Ab Oktober wird die als High Speed HD-Kamera lancierte GC-PX10 auch hierzulande erhältlich sein -- ihr ungewöhliches Design war ja bereits in Form einer Konzeptkamera auf der CES im Januar aufgefallen ( wir berichteten). Herzstück der Kamera ist der neue FALCONBRID High-Speed-Prozessor, bei dessen Entwicklung JVC neben der Geschwindigkeit auch auf den Stromverbrauch geachtet haben will. Full HD-Aufnahmen werden progressiv mit 50 Bildern pro Sekunde bei 36 Mbps aufgezeichnet (H.264/MPEG-4 AVC). Hochgeschwindigkeits-Fotoserien sind mit bis zu 50 Bildern/Sekunde mit einer Auflösung von 8,3 Megapixel möglich, allerdings nur bis zu 130 Fotos pro Take. Eine Super Slow Motion Funktion mit bis zu 250 Bildern/Sek. dagegen läßt sich bis zu ganze zwei Stunden betreiben, ist dafür aber wiederum auf eine reduzierte Auflösung von 640x360 beschränkt.
Obwohl die Bauform zumindest uns an alte Rollfilm-Kassetten denken läßt, ist die Sensorgröße (im Vergleich zu DSLRs) nicht sonderlich großzügig. Ein 1/2,3" rückwärtig belichteter (BSI) CMOS mit 12,75 MP findet sich hinter der KONICA MINOLTA Optik mit 10-fachem optischen Zoom. Der Weitwinkel mit umgerechnet 47.9mm hätte größer ausfallen können. Dafür kann man anscheinend manuelle Kontrolle ausüben, und zwar über ein Drehrad an der Seite, und ein Kopfhörerausgang sowie Mikroeingang (Klinke) ist auch vorhanden. Ferner gibt es eine Touchscreenbedienung über das 7,6cm (3") LCD mit 230.000 Pixeln, eine optische Bildstabilisation und eine mitgelieferte LoiLoScope Schnittsoftware. Die GC-PX10 ist für Oktober 2011 geplant und soll voraussichtlich 899 Euro kosten.
// Top-News auf einen Blick:
Akihabara konnte die Kamera im April kurz testen und war von den Videofähigkeiten recht angetan..