Frage von impeb:Hallo Zusammen,
im Rahmen eines Projektes an der Uni Siegen wollen wir Vorlesungen per Video aufzeichnen, um sie später in eine E-Learning-Umgebung einbinden zu können.
Den groben Digitalisierungsablauf haben wir uns folgendermaßen vorgestellt:
1) Aufzeichnung des Dozenten per Kamera (die sich automatisch mit bewegt) und Mitschnitt der Powerpointfolien in separate Videofiles
2) Videofiles ins Flash-Video-Format überführen
3) Flash-Videofiles in ein Flashprojekt einbinden, wodurch die beiden unterschiedlichen Streams zeitgleich abgespielt werden (springt man im Dozentenfilm, wird im Powerpointfilm an die gleiche Stelle gesprungen)
4) Flashprojekt online anbieten
Für Punkt 1 benötigen wir ein Videomischpult mit einem Eingang für den Laptop des Dozenten (PowerPointfolien) und für die Kamera (Dozent), die Möglichkeit die beiden Eingänge separat digital (auf externe Festplatter per USB) aufzuzeichnen und einen Ausgang für den Beamer.
Welches Mischpult bzw. welche Hardware käme dafür in Frage?
Habt Ihr noch Anregungen zur technischen Realisierung des gesamten Vorhabens?
Vielen Dank schon mal für Eure Unterstützung.
Antwort von Bernd E.:
...Aufzeichnung des Dozenten per Kamera (die sich automatisch mit bewegt)
Wie schafft ihr es, dass die Kamera den Dozenten automatisch verfolgt?
Gruß Bernd E.
Antwort von Anonymous:
warum macht ihr es euch so kompliziert.
es reicht doch vollkommen einmal vorlesung
als videoclip und powerpoint als zipfile bzw. als
slideshow.
gruß cj
Antwort von thos-berlin:
Der "Gag" soll wohl das zum Vortrag parallele bzw. inhaltlich abgestimmte Wechseln der Folien sein. Beide Darstellungen werden quallitativ nicht besonders gut sein, wenn sie z.b. nebeneinander auf einer Webseite stehen. Ein zusätzlicher Download der Folien in Originalgröße ist m.E. unbedingt erforderlich.
Wie schafft ihr es, dass die Kamera den Dozenten automatisch verfolgt? Mit einer langen Stange zwischen Dozenten und Kamerakof ;-)
Spaß beiseite. Es gibt solche Systeme für Videokonferenzanlagen. Da wird ein Objekt am Bildschirm markiert und das markierte Objekt per Schwenk-Neigekopf dann verfolgt. Ich denke, soetwas wird es auch separat geben. Ganz billig ist das sicher nicht. Vielleicht wäre ein Tutor doch billiger ;-)
Ich verstehe nicht, wozu das Videomischpult gut sein soll. Hier wird doch massiv nachbearbeitet. Außerdem sollen doch zwei Streams (Prof und Folien) parallel abgespielt werden. Da ist doch ein Mischpult in der Produktion überflüssig. Es sei denn, Ihr wollt live auf dem Beamer im Vorlesungssaaal zwischen Cam und PC-Bild umschalten.
Wegen der unterschiedlichen Bildformate und dren Quallität wäre es da sicher besser, während der Vorlesug direkt an den Eingängen des Beamers zwischen PC und Kamera umzuschalten.
Für die parallele Aufzeichnung in PAL-Auflösung käme evtl. die Multicam-Aufzeichnungssoftware von SuH-EDV Oldenburg in Frage. Die Kamera per Firewire anschließen und den Videoausgang des Laptops via Analog-Digitalwandler ebenfalls sorgt für eine synchrone Aufzeichnung als DV-AVI direkt auf Festplatte. (Wird normalerweise eher für Multicam-Mitschnitte bei Konzerten oder Theateraufführungen benutzt)
Antwort von Peter06:
In AVI Dateien kann man Marken setzen die beim Abspielen auf eine bestimmte URL und Frame verweisen können.
Sowas muss es doch bei .flv Files auch geben.
Solange nicht auf der Tafel geschrieben wird, ist die Qualität der Folien viel wichtiger als das Video vom Professor. Nicht auf guten Ton vergessen!