Nachdem schon andere Hersteller einen ähnlichen Weg beschritten haben, will wohl auch Wacom seiner angestammten Tablet-Kundschaft einen solchen Stift nicht verwehren. Die Idee: Eine drucksentive Stiftspitze überträgt per Bluetooth die Druckdaten an ein Android-, Windows- oder iOS-Tablet. So kann können Berührungsort und Sensitivität per Treiber zusammengerechnet werden.
Der Wacom Intuos Creative Stylus wurde noch nicht offiziell angekündigt, jedoch ist schon eine deutsche Info-Seite online, die auch den Preis verrät: 99 Euro soll der Wunderstift kosten, der aktuell nur für iOS-Apps beworben wird. Man munkelt jedoch, dass Wacom auch Windows 8 Tablets (RT und "echt") sofort unterstützen könnte. Dies würde jedoch auf einen Schlag die eigenen Cintiq-Tablets abwerten, die ohne PC-Innenleben in der Regel mehr kosten, als ein entsprechendes Ultrabook/Tablet mit Touchscreen. Zumindest solange der Wacom Intuos Creative Stylus ebenso reibungslos funktionieren sollte. Also Abwarten: Ein nettes Rotoscoping-Werkzeug fürs Tablet wäre so ein 99-Euro Stift allemal. Jedoch müsste hierfür wohl die Konkurrenz erst mal genügend bedrohende Alternativen bieten, um Wacom zu diesem Schritt zu bewegen.