Panasonics zur CES 2010 angekündigte 21.000 Dollar teure 3D-Kamera hat jetzt auch einen Namen: AG-3DA1 und kann ab sofort gegen Anzahlung von 1000 Dollar vorbestellt werden - ausgeliefert wird dann ab Herbst 2010. Die AG-3DA1 wird die erste in Serie hergestellte 3D-Kamera auf dem Markt sein, die zwei Bildsysteme in einem Gehäuse in sich vereint - die Vorteile gegenüber den üblichen 3D-Rigs liegen auf der Hand: sie ist klein und transportabel und verfügt zur synchronen Bedienung der beiden Kamerakomponenten über spezielle stereoskopische Bedienelemente (u.a. zur Einstellung der Konvergenz). Allerdings ist im Gegensatz zu anderen Lösungen per Rigs der interokulare Abstand (der Abstand der beiden Sichtachsen) konstruktionsbedingt auf rund 5cm festgelegt und kann damit nicht genutzt werden, um den 3D Effekt gezielt zu manipulieren.
Außerdem hat Panasonic weitere technische Daten bekanntgegeben: die nur rund 3 Kilo schwere AG-3DA1 ist mit zwei Objektiven und zwei 1920x1080 3-MOS Bildsensoren ausgestattet und kann AVCHD in den Formaten 1080/60i/30p/25p/24p sowie 720/60p/50p auf SD/SDHC-Karte aufzeichnen (180 Minuten entsprechen 32GB). Des weiteren bringt die AG-3DA1 an Interfaces einen Dual HD-SDI Ausgang, HDMI 1.4, zwei XLRs, ein eingebautes Stereo-Mikrophon sowie ein Twin-Lens Fernsteuerung mit.
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Zusätzlich hat Panasonic mit dem BT-3DL2550 einen 24 Zoll (63,5 cm Bilddiagonale) 3D LCD Monitor für 9900 Dollar sowie den AG-HMX100 AV-Mixer für Live 3D Produktion angekündigt um die 3D Produktionskette zu vervollständigen. Und das Interesse an 3D von Seiten von Filmemachern besteht, ist inzwischen auch klar.