Newsmeldung von slashCAM:
DJI hat Firmware Updates für seine beiden Ronin Einhand Gimbals DJI RS2 Firmware Version 01.04.00.00 und RSC 2 Version 01.03.00.00 veröffentlicht, welche beide Modelle u...
Hier geht es zur Newsmeldung auf den slashCAM Magazin-Seiten:
Neue Firmware für DJI RS2/RSC2 Gimbals bringt Unterstützung für BMPCC 6K Pro und weitere Kameras
Antwort von xy-maps:
Hat das schon jemand mit einer Blackmagic getestet?
Bei mir wurde die BMPCC6K über USB C am Gimbal gar nicht mehr erkannt. (Mit dem Bisherigen Beta "Hotfix" Update ging dann der Fokus Motor auch nicht mehr.)
Da steht jetzt nicht das explizit diese Fehler behoben wurden.^^
Antwort von funkytown:
Ich verstehe nicht ganz die Active Track Unterstützung für die S1. Ist damit RavenEye gemeint? Das funktioniert doch mit einem Smartphone und externen Follow Focus.
Antwort von roki100:
vielleicht braucht man kein externen FF?
Antwort von Darth Schneider:
Kann man dann überhaupt sinnvoll alleine den manuellen Fokus auch noch wirklich im Griff haben beim seriösen filmen, alleine, mit dem Gimbal ?
(PS. Den Bildausschnitt, die Kamerabewegung, und nicht zuletzt auch den Ton gilt es dann auch noch zu kontrollieren….)
Oder ist es nicht einfach viel sinnvoller zumindest einfach bei aufwändigeren Gimbal Aufnahmen besser eine zweite Person dabei zu haben die sich nur um den Fokus kümmert, und eine dritte für den Ton ?
Natürlich nur zusammen mit der wirklich geeigneten, halt gar nicht so billigen Technik.?
Ansonsten gibt es doch ganz einfach inzwischen doch sehr, sehr gute Autofokus Systeme in verschiedensten Kameras, und die Autofokus Systeme werden sehr schnell immer noch besser.
Also Geld da rein investieren, in solche Spielsachen würde ich da als Hobbyfilmer jetzt im Moment nicht gross.
Der Dji Gimbal (Beide ) sind sicher toll, (hab ja selber den RS 2 bestellt, und freue mich) aber z.B. bei Raven Eye und dem Co., dem Zubehör Zeugs, bin ich mir gar nicht sicher…
Einen guten, kleinen Monitor ersetzt das Teil ganz sicher nicht…
Und Aktive Track brauch ich nicht wirklich. Wenn jemand mich beim tanzen, oder was auch immer filmen soll, dann sollte das besser ein Mensch sein, der filmen kann, das kommt immer besser.
Und ein Follow Fokus Rad muss auch jemand bedienen…
Also doch lieber, kabellos und extern, dann kann man damit machen was es halt beim drehen so verschiedenes grad braucht..
Gruss Boris
Antwort von roki100:
"Darth Schneider" hat geschrieben:
Kann man dann überhaupt sinnvoll alleine den manuellen Fokus auch noch wirklich im Griff haben beim seriösen filmen, alleine, mit dem Gimbal ?
(PS. Den Bildausschnitt, die Kamerabewegung, und nicht zuletzt auch den Ton gilt es dann auch noch zu kontrollieren….)
Alles kein Problem, Männer können bekanntlich mehrere Sachen gleichzeitig bedienen/erledigen. ;)
Antwort von Frank Glencairn:
"Darth Schneider" hat geschrieben:
Kann man dann überhaupt sinnvoll alleine den manuellen Fokus auch noch wirklich im Griff haben beim seriösen filmen, alleine, mit dem Gimbal ?
(PS. Den Bildausschnitt, die Kamerabewegung, und nicht zuletzt auch den Ton gilt es dann auch noch zu kontrollieren….)
Oder ist es nicht einfach viel sinnvoller zumindest einfach bei aufwändigeren Gimbal Aufnahmen besser eine zweite Person dabei zu haben die sich nur um den Fokus kümmert, und eine dritte für den Ton ?
Kommt drauf an....
Ich hab oft genug mit ner 24mm Optik auf f4 und fest eingestelltem Focus gedreht - da zieht man den Focus quasi mit dem Kamera-Abstand.
Für manche Sachen absolut okay, für andere eher suboptimal.
Ich hab ja ein Fokusrad und nen externen Motor dazu, aber ehrlich gesagt - trotz vielem üben - bin ich nicht wirklich happy damit.
Das geht schon mal für Sonder- und Ausnahmefälle, aber wenn es richtig passen soll, dann hab ich nen extra Focus Puller, und konzentrier mich lieber auf des Framing und die Bewegung im Allgemeinen.
Ton kannst du sowieso nicht selbst machen (wenn's um Dialog geht), und irgendwelches Zufalls-Atmogedudel das über das Kamera Mic läuft, braucht ja kaum Aufmerksamkeit.
Es ist natürlich auch immer ne Frage des Stils, jemand der mit dem Gimbal wild rumturnt hat es da schwieriger als jemand der den Gimbal als billigen Dolly-Ersatz für kurze ruhige Fahrten nimmt.
Ich bin aktuell sowieso mit der ganzen Gimbal Situation unzufrieden.
Antwort von srone:
"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Ich bin aktuell sowieso mit der ganzen Gimbal Situation unzufrieden.
darf ich fragen warum?
lg
srone
Antwort von Frank Glencairn:
Darfst du :D
Das hat hauptsächlich mit meinem Stil zu tun.
Oft längere Brennweiten, oft statische Aufnahmen, oder sehr langsame ruhige Kamerabewegung (Dolly/Jib/Slider etc.)
Da stechen die Gimbal Sachen oft raus wie ein blutiger Daumen, weil sie nicht so sauber und gleichmäßig sind.
Am ehesten geht's noch bei walk-and-talk Sachen und ähnliches wo man eigentlich ne Steadycam hätte.
Vielleicht bin ich auch einfach zu grobmotorisch, aber ich bekomme eine "Gimbalfahrt" meistens nicht so sauber hin (für meine Ansprüche) wie z.B. eine Sliderfahrt.
Ich finde es total schwierig, freihändig die selbe Qualität zu erreichen, wie mit nem Dolly, ohne daß sich der Gimbal in den Vordergrund spielt, und im fertigen FIlm "schau her, ich bin ne Kamera auf nem Gimbal" schreit.
Deshalb hab ich den Gimbal in letzter Zeit immer öfter auf einem Jib - das hilft schon mal gewaltig, braucht aber ne vernünftige Steuerung, wie z.B. Wheels oder wenigstens ne anständige Fernsteuerung - irgendwelche Apps oder Handy Gyros sind da IMHO nur suboptimal.
Aktuell tendiere ich fast dazu, mir einen gebrauchten Zweihand Gimbal zu kaufen, der auch die Ursa trägt, und den permanent an einem Jib zu hängen - bleibt immer noch das Problem der sauberen Steuerung.
Antwort von funkytown:
"Darth Schneider" hat geschrieben:
Kann man dann überhaupt sinnvoll alleine den manuellen Fokus auch noch wirklich im Griff haben beim seriösen filmen, alleine, mit dem Gimbal ?
In der Tat ist die Schärfekontrolle mit kleinen Displays echt eine Herausforderung. Ich nutze deshalb lieber einer GH5s auf dem Gimbal, da bin ich mit der Schärfentiefe flexibler. Bei Vollformat muss ich zu stark abblenden, was in Innenräumen bzw. wenig Licht zum Problem werden kann.
Inspiriert vom letzten Firmware Update (PRORES RAW) habe ich mir zur besseren Schärfekontrolle ein Atomos Ninja gekauft und an den RSC2 Gimbal montiert. Mit der leichten GH5S+12mm/1.4 Kombi noch erstaunlich gut handelbar und gegen meine Erwartung doch schnell aufgebaut (im Prinzip nur den SmallRig Arm dranmontieren). Leider kann man bei HDMI Out das Ronin Steuerkabel für die Fokussteuerung nicht mehr nutzen (das sagt einem natürlich vorher niemand).
Mein Workflow ist nun wie folgt: Ich wähle für die jeweilige Szenen mit dem Touch AF das Objektiv zur Scharfstellung aus, lege also die Entfernung fest. Dann bleibt mein Blick auf dem Atomos und ich kontrolliere die Schärfe mit den Füssen, also rein- und rausgehen aus dem Schärfebereich. Die Blende (zwischen 1.4 und 4) legt dann fest, wie knapp oder weit dieser Bereich ist. Damit komme ich am besten klar. Außerdem finde ich das Bildergebnis auch viel harmonischer, als wenn ich ständig mit dem Fokusrad hantiere oder der AF pumpt oder einen Fehlfokus hat.
Natürlich gibt es Szenen, wo man mit dieser Technik an die Grenzen kommt. Aber auf deine Frage zu Antworten: Ja, so kann man alleine seriös ohne Probleme drehen. Entscheidend bei MF ist die Bildkontrolle.
Antwort von Darth Schneider:
Danke, das ist doch sehr hilfreich.
Was hast du für ein 24mm Objektiv ist das ein, Panasonic, oder Olympus ?
Gruss Boris
Antwort von Darth Schneider:
@Frank
Du hast doch den RS2 ?
Ich hab irgendwo gesehen, da gibt es so ein viereckiges Gerüst für rund herum, mit unten zwei Handgriffen, der Gimbal Kopf, sitzt dann irgend wie unten in der Mitte.
Aber ich weiss nicht ob dann die Ursa zu schwer ist, leichter wird sie nicht, mit all dem Zeugs rund herum ;)
Gruss Boris
Antwort von funkytown:
"Darth Schneider" hat geschrieben:
Danke, das ist doch sehr hilfreich.
Was hast du für ein 24mm Objektiv ist das ein, Panasonic, oder Olympus ?
Gruss Boris
Das Panaleica 12mm / 1.4. Von Olympus habe ich das 17/1.2
Beide sehe empfehlenswert.
Antwort von freezer:
"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Das hat hauptsächlich mit meinem Stil zu tun.
Oft längere Brennweiten, oft statische Aufnahmen, oder sehr langsame ruhige Kamerabewegung (Dolly/Jib/Slider etc.)
Da stechen die Gimbal Sachen oft raus wie ein blutiger Daumen, weil sie nicht so sauber und gleichmäßig sind.
Am ehesten geht's noch bei walk-and-talk Sachen und ähnliches wo man eigentlich ne Steadycam hätte.
Da bin ich ganz bei Dir - mein Stil ist ähnlich wie Deiner.
Bewegte Kamera mache ich sogar oft mit der PCC4k und dem Olympus 12-100 und seinem guten OIS aus der Hand plus etwas Stabi in der Post.
Das umgerigge auf den Gimbal dauert mir zu lange. Vielleicht kaufe ich mir eine PCC4k extra nur für den Gimbal.
Antwort von srone:
"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Darfst du :D
Das hat hauptsächlich mit meinem Stil zu tun.
Oft längere Brennweiten, oft statische Aufnahmen, oder sehr langsame ruhige Kamerabewegung (Dolly/Jib/Slider etc.)
Da stechen die Gimbal Sachen oft raus wie ein blutiger Daumen, weil sie nicht so sauber und gleichmäßig sind.
Am ehesten geht's noch bei walk-and-talk Sachen und ähnliches wo man eigentlich ne Steadycam hätte.
Vielleicht bin ich auch einfach zu grobmotorisch, aber ich bekomme eine "Gimbalfahrt" meistens nicht so sauber hin (für meine Ansprüche) wie z.B. eine Sliderfahrt.
Ich finde es total schwierig, freihändig die selbe Qualität zu erreichen, wie mit nem Dolly, ohne daß sich der Gimbal in den Vordergrund spielt, und im fertigen FIlm "schau her, ich bin ne Kamera auf nem Gimbal" schreit.
Deshalb hab ich den Gimbal in letzter Zeit immer öfter auf einem Jib - das hilft schon mal gewaltig, braucht aber ne vernünftige Steuerung, wie z.B. Wheels oder wenigstens ne anständige Fernsteuerung - irgendwelche Apps oder Handy Gyros sind da IMHO nur suboptimal.
Aktuell tendiere ich fast dazu, mir einen gebrauchten Zweihand Gimbal zu kaufen, der auch die Ursa trägt, und den permanent an einem Jib zu hängen - bleibt immer noch das Problem der sauberen Steuerung.
da liegen wir beide ja nicht so weit auseinander und auch freezer ist dabei, ich denke so wie du, gimbal auf jib und jib dann auf schiene, wenns denn wirklich kontrollierbar wäre, wäre eine spannende lösung...:-)
danke für deine einschätzung...:-)
ich erinner mich noch gut daran, wie ich am anfang meiner karriere, vor ca 25jahren, solch "stramme burschen" wie dich, auf einem 8m kran-ausleger mit bis zu 2t gegengewichten im korb, kran bemannt und auf schiene, über irgendwelche locations geschleudert habe, unter vollem einsatz meines geringen (70kg) körpergewichts, da hängst du hinten wie ein fähnchen dran ;-), die ruhe ist unbezahlbar...;-)
lg
srone
Antwort von Frank Glencairn:
srone hat geschrieben:
.. ich denke so wie du, gimbal auf jib und jib dann auf schiene, wenns denn wirklich kontrollierbar wäre, wäre eine spannende lösung...:-)
Eigentlich brauchen wir einen Pocket-Techno-Crane :D