Infoseite // DivX Kompatibilität?



Frage von Horst Stolz:


Hallo,

immer wieder wird DivX bzw. MPEG4 als deutlicher Fortschritt gegen
MPEG2 dargestellt, schon wegen der stärkeren und dabei verlustarmen
Komprimierung.
Kürzlich wurde das Fehlen einer Möglichkeit, DivX ohne Umwege
auszugeben als großes Manko bei Diashow XP bezeichnet, da man nur
damit optimale Qualität erziele.
Aber wo kann man DivX wirklich nutzen? Bei keinem DVD-Player in der
Verwandtschaft und bei Bekannten sehe ich in den Daten etwas davon.
Also normalerweise nur auf dem PC?
Auch begreife ich nicht, warum empfohlen wurde, beim Digitalisieren
von Videos zunächst DivX empfohlen wurde, um danach in MPEG2 zu
wandeln.
Die Informationsflut, die mir Google bietet, macht mich diesbezüglich
nicht schlauer:-(;

Gruß, Horst

--
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Antwort von Martin Hillebrand:

Hallo Horst.

Horst Stolz schrieb:
> immer wieder wird DivX bzw. MPEG4 als deutlicher Fortschritt gegen
> MPEG2 dargestellt, schon wegen der stärkeren und dabei verlustarmen
> Komprimierung.

Die Vorteilsbezeichnung bezieht sich im Wesentlichen auf "gleiche
Qualität bei kleinerer Datenmenge". Die Leute vergessen oft, daß die
Decoder für DivX etwas komplexer sind und ggfs. eine höherwertige CPU
erfordern. Ob das ein Vorteil ist?

An welchen Kriterien machst Du "besser" fest?

> Kürzlich wurde das Fehlen einer Möglichkeit, DivX ohne Umwege
> auszugeben als großes Manko bei Diashow XP bezeichnet, da man nur
> damit optimale Qualität erziele.

Wenn Diashow XP DivX nicht direkt wiedergeben kann, dann ist das ein
Problem von Diashow XP - nicht von DivX.

> Aber wo kann man DivX wirklich nutzen? Bei keinem DVD-Player in der
> Verwandtschaft und bei Bekannten sehe ich in den Daten etwas davon.

Dann liegt das ann Deiner Verwandtschaft. In meinem Umkreis haben alle
möglichen Leute DivX-fähige Player. Man darf aber weder vom einen noch
vom anderen Fall auf "alle" schließen.

Es würde wohl einer größeren Marktanalyse bedürfen, um den
Verbreitungsgrad von DivX fähigen DVD Playern in Relation zu DVD
Playern, die eine hinreichend große Anzahl von DVD Rohlingen
unterschiedlicher Ausprägung (;R, RW, , -) wiedergeben können.

Das ist nämlich die Frage: Was ist Dein Zielpublikum bzw. welche Player
hat Dein Zielpublikum. Richte danach das Medium und das Videoformat.

> Also normalerweise nur auf dem PC?

Nö. (;Wenn ich von mir aus gehe - aber was heißt das schon.)

> Auch begreife ich nicht, warum empfohlen wurde, beim Digitalisieren
> von Videos zunächst DivX empfohlen wurde, um danach in MPEG2 zu
> wandeln.

Wer hat denn den Schwachsinn verzapft?

> Die Informationsflut, die mir Google bietet, macht mich diesbezüglich
> nicht schlauer:-(;

Deine Aussagen machen auch nicht wirklich schlau.
Was willst Du machen und was ist Dein Problem dabei?

Grüße

Martin.
--
Zum Antworten bitte XY in der Adresse durch einen Punkt ersetzen!


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Antwort von Heiko Nocon:

Horst Stolz wrote:

>Aber wo kann man DivX wirklich nutzen? Bei keinem DVD-Player in der
>Verwandtschaft und bei Bekannten sehe ich in den Daten etwas davon.

Tja, das kommt davon, wenn man Markenplayer oder die ganz billigen
Dinger kauft.

Es gibt schon seit Jahren Player, die DivX und Konsorten abspielen
können, seit ca. 1,5 Jahren gibt es sogar welche zu durchaus
volkstümlichen Preisen.

Und inzwischen haben sogar einige Markenanbieter die Zeichen der Zeit
akzeptiert und bieten DivX-fähige Player an. Es gibt also nichtmal mehr
für Markenfetischisten mehr eine Ausrede, keinen DivX-fähigen Player zu
haben. Nunja, außer: "Das brauch' ich nicht" natürlich.

>Auch begreife ich nicht, warum empfohlen wurde, beim Digitalisieren
>von Videos zunächst DivX empfohlen wurde, um danach in MPEG2 zu
>wandeln.

Das ist auch nicht zu begreifen, denn es ist eine schwachsinnige Idee.

Vermutlich geboren von Leuten, die weder Geld für eine große Platte noch
für einen schnellen Rechner noch für einen DivX-fähigen Player ausgeben
wollen/können und auch nicht für irgendeine spezialisierte
Capture-Hardware, die MPEG-Kompression in Hardware ausführt.

Wenn man das alles nicht hat, dann könnte das Verfahren nämlich eine der
wenigen Möglichkeit sein, Analog-TV-Aufnahmen doch noch irgendwie auf
einen DVD-Player zu bekommen. Naja, über die resultierende Qualität
braucht man sich nicht weiter zu unterhalten. So ein Verfahren kann
allenfalls den Charakter einer Notlösung haben.



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Antwort von Benno Hartwig:


"Horst Stolz" schrieb

> Aber wo kann man DivX wirklich nutzen? Bei keinem DVD-Player in der
> Verwandtschaft und bei Bekannten sehe ich in den Daten etwas davon.

Ältere DVD-Player können es wohl nicht.
Neuere (;auch ganz günstige) können es oft.
Amazon vertreibt noch viele, die es nicht können,
und auch viele, die es können.
Ab 50 Euro ist man DivX-mäßig dabei
(;Ob das Gerät dann was taugt, ist eine andere Frage)

Ich erwarte: Player, die nicht DivX können,
sterben kurzfristig aus

Benno



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Antwort von Thomas Beyer:

Horst Stolz schrieb...

> Aber wo kann man DivX wirklich nutzen? Bei keinem DVD-Player in der
> Verwandtschaft und bei Bekannten sehe ich in den Daten etwas davon.
> Also normalerweise nur auf dem PC?

Du warst lange nicht in einem Elektronikladen ;-). Präzedenzfall (;bis
Blueray-DVDs kommen mit wesentlich mehr Fassungsvermögen) sind DVD-
Player mit DivX-Wiedergabemöglichkeit.

Die Besseren dieser Spezis wie der Pioneer 575 verbinden adäquate DVD-
Wiedergabe mit DivX-Abspielmöglichkeit inklusive GMC und Quarter Pixel.
Da MPEG4-Derivate rund um die Hälfte effizienter komprimieren als MPEG-
2, wäre ein Einsatzfeld beispielsweise, statt 2h 4h Video auf eine DVD
bei derselben Qualität unterzubringen.

> Auch begreife ich nicht, warum empfohlen wurde, beim Digitalisieren
> von Videos zunächst DivX empfohlen wurde, um danach in MPEG2 zu
> wandeln.

Das verstehe ich allerdings auch nicht und entstammt wohl der Liga der
Filesharing-Nutzer.

MfG,
Thomas


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Antwort von Ralf Fontana:

Horst Stolz schrieb:

>immer wieder wird DivX bzw. MPEG4 als deutlicher Fortschritt gegen
>MPEG2 dargestellt, schon wegen der stärkeren und dabei verlustarmen
>Komprimierung.

Falsch. MPEG4 liefert wahlweise bessere Qualität bei gleicher Bitrate
oder gleiche Qualität bei geringerer Bitrate.

>Kürzlich wurde das Fehlen einer Möglichkeit, DivX ohne Umwege
>auszugeben als großes Manko bei Diashow XP bezeichnet,

Von wem? Und wieso?

>da man nur damit optimale Qualität erziele.

Was soll das heissen?

Das man nur mit Diashow XP optimale Qualität bekommt?
Schmarrn.

Das man nur mit DivX optimale Qualität erzielt?
Ebenso Schmarn.

>Aber wo kann man DivX wirklich nutzen?

Da wo es seine Stärken hat.

>Bei keinem DVD-Player in der Verwandtschaft
>und bei Bekannten sehe ich in den Daten etwas davon.

Es gibt mittlerweile DVD-Player mit DivX Unterstützung.

>Also normalerweise nur auf dem PC?

Nein, normalerweise nur auf den Geräten die DIvX untestützen.

>Auch begreife ich nicht, warum empfohlen wurde, beim Digitalisieren
>von Videos zunächst DivX empfohlen wurde, um danach in MPEG2 zu
>wandeln.

Das ist nun wirklich sinnfrei.

>Die Informationsflut, die mir Google bietet, macht mich diesbezüglich
>nicht schlauer:-(;

Sobald Du damit herauskommst was Du eigentlich wissen willst kannst Du
nach der Antwort suchen.

--
Der Macintosh war schon mausbedienbar, als ein PC-Benutzer auf die Aufforderung
"Können Sie mal ein zweites Fenster öffnen?" noch mit "Nein, nicht bei minus 15 Grad!" antwortete.
(;Wolf-Dieter Roth in Telepolis)


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Antwort von Horst Stolz:

Ralf Fontana schrieb:
>Horst Stolz schrieb:
>
>>immer wieder wird DivX bzw. MPEG4 als deutlicher Fortschritt gegen
>>MPEG2 dargestellt, schon wegen der stärkeren und dabei verlustarmen
>>Komprimierung.
>
>Falsch. MPEG4 liefert wahlweise bessere Qualität bei gleicher Bitrate
>oder gleiche Qualität bei geringerer Bitrate.
>
>>Kürzlich wurde das Fehlen einer Möglichkeit, DivX ohne Umwege
>>auszugeben als großes Manko bei Diashow XP bezeichnet,
>
>Von wem? Und wieso?
>
>>da man nur damit optimale Qualität erziele.
>
>Was soll das heissen?
>
>Das man nur mit Diashow XP optimale Qualität bekommt?
>Schmarrn.
>
>Das man nur mit DivX optimale Qualität erzielt?

>Ebenso Schmarn.
>
>>Aber wo kann man DivX wirklich nutzen?
>
>Da wo es seine Stärken hat.
>
>>Bei keinem DVD-Player in der Verwandtschaft
>>und bei Bekannten sehe ich in den Daten etwas davon.
>
>Es gibt mittlerweile DVD-Player mit DivX Unterstützung.
>
>>Also normalerweise nur auf dem PC?
>
>Nein, normalerweise nur auf den Geräten die DIvX untestützen.
>
>>Auch begreife ich nicht, warum empfohlen wurde, beim Digitalisieren
>>von Videos zunächst DivX empfohlen wurde, um danach in MPEG2 zu
>>wandeln.
>
>Das ist nun wirklich sinnfrei.
>
>>Die Informationsflut, die mir Google bietet, macht mich diesbezüglich
>>nicht schlauer:-(;
>
>Sobald Du damit herauskommst was Du eigentlich wissen willst kannst Du
>nach der Antwort suchen.

Vielen Dank an alle, die mir recht ausführlich geantwortet haben.
Zunächst hatten sich alle befragten vor mehr als einem Jahr mit
DVD-Plyaern eingedeckt, das war eben hierfür zu früh.
Ich konnte mich überzeugen, daß heute doch ein Angebot besteht.
Auch bestätigen mir alle Antworten, dass das Hauptargument für DivX
das bessere Verhältnis Speicherplatz zu Wiedergabequalität ist.
Die genannten zwei Aussagen kamen mir auch komisch vor. Ein
Gruppenteilnehmer schrieb nämlich, dass er mit Diashow XP nur miese
Qualität mit starken Artefakten erreichte, weil(;!) die Software nur
MPEG2 kann (;DivX geht übrigens mittels Umweg über AVI). Ich habe aber
noch nie irgendwelche sichtbare Artefakte, auch ohne DivX, geschafft.
Auch die von diesem Teilnehmer überschickten Dias kommen bei mir
perfekt.
Wenn ich Euch richtig verstanden habe, würde ich mit DivX beim
Live-Digitalisieren mit einem langsameren Rechner ebensolche Probleme
bekommen, wie mit MPEG2. Also bleibe ich zunächst bei AVI (;Platz ist
ja da) und kann dann über Nacht zu MPEG2 komprimieren, wenn ich die
Finger von Tastatur und Maus lasse.
Und ein DivX-Player ist auch mal eingeplant.

Gruß, Horst



--
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Antwort von Wolfgang Barth:

Horst Stolz wrote:

> Wenn ich Euch richtig verstanden habe, würde ich mit DivX beim
> Live-Digitalisieren mit einem langsameren Rechner ebensolche Probleme
> bekommen, wie mit MPEG2.
Eher mehr. DivX ist nicht der Encoder der Wahl für Live-Encodierung.

> Also bleibe ich zunächst bei AVI (;Platz ist
> ja da) und kann dann über Nacht zu MPEG2 komprimieren, wenn ich die
> Finger von Tastatur und Maus lasse.
AVI ist ein Container. Auch DivX findet sich oft im AVI Container.
Aber dein Vorgehen ist ok. Du kannst ohne weiteres die Aufnahme mit
einem geeineten lossless oder verlustarmen Encoder machen. Aber danach
würde ich direkt in DivX codieren und nicht erst in MPEG2.

Direkt in MPEG2 zu codieren geht auch sehr schön mit Hardware-Encodern,
wie sie heute in allen DVD-Recordern zu finden sind.

> Und ein DivX-Player ist auch mal eingeplant.
Gute Entscheidung. Achtung: DVD-Recorder können nur in seltenen Fällen
DivX abspielen. Die sind meist sehr MPEG2 lastig.

mfg wb


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Antwort von Ralf Fontana:

Horst Stolz schrieb:

>Wenn ich Euch richtig verstanden habe, würde ich mit DivX beim
>Live-Digitalisieren mit einem langsameren Rechner ebensolche Probleme
>bekommen, wie mit MPEG2.

Langsamer als was?

Du schleichst Dich an Deine eigentliche Frage heran wie ein
Schwarzfußindianer an ein Hornissennest. Gibt es Gründe die gegen
einen Selbstversuch sprechen?

>Also bleibe ich zunächst bei AVI

AVI ist nur ein Container, in dem die Daten in einer vorgegebenen
Hülle eingepackt werden und in dem an einer bestimmten Stelle die
Information über den Datentyp zu finden ist. Du machst Dir den
weiteren Informationsaustausch leichter wenn Du zwischen AVI als
Container und den verschiedenen Codecs mit denen die in einem AVI
enthaltenen Daten komprimiert sein können unterscheidest.

Kurz gesagt: Du bleibst zunächst besser bei einem weniger
CPU-Intensiven Codec mit geringerer Komprimierung. Huffmann oder MJPEG
bieten sich da - unter anderem - an.

--
Der Macintosh war schon mausbedienbar, als ein PC-Benutzer auf die Aufforderung
"Können Sie mal ein zweites Fenster öffnen?" noch mit "Nein, nicht bei minus 15 Grad!" antwortete.
(;Wolf-Dieter Roth in Telepolis)


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Antwort von MaikEhlers:


>
> Vielen Dank an alle, die mir recht ausführlich geantwortet haben.
> Zunächst hatten sich alle befragten vor mehr als einem Jahr mit
> DVD-Plyaern eingedeckt, das war eben hierfür zu früh.
> Ich konnte mich überzeugen, daß heute doch ein Angebot besteht.
> Auch bestätigen mir alle Antworten, dass das Hauptargument für DivX
> das bessere Verhältnis Speicherplatz zu Wiedergabequalität ist.

MPEG2 in schlechter Qualität (; max. VHS) bringt dir ca 4 Std. auf eine DVD
DivX in einer Qualität die etwas besser als VHS ist bring dir ca 6Std. auf
eine Disk.
Je weiter du die Qualität hochdrehst, desto geringer wird der Vorteil für
DivX - aber dann frag dich auch wofür braucht man das???

Bald git es Disks mit mehr als 20GB Fassungsvermögen, aber die üblichen
Qualitätsfetischisten werden auch da nur 1-2 Stunden Film draufbringen.

Bei der WM zeigt premiere die Spiele in HDTV - Suuper, vielleicht erkennt
dann auch Olli Kahn den Ball rechtzeitig - ich habe ihn auch in PAL schon
problemlos erkannt (; selbst Fußballspiele auf einer VHS Aufnahme sollen die
Urväter angesehen haben und dabei alles erkannt haben).

> Die genannten zwei Aussagen kamen mir auch komisch vor. Ein
> Gruppenteilnehmer schrieb nämlich, dass er mit Diashow XP nur miese
> Qualität mit starken Artefakten erreichte, weil(;!) die Software nur
> MPEG2 kann (;DivX geht übrigens mittels Umweg über AVI). Ich habe aber
> noch nie irgendwelche sichtbare Artefakte, auch ohne DivX, geschafft.
> Auch die von diesem Teilnehmer überschickten Dias kommen bei mir
> perfekt.

Genau hier solltest Du ansetzen - es geht bei dem Ganzen nur um DEINE!!!!
Qualitätsansprüche, reicht dir das ergebniss, dann sei damit zufrieden.

> Wenn ich Euch richtig verstanden habe, würde ich mit DivX beim
> Live-Digitalisieren mit einem langsameren Rechner ebensolche Probleme
> bekommen, wie mit MPEG2.

Langsamer Rechner - offensichtlich ist das hier die Grundvoraussetzung zum
Posten.
Du bekommst beim DivX Encoden ab einen 1333 Athlon keine Probleme, und wenn
dein Rechner noch lahmer ist und dann evtl. nicht problemlos recorden kann-
Schmeiß ihn in die Tonne!!!
Die Spüche von dem 500MHz Recher der für Videoencoding reichen, ist genauso
toll, wie die Annahme das ein Minardi in der F1 Konkurenzfähig ist.Wenn ich
dann in MPEG Encoderhardware Ivestieren muß kann ich auch gleich CPU und
Board kaufen und habe auch anders was davon.
Wenn man nicht die nötige Technik oder die Mittel hat, muß man es lassen,
so hart das auch sein mag.

Maik

Die Musikindustrie schert sich seit Jahren nicht die Bohne um die
Bedürfnisse ihrer Kunden, endlich zahlt die Kundschafft es Ihr zurück und
ist dabei nicht der Esel- sondern Sie benutzt ihn dafür.


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Antwort von Thomas Beyer:

MaikEhlers schrieb...

> Je weiter du die Qualität hochdrehst, desto geringer wird der Vorteil für
> DivX - aber dann frag dich auch wofür braucht man das???
>
> Bald git es Disks mit mehr als 20GB Fassungsvermögen, aber die üblichen
> Qualitätsfetischisten werden auch da nur 1-2 Stunden Film draufbringen.

Hast Du schon jemals HDTV (;auf einem guten Ausgabegerät) gesehen? Auf
meinem (;Pioneer) 106cm-Plasma möchte ich seit Erstinfizierung am
Liebsten gar nichts anderes mehr sehen. Der Unterschied zwischen einer
(;gut kodierten) DVD und HDTV ist vergleichbar mit Matsch-MPEG1 (;VCD) und
einer normalen DVD.

Selbst Besitzer eines herkömmlichen CRT-TV merken heute relativ schnell,
dass die bisherigen Fernsehnormen technisch ausgereizt sind. Sobald die
Bildschirmdiagonale ein gewisses Limit überschreitet (;ich setze dieses
mal auf >29Zoll), geht ohne HDTV eigentlich gar nichts mehr - da helfen
auch diverse Tricks wie AI (;Panasonic) , DMC (;Sony) oder PixelPlus
(;Philips) nichts.

> Bei der WM zeigt premiere die Spiele in HDTV - Suuper, vielleicht erkennt
> dann auch Olli Kahn den Ball rechtzeitig - ich habe ihn auch in PAL schon
> problemlos erkannt (; selbst Fußballspiele auf einer VHS Aufnahme sollen die
> Urväter angesehen haben und dabei alles erkannt haben).

Ui ;-). Ich bin zwar Fußballabstinenzler, aber gerade bei Fußball werden
Dir alle Sportfans wiedersprechen, die jemals eine Übertragung in HDTV
gesehen haben. Ich habe in den Staaten unlängst einige
Footballübertragungen gesehen. Dagegen ist das, was dem deutschen
Zuschauer (;bildqualitativ) zugemutet wird, schlicht und einfach Schrott.

MfG,
Thomas


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Antwort von Horst Stolz:

Ralf Fontana schrieb:

>>Wenn ich Euch richtig verstanden habe, würde ich mit DivX beim
>>Live-Digitalisieren mit einem langsameren Rechner ebensolche Probleme
>>bekommen, wie mit MPEG2.
>
>Langsamer als was?

Langsamer als heute überwiegend im Handel.
Mit einem Athlon 2000 und 768 MB DDRRAM unter W2K bekomme ich beim
Life-Digitalisieren auf MPEG2 Probleme, wenn nicht incl. Virenscanner
alles im Hintergrund deaktiviert ist. Damit könnte ich ja leben mit
einer zweiten W2K-Installation auf anderer Partition, damit ich kein
Hintergrundprogrämmchen vergesse, zu deaktivieren. Ich darf aber auch
weder Maus, noch Tastatur während des Digitalisierens (;von
Videorecorder oder aus Lifeempfang) anrühren.
Deshalb habe ich jetzt als Ziel DV-AVI genommen und komprimiere danach
in MPEG2.
>
>Du schleichst Dich an Deine eigentliche Frage heran wie ein
>Schwarzfußindianer an ein Hornissennest. Gibt es Gründe die gegen
>einen Selbstversuch sprechen?

Ja, da ich einerseits noch keinen DivX fähigen Player habe und
andererseits öfters DVD`s mit Diashows zu Freunden und Verwandten
mitnehme. Dort steht meist nur ein DVD-Player für DVD Video in MPEG2
zur Verfügung.
Deshalb warte ich wohl mit DivX noch.
>
>>Also bleibe ich zunächst bei AVI
>
>AVI ist nur ein Container, in dem die Daten in einer vorgegebenen
>Hülle eingepackt werden und in dem an einer bestimmten Stelle die
>Information über den Datentyp zu finden ist. Du machst Dir den
>weiteren Informationsaustausch leichter wenn Du zwischen AVI als
>Container und den verschiedenen Codecs mit denen die in einem AVI
>enthaltenen Daten komprimiert sein können unterscheidest.

Ich habe mich hier an den Sprachgebrauch in diverser Software
angelehnt. Wäre DV-AVI korrekter? Ich meine das speicherhungrige
unkomprimierte Format, welches in den Programmenüs einfach als AVI
bezeichnet wird.

Gruß, Horst

--
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Antwort von Martin Hillebrand:

Horst Stolz schrieb:
> Ralf Fontana schrieb:
>
>>>Wenn ich Euch richtig verstanden habe, würde ich mit DivX beim
>>>Live-Digitalisieren mit einem langsameren Rechner ebensolche Probleme
>>>bekommen, wie mit MPEG2.
>>
>>Langsamer als was?
>
> Langsamer als heute überwiegend im Handel.

Jeder Rechner, der älter als 4 Wochen ist, ist älter als das, was
"überwiegend im Handel" zu finden ist ;-)

Wenn Du schon mit MPEG2 beim life caputern Probleme hast, dann wirst Du
auch solche (;und mehr) bei DivX haben.

Und nochmals: Probier's doch einfach aus... Versuch macht kluch!

> [...]Deshalb habe ich jetzt als Ziel DV-AVI genommen
> und komprimiere danach in MPEG2.

Bist Du Dir sicher, daß es sich um DV handelt?
Nochmal: "AVI" ist ein Containerformat und bedeutet nicht mehr als "Ich
bin ein Audio und/oder Videofilm, schau bitte in meinen ersten Bytes
nach, was ich genau bin".

>>Du schleichst Dich an Deine eigentliche Frage heran wie ein
>>Schwarzfußindianer an ein Hornissennest. Gibt es Gründe die gegen
>>einen Selbstversuch sprechen?
>
> Ja, da ich einerseits noch keinen DivX fähigen Player habe

Und was spricht dagegen auf Deinem PC mal das capturen zu versuchen?
Andernfalls ist diese Unterhaltun rein akademisch und verschwendet Zeit
und Bandbreite.

> und andererseits öfters DVD`s mit Diashows zu Freunden und Verwandten
> mitnehme. Dort steht meist nur ein DVD-Player für DVD Video in MPEG2
> zur Verfügung.
> Deshalb warte ich wohl mit DivX noch.

*aaarrgh*

[...]
> Ich habe mich hier an den Sprachgebrauch in diverser Software
> angelehnt.

Lehne Dich bitte nicht an den "Sprachgebrauch diverser Software" an und
versuche zu verstehen, um was es dabei geht. Der fachliche Inhalt
mancher Software und Literatur ist oft umgekehrt proportional zum
Farbgebrauch und "hypeness" des Produktes.

> Wäre DV-AVI korrekter?

Kommt darauf an. ;-) "DV" ist auch schon vorbelegt. DV bezeichnet das
verlustarme Format, welches normalerweise Digitalvideokameras benutzen,
um Filme auf zu zeichnen. Natürlich kannst Du dieses Format auch
verwenden, um zu capturen.

Ob Du diesen Codec tatsächlich beim Speichern verwendest, wenn Du "AVI"
in Deiner Software auswählst, kommt auf die Einstellungen Deiner
Software an.

> Ich meine das speicherhungrige unkomprimierte Format,
> welches in den Programmenüs einfach als AVI
> bezeichnet wird.

Ad1.) Ich glaube kaum, daß Du tatsächlich unkomprimierte Fullframes
abspeicherst. Es ist bestenfalls ein wenig komprimierender Codec.

Ad2.) Es gibt mehrere verschiedene speicherhungrige Codecs.

Ad3.) "die Programmenüs" kenne ich nicht. Die Software, die ich verwende
läßt hinreichende Konfigurationen zu, den Codec bei "AVI" zu wählen.
Nebenbei können die Codecs auch noch konfiguriert werden.
Allgemeingültige Aussagen sind nicht möglich. Das liegt in der Natur der
Sache "AVI".

Wenn Du tatsächlich herausfinden möchtest, was für ein AVI da produziert
wird, dann suche nach dem Tool "GSPOT". Das liest genau die ersten
"magic Bytes" eines AVIs aus und zeigt Dir dann an, was für ein Codec
verwendet wurde und ob Du diesen vernünftig auf Deinem System
installiert hast.

Grüße

Martin.
--
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Antwort von Ralf Fontana:

MaikEhlers schrieb:

>Bei der WM zeigt premiere die Spiele in HDTV - Suuper, vielleicht erkennt
>dann auch Olli Kahn den Ball rechtzeitig - ich habe ihn auch in PAL schon
>problemlos erkannt (; selbst Fußballspiele auf einer VHS Aufnahme sollen die
>Urväter angesehen haben und dabei alles erkannt haben).

Also bitte - das ist doch nicht zu vergleichen. Erst mit HDTV kommst
Du in den Genuß Dich mit Deinem Premiere-Mitseher darüber zu
unterhalten ob der Pickel unten rechts am Kinn von Oka wohl doch
größer geworden ist. Diesen wesentlichen kulturellen Beitrag muss man
einfach würdigen und sofort mit 3000 Euro erkaufen.

>Genau hier solltest Du ansetzen - es geht bei dem Ganzen nur um DEINE!!!!
>Qualitätsansprüche, reicht dir das ergebniss, dann sei damit zufrieden.

Den Satz sollte man einrahmen.

>Du bekommst beim DivX Encoden ab einen 1333 Athlon keine Probleme,

nicht haltbar. Du kennst weder die Einstellungen mit denen er captured
noch die sonstige Software. Das er das deaktivieren des AV extra als
Mühsal hingeschrieben hat deutet darauf hin das er es mit dem
vollgepackten Alltags-PC versucht hat.

Der Rest Deines Postings fällt ein wenig ab, was sich auch sehr schön
an der Anzahl der Ausrufezeichen verfolgen läßt :-)

--
Der Macintosh war schon mausbedienbar, als ein PC-Benutzer auf die Aufforderung
"Können Sie mal ein zweites Fenster öffnen?" noch mit "Nein, nicht bei minus 15 Grad!" antwortete.
(;Wolf-Dieter Roth in Telepolis)


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Antwort von Ralf Fontana:

Thomas Beyer schrieb:

>Der Unterschied zwischen einer
>(;gut kodierten) DVD und HDTV ist vergleichbar mit Matsch-MPEG1 (;VCD) und
>einer normalen DVD.

Keineswegs. Welche DVD und welchen HD-Stream hast Du zum Vergleichen
benutzt? T2 in SDTV auf dem HDTV war jedenfalls ein Genuß.

>Selbst Besitzer eines herkömmlichen CRT-TV merken heute relativ schnell,
>dass die bisherigen Fernsehnormen technisch ausgereizt sind.

Nein, die Besitzer eines herkömmlichen CRT-TV merken heute relativ
schnell das man die Bitrate nicht ungestraft immer weiter nach unten
prügeln kann.

>Sobald die Bildschirmdiagonale ein gewisses Limit überschreitet (;ich setze dieses
>mal auf >29Zoll), geht ohne HDTV eigentlich gar nichts mehr

Das sind dann die in Deutschland üblichen 75 bis 82 cm? Nöh, die
zeigen auch ein wunderbares DVD-Bild. Wenn die DVD gute Qualität
liefert.

>Ui ;-). Ich bin zwar Fußballabstinenzler, aber gerade bei Fußball werden
>Dir alle Sportfans wiedersprechen, die jemals eine Übertragung in HDTV
>gesehen haben.

Und insbesondere die Teilmenge die sich kohlenstoffreduzierte
Lautsprecherleitungen und Spezial-Stifte zur Reduzierung des
CD-Jitters kauft wird vehement widersprechen. Who cares? :-)

>Ich habe in den Staaten unlängst einige
>Footballübertragungen gesehen. Dagegen ist das, was dem deutschen
>Zuschauer (;bildqualitativ) zugemutet wird, schlicht und einfach Schrott.

Natürlich ist das was uns zugemutet wird Schrott. Das liegt aber an
der Bitrate, nicht an der Auflösung.

--
Der Macintosh war schon mausbedienbar, als ein PC-Benutzer auf die Aufforderung
"Können Sie mal ein zweites Fenster öffnen?" noch mit "Nein, nicht bei minus 15 Grad!" antwortete.
(;Wolf-Dieter Roth in Telepolis)


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Antwort von Horst Stolz:

Ralf Fontana schrieb:

>nicht haltbar. Du kennst weder die Einstellungen mit denen er captured
>noch die sonstige Software. Das er das deaktivieren des AV extra als
>Mühsal hingeschrieben hat deutet darauf hin das er es mit dem
>vollgepackten Alltags-PC versucht hat.
>
Ich hatte die üblichen Hintergrundprogramme deaktiviert, dann ging es
mit dem Athlon XP 2000 Rechner unter W2K. Aber wehe, ich wollte den
Rechner nur geringfügig von seiner Arbeit ablenken.
Ich hole mir gerade mal Gspot, um die wirklichen Formate zu erkennen.
Die Einstellung bei MPEG2 war die voreingestellte der Software PCTV
Vision (;Pinnacle).

Gruß, Horst

--
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Antwort von Horst Stolz:

Martin Hillebrand schrieb:

>
>> [...]Deshalb habe ich jetzt als Ziel DV-AVI genommen
>> und komprimiere danach in MPEG2.
>
>Bist Du Dir sicher, daß es sich um DV handelt?
>Nochmal: "AVI" ist ein Containerformat und bedeutet nicht mehr als "Ich
>bin ein Audio und/oder Videofilm, schau bitte in meinen ersten Bytes
>nach, was ich genau bin".

Es ist DVST, Container Open DML (;AVI 2.0) kbps 40477. Dabei ruckelt
allerdings das Lifebild extrem, die Aufzeichnung ist ok. Ich kann
nebenher den Rechner normal beschäftigen.

Dagegen bei MPEG2 Video Bitrate 6304, einwandfreies Lifebild von PCTV
Vision, aber leichte Bildaussetzer, wenn ich am Rechner nur
Kleinigkeiten gleichzeitig mache.

Für DivX werde ich mich mal mit VirtualDub usw. beschäftigen.

Gruß, Horst

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Antwort von Ralf Fontana:

Horst Stolz schrieb:

>>Du kennst weder die Einstellungen mit denen er captured
>>noch die sonstige Software. [...]

>Ich hatte die üblichen Hintergrundprogramme deaktiviert, dann ging es
>mit dem Athlon XP 2000 Rechner unter W2K. Aber wehe, ich wollte den
>Rechner nur geringfügig von seiner Arbeit ablenken.

Windows ist ein nicht echtzeitfähiges Betriebssystem (;*), daher ist
dieses Verhalten kein Fehler.

Das Problem läßt sich durch leistungsfähigere CPUs auch nur begrenzt
lösen. Eine wirkliche Aussage über das Verhalten ist immmer nur aus
Beobachtung heraus möglich und betrifft dann genau eine CPU mit genau
einem Board, genau einer RAM-Konstellation, genau einer Kombination
von PCI-Steckkarten (;inclusive Revisionnummern) und einer bestimmten
Kombination eines BS (;inclusive Versionsnummer und Patches) mit allen
zugehörigen Treibern (;inclusive Versionnummer) und ...und...und....

Du kannst Dir die Sache vereinfachen wenn Du während des Capturens von
einer speziellen Partition mit möglichst wenig Gimmicks (;Antivirus.
Sync-Software, eigentlich alles was sich rechts unten im Windows
einnistet) benutzt und die Finger von Tastatur und Maus läßt.

Du kannst es auch irgendwann mit einer leistungsstärkeren CPU
versuchen (;eine Faustregel sagt das Du ab 50% mehr Leistung bemerkst
das die CPU schneller ist - für das Capturen kann aber schon vorher
die Grenze zwischen "geht" und "geht nicht" liegen).

Letztlich gibt es aber keine Garantie, selbst mit 600 MHz haben schon
Leute störungsfrei aufgenommen und selbst mit Athlon64 4000 wirst Du
keine Garantie bekommen. Dafür ist die Wintel-Architektur einfach zu
unberechenbar.

Das ganze natürlich nur bei einfacher TV-Capture-Karte. Mit
vorkomprimierung wird das Problem unabhängiger von der CPU - d.h. es
geht entweder oder nicht, auch hier ist aber keine seriöse Vorhersage
sondern bestenfalls eine Tendenzaussage machbar.

--
Der Macintosh war schon mausbedienbar, als ein PC-Benutzer auf die Aufforderung
"Können Sie mal ein zweites Fenster öffnen?" noch mit "Nein, nicht bei minus 15 Grad!" antwortete.
(;Wolf-Dieter Roth in Telepolis)


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