Newsmeldung von slashCAM:ClipKanal: Werner Herzog Reads Twas The Night Before Christmas - 23 Dec 2010 13:26:00
zum Bild http://i2.ytimg.com/vi/5BtYI_OndA0/2.jpg
Zur Einstimmung auf Weihnachten eine charmante Interpretation des klassischen Gedichts "A Visit from St. Nicholas" alias "Night Before Christmas" von Werner Herzog -- ganz authentisch mit mit Akzent und alles.
Hier geht es zum Video auf slashCAM
Antwort von Tequila:
this is not werner herzog.
Antwort von DWUA:
Hier in schriftlicher Form:
www.gutenberg.org/files/17135/17135-h/17135-h.htm
Wer will, goockt nach
Clement C. Moore und nach der Illustratorin
Jessie Willcox Smith.
Folgendes "Bajuwaren-Englisch" ist zwar älteren Datums,
dafür aber "echt":
www.the-back-row.com/index.php/2010/09/ ... s-his-shoe
;))
Diesmal als "
Warner Herzog" und als
"
Xmas Fledermouse"
Antwort von Axel:
Folgendes "Bajuwaren-Englisch" ist zwar älteren Datums,
dafür aber "echt":
www.the-back-row.com/index.php/2010/09/ ... s-his-shoe
;))
Diesmal als "
Warner Herzog" und als
"
Xmas Fledermouse"
Werner Herzog, der Zorn Gottes! Ich bin für eine Kochshow mit integrierter Medienschelte, ich bin absolut sicher, das würde sogar Quote bringen. Man könnte Ranicki einladen, solange er noch unter uns weilt und als spießigen Widerpart Günther Jauch, als moderaten Moderator Thomas Gottschalk, der irgendein dünnes Süppchen dünstet.
Heiliger Krieg gegen die Werbung und die Talkshows! Das ist Moses, der die Gesetzestafeln zerbricht, aber in Wirklichkeit ist dieser Kinski-Liebhaber doch der reinste Knuddelbär. Als er sagt, dass er den Schuh als gutes Beispiel für alle verzehrt, die sich dem Film verschrieben haben, gibt es im Publikum ein paar Lacher, und Herzog blickt für einen Moment irritiert auf, denn er hat keinen Witz machen wollen. Daumen hoch für dieses ehrliche Pathos, ein Typ, dem man gerne im Zug gegenüber säße.
Der Interpret weiter oben fistelt sich einen ab. Schlimmes James-Bond-Schurken Ti-Äjtsch. Schlechtes Mikro oder mickriger Draco-Malfoy-Heini, dem man im Zug eher
nicht gegenüber sitzen möchte.
Antwort von DWUA:
... Daumen hoch für dieses ehrliche Pathos, ein Typ, dem man gerne im Zug gegenüber säße.
Stimmt!
Nicht nur im Zug.
"End e fiu Jiers leder", (als Er-Forscher seiner selbst und anderen
Höhlen,- daran sollte man sich ein Beispiel nehmen), ist sein Englisch
nicht besser geworden. Aber was interessiert das die Menschen, die vor
20 T Jahren gelebt haben?
;))
Antwort von Axel:
@DWUA
Höhlenmalerei ist für mich besonders faszinierend, die Kunst der Primitiven allgemein. Ich habe die größte Sympathie für alle großen Beschwörungen Herzogs, da ist eine Affinität. In jedem Kinoverrückten steckt auch ein Don Quijote, und wie heißt es in der Honda Werbung (aus "der Mann von La Mancha")?
To dream the impossible dream ...
Das erinnert mich an einen Vers aus einem anderen Musical, "War Of The Worlds", wo Richard Burton einen enthusiastischen Schwätzer mit den Worten zurücklässt:
I suddenly realized the gulf between his dreams and his power, and I knew I had to leave this strange dreamer.
Die Herde zieht woanders hin, und wer in einem Massenmedium arbeitet, *sollte* sich vielleicht mit Mainstream-Phänomenen befassen, anstatt sie zu verteufeln. Der Weltgeist drückt sich heutzutage mit diesem albernen Müll aus, das sind die Erscheinungen, die
wir zu deuten haben. Warum 30000 Jahre warten, bevor man sie als das erkennt?
So schlecht ist Herzogs Englisch doch gar nicht.