Frage von blubber:Hallo Jungs,
ich habe mich die letzten Wochen sehr informiert über diese Kameras EX1/3, auch hier im Forum
Ich möchte auf jedenfall eine HD fähige Kamera demnächst kaufen.
Anforderungen sind für mich folgende Dinge
- Low Light Aufnahmen mindesten so gut wie die Sony VX2100
- Mind Auflösung 1920x1080
- Variabilität in Objektiven
- schnelle leichte Handhabung mit dem Shutter
Meine Fragen sind jetzt:
Ich arbeite viel im dunkelen und habe von dem Rolling Shutter gelesen
http://www.vimeo.com/1451532
Jetzt frag ich mich. Wenn ich den Shutter an der Cam auf 1/25 runterziehe, ob ich dann immer noch dieses Problem habe? Bei anderen Kameras wird dann ja das Bild "verwischt" und man sieht stetig zb Strobolicht...
Hat jemand Erfahrung damit?
Zudem wieviel Stunden/ Minuten passen auf eine ca 16gb SxS Karte? Die sind ja schon echt super teuer. Wenn man jetzt 5 Tage mobiel aufzeichnen muss und brauch dafür 6 Karten weil auf jede nur 1h passt, weil man keine Station mitnehmen, kann ist das zu überdenken bei dem Preis.
Zudem zeichne ich gern mit Weitwinkeln auf. 0,3-fach zb gern.
Kennt jemand für diese Cam Preisgünstige Objektive? bzw wie ist das Handling damit? Hatte früher immer eine Schnappfassung da ich echt schnell wechseln muss. Das war prima!
Kennt jemand gute links dazu. Habe dafür noch nichts passendes gefunden :(
Wüsstet ihr sonst ein vergleichbares Modell, das meinen Anforderungen oben ca nahe kommt? Hab schon gern Sony ;)
Antwort von KrischanDO:
...
- Mind Auflösung 1920x1080
Mindestens 1920 x 1080?
2k oder 4k oder was?
Ist aber eine andere Klasse als EX3...
...
Zudem wieviel Stunden/ Minuten passen auf eine ca 16gb SxS Karte? Die sind ja schon echt super teuer. Wenn man jetzt 5 Tage mobiel aufzeichnen muss und brauch dafür 6 Karten weil auf jede nur 1h passt, weil man keine Station mitnehmen, kann ist das zu überdenken bei dem Preis.
32 GB = 116 Minuten.
Wie wäre es denn mit einem 12" Notebook mit ExpressCard-Slot und großer Platte drin?
Grüße
Christian
Antwort von blubber:
ähm sry ich meine die Kamera sollte die Auflösung 1920x1080 schon unterstützen. Mit Auflösungen darunter möchte erst garnicht anfangen, weil das für mich keinen Sinn macht in meinen Augen. Naja und bei der EX1/3 stand angegeben: Auflösung bis zu 1920x1080 :)
hm d.h. knapp 1h passen auf 16gb. Ja oftmals komme ich garnicht dazu das in der Zeit überhaupt zu digitalisieren. Verbrate somit zb an extremen Tagen 5x1h Kassetten in 60h wo ich nonstop am worken bin. Quasi die Hand immer an der Cam habe. Deswegen machen mich die hohen Preise der Karten schon stutzig.. :( Zudem wäre ja nen Laptop und der Card-Slot wieder eine enorme Investition.
Aber ich habe gerade etwas anderes entdeckt.
Einen Adapter für SDHC Karten.
http://cgi.ebay.de/NEU-SD-card-Adapter- ... 286.c0.m14
Funktioniert das wirklich oder muss ich dann Abstriche machen in der Qualität oder anderen Dingen. Dazu steht dort nämlich nichts ausser das Zeitlupe nicht geht (kann man das seperat einstellen bei den EXs oder meinen die die Zeitlupe die man hinterher beim Schnitt machen kann?)
Antwort von domain:
Bist mir zuvor gekommen, aber ich schreibs trotzdem. Natürlich ist das
die Lösung mit kleinen Einschränkungen.
Aus
https://www.slashcam.de/info/Sony-EX1-- ... 42033.html
"Zwei SDHC-Karten kommen in einen SxS-Adapter und dann hinein damit in die mit Firmware upgedatete EX1.
Nach der Aufnahme nehm ich den SxS-Adapter aus der EX1 und die SDHC-Karten aus dem Adapter.
Dann geb ich die SDHC-Karten hinein in den SDHC-Cardreader und überspiele die Daten auf meinen PC.
Somit brauch ich keinen Sony-SxS-Reader für 300 Euro kaufen, sondern kann einen SDHC-Reader um 10 Euro verwenden."
Antwort von KrischanDO:
Hi,
die SHCD-Lösung ist wohl nicht so betriebssicher wie die SxS-Karten.
Im "Kameramann" wurde letztens eine 320 GB HD für die EX-1 und EX-3 vorstellt.
Inzwischen haben fast alles Notebooks einen kombinierten PCMCIA / ExpressCard Slot. Kostet nix extra.
Und zu digitalisieren gibt es ja nix, nur zu kopieren.
Grüße
Christian
Antwort von Jogi:
2 16 GB SxS Cards reichen völlig aus um einen permanenten Kamerabetrieb zu gewährleisten. Ist eine von beiden Karten im schacht voll schaltet die EX1/3 automatisch auf die nächste Karte um. Das passiert blitzschnell und unterbrechungsfrei. Die beschriebene Karte rausnehemen und überspielen und wieder rein in den Camschacht. Einfacher gehts nicht!
Wechselobjektiv und Shutterzugriff von aussen gibts nur an der EX3.
Antwort von blubber:
danke auf jedenfall schonmla für die bisherigen Antworten, Jungs!!!!
Ja oftmals bleibt mir nicht die Zeit um zu kopieren was sich auf der SxS befindet, das Problem seh ich schon vor mir. Und selbst 2x 16gb SXS Cards für insg. ca 1000€ sind schon ein enormer Unterschied im Verhältnis zu zb 5x16gb SHCD für insg ca 250€.
Ist der Adapter wirklich so Betriebsunsicher?
Leider kann ich nicht in die Kameramann Zeitschrift nachträglich reingucken. Eine 320gb Card / HD klingt ja schon verlockend, aber preislich? Weist du wie sie da so steht. Habe auf der Zeitschriftseite nichts gefunden sowie im Inet nichts.
Wenn nur die EX3 den Schutter manuell verstellen kann von aussen kommt nur die eh für mich in Frage.
Kann mir denn jemand Auskunft über das RollingShutter Problem geben, welches ich oben mit anderen Einstellungen meinte?
und kennt jemand eine Adresse für Objektive für die EX3. So rund Fisheye und 0,3-fach?
Das wär klasse!
Antwort von Bernd E.:
...für die EX3...Fisheye...0,3-fach?...
viewtopic.php?t=73593
www.schneideroptics.com/century/dv/ex/ex.htm
Antwort von KrischanDO:
Hi,
gerade bei Teltec gefunden: Sony PHU-120 für 925.-,
120 GB HD für EX-1 und EX-3.
Das Kopieren einer 16 GB Karte auf ein Notebook dürfte wohl sehr viel schneller gehen als die 50 Minuten, die sie aufnehmen kann.
Und Du hast keine Zeit, eine Karte rauszunehmen und zu kopieren?
Die SD-Karten musst Duch auch mal wechseln und leeren.
Grüße
Christian
Antwort von Jogi:
16 GB auf Laptop überspielen dauert bei mir etwa 8 Minuten.
Der RollingShutter wird immer wieder überbewertet. Wer diesen effekt nicht kennt sieht ihn auch nicht. Bei normaler Kameraführung kommt er eigentlich nicht zum tragen. Man muss schon sher provokant mit der Cam umgehen um einen RollingShutterEffekt sichtbar werden zu lassen.
Antwort von Sebastian:
Den Rolling Shutter bei schnellen Bewegungen sieht man tatsächlich nur in Extremfällen. Sehr stark sieht man ihn allerdings bei Blitzen. Wenn Du also vorhast, Diskotheken, Konzerte, Gewitter oder ähnliches zu filmen, solltest Du definitiv KEINE Kamera mit Umlaufblende kaufen. Damit wirst Du nicht glücklich.
Hier noch ein "GEHEIMTIP" was die Datensicherung angeht - Geniales Tool, das aber offenbar nicht sonderlich bekannt ist: ShotPut Pro(TM).
Dieses Tool sichert Deine SxS Karten sobald Du sie in den Slot steckst automatisch auf bis zu drei (!) Festplatten gleichzeitig (!!!), macht danach eine Datenüberprüfung und formatiert anschließend die Karte, so daß Du sie nur noch aus dem Slot ziehen mußt und in die Kamera stecken. Die nächste volle Karte in den Slot, ShotPut legt nen neuen Ordner an, kopiert, überprüft und formatiert. Fire and forget...
kostet 89,- Dollar
Gruß,
Sebastian
Antwort von Jogi:
Besser ist es die Sxs Card in der Cam zu formatieren. Bei einer Formatierung ausserhalb der Kamera gabs schonmal Probleme
Antwort von blubber:
ja hatte schon vor bei Konzerten auch zu filmen. :(
Gibt es keine Möglichkeit den RollingShutter zu unterdrücken? Zb in dem man die fps runterzieht. Also den Schutter zb manuell auf 25 einstellt?
Gibt es eine vergleichbare Kamera die ihr mir empfehlen könntet?
Antwort von KrischanDO:
@ blubber
Geh halt mal zu einem Händler oder Verleiher und probier sie aus!
Eine Tagesmiete von rund 100 Euro ist eine gute Investion.
Ansosten zitiere ich meinen Video-Workshop-Leiter: "Das Beste, was man unter 10.000 Euro kriegen kann."
Grüße
Christian
Antwort von blubber:
Ich habe schon alles in die Wege geleitet um diese demnächst einmal auszuleihen, aber wenn ihr natürlich eine ähnliche Alternative wisst wäre das natürlich perfekt wenn bei dem Testdreh nicht meine Erwartungen getroffen werden.
Antwort von MarcBallhaus:
Ausser der 301 von Panasonic gibts keine Alternative, aber die kostet nen Tacken mehr. Rolling Shutter haben aber ALLE Cams die einen CMOS haben, und dazu gehört so ziemlich alles unter 20.000 EUR, auch die RED One. Es gibt zwar Ausnahmen, aber die können mit der EX3 nicht mithalten. Den Rolling Shutter siehst du aber nur bei Gewackel, nicht bei "normalen" Aufnahmen, man gewöhnt sich dran. Und nein, der Shutter hat keinen Einfluss auf den Nebeneffekt.
Die EX3 bzw. die EX1 haben den besten Dynamikumfang den du finden wirst, und gerade den brauchst du bei Live Konzerten.
Die EX3 kannst du für 50 EUR am Tag mieten. Google einfach mal.
MB
Antwort von carstenkurz:
ja hatte schon vor bei Konzerten auch zu filmen. :(
Gibt es keine Möglichkeit den RollingShutter zu unterdrücken? Zb in dem man die fps runterzieht. Also den Schutter zb manuell auf 25 einstellt?
Du hast ne vollkommen falsche Vorstellung vom 'Rolling-Shutter-Problem'.
Geh einfach mal davon aus, dass Du ihn selbst vermutlich nie bemerken wirst in der praktischen Arbeit mit der Kamera. In der Regel muss man den schon provozieren, um ihn zu sehen, und selbst dann gibt es weitaus Schlimmeres.
- Carsten
Antwort von Sebastian:
@MB und carstenkurz:
Ihr meint beide den Effekt, bei dem senkrechte Linien sich bei schnellen Bewegungen verbiegen. Dieser Effekt ist wirklich nur schwer zu provozieren und sollte bei der Entscheidung für oder gegen eine EX-3 keine Rolle spielen.
ABER: Der zweite große Nachteil der Umlaufblende ist nun mal, daß Bilder, die stroboskopische Lichtquellen abbilden sollen (Gewitter, Pressekonferenz, Konzert) einfach grottig aussehen.
Nur weil die EX3 die "beste Kamera unter 10.000 €" ist, könnt ihr die nicht reinen gewissens jemandem empfehlen, der professionell Konzerte filmen möchte. MB, ich bin erstaunt...
@blubber:
Es gibt keine Möglichkeit, den Effekt zu unterdrücken - der ist Bauart-bedingt. Kauf Dir für Deine Zwecke lieber ne gute CCD Kamera.
@jogi: Hattest Du also schon mal Probleme mit ShotPut Pro, oder hast Du die Karte mit dem Mac/PC formatiert?
Gruß,
Sebastian
Antwort von MarcBallhaus:
Nur weil die EX3 die "beste Kamera unter 10.000 €" ist, könnt ihr die nicht reinen gewissens jemandem empfehlen, der professionell Konzerte filmen möchte. MB, ich bin erstaunt...
Sondern?
Antwort von robbie:
Nur weil die EX3 die "beste Kamera unter 10.000 €" ist, könnt ihr die nicht reinen gewissens jemandem empfehlen, der professionell Konzerte filmen möchte. MB, ich bin erstaunt...
Sondern?
Das täte mich jetzt auch interessieren... ;)
Antwort von Sebastian:
Ne 3-CCD-Kamera... Keine Ahnung, was da gerade auf dem Markt ist für unter 10.000.
Ne Panasonic HPX500 gibt's manchmal gebraucht zu dem Kurs.
Oder halt die 200er JVCs, aber die machen kein Full HD. Gibt's dafür aber sehr günstig, so daß noch Geld für ne gute Optik drin ist...
Gruß,
Sebastian
Antwort von deti:
Der Rolling Shutter stört die meisten Zuschauer nicht. In den meisten Fällen sind die Effekte eines partiell hellen Bildes gar nicht so schlimm. Der Zuschauer versteht oft nicht, dass das kein realer Effekt vor Ort war, sondern erst in der Kamera entstanden ist.
Und allein schon, weil eine EX1/3 weniger rauscht, ist sie bei Konzerten von Vorteil.
Deti
Antwort von carstenkurz:
ABER: Der zweite große Nachteil der Umlaufblende ist nun mal, daß Bilder, die stroboskopische Lichtquellen abbilden sollen (Gewitter, Pressekonferenz, Konzert) einfach grottig aussehen.
Seit Jahrzehnten werden Konzerte und ähnliche Events mit Kameras gefilmt, die 'rotierende' Umlaufblenden haben - 35mm Kameras.
Bei Konzerten gibts im Übrigen auch nur in Ausnahmefällen 'wirklich' stroboskopische Lichtquellen, also solche mit blitzlichtartiger Leuchtdauer. Übliche Bühnenbeleuchtung verursacht da keine Probleme. Falls doch würde ich da gerne mal Beispiele sehen. Die sonstigen Vorteile der EXen unter diesen Umständen dürften solche Risiken bei weitem überwiegen - allemale wenn man die realistischen Alternativen erwägt.
- Carsten
Antwort von Bernd E.:
...Ne 3-CCD-Kamera...für unter 10.000...
Der Bereich von 7 000 bis 10 000 Euro ist zur Zeit von drei Kameras ähnlicher Bauweise besetzt: Neben der EX3 ist das die JVC HM700 (die als einzige dieses Trios für Rolling Shutter unanfällige CCDs besitzt) und die Panasonic HPX301, bei der man mit der aktuellen Firmware zumindest das Blitzproblem in den Griff bekommen hat. Jede hat Stärken und Schwächen, die du selbst gewichten musst - Infos zu allen findest du auch hier im Forum.
Antwort von Jogi:
@MB und carstenkurz:
Ihr meint beide den Effekt, bei dem senkrechte Linien sich bei schnellen Bewegungen verbiegen. Dieser Effekt ist wirklich nur schwer zu provozieren und sollte bei der Entscheidung für oder gegen eine EX-3 keine Rolle spielen.
ABER: Der zweite große Nachteil der Umlaufblende ist nun mal, daß Bilder, die stroboskopische Lichtquellen abbilden sollen (Gewitter, Pressekonferenz, Konzert) einfach grottig aussehen.
Nur weil die EX3 die "beste Kamera unter 10.000 €" ist, könnt ihr die nicht reinen gewissens jemandem empfehlen, der professionell Konzerte filmen möchte. MB, ich bin erstaunt...
@blubber:
Es gibt keine Möglichkeit, den Effekt zu unterdrücken - der ist Bauart-bedingt. Kauf Dir für Deine Zwecke lieber ne gute CCD Kamera.
@jogi: Hattest Du also schon mal Probleme mit ShotPut Pro, oder hast Du die Karte mit dem Mac/PC formatiert?
Gruß,
Sebastian
Ich habe mit der EX1 schon einige Bühnenshows und Konzerte gedreht.
Keine Cam mit denen ich zuvor solche Events drehte machte es so gut wie die EX1. Rollingshutter-Effekte fallen da absolut nicht auf. Wenn die Bühne o.ä. nicht absolut dunkel ist bemerkt man im laufenden Bild sogar Blitzlichtartefakte nicht einmal.
Antwort von blubber:
Hm ja wenn der Rollingshutter so kaum zu sehen ist und sie mit zu einen der besten gehört dann find ich das prima aber mich shockt einfach noch diese Aufnahme hier:
Ich glaube ich muss diese einfach die Tage mal testen.
Wenn ich bedenke das ich so blitzartige Sachen filme wie diese hier, ist das ein riesen Manko: (nicht von mir)
Die JVC HM700 klingt attraktiv auch wegen dem Preis, aber leider ist sie mir zu gross :( das war schon das erste Manko :( Reise eben sehr sehr viel und da macht jedes Kilo gewicht ;) Auch vom handling her.
Antwort von Jogi:
Hm ja wenn der Rollingshutter so kaum zu sehen ist und sie mit zu einen der besten gehört dann find ich das prima aber mich shockt einfach noch diese Aufnahme hier:
...
Ich glaube ich muss diese einfach die Tage mal testen.
Ich bezweifele die Echtheit dieser Aufnahmen. Kann man problemlos im NLE manipulieren. Als die EX1 vor knapp 2 Jahren auf den Markt kam gab es heisse Diskussionen um diese Cam. Von Hardcore Gegnern (Sonyhassern) wurde so das Eine oder andere manipulierte Material ins Netz gestellt. Ich arbeite nun beinahe von Beginn an mit der EX1 allerdings ohne jemals solche Effekte aufgezeichnet zu haben!
Antwort von blubber:
So ich habe das jetzt mal ausprobiert und zwar bei einem der wohl stärksten Strobolichtern die ich kenne. Also wenn die richtig los legen ist die EX3 in der Tat machtlos gegenüber dem Blitzlicht. Wenn die richtig flackern und vorallem in einer bestimmten Frequenz erkennt man nicht mehr wirklich viel. Ansonsten ist das nicht so dermassen auffallend. Für Zuschauer die wissen worum es sich handelt erkennen das, ansonsten weniger auffallend.
Fazit: bei echt starkem Stroboskop oder Blitzlichtgewitter wie dem roten Teppich, unbrauchbar. Ansonsten Top-gerät
Antwort von r.p.television:
Bei einem ersten Job mit meiner neuen EX1 habe ich ein Konzert von Booka Shade gefilmt. Da läuft die ganze Zeit ein Hardcore-Strobo.
Hier kann kann man das Material der EX1 tatsächlich kaum benutzen, weil ständig horizontale Streifen durch's Bild laufen.
Andererseits ist sie so lichtempflindlich, dass mit anderen Kameras vergleichbare Aufnahmen ebenfalls nicht möglich wären, weil es eben zappenduster ist.
Was mir im Vergleich zu meiner früheren Kamera XH A1 auffällt:
Die EX1 hat leider eine sehr umständliche Shutter-Einstellung nur über Voreinstellung im Menue oder automatisch. In dieser Hinsicht war die XH A1 wesentlich professioneller.
Generell konnte man bei der XH A1 wesentlich flexibler mit direkter Eingabe arbeiten, sogar den Weissabgleich konnte man mit direkter Eingabe von den Kelvinwerten gut beeinflussen. Bei Sony muss man wieder umständlich mit Warmcards arbeiten.
Versteh nicht warum die Bedienung bei einer mehr als doppelt so teuren Kamera so playmobil-mässig ist.
Aber das Bild (Bildruhe, Schärfe, Dynamik, Lichtempfindlichkeit) entschädigt dafür. Aber das Arbeiten an sich (abgesehen vom schrottigen Display) ging mit der XH A1 professioneller. Klingt komisch, ist aber so.
Antwort von deti:
Die EX1 hat leider eine sehr umständliche Shutter-Einstellung nur über Voreinstellung im Menue oder automatisch.
Kennst du den Menüpunkt "OTHERS / Direct Menu: Part" und hast du den Shutter-Schalter vorne unten an der Kamera gefunden?
Deti
Antwort von blubber:
Da kann ich nur zu stimmen. Qua Handhabung ist das mit der EX3 doch sehr umständlich. Auch mit der anderen Einstellung unten, was man im Menü einstellen kann, hat man jediglich nur eine weitere Option. Wirklich interaktiv ist das wiederum auch nicht. Und ebenfals könnte man meiner Meinung nach die Haltung noch sehr verbessern.
Die Stütze hilft kein bisschen stützen. So schwer ist sie nicht das man dafür eine Schulterstütze bräuchte (auch wenn es sicherlich der Stabilisation dient), da hätte ich die Schlaufe lieber in der Mitte und könnte so viel agieler arbeiten, weil ich meine Schulter zum anlehnen nicht bräuchte.. Eine richtige Schultercam wird sie eh nicht ersetzten :)... aber das weicht jetzt vom Thema ab.
Antwort von r.p.television:
Die EX1 hat leider eine sehr umständliche Shutter-Einstellung nur über Voreinstellung im Menue oder automatisch.
Kennst du den Menüpunkt "OTHERS / Direct Menu: Part" und hast du den Shutter-Schalter vorne unten an der Kamera gefunden?
Deti
Ja klar, aber wenn ich nicht irgendwas komplett übersehen habe kann man mit dem Schiebeschalter unter der Optik nur einen vorher über Menue definierten Shutter-Wert anwählen oder Standardwert 1/50.
Bei der XH A1 hast Du freie Wahl direkt über ein Drehrad von 1/3 bis 1/10000. Da muss man nicht erst ins Menu.
Antwort von Jott:
Das hat damit zu tun, dass man mit 1/50 dreht und nichts anderem. Alles andere ist exotisch und bildverfälschend, so dass der Zugang gerne im Menü sein darf. Ist schon immer so bei Profikameras.
Antwort von deti:
Das hat damit zu tun, dass man mit 1/50 dreht und nichts anderem. Alles andere ist exotisch und bildverfälschend, so dass der Zugang gerne im Menü sein darf. Ist schon immer so bei Profikameras.
Ja, das sehe ich auch so - wüsste nicht, wann ich den Shutter je verstellt hätte, außer bei Testaufnahmen ;-)
Deti
Antwort von r.p.television:
Es ist extrem hilfreich wenn man schnell (ohne Menu) auf Verschlusszeiten zwischen 1/3 und 1/200 zugreifen kann.
Nur weil sich fixe Shutterwerte über Voreinstellung bei den dicken Profikameras eingebürgert hat, muss das nicht gut sein. Man darf sich auch mal bei den Semipros was abgucken. Ich hab nie verstanden warum eine PD-150 damals ein Drehrad für Shutterzeiten hatte (quasi freie Wahl ohne Menu) aber eine DSR-500 WSP nicht. Ich als Kameramann empfand das als echten Nachteil.
Gerade wenn man schon bei Offenblende nochmal von 1/50 auf 1/60 oder 1/100 gehen kann weil der Schritt zum (nächststärkeren) ND-Filter zu gross ist weiss man wovon ich rede. Korrekte Belichtung liegt manchmal zwischen den Blendenstufen.
Oder man filmt in einem Raum mit Gaslicht oder der von einem CRT beleuchtet ist. Wenn man jedesmal ins Menu muss um zu Probieren ob der nächstbeste Shutterwert das Geflimmer im Raum (ich rede nicht von 50hz-Flimmern) wegzaubert, ist das alles andere als professionell.
Bei Nachtaufnahmen mit wenig Bewegung sind Shutterzeiten unter 1/50 auch enorm praktisch weil man kein Gaingegriesel zuschalten muss.
Bei mir ist nun der Shutter auf einen Wert von 1/100 festgelegt. Damit bin ich aber nicht wirklich glücklich, weil ich zu über 50% einen anderen Wert bräuchte wenn ich mal von 1/50 abweiche.
Alles in allem bereue ich aber den Wechsel nicht. Das Bild ist nach einem ordentlichen Custompreset (die Bill Raven Settings sind nicht schlecht) wirklich 1A und schon ein Qualitätsvorsprung zur XHA1, die ja schon sehr gut war.