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Infoseite // "How to make a hit song in one minute"



Frage von klusterdegenerierung:


Bin gerade drüber gestolpert und fand es einfach zeigenswert! :-)


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Antwort von Olaf Kringel:

Das ist ja nahezu ein Skandal.

Unser eins geht malochen wie blöd und dabei hätte man einfach nur durch den Kauf einer Propellerhead software mal eben mit einer Minute Arbeitsaufwand voll fett Kohle abgeschöpft.

Youtube zeigt hier einmal wieder, wie man durch wenig Arbeit sehr reich werden kann.

Kündigt Eure Jobs und macht es einfach nach... ;)

Gruß,

Olaf

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Antwort von rush:

Darüber bin ich vor einigen Monaten auch gestolpert und fast passend oder angelehnt daran fand ich auch diesen jungen Mann ziemlich cool..



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Antwort von Olaf Kringel:

...so etwas konnten große Kinder doch bereits in den 80'gern (wenn auch kein Rap)

Minimal/maximal Versuche, sind doch ein recht alter Hut.

Funktioniert halt leider nur nicht nach Rezept ;)

Gruß,

Olaf

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Antwort von Schleichmichel:

Naja, das ist jetzt sehr verdichtet. Die ganzen unzähligen Totgeburten hat er natürlich nicht erwähnt.

Das war ja gerade der Gag an Reason, damals als es rauskam. Du konntest innerhalb kürzester Zeit grundsätzlich sehr interessante Song-Skizzen anfertigen. Und viele Pop-Songs sind erschreckend einfach aufgebaut. Das bedeutet aber nicht, dass man auf Anhieb die richtigen Kombinationen von Elementen findet und direkt einen fertigen Song erhält. Und dass sich sowas zum Hit mausert ist nochmal eine ganz andere Geschichte, in die sehr viel Zufall reinspielt.

Außerdem, was heißt ein Nummer 1 Hit heute schon? Wir wissen doch schon seit dem KLF-Handbuch, wie der Hase läuft ;)

@Olaf: Trio war großes Tennis. Bei schlechten Musikern wäre das nicht "so" cool geworden. Außerdem war hier das Gesamtkonzept stimmig.

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Antwort von Olaf Kringel:

@Olaf: Trio war großes Tennis. Bei schlechten Musikern wäre das nicht "so" cool geworden. Außerdem war hier das Gesamtkonzept stimmig. Klar war Trio ne Hausnummer... aber es gab auch bereits zu dieser Zeit schon unzählige Musiker, die rein "spieltechnisch" auf gleichem oder gar höherem Niveau waren.

Allein die minimalistische Idee war (vermutlich zufällig) der Erfolg "zu dieser Zeit".

Da heute über Klaviaturen laufende Katzen oft mehr klicks generieren, als professionelle Musikvideos, wage ich einen Wiederholungserfolg stark zu bezweifeln ;)

Gruß,

Olaf

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Antwort von buster007:

ein ganz anderes making of.....*lach*

https://www.youtube.com/watch?v=ZrRf6Fe9tJk

falls der typ euch bekannt vor kommt:

https://www.youtube.com/watch?v=W3CUqLfoCHg

https://www.youtube.com/watch?v=7gu7KqKQ4SA

greetz

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Antwort von Olaf Kringel:

...ja, aber ist es denn nicht auch im realen Leben oft so, das einem erst der Gemüsehändler zeigen muss, auf welchen Tasten man klöppeln muss, damit auch ein "HIT" draus wird? ;)

Gruß,

Olaf

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Antwort von buster007:

...oder was gerade schmeckt und und auch nahe liegend ist. *lach*
finde zb. spargel im dezember doof, schmeckt nicht, ist zu teuer und und kommt sonst wo her....
...aber das nur zum gemüsehändler*lach*

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Antwort von Olaf Kringel:

...ich finds halt nur blöd, das "ich" kein Reason hatte... denn sonst wäre ich vermutlich heute auch reich ;)

Gruß,

Olaf

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Antwort von Schleichmichel:

Ich hatte es, hat aber mit dem Hit nicht geklappt. Wahrscheinlich weil ich damals noch raubkopiert habe :)

Obwohl einmal haben mein Kumpel und ich damit angefangen, nach dem "Manual"-Schema aus dem KLF-Buch einen Hit zu machen. Klang gar nicht mal schlecht. Trotzdem ging die Motivation, wirklich ernst zu machen, flöten. Und wir hatten grosse Angst, dass uns der Ruhm zu Kopf steigen würde. Naja, war auch Ableton Live und nicht Reason ;)

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Antwort von Olaf Kringel:

nach dem "Manual"-Schema aus dem KLF-Buch einen Hit zu machen. Klang gar nicht mal schlecht. Trotzdem ging die Motivation, wirklich ernst zu machen, flöten. ...vor allem erinnern mich derartige Anleitungen irgendwie an die alten Wunderprogramme, welche einem eine Top Platzierung in den Suchmaschinen versprachen.

Nur wurden diese Programme zigtausendfach verkauft.

Wie kommen dann aber die ganzen Käufer gleichzeitig in die Topplatzierungen?

Fragen über Fragen ;)

Bzgl. Stromae sollte man "ich habe hier mal eben kurz in ein par Sekunden einen Hit gemacht" Aussagen mit einem gesunden Abstand betrachten.

Sicher hatte der/die eine und auch andere Musiker(in)/Produzent(in) spontan mal eine tolle Melodie oder Baseline im Kopf, welche dann recht flott zu einem ganzen geschustert und auch erfolgreich wurde.

Nur sollte man nicht glauben, das sich derartige Eingebungen in Form eines Rezeptes aus einem Buch erlernen lassen.

Damals galt z.B. ein Computer im Volksmund als automatischer Garant für einen Hit.

Ich kann mich noch sehr gut daran erinnern, wie es in den 90ern an jeder Ecke hieß: "kauf Dir einen Computer, denn damit kann jeder erfolgeich Tekkno".

Das waren dann genau die Leute, welche nach dem Rechnerkauf stundenlang verzweifelt die "Hit"-Taste auf der Tastatur gesucht, aber nie gefunden haben.

Vermutlich haben die dann anschließend noch versucht, den Rechner auf Grund eines "Mangels" wieder umzutauschen ;)

Heute ist eh alles anders, denn da generiert ein Affe, welcher sich am Hintern pult und dann vom Ast kippt, nachdem er an seinen Fingern gerochen hat mehr klicks und likes, als so manch handwerklich gut gemachtes Musikvideo.

Gruß,

Olaf

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Antwort von srone:

Außerdem, was heißt ein Nummer 1 Hit heute schon? Wir wissen doch schon seit dem KLF-Handbuch, wie der Hase läuft ;) 1+, dass das einer kennt. ;-)

lg

srone

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Antwort von Schleichmichel:

@Olaf: Das Buch ist ein Klassiker, funktioniert sogar (oder man bekommt sein Geld für das Buch zurück) ist aber absolut nicht ernst gemeint. Zwei Österreicher haben es trotzdem tatsächlich so umgesetzt ("Bring me Edelweiss") und es gab weitere Musikproduzenten von Eintagsfliegen-Projekten nach gleichem Schema, die sich darauf berufen haben.

Die Schritt-für-Schritt-Anleitung ist genial geschrieben und offenbart eine Menge Details über das Wesen der damaligen Musikbranche. Gibt irgendwo im Netz eine kostenlose Lesung von Bela B.

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Antwort von Olaf Kringel:

..."Bring me Edelweis" ist aber auch eine Nummer, welche heute in diesem Format nicht mehr funktionieren würde.

Letzten Endes benötigt ein chartbreaker immer noch das "besondere Extra" und auch die Präsentation am richtigen Ort, zur richtigen Zeit ist nicht unwichtig.

Bzgl. eines "Hit Buches" würde man heute wohl besser auf einer anderen Schiene fahren.

Z.B. in dem man beschreibt wird, wie man mit putzigen kleinen Babykätzchen auf youtube Millionen von Klicks generiert... (Vorsicht, das könnte ein Bestseller werden ;)

Gruß,

Olaf

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Antwort von Schleichmichel:

Klar, und die eher "unmusikalischen" Aspekte hat das Buch auch nicht ausgeklammert. Eher im Gegenteil, es geht über weite Strecken NUR darum.

Und nochmal, es ist ein sehr ironisch gemeintes Buch! Wollte nur der Vollständigkeit halber aufführen, wenn man wirklich bescheuert genug ist, es so durchzuziehen wie dort beschrieben (Schritt 1 laut Buch: "Erstmal musst du pleite und arbeitslos sein."), es durchaus klappen "kann". Denn es beflügelt beim lesen durchaus, sich auf ein verrücktes Abenteuer einzulassen. Und es ist auch in Teilen auf die heutige Situation adaptierbar oder auf andere Themen übertragbar (zB in Kombination mit Claude Chabrols "Wie man einen Film macht"). Es ist in gewisser Hinsicht aktuell, auf alle Fälle noch lesenswert.

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Antwort von Olaf Kringel:

Das KLF Buch ist sicherlich recht unterhaltsam, zu mal hier Branchenprofis aus dem Nähkästchen plaudern.

Nur weckt der Untertitel: ""Der schnelle Weg zum Nr.1 Hit" m.M.n. eine Erwartungshaltung, welche nicht garantiert werden kann und evtl. versteht nicht jeder gleich die Ironie hinter diesem Titel.

Das mit der "Geld zurück Garantie", finde ich von den Autoren aber echt cool...

Gruß,

Olaf

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Antwort von Olaf Kringel:

...so etwas hier: könnte für den nächsten Nr.1 Hit auch hilfreich sein.

Gruß,

Olaf

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Antwort von StanleyK2:

Da empfehle ich auch noch als Buch

Volkmar Kramarz: Die Popformeln


wo ausführlich Strickmuster der populären Musik dargestellt werden. Und mit 4 Akkorden kommt man da schon weit.

Wenn sich praktisch fast die gesamte populäre Musik auf die Strickmuster zurückführen lässt, führt auch deren Anwendung bekannterweise nicht automatisch zu einem Hit.

Dies hat aber alles mit den computergestützten Geräusch-Collagen des Eingangspost nichts zu tun.

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Antwort von Olaf Kringel:


Dies hat aber alles mit den computergestützten Geräusch-Collagen des Eingangspost nichts zu tun. Doch, nämlich den irreführenden Aufreißer Titel :)

Stromae tut in dem clip grade zu so, als ob Er das Saxophon sample aus "Alors on danse" spontan und berechnet für diesen Hit benutzt hätte und das kaufe ich Ihm nicht ab.

Es ist doch schon ewig gang und gebe neue dance tracks zunächst unauffällig in clubs zu testen um genau beobachten zu können, wie die party crowed darauf reagiert.

Das wird bei Ihm vermutlich nicht anders gewesen sein und ich möche nicht wissen, wieviel "andere" samples Er zuvor testen musste, bevor die clubber dann letztlich auf das Saxophon sample steil gingen (von wegen eine Minute).

Bei Guru Josh's "Infinity" war das vermutlich nicht viel anders ;)

Gruß,

Olaf

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