sportliche Tester klagte schon über das Gewicht - und ein durchtrainierter Muki-Buden-Besucher fand das Moza Air 2 auch recht schwer.

Also scheint für das Moza Air 2 schon mal folgendes zu gelten:
+ stabilisiert auch gut bei leichtem Tele.
- erfordert Muskelkraft

Das Zhiyun Crane 3 Lab kommt ja erst heraus.
Interessant finde ich auch das Tilta G2X.


Aber ich weiß eben nicht wirklich, wie ich die Gimbals einschätzen kann.

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Antwort von TheGadgetFilms:

Hier der Ronin mit verschiedenen Objektiven:
https://youtu.be/fUJW9brOcWs

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Antwort von Funless:

Ich finde aber, dass Frank mit seiner Frage schon recht hat. Ist es doch aus meiner Sicht bei der Wahl des Gimbals das wichtigste den Anforderungsfall genau zu wissen oder zumindest abschätzen zu können.

Wenn der Gimbal bspw. nur bei kurzen Takes (max. 1-2 Min.) zum Einsatz kommen soll, dann spielt das Gewicht aus meiner Sicht eine sekundäre und fast schon vollständig vernachlässigbare Rolle, zumal es sich dann eh' um geplante, bzw. wohlüberlegte Gimbalfahrten handelt und um keine Spontan-drauflosfilm-Aktionen.

Plant man jedoch den Gimbal als immer-drauf-Ersatz-für-alles-andere einzusetzen (so wie ich es für mich beschlossen habe), dann spielt das Gewicht natürlich eine extrem große Rolle. Und ich für meinen Teil bin zur Erkenntnis gekommen, dass kein einziges derzeit im Markt befindliches Gimbal für mich in Frage kommt und für mich noch ein paar Jährchen warten angesagt ist, bis es entweder weitaus leichtere Gimbals gibt oder (sogar das wahrscheinlichere, vermute ich) eine für mich attraktive Version des Osmo Pockets (oder etwas äquivalentes von einem anderen Hersteller) verfügbar sein wird.

Wie gesagt, bevor man nach Erfahrungswerten sucht, sollte man schon vorher wissen wie genau der Einsatzzweck sein wird.

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Antwort von cantsin:

Ich hab' die Pocket 4K auf einem Ronin-S. Die Kombination funktioniert gut, auch mit einem schweren Setup (Pocket 4K + Small Rig full cage + Metabones Speed Booster + Tokina 28-70mm/2.8 oder Sigma 18-35mm/1.8; Gesamtgewicht 2,3kg bei maximaler Gimbal-Tragelast von 3,7kg).

Allerdings passt die Kamera mit der (dem Ronin-S beiliegenden) Manfrotto-kompatiblen Stativplatte wegen ihrer Breite und ihrem asymmetrisch platzierten Stativgewinde nicht direkt auf den Gimbal, sondern muss seitlich versetzt werden. Eine Riser-Platte gehört zum Lieferumfang des Ronin-S und eignet sich für diesen Zweck. Wenn man die Kamera in einem Cage wie dem SmallRig sitzen hat, ist diese Krücke nicht nötig, weil der Cage auf seiner Unterseite mehrere Stativgewinde hat, mit denen sich die Kamera seitlich versetzen lässt.

Wie @Funless schreibt, ist das aber definitiv eine schwere Kombination. Man kann die natürlich abrüsten, indem man die Kamera ohne Cage und nur mit Riserplatte und einem leichten Objektiv wie z.B. dem Laowa 7.5mm/f2 auf den Ronin-S setzt.

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Antwort von Darth Schneider:

Ich würde jetzt auch lieber zu einem Osmo Pocket oder ähnlichem greifen und die Pocket 4K auf dem Staiv lassen.
Vorallem, eine immerdrauf Lösung für die Pocket, mit einem 7.5 mm ? Da braucht’s dann trotzdem einen starken Arm...und soo ein extremes Weitwinkel für immer drauf ??
Gruss Boris

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Antwort von cantsin:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
Ich würde jetzt auch lieber zu einem Osmo Pocket oder ähnlichem greifen und die Pocket 4K auf dem Staiv lassen.
Vorallem, eine immerdrauf Lösung für die Pocket, mit einem 7.5 mm ? Da braucht’s dann trotzdem einen starken Arm...und soo ein extremes Weitwinkel für immer drauf ??
Von immer drauf war/ist hier in diesem Thread AFAIK nicht die Rede, nur von einem geeigneten Gimbal für die Pocket 4K...

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Antwort von Darth Schneider:

Doch es war die Rede davon, ich hab geantwortet.

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Antwort von rush:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
Ich würde jetzt auch lieber zu einem Osmo Pocket oder ähnlichem greifen und die Pocket 4K auf dem Staiv lassen.
Vorallem, eine immerdrauf Lösung für die Pocket, mit einem 7.5 mm ? Da braucht’s dann trotzdem einen starken Arm...und soo ein extremes Weitwinkel für immer drauf ??
Gruss Boris
Ich verstehe den "Hype" um den Osmo Pocket nicht so ganz...

Das Ding ist in meinen Augen ganz nett und für Leute die damit dauerhaft durch die Gegend rennen wollen (Vlogs und Co).
Aber darüber hinaus sehe ich da persönlich wenig Anwendungszwecke/Szenarien. Denn im Sportbereich wäre er auch ganz geil - aber irgendwie muss man das Teil ja auch festhalten/befestigen.

Wer szenisch dreht möchte doch primär auch auf'm Gimbal einen ähnlichen Look erzielen wie mit der "A-Cam"... die Pocket weiß sicher zu gefallen, ist aber besonders im A-B Mix zu einer S35 oder gar FF Optik/Kamera dann schon noch einiges entfernt was es den Look angeht - besonders wenn man recht offen unterwegs ist.

Der Pocket Gedanke ist nett - aber so wie beim Mavic sollte man hier vermutlich eher auf die zweite Generation warten... dann gibt es möglicherweise weitere Features wie eine kleine verbaute Zoom-Möglichkeit und 'ne verstellbare Blende.

Ohne zusätzliche ND-Filter ist das Teil ja eigentlich nicht sinnvoll zu nutzen und mir erschließen sich daraus eher wenig Einsatzgebiete bzw. ich finde das Konzept zu eingeschränkt. Aber das ist Geschmäckle.

Hier um Thread ging es nach meinem Verständnis aber auch viel eher um "größere" Gimbals die DSLM bzw. die Pocket "tragen" können.

Ich habe bisher mit 3 Gimbals zu tun gehabt... Zhyiun Crane V2, WeeBill Lab, Ronin-S.
Technisch gesehen habe ich zwischen dem Crane V2 und dem Weebill Lab wenig Unterschiede festgestellt - wobei ich die Stabilisierungsleistung vom Weebill Lab gefühlt fast noch etwas schlechter empfand als beim Crane V2 bei identischem Kamera-Setup.
Der Weebill ist zwar sehr kompakt und hat pfiffige Features wie das blockieren der Achsen - man kann allerdings keine wirklich großen Setups fahren und die Finger kommen im umgeschraubten Underslug Modus gern mal an die Motoren ran was echt nervt. Und ich habe keine riesigen Pranken.

Der Ronin-S spielt für meine Begriffe schon nochmal in einer halben Liga über den beiden... auch was es die Software angeht.
Er ist robust und durch die Abnehmbarkeit des Akkus für den Transport auch durchaus noch geeignet. Aber ja, schwer - bulky usw... aber man kann auch problemlos schwerere Setups bewegen.
Die Kompatibilität zu Sony Kameras Geräten ist teils gegeben - allerdings muss man ein seperates Kabel erwerben. Und je nach PZ Objektiv sind nicht immer alle Funktionen 100% gegeben, so hatte ich mit der Center-Crop Zoom Funktion am 18-105er so meine Probleme... in Slow völlig unbrauchbar und in High wiederum viel zu schnell um während der Aufnahme zoomen zu können.

Der Moza Air 2 macht ebenfalls einen extrem soliden und guten Eindruck - den sollte man sich gewiss mal näher anschauen. Er bringt einige Features out of the box mit die man am Ronin S wiederum nur per Software ändern kann oder entsprechende Zusatzmodule erwerben muss (Control Unit).

In der Summe nehmen sich die aktuelleren Modelle vermutlich gar nicht mehr so viel - zumindest sieht man, egal ob Ronin, Weebill, Tilta oder Moza in jeweiligen "Testvideos" diverser Nutzer weiterhin entsprechende Mikro-Ruckler wie sie eine Steadi/Glidecam einfach nicht erzeugt. Das muss man wissen und die nutzbaren Brennweiten nicht überbewerten. Für mich sind diese Dinger weiterhin eher für den Gebrauch im WW bis Normalbereich (35mm an S35) gedacht.

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Antwort von iasi:

Funless hat geschrieben:
Ich finde aber, dass Frank mit seiner Frage schon recht hat. Ist es doch aus meiner Sicht bei der Wahl des Gimbals das wichtigste den Anforderungsfall genau zu wissen oder zumindest abschätzen zu können.

Wenn der Gimbal bspw. nur bei kurzen Takes (max. 1-2 Min.) zum Einsatz kommen soll, dann spielt das Gewicht aus meiner Sicht eine sekundäre und fast schon vollständig vernachlässigbare Rolle, zumal es sich dann eh' um geplante, bzw. wohlüberlegte Gimbalfahrten handelt und um keine Spontan-drauflosfilm-Aktionen.

Plant man jedoch den Gimbal als immer-drauf-Ersatz-für-alles-andere einzusetzen (so wie ich es für mich beschlossen habe), dann spielt das Gewicht natürlich eine extrem große Rolle. Und ich für meinen Teil bin zur Erkenntnis gekommen, dass kein einziges derzeit im Markt befindliches Gimbal für mich in Frage kommt und für mich noch ein paar Jährchen warten angesagt ist, bis es entweder weitaus leichtere Gimbals gibt oder (sogar das wahrscheinlichere, vermute ich) eine für mich attraktive Version des Osmo Pockets (oder etwas äquivalentes von einem anderen Hersteller) verfügbar sein wird.

Wie gesagt, bevor man nach Erfahrungswerten sucht, sollte man schon vorher wissen wie genau der Einsatzzweck sein wird.
Das ist richtig.
Aber selbst bei kurzen Takes kann es eben zu Muskelkater führen, wenn ein hohes Gewicht bei mehreren Wiederholungen gestemmt werden muss. Wobei es nicht nur auf das Gewicht ankommt. Die senkrechten Stangen halte ich nicht für besonders ergonomisch.

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Antwort von rush:

@iasi: Hast du so einen Gimbal denn überhaupt schonmal in der Hand gehabt?

Ich meine okay - wer wirklich wenig Kraft hat man damit besonders am Anfang so seine Probleme haben - aber wenn man schonmal mit 'ner Steadi gearbeitet hat oder ein paar Muckis hat geht das auf jedenfall für eine gewisse Zeit x...

Wer wenig Kraft und zudem dauerhaft damit umherhüpfen mag sollte in der Tat eher zur Osmo Pocket o.ä. greifen - besonders im Sommer wird da sonst schnell eine schweißtreibende Angelegenheit ;)

Wirklich unergonomisch sind diese senkrechten Stangen wie Du sie bezeichnest in meinen Augen allerdings nicht.

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Antwort von iasi:

cantsin hat geschrieben:
Ich hab' die Pocket 4K auf einem Ronin-S. Die Kombination funktioniert gut, auch mit einem schweren Setup (Pocket 4K + Small Rig full cage + Metabones Speed Booster + Tokina 28-70mm/2.8 oder Sigma 18-35mm/1.8; Gesamtgewicht 2,3kg bei maximaler Gimbal-Tragelast von 3,7kg).

Allerdings passt die Kamera mit der (dem Ronin-S beiliegenden) Manfrotto-kompatiblen Stativplatte wegen ihrer Breite und ihrem asymmetrisch platzierten Stativgewinde nicht direkt auf den Gimbal, sondern muss seitlich versetzt werden. Eine Riser-Platte gehört zum Lieferumfang des Ronin-S und eignet sich für diesen Zweck. Wenn man die Kamera in einem Cage wie dem SmallRig sitzen hat, ist diese Krücke nicht nötig, weil der Cage auf seiner Unterseite mehrere Stativgewinde hat, mit denen sich die Kamera seitlich versetzen lässt.

Wie @Funless schreibt, ist das aber definitiv eine schwere Kombination. Man kann die natürlich abrüsten, indem man die Kamera ohne Cage und nur mit Riserplatte und einem leichten Objektiv wie z.B. dem Laowa 7.5mm/f2 auf den Ronin-S setzt.
Wie gut kommt das Ronin dann mit den längeren Brennweiten des Tokina zu recht?

Bei deinen Kombinationen kommst du auf etwa 4kg - wobei es eben auch darauf ankommt, wie groß der Hebel ist und wie ergonomisch das Gimbal gestaltet ist.
Wie stark geht das Gewicht in die Arme und Gelenke?

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Antwort von iasi:

rush hat geschrieben:
@iasi: Hast du so einen Gimbal denn überhaupt schonmal in der Hand gehabt?

Ich meine okay - wer wirklich wenig Kraft hat man damit besonders am Anfang so seine Probleme haben - aber wenn man schonmal mit 'ner Steadi gearbeitet hat oder ein paar Muckis hat geht das auf jedenfall für eine gewisse Zeit x...

Wer wenig Kraft und zudem dauerhaft damit umherhüpfen mag sollte in der Tat eher zur Osmo Pocket o.ä. greifen - besonders im Sommer wird da sonst schnell eine schweißtreibende Angelegenheit ;)

Wirklich unergonomisch sind diese senkrechten Stangen wie Du sie bezeichnest in meinen Augen allerdings nicht.
Ich habe einen Gimbal. Der ist durchaus mit einer GH5 zu stemmen. Aber für eine Pocket 4k braucht es wohl etwas anderes - zumal die neueren Gimbals interessante neue Ansätze und Funktionen haben.

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Antwort von TheGadgetFilms:

400mm empfand ich jetzt als nicht so schwer zu handlen wenn man nicht unbedingt ne Kreisfahrt macht.
Und zum Gewicht- Mann oder Maus! Ne, also dachte zuerst auch das Gewicht des Ronin würde mich irgendwie nerven, aber selbst mit nem 3 kg Setup filme ich noch mit einer Hand. Ist halt kein Gimbal für Vlogger, sondern für Filmemacher. Würde mich mal interessieren was ein Hochzeitsfilmer dazu sagt.

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Antwort von iasi:

TheGadgetFilms hat geschrieben:
Hier der Ronin mit verschiedenen Objektiven:
https://youtu.be/fUJW9brOcWs
Der geht mit den Brennweiten wirklich ins Extrem - beeindruckende Ergebnisse.

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Antwort von iasi:

TheGadgetFilms hat geschrieben:
400mm empfand ich jetzt als nicht so schwer zu handlen wenn man nicht unbedingt ne Kreisfahrt macht.
Und zum Gewicht- Mann oder Maus! Ne, also dachte zuerst auch das Gewicht des Ronin würde mich irgendwie nerven, aber selbst mit nem 3 kg Setup filme ich noch mit einer Hand. Ist halt kein Gimbal für Vlogger, sondern für Filmemacher. Würde mich mal interessieren was ein Hochzeitsfilmer dazu sagt.
400mm - so viel muss es dann doch nicht sein.

Aber somit heisst es für den Ronin S:
+ lange Brennweiten möglich
+ auch schwere Kombinationen möglich

Das Gewicht spielt schon auch bei kurzen Takes eine Rolle, da man schließlich präzise arbeiten muss und ermüdende Muskeln dabei nicht so sehr hilfreich sind. :)

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Antwort von iasi:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
Ich würde jetzt auch lieber zu einem Osmo Pocket oder ähnlichem greifen und die Pocket 4K auf dem Staiv lassen.
Vorallem, eine immerdrauf Lösung für die Pocket, mit einem 7.5 mm ? Da braucht’s dann trotzdem einen starken Arm...und soo ein extremes Weitwinkel für immer drauf ??
Gruss Boris
Es sollte schon ein Gimbal für die Pocket 4k sein. Und WW sind doch eher die Ausnahme als die Regel bei filmischen Drehs.

Ich finde das Tilta z.B. auch deshalb interessant, da es recht einfach auf ein Stativ gepackt und so auch als remote-Head genutzt werden kann.

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Antwort von TheGadgetFilms:

Ja wie gesagt, geh pumpen ;)
Also mit dem Gewicht an sich hatte ich echt nie Probleme- dass ich irgendwann gemerkt hätte dass die Arme schwach werden oder so.
Was ich aber hatte- derbe Rückenschmerzen und Muskelkater nachdem ich Hyperlapse damit gemacht habe.
Da hält man die Kamera ja in unglücklichen Positionen relativ lange, da musste sich mein Rücken erstmal dran gewöhnen.
Ist ähnlich wie bei ner Steadicam mit Weste, da werden ja auch Muskeln beansprucht von denen man vorher gar nicht wusste dass sie existieren :)
Klar ist der Ronin schwerer als der Crane Plus zb, aber ich für ich persönlich empfinde ihn nicht als schwer, weil man ihn einfach auch so gut halten kann.

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Antwort von rush:

iasi hat geschrieben:

Ich habe einen Gimbal. Der ist durchaus mit einer GH5 zu stemmen. Aber für eine Pocket 4k braucht es wohl etwas anderes - zumal die neueren Gimbals interessante neue Ansätze und Funktionen haben.
So "wirklich" neu sind die neueren Ansätze eigentlich gar nicht, oder was genau meinst Du? Das Weebill Design?

Und die Sache mit dem Gewicht... eine 5D IV wiegt nackend nicht weniger als eine Pocket 4k.
Man muss für Steadi/Gimbal-arbeit ja letztlich auch nicht immer mit vollbeladener Weihnachtsdeko (Cage und Co) rumrennen.

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Antwort von iasi:

rush hat geschrieben:


Ich habe bisher mit 3 Gimbals zu tun gehabt... Zhyiun Crane V2, WeeBill Lab, Ronin-S.
Technisch gesehen habe ich zwischen dem Crane V2 und dem Weebill Lab wenig Unterschiede festgestellt - wobei ich die Stabilisierungsleistung vom Weebill Lab gefühlt fast noch etwas schlechter empfand als beim Crane V2 bei identischem Kamera-Setup.
Der Weebill ist zwar sehr kompakt und hat pfiffige Features wie das blockieren der Achsen - man kann allerdings keine wirklich großen Setups fahren und die Finger kommen im umgeschraubten Underslug Modus gern mal an die Motoren ran was echt nervt. Und ich habe keine riesigen Pranken.

Der Ronin-S spielt für meine Begriffe schon nochmal in einer halben Liga über den beiden... auch was es die Software angeht.
Er ist robust und durch die Abnehmbarkeit des Akkus für den Transport auch durchaus noch geeignet. Aber ja, schwer - bulky usw... aber man kann auch problemlos schwerere Setups bewegen.
Die Kompatibilität zu Sony Kameras Geräten ist teils gegeben - allerdings muss man ein seperates Kabel erwerben. Und je nach PZ Objektiv sind nicht immer alle Funktionen 100% gegeben, so hatte ich mit der Center-Crop Zoom Funktion am 18-105er so meine Probleme... in Slow völlig unbrauchbar und in High wiederum viel zu schnell um während der Aufnahme zoomen zu können.

Der Moza Air 2 macht ebenfalls einen extrem soliden und guten Eindruck - den sollte man sich gewiss mal näher anschauen. Er bringt einige Features out of the box mit die man am Ronin S wiederum nur per Software ändern kann oder entsprechende Zusatzmodule erwerben muss (Control Unit).

In der Summe nehmen sich die aktuelleren Modelle vermutlich gar nicht mehr so viel - zumindest sieht man, egal ob Ronin, Weebill, Tilta oder Moza in jeweiligen "Testvideos" diverser Nutzer weiterhin entsprechende Mikro-Ruckler wie sie eine Steadi/Glidecam einfach nicht erzeugt. Das muss man wissen und die nutzbaren Brennweiten nicht überbewerten. Für mich sind diese Dinger weiterhin eher für den Gebrauch im WW bis Normalbereich (35mm an S35) gedacht.
Interessant.
Du bestätigst, was ich schon gehört hatte: Das Weebill ist mit einer Pocket 4k schon fast etwas überfordert.
Ich denke, das Crane V3 lab ist hierfür eher geeignet.

Normalbrennweite oder vielleicht auch mal Portraitbrennweite sollte es schon sein. Ohne Herumrennen. Für Tele würde ich Stativ nutzen - eventuell ein Gimbal auf dem Stativ.

Bisher sehe ich für die Pocket 4k:
Ronin S (mit notwendiger Anpassung)
Tilta G2X
Moza Air 2
Crane V3 lab

Alle leider nicht so kompakt und leicht wie z.B. das Weebill.

Hab ich noch ein Gimbal übersehen?

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Antwort von iasi:

rush hat geschrieben:

So "wirklich" neu sind die neueren Ansätze eigentlich gar nicht, oder was genau meinst Du? Das Weebill Design?

Und die Sache mit dem Gewicht... eine 5D IV wiegt nackend nicht weniger als eine Pocket 4k.
Man muss für Steadi/Gimbal-arbeit ja letztlich auch nicht immer mit vollbeladener Weihnachtsdeko (Cage und Co) rumrennen.
Auch wahr.
Das Weebill ist mit knapp 1kg schon merklich leichter als die anderen Kandidaten - und kompakter ist es auch.

Nur: Wie sieht es denn mit der Stabilisierung aus, wenn man (leichte) Festbrennweiten von 25 bis 40mm einsetzt?

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Antwort von pillepalle:

iasi hat geschrieben:

Ich finde das Tilta z.B. auch deshalb interessant, da es recht einfach auf ein Stativ gepackt und so auch als remote-Head genutzt werden kann.
Kannst du mit dem Ronin S sogar besser mit dem Universal Mount:

https://www.globe-flight.de/DJI-Ronin-S ... i9EALw_wcB

Der Tilta ist doch auch nicht leichter. Schau mal auf Facebook in die Tilta Gravity Gruppe, die scheinen mir auch nicht alle sonderlich zufrieden. Ich habe ja den Nucleus M Follow Focus von denen und deshalb mal kurz über den Gravity nachgedacht. Hat mich persönlich aber nicht so richtig überzeugt.

Ich denke auch der Moza Air 2 ist vielleicht zur Zeit mit der attraktivste Einhandgimbal. Habe mich trotzdem wegen der besseren Riggingoptionen für den Ronin S entschieden und weil er gerade im Angebot war. Mir gefällt der abnehmbare Griff beim Ronin. Aber das was ich am Gimbal gespart habe stecke ich nachträglich in Zubehör, wie die Command Unit, mit der man den Gimbal dann auch ohne Mobiltelefon einstellen kann usw.

VG

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Antwort von iasi:

pillepalle hat geschrieben:


Der Tilta ist doch auch nicht leichter. Schau mal auf Facebook in die Tilta Gravity Gruppe, die scheinen mir auch nicht alle sonderlich zufrieden.
Was meinst du da genau?
Ich hab mal nachgesehen, finde aber nur einen Beitrag vom Mai 2018.
Dabei geht"s um eine (damals) fehlende Android-App und unerklärlichem Wobblen.

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Antwort von pillepalle:

Ich hatte da vor längerer Zeit drin herum gelesen und fand meist Kommentare von Usern über Dinge die nicht so gut funktionierten (hauptsächlich softwareseitig). Ist vielleicht persönlicher Geschmack, aber mir gefiel die Bedienung und der Funktionsumfang auch nicht so gut wie bei anderen Herstellern. Tilta hat auch weniger Gimbal Generationen hinter sich. Aber wenn er Dir gefällt dann probier ihn doch aus. Cool sieht er aus :)

VG

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Antwort von cantsin:

rush hat geschrieben:
Ich verstehe den "Hype" um den Osmo Pocket nicht so ganz...
Ich habe den Osmo, und muss zu meiner eigenen Überraschung sagen, dass ich den Hype ganz und gar verstehe. Wenn man mit den richtigen Erwartungen rangeht (nämlich von Video-Bildqualität auf Oberklassen-Smartphone-Niveau bzw. eines iPhones mit Filmic Pro), ist das einfach ein tolles Ding. Das, was viele von einem klassischen Gimbal+Kamera-Setup erwarten, nämlich flexibles, spontanes, unbegrenztes "schwebendes" Freihandfilmen, geht damit. Und eben out of box, ohne vorheriges Einrichten und Balancieren, und immer in der Hosentasche dabei.

Die Kombination von Gimbal + Pocket 4K (und ähnliche Gimbal + Kamera-Setups) ist IMHO hingegen etwas für geplante Aufnahmen mit bewegter Kamera, wobei es (neben der Funktion als Steadycam-Ersatz) bei Low Budget- und DIY-Drehs auch Jibs/Slider/Dollies in vielen Situationen ersetzen kann.

Das Ding ist in meinen Augen ganz nett und für Leute die damit dauerhaft durch die Gegend rennen wollen (Vlogs und Co).
Aber darüber hinaus sehe ich da persönlich wenig Anwendungszwecke/Szenarien. Denn im Sportbereich wäre er auch ganz geil - aber irgendwie muss man das Teil ja auch festhalten/befestigen.
Das Ding ist ziemlich gut, um Events zu filmen und dabei mit der Kamera mittendrin zu sein. Dieser Vorteil ist nicht zu unterschätzen. Hier mal ungeschnittenes Material, in extremer Lichtsituation (ISO 3200, Shutter 1/25) aufgenommen und mit Neat entrauscht:



Ohne zusätzliche ND-Filter ist das Teil ja eigentlich nicht sinnvoll zu nutzen Die gibt es, und der Osmo hat dafür einen Aufsteckmechanismus.
Technisch gesehen habe ich zwischen dem Crane V2 und dem Weebill Lab wenig Unterschiede festgestellt - wobei ich die Stabilisierungsleistung vom Weebill Lab gefühlt fast noch etwas schlechter empfand als beim Crane V2 bei identischem Kamera-Setup. Ich hatte vor dem Ronin-s den Crane V1, und der war ganz klar zu klein für die Pocket 4K (auch wenn's da irgendwelche abenteuerlichen Workarounds gibt). Wenn man die Pocket mit schweren Objektiven betreibt, landet man schnell über 2kg Tragegewicht und ist da schon ein Gimbal oberhalb der Klasse des Crane V1/V2/Webill angesagt. Für mich war es die richtige Entscheidung, meinen alten Crane zu verkaufen und dann effektiv 300 Euro Preisdifferenz für den Ronin-s zu bezahlen, auch wenn ich den Zhiyun von der Steuerung her unkomplizierter finde.

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Antwort von rush:

cantsin hat geschrieben:
Ich habe den Osmo, und muss zu meiner eigenen Überraschung sagen, dass ich den Hype ganz und gar verstehe. Wenn man mit den richtigen Erwartungen rangeht (nämlich von Video-Bildqualität auf Oberklassen-Smartphone-Niveau bzw. eines iPhones mit Filmic Pro), ist das einfach ein tolles Ding.

Das Ding ist ziemlich gut, um Events zu filmen und dabei mit der Kamera mittendrin zu sein. Dieser Vorteil ist nicht zu unterschätzen. Hier mal ungeschnittenes Material, in extremer Lichtsituation (ISO 3200, Shutter 1/25) aufgenommen und mit Neat entrauscht:
Ehrlich gesagt frage ich mich bei solchen Videos eben dann doch immer auch nach dem Anspruch - bzw. der Frage wer sich das wirklich ansieht... zumal diese ungeschnitten Dauerfahrten bzw. semi motivierten Bewegungen (auch in dem längeren Video, welches Du glaube gepostet hattest) für mich keinen Bedarf/Mehrwert eines Gimbals implizieren. Ich mein: Dann kann man doch auch direkt 'ne Cam auf's Stativ packen...

Das Bild geht nach Entrauschung soweit sicherlich ok für den kleinen Sensor... das ist schon fein was DJI da wieder abliefert... aber ansonsten? Schärfe hin und wieder ziemlich daneben und nicht korrigierbar, Ton absolut unbrauchbar (zu erwarten) in solchen Situationen und bis auf ein "stabiles" Kamerabild werde ich da eher wenig "angesprochen" von der Bildgestaltung her.
Ist das Format eigentlich korrekt dargestellt? Wirkt auf mich etwas gestaucht - oder ist die Dame tatsächlich so schmal bzw. ist es dem WW des Osmos geschuldet?

Kurz: Für mich ist das irgendwie nicht Brot noch Butter... für spontane Aufnahmen ausm Auto als Ergänzung oder in Situationen wo es eng und kompakt sein muss: Super.
Aber die dauernde "rollende Kamera" ist so gar nicht mein Metier :) Selbst wenn ich mit Freunden unterwegs bin hätte ich keine Lust sie ständig mit einer laufenden Kamera zu konfrontieren - wozu auch?

Erneut: Das ist Geschmäckle und für viele ist das System ja offenbar genau das Richtige bzw. viele sehen dort durchaus Anwendungszwecke. Ich aktuell für meinen Bereich weniger.

PS: Kann man mit dem Teil eigentlich auch direkt Live streamen per App? Das wäre ggfs. für mobile Leute durchaus ein Argument... also jene die sowieso überall ihr Handy in die Luft halten - sei es auf Konzerten oder Veranstaltungen... würde sich dann nur wieder die Rechtefrage stellen - die sich in meinen Augen aber auch jetzt schon bei der Pocket und den Aufnahmen die Leute in Clubs oder sonstewo umherrennend machen... DSGVO-genorm ist definitiv anders - und tanzend oder mit alkoholischen Getränken muss man nun wirklich nicht ungefragt überall im WWW auftauchen.

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Antwort von cantsin:

rush hat geschrieben:
Ehrlich gesagt frage ich mich bei solchen Videos eben dann doch immer auch nach dem Anspruch - bzw. der Frage wer sich das wirklich ansieht... zumal diese ungeschnitten Dauerfahrten bzw. semi motivierten Bewegungen (auch in dem längeren Video, welches Du glaube gepostet hattest) für mich keinen Bedarf/Mehrwert eines Gimbals implizieren. Ich mein: Dann kann man doch auch direkt 'ne Cam auf's Stativ packen...
Nur zur Klarstellung: das ist ungeschnittenes Material direkt aus der Kamera und mit nicht-öffentlichem Link auf Vimeo gestellt (also nur hier im Forum als Demomaterial sichtbar).

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Antwort von Frank Glencairn:

Bei dem ganzen

"OMG, das ist mir viel zu schwer, meine Ärmchen" Gejammere,

wird immer die Physik vergessen.


Gewicht macht Stabilität. So nett der Osmo Pocket auch ist, er ist viel zu leicht. Selbst Shots ohne rumlaufen zittern, weil die Armmuskeln nix haben wogegen sie sich stemmen können. Gibt irgendwo ein Video, bei dem das deutlich gezeigt wird. Ist ja das selbe wie bei der

"Die Kamerea ist zu schwer für mich - ich will aber Freihand Filmen, weil ein Stativ auch zu schwer für mich ist" Fraktion.

Sieht dann halt alles aus wie Blair Witch 4, plus waberndes Bild durch nachträgliche Stabiliesierungsversuche.

Let's face it - there is no free meal. Wer Stabilität will muß halt mit dem Gewicht leben, man kann die Physik nicht außer Kraft setzen.

Da hilft auch auf den Boden stampfen und "ich will, ich will, ich will aber" brüllen nicht.

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Antwort von Funless:

Es gibt ganz einfach verschiedene Anforderungsszenarien. Wie ich oben schon schrieb‘ sehe ich für szenische Produktionen ein eventuell etwas hohes Gewicht eines Gimbals nicht als das größte Problem. Da gibt es imho zig andere Sachen die es zu beachten gilt, als das Gewicht des Gimbals. Zumal ja auch nicht jeder am laufenden Band einen neuen Children Of Men oder Birdman dreht.

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Antwort von iasi:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Bei dem ganzen

"OMG, das ist mir viel zu schwer, meine Ärmchen" Gejammere,

wird immer die Physik vergessen.


Gewicht macht Stabilität. So nett der Osmo Pocket auch ist, er ist viel zu leicht. Selbst Shots ohne rumlaufen zittern, weil die Armmuskeln nix haben wogegen sie sich stemmen können. Gibt irgendwo ein Video, bei dem das deutlich gezeigt wird. Ist ja das selbe wie bei der

"Die Kamerea ist zu schwer für mich - ich will aber Freihand Filmen, weil ein Stativ auch zu schwer für mich ist" Fraktion.

Sieht dann halt alles aus wie Blair Witch 4, plus waberndes Bild durch nachträgliche Stabiliesierungsversuche.

Let's face it - there is no free meal. Wer Stabilität will muß halt mit dem Gewicht leben, man kann die Physik nicht außer Kraft setzen.

Da hilft auch auf den Boden stampfen und "ich will, ich will, ich will aber" brüllen nicht.
Na ja - der Muskel beginnt vor allem bei starker Belastung zu zittern.

Ich denke, kleine Setups mit Gimbal wirken sich auf den Dreh durchaus positiv aus, denn weniger Technik bedeutet mehr Konzentration auf die Darsteller.
Es macht zudem schon einen enormen Unterschied, wenn man statt einer starren Stativaufnahme auch nur kleine Bewegungen (ohne Gehen) hat. Die Gimbals bauen zudem nicht so breit, wie z.B. Steadycams oder Dollys und sind dadurch flexibler einsetzbar.

Gewicht hat keine Vorteile. Ich bezweifle, dass ein Gimbal-Setup, das 4kg wiegt stabiliere Aufnahmen ermöglicht, als eine 3kg-Setup.
Von daher gilt für mich: Leichter ist besser.

Die Frage der Ergonomie stellt sich dann aber eben auch noch.
Je mehr ich es betrachte, umso besser gefällt mir z.B. das Tilta. Fragt sich nur, wie es sich in der Praxis schlägt.

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Antwort von Frank Glencairn:

iasi hat geschrieben:

Gewicht hat keine Vorteile. Ich bezweifle, dass ein Gimbal-Setup, das 4kg wiegt stabiliere Aufnahmen ermöglicht, als eine 3kg-Setup.
Von daher gilt für mich: Leichter ist besser.
Physik 6 setzen

Ab 9:00

https://youtu.be/BSDhen2hoH4?t=546

ab 9:10

https://youtu.be/i2l4M6wT00Y?t=553

ab 4:29

https://youtu.be/erjNPVTslvQ?t=268

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Antwort von iasi:

Funless hat geschrieben:
Es gibt ganz einfach verschiedene Anforderungsszenarien. Wie ich oben schon schrieb‘ sehe ich für szenische Produktionen ein eventuell etwas hohes Gewicht eines Gimbals nicht als das größte Problem. Da gibt es imho zig andere Sachen die es zu beachten gilt, als das Gewicht des Gimbals. Zumal ja auch nicht jeder am laufenden Band einen neuen Children Of Men oder Birdman dreht.
Gewicht ist eines von vielen Kriterien.
Hohes Gewicht würde ich als negativ einschätzen.
Allein ausschlaggebend ist es dann jedoch nicht.

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Antwort von iasi:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:

Gewicht hat keine Vorteile. Ich bezweifle, dass ein Gimbal-Setup, das 4kg wiegt stabiliere Aufnahmen ermöglicht, als eine 3kg-Setup.
Von daher gilt für mich: Leichter ist besser.
Physik 6 setzen

ja klar - weil der das auf Youtube sagt, muss es stimmen.

Halt mal deine Hand ganz ruhig vor dein Gesicht. Du wirst feststellen, dass (wenn du nicht gerade unter Nikotin- oder Koffeinmangel leidest) deine Hand sehr ruhig bleibt.

Massenträgheit nutzt dir dann nichts mehr, wenn deine Muskeln ermüden.

Und wenn wir hier schon über das DJI Pocket sprechen:
Das Teil kann wirklich überall hin mit und eben doch ruhige Aufnahmen liefern, die kaum eine Kamera gleicher Größe aus der Hand bietet. Aber ansonsten ...
Hier soll es um Gimbals für die Pocket 4k gehen und somit um Setups von 2kg aufwärts.

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Antwort von Frank Glencairn:

iasi hat geschrieben:


ja klar - weil der das auf Youtube sagt, muss es stimmen.

Ach komm, das ist doch Grundschulphysik.
Schon mal was vom ersten Newtonschen Gesetz gehört?

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Antwort von cantsin:

IMHO sind ein Gimbal auf einer Pocket 4K (ursprüngliches Thema dieses Threads) und der Osmo Pocket keine Alternativen - es sei denn, wann will mit ersteren in Situationen filmen, für die letzterer besser geeignet ist und umgekehrt. Wir vergleichen hier tatsächlich Äpfel und Birnen.
rush hat geschrieben:
cantsin hat geschrieben:
Das Ding ist ziemlich gut, um Events zu filmen und dabei mit der Kamera mittendrin zu sein. Dieser Vorteil ist nicht zu unterschätzen. Hier mal ungeschnittenes Material, in extremer Lichtsituation (ISO 3200, Shutter 1/25) aufgenommen und mit Neat entrauscht:
Ehrlich gesagt frage ich mich bei solchen Videos eben dann doch immer auch nach dem Anspruch
Um meine frühere Antwort zu vervollständigen: Ich wurde genau fünf Minuten vor dem Auftritt von der Saxophonistin gefragt, ob ich ihren Auftritt nicht eben schnell filmen könnte, und der Osmo saß tatsächlich in der Hosentasche.

Der Osmo ist kein Ersatz für eine Videokamera, sondern für ein filmendes Smartphone. In praktisch allen Situationen, in denen man sonst das Smartphone zum Filmen zückt, liefert der Osmo IMHO bessere Ergebnisse. Die Frage ist deshalb (IMHO) auch nicht, ob er schlechter oder besser stabilisiert als ein schwerer Gimbal mit klassischer Kamera, sondern dass er flüssigeres/ansehnlicheres Freihand-Material liefert als ein Smartphone oder eine GoPro.
Ich mein: Dann kann man doch auch direkt 'ne Cam auf's Stativ packen... In der o.g. Situation halt nicht, ansonsten bin ich bei Dir.

Das Bild geht nach Entrauschung soweit sicherlich ok für den kleinen Sensor... das ist schon fein was DJI da wieder abliefert... aber ansonsten? Schärfe hin und wieder ziemlich daneben und nicht korrigierbar, Ton absolut unbrauchbar (zu erwarten) Ton bessert sich noch, sobald das Microfonbuchsen-Modul für den Osmo Pocket erhältlich ist. Wenn das mit dem Ohrwurm zusammenspielt, erwarte ich da viel...
für spontane Aufnahmen ausm Auto als Ergänzung oder in Situationen wo es eng und kompakt sein muss: Super. Genau.
PS: Kann man mit dem Teil eigentlich auch direkt Live streamen per App? Leider nein. Das ist genau, was in dem Puzzle noch fehlt.
würde sich dann nur wieder die Rechtefrage stellen - die sich in meinen Augen aber auch jetzt schon bei der Pocket und den Aufnahmen die Leute in Clubs oder sonstewo umherrennend machen... DSGVO-genorm ist definitiv anders - und tanzend oder mit alkoholischen Getränken muss man nun wirklich nicht ungefragt überall im WWW auftauchen. Im Fall meiner oben geposteten Aufnahme sind mir tatsächlich alle im Bild zu sehenden Leute bekannt und habe ich deren Zustimmung.

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Antwort von iasi:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:


ja klar - weil der das auf Youtube sagt, muss es stimmen.

Ach komm, das ist doch Grundschulphysik.
Schon mal was vom ersten Newtonschen Gesetz gehört?
Das Gesetz, das nicht stimmt? :)

Aber im Ernst: Die menschliche Physiologie spielt doch auch eine Rolle.

Und wir reden hier über Unterschiede im Bereich von 2 bis 4kg.

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Antwort von iasi:



Das Design des Tilta gefällt mir.

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Antwort von iasi:

Noch eins


Vielleicht liege ich aber völlig falsch und das Tilta taugt nichts.

Gerade sehe ich das hier:

https://tilta.com/support/is-there-a-so ... avity-g2x/

Diese Fixierung auf Apple schmeckt mir schon mal gar nicht.
An Android update will be available in the future.

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Antwort von cantsin:

Ich würde mir nicht nur die Gimbals an sich, sondern auch ihre Zubehörplattformen (und deren Qualität und Ausbaustufen) ansehen.

Mittlerweile steigt man da in ganze Systeme ein - ähnlich wie bei einem Kamerasystem, bei dem der Body auch nur eine Komponente ist.

Zumindest beim Ausbau seiner Plattform ist der Marktführer DJI (kaum überraschend) vorne...

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Antwort von rush:

Das ganze wird langsam paradox...

Ein leichter Gimbal kann genauso gut arbeiten wie ein großes System.

Die kleinen Systeme haben bei kleinen Kameras/Gimbals entsprechen weniger Arbeit zu verrichten als jene bei großen Systemen. Das Prinzip der Trägheit ist hierbei eher zweitrangig. Motorkraft und elektronische Werte für Roll, follow und Co sind relevant sowie deren konkrete Settings (pid).

Eine steadi/glidecam kommt dagegen bei Wind trotzdem schneller ins wanken - dem können elektronische Systeme viel eher entgegen wirken.

Auf der anderen Seite haben rein mechanische Systeme wiederum andere Vorteile - keine mikrowackler etc.


Zu 100% konnte mich bisher kein verfügbarer Gimbal überzeugen. Es bleibt: das sind jeweils Systeme für spezielle Anforderungen

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Antwort von Sammy D:

Specs ansehen, nutzt nicht viel. Man muss die Dinger in der Hand halten, sonst wird man nicht glücklich damit.

Ich hatte mich informiert und mich für den GX2 entschieden. Einmal in der Hand gehabt, wusste ich, der ist nichts für mich. Durch den geformten Griff kann ich den Gimbal praktisch, ohne Verrenkungen, nur an einer Stelle greifen.
Der Zhiyun2 ist für mich ebenfalls aufgrund des dicken, unergonomischen Zylindergriffs keine Option gewesen.
Schließlich bin ich beim Ronin-S gelandet.

Mit der Pocket 4K hat man aber, denke ich, überall Probleme mit dem Mounting. Je nach Objektiv und Zubehör (follow focus, cage etc.) benötigt man völlig unterschiedliche Setups (QR, Riser, Zusatzgewichte usw.).
Der Formfaktor der Pocket ist einfach katastrophal. Beim Ronin-M passt das Ding nicht einmal in die Gabel des Gimbals. Dort lässt es sich nur mit Müh und Not mit einem schweren Objektiv balancieren.

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Antwort von Darth Schneider:

Guten Morgen
Ich würde einfach den Gimbal aussuchen auf den man am meisten Gewicht darauf packen kann, weil ich dann bei der Objektivauswahl weniger eingeschränkt bin.
Scheiss auf das Gewicht, zwei oder vier Kilo, spielt doch keine sooo grosse Rolle, und ein bisschen Muskelkater ist durchaus gesund.
Wie sieht da eigentlich mit dem Monitor aus ? Kann man mit diesen Gimbals und der Pocket 4K mit ihrem unbeweglichen Kamera Monitor überhaupt gescheit filmen und etwas sehen ohne die Nackenstarre zu bekommen ?
Ich meine, ich filme ganz und gar nicht immer auf Augenhöhe, sonst wird das nämlich nix ohne externen Monitor.
Gruss Boris

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Antwort von rush:

Ein externer Monitor macht am Gimbal/Steadi durchaus Sinn und ist definitiv zu empfehlen...

Erhöht zwar wiederum das Gesamt-Systemgewicht - bringt aber schon einen Mehrwert, besonders auch wenn man selbst gleichzeitig fokussieren möchte.

Wie gut der nicht schwenkbare Monitor der Pocket 4k dazu taugt kann ich nicht beurteilen.
Besser als die sehr kleinen rückwärtigen Monitore von DSLRs sollte es schon funtzen - abhängig natürlich vom Blickwinkel. Immerhin habe die meisten Systeme ja einen um 45° verdrehten Back-Motor auf dem man zumindest im "normalen" Handbetrieb recht guten Blick auf die jeweilige Kamera erhält.

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Antwort von TheGadgetFilms:

Es gibt da so ne Faustregel- je mehr Gedöhns am Einhandgimbal dran ist , desto weniger Erfahrung hat der Operator.

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Antwort von dosaris:

... Gimbal aussuchen auf den man am meisten Gewicht darauf packen kann, weil ich dann bei der Objektivauswahl weniger eingeschränkt bin. das wird als Entscheidungskriterium nicht ausreichen:

entscheidend für die Funktion des Gimbals ist, dass alles vor dem Einschalten
ausbalanciert ist. Und da wird es einfach schwierig bei Zoom-Objektiven, da der Schwerpunkt
mit der Brennweite nach vorn wandert. Es funktioniert iA nicht, einfach der Regelung die
fehlende Balance zu überlassen. Ein zu dicker Gimbal wird daher regelmäßig Probleme
mit Regelschwingungen (zittern/vibrieren) bringen. Also umprogrammieren, aber wer will sowas
schon am Set machen, wenn's gerade hektisch wird. Ein zu kleiner Gimbal bewirkt iA nur
eine langsamere Ausregelzeit der Bewegung.

Die Belastbarkeit bei Gimbals meint iA immer die Ausregelbarkeit exzentrischer
Massenverteilung, die aber für (fast) niemand fassbar ist.
So wird hilfsweise die max Kameramasse angegeben.
Jedenfalls ist die Belastbarkeit der Lager (Cam-Gewicht) für die statische Balance
eigentlich nie das Kriterium, die ist iA viel größer.
Bleibt noch das Problem der Belastbarkeit der Motoren u der Steuerelektronic.
Deren Belastung hängt stark von der Regelintensität ab:
10 min Fahrt im Auto auf Feldweg kann den Gimbal schon
an seine thermische Belastungsgrenze bringen. Dann hat die Elektronic hoffentlich eine
thermische Sicherung eingebaut.

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Antwort von rush:

TheGadgetFilms hat geschrieben:
Es gibt da so ne Faustregel- je mehr Gedöhns am Einhandgimbal dran ist , desto weniger Erfahrung hat der Operator.
Kann man diese steile These auch auf Leute projizieren die Ihre Kameras bis zum bersten "aufriggen"? :D

Nein aber mal Spaß beiseite... ich würde eher die Kamera von unnötigen Gewicht in Form von Cages und Co befreien - dafür aber einen Monitor am Griff mit anflantschen um auch in Low-Angel Shots oder Überkopf-Aufnahmen das Bild sauber - und eben nicht blind beurteilen zu können. Natürlich macht die Erfahrung aber auch viel aus, das steht sicher außer Frage.

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Antwort von TheGadgetFilms:

Ja denke ich schon ;)
Aber mal ehrlich, wenn ich mir angucke was für Fragen bezüglich des Ronin S zb gestellt werden von Leuten die zuerst mit ihrem "Rig" mit Monitor, Micro, Handy, Cage und 20 Magic Armen angeben ohne auch nur einmal die Anleitung gelesen zu haben...
"Warum funktioniert der Gimbal nicht so gut, ich hab doch nur 5 Kabel von der Kamera zur Peripherie" ;)

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Antwort von Frank B.:

Hat eigentlich schon mal jemand Erfahrungen mit dem Benro Red Dog R1 gemacht. Man hört immer viel von den üblichen Verdächtigen, aber der Markt scheint doch inzwischen größer geworden sein. Der Benro ist mir neulich mal in einem Video untergekommen und ich fand den ganz interessant.
Ich hatte mich bis vor kurzem mit dem Gedanken getragen, mir bis zum Sommer auch einen Gimbal zuzulegen, um eine X-T2 zu stabilisieren, bin aber inzwischen nicht mehr sicher, ob ich das machen sollte. Ich bin am Überlegen, ob für mich nicht ein DJI Osmo Pocket geeigneter wäre. Der ist halt klein und transportabel. Ich habe meist mehrere Kameras und Objektive mit und manchmal noch ein Stativ. Da will ich auch irgendwie nicht gerne nochmehr Ballast haben. Trotzdem sammle ich noch Informationen. Falls also jemand den Benro kennt, wäre ich für ein kurzes Statement sehr dankbar.

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Antwort von Frank Glencairn:

https://youtu.be/GXCnNaRPGnA

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Antwort von Funless:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
https://youtu.be/GXCnNaRPGnA
Ha!!!! Jetzt weiß ich endlich woran mich ein Gimbal bepackt mit Kamera erinnert: an diese Shoulder Cannon vom Predator.





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Antwort von iasi:



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Antwort von iasi:

Da kann der Gimbal wohl eher nichts dafür :)


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Antwort von iasi:

"Sammy D" hat geschrieben:


Ich hatte mich informiert und mich für den GX2 entschieden. Einmal in der Hand gehabt, wusste ich, der ist nichts für mich. Durch den geformten Griff kann ich den Gimbal praktisch, ohne Verrenkungen, nur an einer Stelle greifen.
ja - der Griff sieht ergonomischer aus, als er ist - etwa bei 8:30 :


Aber Dank der Erweiterungsmöglichkeit kann manwohl noch etwas "retten".

Schade, weil verpasst - für 729€ netto hätte ich"s doch einfach mal getestet:
Tilta Gravity G2X (GR-V02) + gratis Nucleus-Nano
Christmas Promotion: Beim Kauf dieses Artikels erhalten Sie ein Tilta Nucleus-Nano (WLC-T04) Funkfernsteuerungs-Set


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Antwort von rush:

iasi hat geschrieben:


Schade, weil verpasst - für 729€ netto hätte ich"s doch einfach mal getestet:
Tilta Gravity G2X (GR-V02) + gratis Nucleus-Nano
Christmas Promotion: Beim Kauf dieses Artikels erhalten Sie ein Tilta Nucleus-Nano (WLC-T04) Funkfernsteuerungs-Set
Yo gab die Aktion bei diversen Händlern... vllt. geht da ja noch was auf Nachfrage?

Ansonsten z.b. mal beim Tschechen gucken?
https://videoking.cz/shop/tilta-gravity ... no-bundle/
Ob der Händler seriös ist: Kann ich nicht sagen - dort liegt das Bundle aber umgerechnet noch bei 895€ brutto respektive den reduzierten ~725€ netto.

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Antwort von pillepalle:

Gestern Abend ist mein Ronin S eingetrudelt. Bis auf ein paar Details und das mitgelieferte Zubehör macht der einen wirklich guten Eindruck. Hab die Tage leider viel zu tun und wenig Zeit damit herum zu spielen, aber das Firmware Update und ein erstes Rigging um ihn kurz auszuprobieren musste dann doch sein. Also kurz das Kabel für den Servomotor gelötet, zwei M4 Gewinde in die Manfrotto-Base gebohrt (um den mitgelieferten Rodhalter zu befestigen) und los geht die wilde Fahrt :) Es gibt hier und da noch ein paar Verbesserungsmöglichkeiten, wie z.B. mein improvisiertes Kabelmanagement mit Gummi- und Klettband. Komplett mit Monitor und Follow Focus wiegt das ganze ca. 4,5 bis 5kg, läßt sich aber noch gut handhaben. Bei mir dient der ja in erster Linie für B-Roll Material, oder wenn ich jemandem mal mit der Kamera folgen möchte. Also relativ kurze Sequenzen. Überrascht hat mich die Tatsache, daß der Gimbal zwei 4pin Ports für Strom nebeneinander hat. Könnte also z.B. auch noch die Kamera vom Gimbal mit Strom versorgen. Ich werde mir noch das Kontrolldisplay und den Carmount Adapter dazu besorgen und mit der Zeit sicher auch noch andere riggings ausprobieren. Hier noch zwei Bilder:


zum Bild



zum Bild


VG

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Antwort von Frank B.:

Was für einen Servomotor muss man da löten?

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Antwort von pillepalle:

Das Kabel für den Servomotor mußte ich löten. Am Ronin gibt es zwei 12V/2A Stromausgänge am Gimbalkopf. Das sind DJI spezifische 4 Pin Busse für die ich bisher nur Kabel von DJI gefunden hatte. Ich habe mir ein Kabel vom 4 Pin Bus auf P-Tap gelötet und kann damit den Nucleus M Motor mit Strom versorgen.

VG

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Antwort von Frank B.:

Ah, Danke, verstehe.

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Antwort von rush:

@pillepalle:

Du trägst ihn dann aber schon eher mit zwei Händen oder bist Du Linkshänder? Rechts hast du den FF Controller des Nucleus wenn ich das richtig sehe?

Alternativ könntest Du das Setup ansonsten auch etwas "kompakter" fahren - also zumindest in Hinblick der Monitormontage gibt es Alternativen die weniger ausladend daherkommen mit denen man Monitore bzw. allgemein Zubehör direkt an den Seiten montieren kann.

https://www.amazon.de/SKYREAT-Schnellwe ... 07H243YZS/
oder auch mit kleinem Kugelkopf...
https://www.amazon.de/Agimbalgear-Monta ... 07HHV2TNP/

Warum DJI diese "Abdeckplatten" nicht von selbst mit Gewinde versehen hat und zudem auch sonst an keinerlei Gewinde/Anbaumöglichkeiten gedacht hat bleibt ein Rätsel.

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Antwort von pillepalle:

@ rush

ich kann gar keine Links sehen :) Ja klar, immer zwei Hände am Gimbal. Einhändig macht das definitiv keinen Spaß. In der Regel die Linke am Gimbal um ihn zu steuern und die Rechte am Follow Focus. Ich finde da hat man mehr Kontrolle bei Bewegungen, als wenn man beide Hände am Gimbal hat. Den Monitor könnte ich auch ähnlich riggen wie den Follow Focus rechts, aber mir gefiel der Arm ganz gut. Den könnte ich im Low-Mode einfach umdrehen und mit einem Dogbone auch den Tilta Griff tiefer setzen. Dann braucht man sich nicht so sehr bücken und hat trotzdem den Monitor vor der Nase. Aber mal sehen... mit der Zeit wird sich zeigen was sich am besten bewährt.

VG

Ps: Ah, ok. Jetzt sind die Links da :)

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Antwort von TheGadgetFilms:

Ich würde da je keinen Griff an die Seite bauen der dann nur mit 2 m4 Schrauben das System trägt...

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Antwort von pillepalle:

@ TheGadgetFilms

trägt ja nur das halbe System. Nur am äußeren Griff würde ich das jetzt auch nicht durch die Gegend tragen wollen, aber für den Zweihandbetrieb ist das stabil genug. Es gibt alternativ noch sowas:

https://shop.equiprent.de/SmallRig-2221 ... sKEALw_wcB

Denke aber das ist auch nicht viel robuster. Ich habe mir einige Einhandgimbals angeschaut und fand die Rigging-Optionen beim Ronin noch am besten. Der Griff vom Moza Air 2 ist z.B. wesentlich labberiger und da ist auch nur eine kleine Zollschraube die Zubehör hält. Die Dinger sind eben günstig und nicht für die Ewigkeit gebaut.

VG

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Antwort von cantsin:

Noch 'ne Ergänzung zur ursprünglichen Frage nach der Kompatibilität der BM Pocket 4K mit dem DJI Ronin-s: SmallRig hat jetzt dankenswerterweise ein (preiswertes) Gegengewicht für die Pocket 4K auf dem Ronin-s und dem Zhiyun Weebill Lab auf den Markt gebracht, mit dem sich die Kamera (mit ihrem asymetrischen Sitz auf dem Gimbal) besser balancieren lässt:

https://www.smallrig.com/smallrig-bmpcc ... -2274.html

Sehr praktisch, hatte mir bisher mit einer Bastellösung geholfen.

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Antwort von iasi:

Oh - das Tilta kommt hier nicht wirklich gut davon:



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Antwort von TheGadgetFilms:

Hier nochmal ein Bericht auf Deutsch zum Ronin
https://www.film-tv-video.de/equipment/ ... i-ronin-s/

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Antwort von r.p.television:

Ich habe zwar den Ronin-S noch nicht in den Händen gehalten, kann aber bestätigen was der Typ im Video über den Tilta G2X sagt.

Ich hab den Tilta G2X seit Frühjahr als es den Ronin S längst nicht gab.
Ich war von der Grundfunktion erstmal begeistert. Ich konnte meine FS5 einbauen und bei den ersten Tests wurde sie auch richtig gut stabilisiert.

Allerdings ist das Autotune was man via Tastenkombi aktiviert äusserst willkürlich. Bei schweren Kameras braucht man wenn man Pech hat 10 Versuche bis das Autotune die Stiffness hoch genug setzt damit sich die Kamera nicht aufschaukelt.
Die Android-App hat eeeeeewig nicht funktioniert. Ich hab keine IOS-Geräte hier, aber selbst mit IOS hat es wohl nur mit wenigen Devices funktioniert. Mit dem IPhone5 meines Schwagers konnte ich keine Bluetooth-Verbindung aufbauen.

Seit die Android-App funktioniert habe ich das Gimbal dann auch wieder häufiger genutzt weil ich erst dann Zugriff auf wichtige Parameter wie Stifness, Dead Band und Acceleration hatte. Aber was immer noch nervt:
Wie im Video fängt der Gimbal trotz genau richtig eingestellter Stifness aufeinmal wie wild zum Vibrieren an. Das wird so laut dass alle Leute verstört in Deine Richtung kucken. Bis man den Gimbal dann panikartig abstellt dauert es einige Sekunden.
Der Gimbal floatet manchmal, d.h. er wandert sehr unmerklich hin und her. Ich mache ja gerne so Speedramps - erst dann merkt man dass die Kamera beispielsweise im Chicken Mode hin und herpendelt.

Ich werde mir bald den Ronin S zulegen. Ich werde den Tilta G2X dann nur als Backup behalten.

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Antwort von AndySeeon:

@cantsin:
mal eine gaaanz theoretische Frage: könnte man die BMPCC4K auch kopfüber auf dem Ronin S montieren, die hat doch oben auch ein Gewindeloch? Kan man das Displaybild drehen? Kann man dann die erforderlichen Funktionen noch bedienen (Blende, Focus)?
Zweite Frage: schaltet man auf dem Ronin den IS des Objektivs ab?

Gruß, Andreas

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Antwort von cantsin:

AndySeeon hat geschrieben:
mal eine gaaanz theoretische Frage: könnte man die BMPCC4K auch kopfüber auf dem Ronin S montieren, die hat doch oben auch ein Gewindeloch? Kan man das Displaybild drehen? Kann man dann die erforderlichen Funktionen noch bedienen (Blende, Focus)?
Nein, das Gewindeloch trägt die Kamera nicht - BM warnt auch im Handbuch ausdrücklich davor, es für diesen Zweck zu verwenden.

Zweite Frage: schaltet man auf dem Ronin den IS des Objektivs ab? Das macht man im Kameramenü der Pocket 4K.

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Antwort von Bergspetzl:

nur mal so: der crane 2 rockt auch ganz ordentlich, und für das geld heute best-bang meiner meinung nach.
der mit dem servo funzt gut, mit den üblichen selbstgebauten grip extentions etc. absolut nice und trägt gut

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Antwort von Hawaiianer:

Guden Abend in die Runde.

Ich hatte eine zeitlang den Ronin M. Viele Problem bzw. bauartbedingte Dinge die mich gestört haben, haben mich veranlasst mich von Ihm zu trennen. Da ich eine Drohne habe und ich DJI bzw. den Kundenservice, wenn man den Schrott überhaupt so nennen kann, haben mich veranlasst nach Alternativen zu suchen. Auch ging mir der Hype um den Ronin S auf die Nüsse. Also habe ich mir dann den Weebill geholt. Ich nutze Ihn mit einer A6500 und einem 18-105 f4. So weit so gut. Bin eigentlich zufrieden. Hatte Ihn nur im Urlaub dabei ohne Handyhalterung und Follow Focus. Nun bin ich wieder zuhause und habe mich mal an die Bildübertragung ran getraut. Puuuuh es ruckelt. Man kann nicht normal filmen und das HAndy ( iphone 8 ) nutzen. Also entweder Display der Kamera, was bei der A6500 in 4K abdunkelt beim filmen, oder wieder externer Monitor, was es wieder schwerer macht.
Da ich sowieso mir die A7iii zulege , warte ich erstmal mit dem Monitor. Nun zu meinem Problem. Ich habe in Videos gesehen, dass der weebill angeblich nicht die a7iii mit einem 28-70 glaube ich, tragen kann. die Motoren wären zu schwach. Kennt jemand das Problem?! ich brauche natürlich auch eine Linse für die Kamera. Nun hoffe ich mal, dass jemand mir ein paar Tipps geben kann. Gruß

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Antwort von TheGadgetFilms:

Ronin ist also scheiße, und der Webill funktioniert schlecht, aber ist trotzdem besser, so wie man das jetzt aus deinem Beitrag interpretieren sol? ;)

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Antwort von Huitzilopochtli:

Ich kann auch nur bestätigen, was über den Tilta g2x geschrieben wurde. Eigentlich ein guter, robuster gimbal, und die Möglichkeit den Motor links zu haben, erlaubt mir neben dem stressfreien ausbalancieren, den Zugang zum Batterie- und Kartenfach der bmpcc4k.

ABER: man hat das Gefühl, dass der Support für diesen gimbal nach dem erscheinen vor einem Jahr aufgegeben wurde. In der mitgelieferten App “Tilta Assistant” erscheint der Name des gimbals nicht einmal, es ist aber die offizielle Version zum einstellen des gimbals. Seitdem gab es keine Updates, keine Firmware Updates... nachdem es mehrere Beschwerden wegen eines schiefen Horizonts gegeben hatte, wurde die Kalibrierung eingefügt (spätestens da hätte man wenigstens die Namen updaten können). Alles in allem könnte man den gimbal mit Software Updates zu einem ernsthaften Konkurrenten von MOZA air 2 und Ronin machen, aber Tilta schafft es nicht einmal Tutorial Videos zu machen, obwohl sie das seit einem Jahr ankündigen. Wie gesagt, schade.

Warum ich den gimbal aber hauptsächlich zurückgebe: ich muss jedes Mal wenn ich den gimbal starte den Horizont neu Kalibrieren, egal wie perfekt er mechanisch ausbalanciert ist. Das ist schrott und nervt wenn’s mal stressig wird.

Ich habe wieder alles eingepackt und die bmpcc4k auf meinen alten MOZA air gepackt (Version 1). Da kann ich den Motor ebenfalls links positionieren und es läuft wie Butter. Außerdem ist mir aufgefallen, dass der Pistolengriff des tiltas doch eher unergonomisch ist. Der MOZA air fühlt sich einfach federleicht und wendig an. Klar, die Sicht aufs Display wird blockiert und der BewegungsspielRaum ist durch die große bmpcc4k eher beschränkt. Aus diesem Grund wird’s wohl der MOZA air 2 werden.

Bzw kurz gesagt: Softwaresupport bei Tilta kacke, bei MOZA gabs ständig Verbesserungen. Generell kommt es mir bei Tilta so vor, dass sie gute Ideen haben, sie halbgar auf den Markt bringen und dann nix mehr machen.

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Noch was unklar? Dann in unserem Forum nachfragen
Zum Original-Thread / Zum Kamera Zubehör: Objektive, Gimbals, Stative, ...-Forum

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