Infoseite // Videograbber



Frage von karlchen55:


Hallo,
aus aktuellem Anlass hab ich mir eine Überwachungskamera angeschafft.
Am TV funzt das Ding einwandfrei - jetzt soll es aber am PC
funktionieren - weil ich nachts aufnehmen will.

Kann mir jemand sagen, wie ich das bewerkstellige?


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Antwort von Horst Kolb:

Hallo,
hat hier jemand gute Erfahrungen mit einem Videograbber? Ich liebäugele mit
"MAGIX Retten Sie Ihre Videokassetten 2", bin aber für jede persönliche
Erfahrung dankbar.
Viele Grüße
Horst



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Antwort von Horst Kolb:


"Horst Kolb" schrieb im Newsbeitrag
Videograbber###
> Hallo,
> hat hier jemand gute Erfahrungen mit einem Videograbber? Ich liebäugele
> mit
> "MAGIX Retten Sie Ihre Videokassetten 2", bin aber für jede persönliche
> Erfahrung dankbar.
> Viele Grüße
> Horst

Hallo,
hier noch eine Ergänzung: Überspielt werden sollen Videos von einem
VHS-Recorder mit Scart-Ausgang auf einen PC (;Intel E8400) mit Windows XP
SP3.
Danke
Horst



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Antwort von Frank Lisowski:

Horst Kolb schrieb:
>
> "Horst Kolb" schrieb im Newsbeitrag
> Videograbber###
>> Hallo,
>> hat hier jemand gute Erfahrungen mit einem Videograbber? Ich
>> liebäugele mit
>> "MAGIX Retten Sie Ihre Videokassetten 2", bin aber für jede
>> persönliche Erfahrung dankbar.
>
> Hallo,
> hier noch eine Ergänzung: Überspielt werden sollen Videos von einem
> VHS-Recorder mit Scart-Ausgang auf einen PC (;Intel E8400) mit Windows XP
> SP3.

Die relevante Information wäre die TV-Karte gewesen :) Auf den
Treiber-CD's der meisten TV-Karten ist schon ein Programm enthalten mit
dem man von VHS aufnehmen kann.

Aber trotzdem...... Du kannst Videos mit dem kostenlosen Programm
VirtualDub capturen.....

Bis neulich
Frankie


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Antwort von Horst Kolb:


"Frank Lisowski" schrieb im Newsbeitrag

> Horst Kolb schrieb:
>
> Die relevante Information wäre die TV-Karte gewesen :) Auf den
> Treiber-CD's der meisten TV-Karten ist schon ein Programm enthalten mit
> dem man von VHS aufnehmen kann.
>
> Aber trotzdem...... Du kannst Videos mit dem kostenlosen Programm
> VirtualDub capturen.....
>
> Bis neulich
> Frankie

Hallo,
das ist ein Mißverständnis: Die Videos liegen auf VHS vor und ich will sie
auf DVD bringen. Die "capture card" ist Bestandteil des Magix-Pakets (;als
USB-Stick).
Viele Grüße
Horst



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Antwort von Wolfgang Hauser:

Horst Kolb schrieb:

>Hallo,
>hat hier jemand gute Erfahrungen mit einem Videograbber? Ich =
liebäugele mit
>"MAGIX Retten Sie Ihre Videokassetten 2", bin aber für jede =
persönliche
>Erfahrung dankbar.

Meine Lösung: DVD-Recorder.


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Antwort von Wilko Finke:

Horst Kolb schrieb:
[...]
> "MAGIX Retten Sie Ihre Videokassetten 2", bin aber für jede persönliche
> Erfahrung dankbar.

Wenn Du die Dinger auf DVD haben möchtest (;aber nicht wichtige
Aufnahmen, keiner weiß, wie lange selbstgebrannte DVDs halten...),
kauf Dir einen DVD Rekorder. Alles andere ist massive Zeitverschwendung.

Um sie zuverlässig länger zu archivieren und um sie schneiden zu können,
besorge Dir einen guten Mini-DV Camcorder mit Video-In. Überspielen auf
DV und gleichzeitig capturen auf Mini-DV für das Archiv, da kann keine
andere Lösung zuverlässig und qualitativ im Homeuserbereich mithalten.

Viele Grüße

Wilko


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Antwort von Volker Schauff:

Horst Kolb schrieb:

Hi

> hat hier jemand gute Erfahrungen mit einem Videograbber? Ich liebäugele mit
> "MAGIX Retten Sie Ihre Videokassetten 2", bin aber für jede persönliche
> Erfahrung dankbar.

Dabei ist irgendein komisches Gerät aus Taiwan. Das Problem ist, es gibt
mehrere Ausführungen der komischen Geräte aus Taiwan. Mit und ohne Ton.
Das heißt entweder geht der Ton über die Soundkarte (;schlecht) oder
durch das Gerät (;besser, wenn es richtig umgesetzt wird).

Welche Variante dabei ist, kann ich dir nicht sagen, möglicherweise kann
das nicht mal Magix, denn leider wurden in letzter Zeit viele Geräte auf
"Kein Ton" downgegradet.

DVD-Rekorder wurden schon in die Runde geschmissen und wurden auch immer
besser die letzte Zeit, je nachdem bieten sie auch eingangsseitige
Rauschfilter gegen Bildrauschen das die Qualität mindern kann. Trotzdem
bleiben sie die qualitativ schlechteste Variante (;Echtzeit-Filter und
Online-Encodig sind nun mal weniger effizient als gut eingestellte
aufwendige Filter und Offline-Encoding mit 2-Pass VBR). Obwohl ein guter
DVD-Rekorder von Pioneer mit hoher Sicherheit immer noch besser ist als
die Magix-Software.

Die Magix-Software ist rausgeschmissenes Geld. Eine bunte Oberfläche,
keine herausragende Funktion, im Prinzip "DAU-optimiert" für Leute die
es gerne einfach haben (;dennoch: Ein DVD-Rekorder ist einfacher) und
nicht merken, wenn das Bild kaputtgefiltert wird (;Filter lassen kein
Rauschen übrig, aber auch keine Details). VirtualDub ist mächtiger (;wenn
man sich ein paar ebenfalls kostenlose Third Party Filter besorgt und
ein wenig einarbeitet) und kostenlos.

Wenn du es einfach, preiswert und dennoch sehr hochwertig magst, besorg dir:
- Einen Analog USB Wandler von Pinnacle (;USB 500 und USB 700 wurden eine
Zeitlang von Pearl für 50-70 Euro verramscht als Auslaufmodell und sind
teilweise dort oder woanders, im Zweifel Ebay, immer noch neu oder
gebraucht für den Preis zu haben, ansonsten die Nachfolger 510/710 - Die
Schrott-Software Pinnacle Studio kannst du getrost beiseite lassen)
- Virtualdub und ein paar Third Party Filter - Kostenlos, kostet nur
Zeit sich mal einzuarbeiten welcher Filter wie wirkt und ob und wie
intensiv man ihn anwenden will.
- TMPGEnc DVD-Author um MPEG2 und DVD mit Menü draus zu machen.

Qualitativ besser geht es immer, je nachdem wie wichtig dir die
Aufnahmen sind, kannst du entweder am Anfang der Kette (;noch vor der
Aufnahmelösung: Anderer Videorekorder, sprich ein S-VHS Gerät mit
Edit-Bildmodus und ggf. noch TBC und integrierter Rauschunterdrückung)
bzw. bei der Aufnahmelösung (;z.B. Aufnahmekarte aus dem Semipro-Bereich
wie Blackmagic Intensity Pro) oder danach noch am Ende der Kette
(;besserer Encoder wie Canopus Procoder oder besseres Authoring-Programm
wie Sony DVD-Architect inkl. dem Original AC3-Encoder von Dolby, dem
einzigen Dolby-zertifizierten im bezahlbaren Bereich) ansetzen. In der
Mitte ist Virtual Dub quasi fest verankert, einzige Alternative die bei
guten Fähigkeiten damit umzugehen noch bessere Ergebnisse liefert ist
das ebenfalls kostenlose Avisynth, für das man aber die Filterketten
nicht klicken sondern in einem Script programmieren muss.

Ansonsten: Leg den Rekorder und die Kassetten zur Seite, und zwar nicht
unbedingt in den feuchten Keller oder sonstige feindliche Orte. Bei
guter Lagerung halten Videokassetten quasi ewig. Der
Magnetisierungsverlust ist ein Gerücht, höchstens bei "Bit-Abweisenden
Schutz-Folien" (;wie die Disketten von BASF scherzhaft genannt wurden,
bei Tonbändern war es ähnlich auch wenn es da keine Bits waren, bei
Videobändern war es zwar besser aber möglicherweise immer noch
kritisch), das heißt einigen wenigen Bändern bestimmter Hersteller, kann
es zu einer Auflösung der Magnetschicht kommen (;schmiert dann die
Videoköpfe zu weil sich die Schicht regelrecht verflüssigt) oder das
Band kann abreißen (;JVC-Kassetten aus den 80ern reißen schon mal gerne
an der Spule ab, dann muss man aber einfach das Vorspannband ein wenig
weiter vorne wieder in die Spule einklemmen). Und egal wie kaputt sie
sind, etwas kommt immer raus, es ist nur schlechter. DVDs hingegen
können binnen kürzester Zeit hinüber sein, sei es durch einen Kratzer
oder durch zersetzten Farbstoff. Im Gegensatz zu Analog-Video gibt es
kein "Wird immer schlechter" sondern nur ein "lesbar" und "nicht mehr
lesbar%kaputt". Nimm daher Markenrohlinge (;Verbatim - und lass dir beim
kleinen Händler keine Billigrohlinge mit dem Argument "Die haben
Verbatim Mediacode" aufschwatzen, der Mediacode kann gefälscht sein oder
von ausrangierten weil ausgeleierten Verbatim-Stampern stammen oder die
Rohlinge sind B-Ware die für das Label Verbatim nicht mehr gereicht
haben - oder welche mit Taiyo Yuden Mediacode aus verlässlicher Quelle),
prüfe sie regelmäßig wenn dein Brenner das zulässt (;können immer mehr
Geräte) auf steigende Raten korrigierbarer Fehler und kopier sie im
Zweifel um, und lass dir die Videos als Reserve da um sie bei
Totalverlust neu kopieren zu können. Denn sofern sie nicht durch
Bandsalat, Bandriss und ähnlichem zerstört oder über Gebühr beansprucht
(;häufiges Abspielen, was natürlich nicht kontaktlos ist und daher
Material abträgt) werden, sind Bänder haltbarer als DVDs.

--
Gruß... Volker Schauff (;thunderbird.elite@t-online.de, ICQ 22823502)
www.cavalry-command.de - Über Saber Rider und andere 80er Jahre Serien
foren.cavalry-command.de - Forum für Spät70er - Früh-90er TV-Nostalgiker
www.dark-realms.de - Für Fantasy/Mittelalter und alles mögliche Kreative


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Antwort von Harald Lodan:

"Volker Schauff" schrieb
viel Interessantes.

Du scheinst ein Fachmann zu sein. Da nutze ich
mal die Gelegenheit zum fragen, denn wenn es
stimmt, daß die VHS und S-VHS-Bänder länger
halten, als gebrannte DVDs, bliebe mir eine
Menge Arbeit erspart:

Man konnte immer lesen, daß man die Bänder
1mal jährlich umspulen soll. Gilt dies nach wie
vor? Auch die Aufbewahrung hochkant? Hast Du
eine Marken-Empfehlung für Mini-DVs?

Danke schon mal.
Harry



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Antwort von Volker Schauff:

Harald Lodan schrieb:

> Du scheinst ein Fachmann zu sein. Da nutze ich
> mal die Gelegenheit zum fragen, denn wenn es
> stimmt, daß die VHS und S-VHS-Bänder länger
> halten, als gebrannte DVDs, bliebe mir eine
> Menge Arbeit erspart:

Hi

Na ja kommt drauf an. Ich würde bei Sachen die wirklich wichtig sind,
nicht mehr auf ein Medium setzen. VHS hat halt auch systembedingte Macken.

Ich hab vor einiger Zeit mal einen Ebay-Ratgeber geschrieben zum Thema
digialisieren und digitalisieren lassen (;wegen der Flut an
Kopierdiensten die teilweise zu Dumpingpreisen mit nicht näher
beziffertem "professionellem Equipment" arbeiten, damit sich die Leute
selbst ein Bild davon machen können und schon mal ein paar Anbieter
vorfiltern können und auch Probeaufträge erstellen lassen). Dort hab ich
dann auch mit dem Werbemythen der Kopierdienstleister oder auch der
Homeshopping-Sender die DVD-VHS-Kombis und Ähnliches zum Kopieren
verkaufen aufgeräumt.

Ich zitiere mal die systembedingten Mängel

Zitat Anfang

Die größten Feinde der VHS-Kassette sind:
- Bandsalat durch defekte Rekorder
- Fehlerhafte Lagerung (;zu hohe, aber auch zu niedrige Luftfeuchtigkeit,
starke Temperaturschwankungen, extreme Temperaturen)
- Schlechte Verarbeitung (;Laminierung löst sich, Magnetschicht löst sich
auf)
- Schleichender Verlust der Magnetisierung
- Mechanische Abnutzung durch zu häufiges Abspielen (;führt zu
vereinzelten Zeilen-Dropouts)
- Qualitätsverlust durch Umkopieren (;bei jedem Abspielen greift ein
Bildverbesserer ein, der das Bild zwar optisch attraktiver macht, aber
jedes mal Details kostet, und irgendwann hat man nur noch Wischi-Waschi
mit einem seltsamen Farbklecks drüber, den Bildverbesserer können gute
Rekorder aber mit dem sogenannten Edit-Modus abschalten, dann ist zwar
immer noch ein Verlust da, der senkt sich aber auf ein Minimum)

Die Feinde von DVD-R und DVD R sind:
- Kratzer
- Zersetzung der organischen Farbstoffe
- Mangelhafte Verarbeitung
- Schlechte Brennqualität von vorn herein

DVD-Rohlinge lassen sich am PC verlustfrei 1:1 kopieren, aber nur,
solang sie noch lesbar sind. Die Qualitätsverluste sind schleichend, es
gibt keine leichte Qualitätsverschlechterung. Kommt es zu ersten
Aussetzern, ist es zu spät, erste Sektoren sind irreparabel unlesbar
geworden, eine Rettungskopie nicht mehr möglich. Billige Rohlinge segnen
schon nach einem halben Jahr das Zeitliche, Verbatim und Taiyo Yuden
sprechen von 2-stelligen Jahreszahlen.

Zitat Ende

Bericht:
http://testberichte.ebay.de/VHS-Betamax-Video-2000-auf-DVD-kopieren-kopieren-lassen W0QQugidZ10000000004670078

Hinzu kommt noch: Es gibt keine vernünftigen Videorekorder mehr neu zu
kaufen, selbst JVC hat sich vom Standalone-Markt zurückgezogen (;mit ewas
Glück findet man jetzt noch die letzte S-VHS Generation HR-S5970 -
taugte übrigens sogar noch was - neu als Restposten) und verkauft wenn
überhaupt nur noch DVD-VHS-Kombis, mit etwas Glück mit SQPB (;S-VHS Quasi
Playback). Panasonic verkauft auch nur noch Kombigeräte, aber deren
letzte VHS-Generation war eh eine Katastrophe sondergleichen und konnte
nicht mehr an die Qualität der alten Geräte anknüpfen. Ich glaub Sony
baut die Laufwerke für seine Kombis auch noch selbst. Als aktive
Hersteller für Standalones und Lieferant für Laufwerke anderer
Hersteller als die oben genannten bleiben nur noch Funai (;anzutreffen
u.A. bei Philips und Toshiba), Daewoo und LG, wobei LG zwar die letzte
vertrauenserweckende Marke ist, aber nie wirklich führend im VHS-Bereich
war. Und bei SEG hab ich letztens noch bei einem Blick durch die
Ladeklappe gesehen, dass die noch ein Laufwerk mit der in den frühen
90ern ach so modernen absenkbaren Andruckrolle haben, keine Ahnung, wo
das her ist (;Eigenproduktion bei der Muttergesellschaft Vestel?)

Lange Rede, kurzer Sinn: Überspielen macht schon Sinn. Entweder du
machst es wie ich: Aufwendig kopieren und restaurieren und drauf achten,
dass keine Kopie "hops" geht, ggf. umkopieren und auf jeden Fall die VHS
samt Rekorder als Backup halten, dann kann man sich gleich noch an
besserer Bildqualität erfreuen - oder aber du gehst nur den
"Entlastungs-Weg": DVD-Rekorder dran, umkopieren, fertig, das Ergebnis
schont bei häufigem Anschauen die Originalbänder und den Rekorder, die
man beide noch als Backup lässt, außerdem hat man so noch die
"Medien-Redundanz", heißt wenn eines von beidem kaputt geht oder dir
geht der VHS-Rekorder kaputt, hast du das andere als Ersatz.

> Man konnte immer lesen, daß man die Bänder
> 1mal jährlich umspulen soll. Gilt dies nach wie

Ich mach es nicht. Wenn du dein VHS-Archiv auf DVD hast und die VHS als
Backup hälst, kannst du mit den allerwichtigsten Bändern genau dies
machen. Seine Berechtigung hat die Empfehlung schon, nämlich bei den
"Klebebändern" die sich zersetzen. Durch das Belüften beim Umspulen (;ein
Jahr auf "ganz vor", ein Jahr auf "ganz zurück") wird verhindert, dass
sie komplett zusammenpappen. Außerdem kannst du so den Rekorder, der in
der Zwischenzeit natürlich vom Netz getrennt sein sollte, immer mal
wieder anfahren. Ansonsten: Überflüssig.

> vor? Auch die Aufbewahrung hochkant? Hast Du

Wüsste nicht welchen Vorteil hochkant haben sollte, außer dass es die
praktischste Methode ist (;Billy mit vollem Boden-Ausbau ist hervorragend
geeignet, ich hab einfach zwei Reihen stehen, hinten mit selbst
aufgenommenen und vorne mit Kaufvideos/DVD - einziger Nachteil ist, dass
Videothekenhüllen und Sonderformen von DVD-Hüllen nicht in jede Ebene
passen). In den Großhandels-Verkaufspackungen (;10er und 40er) liegen sie
"Vorderkant", das heißt mit der Klappe nach unten.

> eine Marken-Empfehlung für Mini-DVs?

Ich denke mal hauptsache Marke. Panasonic, TDK, Sony, die üblichen
verdächtigen. Nicht die billigste Sorte, aber auch nicht in Voodoo-Zeugs
investieren.

Ein Bekannter der in der Filmbranche arbeitet hat mir mal aus eigener
Erfahrung zu MP (;Magnetpartikel) statt ME (;Magnet evaporated) geraten,
weil die bei häufigem Einsatz die Köpfe weniger zuschmieren und auchs so
hatbarer und präziser sind. Ich denke aber, bei normal-häufigem
Privateinsatz macht das eher weniger, außerdem wüsste ich gerade nicht,
wo ich MP im täglichen Einsatz herkriegen sollte.

--
Gruß... Volker Schauff (;thunderbird.elite@t-online.de, ICQ 22823502)
www.cavalry-command.de - Über Saber Rider und andere 80er Jahre Serien
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www.dark-realms.de - Für Fantasy/Mittelalter und alles mögliche Kreative


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Antwort von Michael Mott:


"Horst Kolb" fragte:

> hat hier jemand gute Erfahrungen mit einem Videograbber? Ich liebäugele
> mit
> "MAGIX Retten Sie Ihre Videokassetten 2", bin aber für jede persönliche
> Erfahrung dankbar.

Den Ausführungen von V. Schauff ist nicht viel hinzuzufügen. Nur das:

- den "Videograbber" von Magix (;die nennen es selber richtigerweise
USB-Wandler) gibt es in zwei Ausführungen, einen schwarzen und einen
rot-weissen. Da geschenkt bekommen, habe ich den schwarzen ausprobiert. er
funktioniert recht ordentlich, wenn man die richtigen Treiber installiert,
wobei man besonders bei dem USB-Audio-Treiber aufpassen muss.
Benutzt man die mitgelieferte Magix-Software (;grottenschlecht, da
Schmalspurversion einer älteren Software, aber einfach zu bedienen) stellt
das System hohe Ansprüche an die PC-Hardware, da in ein proprietäres
Magix-Format gecapturet wird (;das nicht einmal G-Spot lesen kann) und
gleichzeitig nach mpeg2 encodiert wird.

- viel besser ist eine moderne TV-Karte (;z. Bsp. Terratec), die im
Analog-Bereich Composite und S-VHS-Eingänge bereit stellt.

- noch besser ist ein guter AD/DA-Wandler; im Amateurbereich die
Canopus-Reihe 100-300;

- die besten Erfahrungen habe ich allerdings mit dem Wandeln über eine
DV-Cam gemacht. Einzige Bedingung: die DV-Cam muss Analog-Eingänge haben.
Meine "alte" Panasonic NV GX7 hat das....

- was die Haltbarkeit von VHS-Bändern betrifft: volle Übereinstimmung mit V.
Schauff. Ich habe noch Mitschnitte aus den 80er-Jahren auf
VHS-Qualitätsbändern (;ausschl. Sony und TDK), die subjektiv noch keinerlei
Qualitätsverlust zeigen. Selbst nach vielen Jahren kleben sie nicht.
Hochkant oder flach ist m.E. völlig egal. Ich denke, das Gerede vom
"schlechter werden" der VHS-Bänder ist reines Marketing-bange-machen.
Leider musste ich vor ein paar Wochen meinen guten alten
Panasonic-Videorecorder FS 1000 nach fast 20 Jahren ausrangieren, er starb
einfach.

Schönen Sonntag noch

Michael Mott
--
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michaelDOTmottÄTTgmx.de



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Antwort von Volker Schauff:

Michael Mott schrieb:

Hi

Und zu deinen Ergänzungen möchte ich noch ergänzen:

> - den "Videograbber" von Magix (;die nennen es selber richtigerweise
> USB-Wandler) gibt es in zwei Ausführungen, einen schwarzen und einen
> rot-weissen. Da geschenkt bekommen, habe ich den schwarzen ausprobiert. er
> funktioniert recht ordentlich, wenn man die richtigen Treiber installiert,
> wobei man besonders bei dem USB-Audio-Treiber aufpassen muss.

Ist der mit oder ohne Audio? Mit oder ohne S-Video?

Ich hatte letztens auch mal das Vergnügen mit einem der billigen Geräte,
allerdings full-featured (;mit Ton und S-Video). Die arbeiten
uncompressed mit ganz normalem Video for Windows Treiber und sind daher
recht pflegeleicht auch mit spezieller Software. Das Grundrauschen im
Ton war was stärker, aber sonst... okay. Der Hersteller hat
zwischenzeitig allerdings eine "verbesserte Version" ohne Audioteil
rausgebracht.

> - viel besser ist eine moderne TV-Karte (;z. Bsp. Terratec), die im
> Analog-Bereich Composite und S-VHS-Eingänge bereit stellt.

Haben nur leider keinen Audioteil oder es sind PVR-Karten mit
MPEG2-Echtzeitkompression, was dann wiederum die Filterung (;wegen
mehrfacher MPEG-Kompression) ad Absurdum führt. Da kann man auch direkt
mit einem DVD-Rekorder arbeiten.

> - noch besser ist ein guter AD/DA-Wandler; im Amateurbereich die
> Canopus-Reihe 100-300;

Stimmt auch nur bedingt. Das Farb-Subsampling (;4:2:0) ist schlechter
umgesetzt als bei MPEG2, dadurch entstehen bei DV an diagonalen
Farbkonturen Treppenstufen. Bei Canopus ist, vermutlich bedingt durch
eine schlechte Umrechnung beim Subsampling, das Chrominanzrauschen auch
stärker als ohne DV-Kompression.

Ich weiß jetzt nicht, wie das bei Datavideo aussieht, aber auf jeden
Fall sind deren Gebrauchtpreise deutlich geringer weil die Marke nicht
so gehyped wird wie Canopus.

Der ADVC-300 taugt zudem garnichts, wegen eines Konstruktionsfehlers im
TBC-Chip der auch den Edirol VMC-1 betrifft (;gleicher TBC-Chip). Wurde
hier schon öfters angeführt. In der Regel fallen die Probleme zwar nicht
auf, aber wenn man bei dem Ding Bildstörungen drin hat, kann man sich
nie sicher sein, ob die nun schon vorher drin waren (;im Quellmaterial)
oder erst vom ADVC-300 hinzuerfunden wurden.

Der größte Vorteil von DV ist schlicht und ergreifend, man steckt das
Gerät per Firewire ein und es läuft (;außer man steckt einen
Canopus-Wandler in einen TI Firewire-Controller, das vertrug sich nie so
recht)

Uncompressed ist qualitativ besser, was für TV-Karten (;wobei die wieder
das Problem haben, dass der Ton über die Soundkarte läuft), gute
USB-Wandler wie die von Pinnacle oder Karten wie M-JPEG-Karten vom alten
Schlag (;Pinnacle Mirovideo DC-Serie, Electronic Design, etc. - wobei die
bei modernen Systemen Treiber- und Timingprobleme haben) und moderne
Karten wie die Blackmagic Intensity Pro spricht.

> - die besten Erfahrungen habe ich allerdings mit dem Wandeln über eine
> DV-Cam gemacht. Einzige Bedingung: die DV-Cam muss Analog-Eingänge haben.
> Meine "alte" Panasonic NV GX7 hat das....

Ist im Prinzip das gleiche wie ein DV-Wandler, nur bei der Qualität der
AD-Wandler braucht man Glück, die sind nämlich manchmal nur "Dreingaben"
und evtl. etwas lieblos ausgeführt.

--
Gruß... Volker Schauff (;thunderbird.elite@t-online.de, ICQ 22823502)
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Antwort von Wolfgang Hauser:

Volker Schauff schrieb:

>Lange Rede, kurzer Sinn: Überspielen macht schon Sinn. Entweder du
>machst es wie ich: Aufwendig kopieren und restaurieren und drauf achten,=

>dass keine Kopie "hops" geht, ggf. umkopieren und auf jeden Fall die VHS=

>samt Rekorder als Backup halten, dann kann man sich gleich noch an
>besserer Bildqualität erfreuen - oder aber du gehst nur den
>"Entlastungs-Weg": DVD-Rekorder dran, umkopieren, fertig, das Ergebnis
>schont bei häufigem Anschauen die Originalbänder und den Rekorder, =
die
>man beide noch als Backup lässt, außerdem hat man so noch die
>"Medien-Redundanz", heißt wenn eines von beidem kaputt geht oder dir
>geht der VHS-Rekorder kaputt, hast du das andere als Ersatz.

Als Sicherheitskopie der gebrannten DVD ist heute eine externe
Festplatte das sinnvollste Medium, auch angesichts des Trends zum
heimischen Mediaserver. Vereinzelt kriegt man bereits Kistchen mit 1TB
für unter 90 Euro. Solange die Platte vorsichtig behandelt und nur =
für
tatsächliche Zugriffe angestöpselt wird, braucht man sich um
Lebensdauer auch keine großen Sorgen machen.

Das Originalband aufzuheben halte ich nur für sinnvoll, wenn derzeit
nur zweifelhafte Digitalisierungstechnik zur Verfügung steht und man
sich offen halten will, den Prozess irgendwann mit besserer Hardware
zu wiederholen.


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Antwort von Beate Goebel:

Volker Schauff schrieb am Sonntag, 04.01. 2009, 09:53:

> Billige Rohlinge
> segnen schon nach einem halben Jahr das Zeitliche, Verbatim und Taiyo
> Yuden sprechen von 2-stelligen Jahreszahlen.

Ich weiß ja nicht, was ihr so alles mit den Scheiben macht, aber bei mir
halten selbstgebrannte CDs schon seit 10 Jahren und selbstgebrannte DVDs
seit ca. 5 Jahren ohne Probleme. Ich verwende die jeweils billigste
Spindel, manchmal Platinum, manchmal Intenso und aus Versehen war neulich
bei Reichelt eine Verbatim die billigste 50er.

Ich denke, es liegt hauptsächlich an der Handhabung.

Beate

--
> Begriffsdefinition.
Och... sollte mich die je interessieren, mache ich mirnicht die Mühe der
Recherche. Ich erfinde einfach eine eigene Definition und schreibe sie bei
Wikipedia rein. Ein paar Jahre später glaubt sie jeder. [Lothar Frings dan]


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Antwort von Michael Mott:


"Volker Schauff" ergänzte:
>
> Ist der mit oder ohne Audio? Mit oder ohne S-Video?

Mein (;schwarzer) Video-Wandler ist mit Audio sowie getrennten Composite und
S-VHS-Eingängen, also keine Kombi-Schummel-Stecker wie bei manchen Tv- oder
Grafikkarten.

Ein kurzer Spaziergang im Magix-Forum (;Wissenscommunity) hat ergeben, dass
viele Anwender des USB-Wandlers Tonprobleme haben, die allerdings meist
Folge falsch gewählter Eingänge (;im Schnittprogramm) oder
unvollständiger/falscher USB-Treiber sind. Magix selbst scheint generell
KEINE USB-Wandler ohne Ton zu vertreiben.

> Ich hatte letztens auch mal das Vergnügen mit einem der billigen Geräte,
> allerdings full-featured (;mit Ton und S-Video). Die arbeiten uncompressed
> mit ganz normalem Video for Windows Treiber und sind daher recht
> pflegeleicht auch mit spezieller Software.

Yep - mein Einwurf mit dem proprietären Format galt nur für den Fall, dass
über das Aufnahme-Menü des Magix-Schnittprogramms mit einem Magix-Template
digitalisiert wird. Im übrigen ist der USB-Wandler wirklich ganz
unkompliziert.

>> - viel besser ist eine moderne TV-Karte (;z. Bsp. Terratec), die im
>> Analog-Bereich Composite und S-VHS-Eingänge bereit stellt.
>
> Haben nur leider keinen Audioteil oder es sind PVR-Karten mit
> MPEG2-Echtzeitkompression, was dann wiederum die Filterung (;wegen
> mehrfacher MPEG-Kompression) ad Absurdum führt. Da kann man auch direkt
> mit einem DVD-Rekorder arbeiten.

Korrekt

>> - noch besser ist ein guter AD/DA-Wandler; im Amateurbereich die
>> Canopus-Reihe 100-300;
>
> Stimmt auch nur bedingt. [ ... ]

Tatsächlich habe ich nur gute Erfahrungen mit dem Canopus 100 gemacht. 200
und 300 kenne ich nur von der Papierform. Allerdings arbeite ich lieber über
die DV-Cam.

> ..., gute USB-Wandler wie die von Pinnacle oder Karten wie M-JPEG-Karten
> vom alten Schlag (;Pinnacle Mirovideo DC-Serie, Electronic Design, etc. -
> wobei die bei modernen Systemen Treiber- und Timingprobleme haben) und
> moderne Karten wie die Blackmagic Intensity Pro spricht.

Deshalb ist immer noch eine Pinnacle DV 500 in meinem Schnittrechner
eingebaut und Vista kommt mir auch (;noch) nicht ins Haus. Mit XP SP3 gibts
keinerlei Probleme.

Gruss
Michael Mott
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Antwort von Volker Schauff:

Michael Mott schrieb:

> Mein (;schwarzer) Video-Wandler ist mit Audio sowie getrennten Composite und
> S-VHS-Eingängen, also keine Kombi-Schummel-Stecker wie bei manchen Tv- oder
> Grafikkarten.

Der schwarze ist vermutlich der, den ich als Logilink kenne. Der kostet
was um die 10-15 Euro das Stück und ist wie gesagt solang es die alte
Version mit Ton ist relativ erträglich. Pinnacle ist zwar besser, aber
dafür kosten deren Wandler auch regulär was um die 150 Euro, nicht
zuletzt weil man dort grundsätzlich dieses elendige Pinnacle Studio mit
bezahlt. 50 Euro für den USB500 inkl. Studio 10 das dann in der Ecke
versauert (;bzw. nur wegen des sehr guten Picvideo MJPEG Codecs der
mitgeliefert wird installiert wurde) war damals bei Pearl ein echtes
Schnäppchen.

> digitalisiert wird. Im übrigen ist der USB-Wandler wirklich ganz
> unkompliziert.

Der Logilink lief ebenfalls recht flott. Eingesteckt, Treiber
installiert, lief.

> Tatsächlich habe ich nur gute Erfahrungen mit dem Canopus 100 gemacht. 200
> und 300 kenne ich nur von der Papierform. Allerdings arbeite ich lieber über
> die DV-Cam.

Den 200 kenne ich auch nur auf dem Papier, den gibts nämlich nur in
Japan (;ein 100/110 mit eingebautem Tuner). In Deutschland heißen die
Geräte 100 (;bzw. jetzt 110 der Nachfolger ohne Netzteil stattdessen
Stromversorgung per Firewire) und 300.

Mit dem 300 hab ich mich selbst lang genug rumgezankt, den 110er den ich
als Ersatz (;mit Ausgleichszahlung der Kaufpreisdifferenz) bekam wird
eigentlich auch nur für Quick&Dirty benutzt weil es so schön problemlos
läuft und die Dateien nicht so brutal groß werden.

--
Gruß... Volker Schauff (;thunderbird.elite@t-online.de, ICQ 22823502)
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Antwort von Harald Lodan:


"Volker Schauff" schrieb

> Na ja kommt drauf an. Ich würde bei Sachen die wirklich wichtig sind,
> nicht mehr auf ein Medium setzen. VHS hat halt auch systembedingte Macken.

Ist mir klar. Aber meine VHS-/S-VHS-Bibliothek ist dermaßen groß, daß ich
Jahre für das Überspielen bräuchte. Und eine begrenzte Auswahl zu treffen,
würde mir das Herz brechen (;jaja, diese Sammler...). Natürlich ist das
Wichtigste auch auf Festplatten gesichert.

Danke für die Erklärungen, ich habe mir Dein Posting archiviert.
Ein gutes, neues Jahr auch für Dich!

Harry



Space


Antwort von Jens Semmler:

Beate Goebel schreibte:

> Ich weiß ja nicht, was ihr so alles mit den Scheiben macht, aber bei mir
> halten selbstgebrannte CDs schon seit 10 Jahren und selbstgebrannte DVDs
> seit ca. 5 Jahren ohne Probleme. Ich verwende die jeweils billigste

Ich habe auch noch 10 Jahre alte total verkratzte CDs, welche sich noch
problemlos lesen lassen.

> Spindel, manchmal Platinum, manchmal Intenso und aus Versehen war neulich
> bei Reichelt eine Verbatim die billigste 50er.

Du spielst Lotterie mit Deinen Daten!
Selbst bei Verbatim kann "Mitsubishi Chemical Corp.(;Singapur), CMC
Magnetics (;Taiwan), Prodisc Tech.(;Taiwan), oder Moser Bear (;India)
drinstecken. Bei TDK Reflex Ultra kannst Du Glück haben und "TAYO YUDEN"
erwischen.

Ich habe vor knapp 2 Jahren etliche DVDs auf Verbatim-Rohlinge gebrannt
und vor kurzem mal wieder rausgekramt (;gelagert in einem Alukoffer). Ca.
80% der DVD-R sowie ca. 20% der DVD R waren unlesbar.
(;DVD-R Verbatim Datalife und DVD R Datalife Plus von Mitsubishi)

> Ich denke, es liegt hauptsächlich an der Handhabung.

Nein, eigentlich hauptsächlich an der Rohlingsqualität und am Brenner.
Interessant zu lesen:
http://www.computeruniverse.net/groups home.asp?groupid%kaufberatung&paid8&pagroupid0000225

Wichtige Daten gehören nicht auf CD oder DVD, und wenn, dann nur
mindestens doppelt und regelmäßig geprüft.

LG, Jens


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Antwort von Muck Krieger:

Thobias Schreiner wrote:

> ich möchte mich mal an den Thread anhängen.
> Ich möchte einige Videokassetten auf PC/DVD umkopieren. Zur Verfügung
> steht ein Laptop mit XP und Firewire und USB, sowie recht gute externe
> Soundinterfaces (;USB und Firewire).
[...]
> Welche Empfehlungen aus der Praxis gibt es dazu?

Meine Praxis seit ca 4 Jahren, nachdem ich das Problem fast 10 Jahre
lang nur sehr unbefriedigend lösen konnte (;Miro, Fast und der ganze
sonstige analoge PCI-Krempel hatten mich wirklich nur frustriert):

Ein Videograbber mit Hardware-MPEG-Encoder (;Plextor ConvertX),
da ich nicht unbedingt einen neuen Rechner anschaffen wollte, der an
den übrigen 350 Tagen im Jahr nur Strom frisst. Inzwischen wohl auch
nur noch gebraucht zu haben, da ja jeder neue Aldi-PC das in Software
macht ...

Bei /sehr/ schlechtem Quellmaterial hänge ich einen "hama AV-Prozessor
125" (;gebraucht als Schnäppchen vom Fotohändler) aktiv in den analogen
Signalweg, um Kontrast, Farbe oder "Schärfe" nachzuregeln, ansonsten
blende ich damit gelegentlich ein bzw. aus.

Ergebnis über USB ist ein MPEG-Stream, VBR bis 10,8 Mbs, und dazu
MP2-Ton in 224 kbs. In seltenen Fällen nehme ich den Ton noch separat
mit einem Transit USB unkomprimiert auf.

Anschließend demultiplexe ich die einzelnen Takes mit "ProjectX", bearbeite
ggfs die Audiospur (;mischen mit Hintergrundmusik, ersetzen durch "besseres"
unkomprimiertes Material oder oder oder ...)

Für den endgültigen Schnitt und ggfs erneutes multiplexen benutze ich hier den
"Cuttermaran", falls das Ergbnis ein normgerechtes DVD-Video sein soll erfolgt
noch ein Authoring mit "GUI for dvdauthor".

Keep on rocking,

Muck



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Antwort von Beate Goebel:

Jens Semmler schrieb am Montag, 05.01. 2009, 02:59:

> Beate Goebel schreibte:
>> Ich weiß ja nicht, was ihr so alles mit den Scheiben macht, aber bei
>> mir halten selbstgebrannte CDs schon seit 10 Jahren und
>> selbstgebrannte DVDs seit ca. 5 Jahren ohne Probleme. Ich verwende
>> die jeweils billigste
>
> Ich habe auch noch 10 Jahre alte total verkratzte CDs, welche sich
> noch problemlos lesen lassen.

Meine Scheiben sind weder verkratzt, noch verstaubt, noch haben sie
Fingerabdrücke. Und sie bleiben auch nie offen rumliegen.

>> Spindel, manchmal Platinum, manchmal Intenso und aus Versehen war
>> neulich bei Reichelt eine Verbatim die billigste 50er.
>
> Du spielst Lotterie mit Deinen Daten!

Sind Musik und Filme. OK, einiges davon wird sich evtl. nicht mehr kaufen
lassen, da historisch und einige Filme sind auch nur TV-Sendungen und daher
nicht auf DVD erhältlich. Aber ob das wirklich ein ernsthafter Verlusst
wäre?

>> Ich denke, es liegt hauptsächlich an der Handhabung.
>
> Nein, eigentlich hauptsächlich an der Rohlingsqualität und am Brenner.

Wie gesagt, meine bisherigen Erfahrungen mit meinem Material sagen etwas
anderes. Allerdings weiß ich auch, wie manche Leute die Scheiben auf dem
Haufen rumliegen lassen oder durch die Gegend werfen.

> Wichtige Daten gehören nicht auf CD oder DVD, und wenn, dann nur
> mindestens doppelt und regelmäßig geprüft.

Wichtige Daten sichere ich auf DVD und HD und da werden sie nie älter als
ein halbes Jahr. Wirklich Wichtiges wird immer noch mal ausgedruckt und auf
Papier archiviert.

Beate

--
"Jaja. erst mit der Brotrinde aus dem Wald gelockt und jetzt grossartig
mit dem Internet spielen wollen ..."
[Frank Klöker in arcor.misc]


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Antwort von Volker Schauff:

Muck Krieger schrieb:

> Meine Praxis seit ca 4 Jahren, nachdem ich das Problem fast 10 Jahre
> lang nur sehr unbefriedigend lösen konnte (;Miro, Fast und der ganze
> sonstige analoge PCI-Krempel hatten mich wirklich nur frustriert):

Komisch, kaum was pflegeleichteres erlebt als die DC30 und DC50,
vorausgesetzt es gab Treiber für das Betriebssystem.

> Ein Videograbber mit Hardware-MPEG-Encoder (;Plextor ConvertX),
> da ich nicht unbedingt einen neuen Rechner anschaffen wollte, der an
> den übrigen 350 Tagen im Jahr nur Strom frisst. Inzwischen wohl auch
> nur noch gebraucht zu haben, da ja jeder neue Aldi-PC das in Software
> macht ...

Hat sich vermutlich nicht verkauft, weil zu teuer und ein zu kleiner
Markt der zudem schon zwischen einigen Platzhirschen mit agressivem
Marketing aufgeteilt war.

Qualität zählt halt heute bei den meisten Leuten nicht mehr, deshalb
verkauft Plextor auch heute nur noch 08/15 Ware.

> Ergebnis über USB ist ein MPEG-Stream, VBR bis 10,8 Mbs, und dazu
> MP2-Ton in 224 kbs. In seltenen Fällen nehme ich den Ton noch separat
> mit einem Transit USB unkomprimiert auf.

Und das bleibt dann so?

Ganz davon abgesehen, dass dann ja nicht viel auf die DVD drauf passen
kann, ist 10.8Mbit nicht normkonform. Der Gesamtstream darf inkl. allen
Audios und Subtitles 9.8Mbit nicht überschreiten und selbst das kann je
nach Player kritisch sein.

Und erneut komprimieren obwohl vorher schon Kompressionsverlust da war
u.A. auch durch das Bildrauschen bedingt und verstärkt?

Und MPEG-Audio ist auch nicht der Weisheit letzter Schluss.

--
Gruß... Volker Schauff (;thunderbird.elite@t-online.de, ICQ 22823502)
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Antwort von Volker Schauff:

Thobias Schreiner schrieb:

> Videohardware gibt es außer einem VHS-Rekorder (;LG LV4745) nichts.
[...]
> Lohnt sich der Kauf eines besseren Videorekorders?

Probier es aus. So schlecht ist LG nicht, es gibt aber bessere.

Eine Bildverbesserung kann sich ergeben durch:
- Einen TBC (;Stabilisierung, wird dann interessant wenn die Bänder schon
mal kopiert wurden, bei der ersten Generation kommt man meist ohne aus)
- Eine digitale Rauschunterdrückung schon ab Gerät (;vor allem wenn man
MPEG2-Aufnahmelösungen nimmt)
- Einen Edit/Tape-Dub-Bildmodus (;erhöhte Bildschärfe bei minimal höherem
Bildrauschen das man in Software sehr gut rausfiltern kann, da
antiquierte HQ-Bildverbesserer abgeschaltet werden), wobei der nur ins
Gewicht fällt, wenn man hochwertige Uncompressed-Wandler einsetzt.

Wenn du mit der Qualität zufrieden bist, ist der LG okay, gibt echt
genug schlechtere Geräte.

> Welche Probleme handelt man sich ein, wenn der Ton nicht über den
> Videograbber läuft, sondern über ein externes Soundinterface?

Asynchronen Ton aus verschiedenen Ursachen. Die können sein:
- Clock-Drift in der Soundkarte: Sie nimmt nicht exakt 48KHz auf und der
Ton entfernt sich mit der Zeit vom Bild
- Abweichungen in der Bildfrequenz (;nicht exakt 25 Vollbilder pro
Sekunde, sondern 24,9xxx oder 25,0xxx, es werden aber pro 25 Vollbilder
48000 Audiosamples gespeichert, Bild und Ton entfernen sich voneinander
- Fallengelassene Bilder (;Dropped Frames), wie sie z.B. durch defekte
Bandstellen entstehen können, werden nicht aufgefüllt, der Ton läuft
aber weiter, Bild und Ton entfernen sich mit jedem Dropped Frame immer
weiter voneinander.

Sobald Bild und Ton über das gleiche Gerät laufen, ist die Chance nicht
schlecht, dass das Gerät Locked Audio arbeitet, also Bild und Ton
miteinander synchronisiert.

> Als Software steht schon der Intervideo WinDVD-Creator 3 bereit
> (;vorinstalliert).

Klingt eher als würde sich eine bessere Software lohnen.

--
Gruß... Volker Schauff (;thunderbird.elite@t-online.de, ICQ 22823502)
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Antwort von Volker Schauff:

Thobias Schreiner schrieb:

>> Eine Bildverbesserung kann sich ergeben durch:
>> - Einen TBC (;Stabilisierung, wird dann interessant wenn die Bänder schon
>> mal kopiert wurden, bei der ersten Generation kommt man meist ohne aus)
>> - Eine digitale Rauschunterdrückung schon ab Gerät (;vor allem wenn man
>> MPEG2-Aufnahmelösungen nimmt)
>> - Einen Edit/Tape-Dub-Bildmodus (;erhöhte Bildschärfe bei minimal höherem
>> Bildrauschen das man in Software sehr gut rausfiltern kann, da
>> antiquierte HQ-Bildverbesserer abgeschaltet werden), wobei der nur ins
>> Gewicht fällt, wenn man hochwertige Uncompressed-Wandler einsetzt.
>
> Das klingt mir nach Semi-pro-Geräten?

Nein. Okay alles drei zusammen war nur der Oberklasse S-VHS vorbehalten.
Den Edit-Modus (;auch Dubbing oder Tape-Dub genannt) hatten auch viele
bessere VHS-Geräte und noch mehr S-VHS Geräte. DNR gabs auch einzeln,
z.B. bei Toshiba (;V856 bis V859), die sind sogar recht günstig zu
VHS-typischen Gebrauchtpreisen zu haben, leiden allerdings ein wenig
unter schwachbrüstigen Netzteilen. Nur der TBC war nur in absoluten
Oberklasse S-VHS zu finden.

> Welchen Grabber (;USB oder Firewire) könntest Du empfehlen? Der auch

Firewire: Hier gibt es viele DV-Wandler die allerdings recht teuer sind.
Ein gebrauchter Canopus ADVC-110 (;oder je nachdem sein Vorgänger
ADVC-100 der noch ein separates Netzteil hat - denn Stromversorgung per
Firewire könnte beim Notebook knapp werden, viele haben auch nur den
kleinen i-Link Stecker ohne Stromversorgung) oder irgendein Gerät von
Datavideo wäre da so eine Hausnummer.

Bei USB gefällt mir persönlich Pinnacle am besten.

> den Ton ohne hörbare Nebengeräusche überträgt? (;Alte Soundkarten
> hatten häufig das Problem, dass man jeden Festplattenzugriff und jede
> Mausbewegung gehört hat, also die Versorgungsspannung schlecht
> gefiltert und insgesamt schlecht abgeschirmt wurde.)

Das letzte Zwitschern hat bei mir eine ET4000-Grafikkarte für den
ISA-Bus produziert. Das hatte fast was von 80er-Jahre-Nahzeit-Scifi
(;Knight Rider und Airwolf, das Piepsen beim Bildaufbau). Seitdem diese
Grafikkarte aussortiert ist, hatte ich nie wieder Störgeräusche in
irgendeiner Creative oder Terradreck Soundkarte.

Und die externen Geräte sind eh immun dagegen, hier kann höchstens der
Netzeinwahlton vom Handy einstreuen, also Handy weg vom Computer während
der Aufnahme. Aber das ist bei allen Geräten so, und eher kabelbedingt
(;ließe sich nur vermeiden, wenn man den Ton symmetrisch per XLR
überträgt, was professionelle VHS-Geräte ebenfalls anbieten).

>> Klingt eher als würde sich eine bessere Software lohnen.
>
> Hmm, welche denn?

TMPGEnc DVD-Author oder wenn du auch noch effektmäßig schneiden willst
Sony Vegas Moviestudio Platinum.

--
Gruß... Volker Schauff (;thunderbird.elite@t-online.de, ICQ 22823502)
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Antwort von Andreas Erber:

Volker Schauff wrote:

> DVD-Rohlinge lassen sich am PC verlustfrei 1:1 kopieren, aber nur,
> solang sie noch lesbar sind. Die Qualitätsverluste sind schleichend,
> es gibt keine leichte Qualitätsverschlechterung. Kommt es zu ersten
> Aussetzern, ist es zu spät, erste Sektoren sind irreparabel unlesbar
> geworden, eine Rettungskopie nicht mehr möglich.

Naja ganz so übel ist es auch wieder nicht. Selbst wenn sich ein paar
Sektoren nicht mehr lesen lassen hat man halt Klötzchen oder Bildaussetzer,
aber abspielen kann man die DVD in der Regel schon noch. Dann kann man auch
immer noch eine Kopie anfertigen, welche halt dann ebenso die kaputten
Sektoren enthält, aber es wird wenigstens nicht mehr schlimmer. Klar,
besonders fein ist das nicht. Volker hat allerdings recht, von ein bisserl
kaputt (;bzw. dass mans merkt) bis ganz kaputt ist es kein besonders weiter
weg.

LG Andy



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Antwort von Michael Mott:


"Thobias Schreiner" hakt nach:

>was ist denn der Unterschied zwischen Videograbber und USB-Wandler? Im
>Laden habe ich die rot-weiße Version samt der Software für knapp 60 ?
>gesehen, war mir dann aber erstmal zu teuer... Die rot-weiße Version
>hat aber auch Anschlüsse für den Ton.

Ganz banal: "Videograbber" kannst Du als Oberbegriff nehmen; der
USB-Wandler von Magix ist ebenso ein Videograbber wie eine Digitalisierkarte
für den PCI-Slot eines anderen Herstellers. (;Es gibt sicherlich noch feinere
Unterscheidungsmerkmale ...)

>Hmmm. Klingt nicht so gut.

>Kennst Du denn aktuell erhältliche empfehlenswerte Videograbber mit
>Ton, die über USB funktionieren (;für Laptop) für XP, gerne auch Linux?
>Die Bildqualität muß bloß für VHS-Video ausreichend sein.

Für alte VHS-Aufzeichnungen benutze ich AUSSCHLIESSLICH den USB-Wandler,
weil er so praktisch ist. Verlangt USB 2.0 - wenn Du das am Laptop
bereitstellst (;eingebaut oder über eine PCMCIA-Karte - ist das OK.
Beim Treiber ist nur wichtig, dass es der "USB EMP Audio Device"-Treiber ist
(;beim schwarzen USB-Wandler von Magix); findest Du ansonsten problemlos
unter USB-Audio bei google ...

Grüsse
Michael M.
--
Diese mail-Adresse fungiert als Spam-Abfalleimer.
Zur Kontaktaufnahme bitte mailen an:
michaelDOTmottÄTTgmx.de

Grüsse



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Antwort von Volker Schauff:

Thobias Schreiner schrieb:

> was ist denn der Unterschied zwischen Videograbber und USB-Wandler? Im

Berechtigte Frage, in der Vielzahl der verwirrenden Begriffen.

Aber im Endeffekt ist es das gleiche. Ich mutmaße: Videograbber kannte
ich aus Anfangszeiten als kleine USB-Geräte für USB 1.1 (;für Video zu
langsam) die dafür gebaut wurden, Einzelbild-Screenshots aus einem
laufenden Video zu greifen (;greifen englisch to grab), für alle, die
diese Funktion nutzen wollten, ohne sich gleich eine teure Capture-, TV-
oder Videoschnittkarte kaufen zu müssen (;100DM für einen Videograbber,
über 200DM für TV-Karten, 500-5000DM für eine Schnittkarte). Der Begriff
hat sich bis heute an die USB-Geräte angehaftet, auch wenn sie
inzwischen über das Einzelbild-Grabben hinausgewachsen sind.

--
Gruß... Volker Schauff (;thunderbird.elite@t-online.de, ICQ 22823502)
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Antwort von Volker Schauff:

Thobias Schreiner schrieb:

> Bei Terratec gibt es 3 Grabbster-Modelle: 150, 350, 400.
> Der 400'er scheint Hardware-MPEG-Kodierung zu haben, die anderen
> beiden nicht.
>
> Kennt jemand diese 3 Geräte? Kann jemand etwas über die Qualität
> sagen?

Ohne speziell diese Geräte zu kennen, hatte ich noch nie ein
Terradreck-Produkt mit 100% funktionierendem Treiber. Vielleicht waren
sie ja in den letzten 5 Jahren noch einigermaßen lernfähig.

MPEG in Hardware: Dann kannst du auch gleich einen DVD-Rekorder nutzen.
Den einzigen Vorteil den du bei MPEG-Hardware am PC hast wäre, je nach
Software etwas flexibler bei den Menüs zu sein.

> Pinnacle hat als vergleichbares nur eine "Movie Box". Kennt jemand
> diese Geräte von Pinncale?

Zur Moviebox USV 500 (;inzwischen nicht mehr erhältlicch, die Nachfolger
dürften aber die gleiche Hardware in neuem Gehäuse sein) hatte ich schon
öfters, u.A. auch in diesem Thread etwas geschrieben.

Leider gibt es die Geräte nicht einzeln, sondern nur mit der
Schnittsoftware Studio (;Für Schnitt, nicht Restauration, sehr überladen
wenn auch nur mit Billigeffekten, kann sonst nix, ist recht instabil und
langsam), die du vermutlich nicht brauchst.

Da allerdings im Fall des diskutierten Magix-Produktes die Software auch
eine sinn- und nutzlose Dreingabe ist. Und wenn du mit VirtualDub
arbeitest, kannst du dir das Paket auch gleich schenken und zu diesem
Ding greifen, das sogar "Vergoldete Büchsen" hat:
http://ecx.images-amazon.com/images/I/51Jg9hOPKzL. SL500 AA240 .jpg
(;sorry, hab gerade nur das Produktbild, weil ich das eben per ICQ von
nem Freund bekommen hab eben weder der "Büchsen")
Das ist genau das gleiche wie bei Magix auch drin ist, siehr nur unter
Umständen was anders aus. Ist auch das Modell, mit dem ich schon mal
kurz gearbeitet hab, nur mit anderer Markenaufschrift (;Bild und Ton
dürften etwas weniger Grundrauschen haben, aber das ist die einzige
Störung und bei VHS eher unproblematisch, und dank Serienstreuung
scheinen manche etwas dumpfen Ton (;wenig Höhen) zu haben). Aber immerhin
gibts keine Verluste durch Kompression.

--
Gruß... Volker Schauff (;thunderbird.elite@t-online.de, ICQ 22823502)
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Antwort von Volker Schauff:

Thobias Schreiner schrieb:

> Ich dachte, die Hardware-Unterstützung mindert die Prozessorlast.

Tut sie auch, wenn man direkt MPEG als Endprodukt aufzeichnet. Aber das
ist nicht erstrebenswert. Wie gesagt dann kann man gleich einen
DVD-Rekorder nehmen, und hat da möglicherweise noch eine bessere
Qualität, da der vielleicht noch das Rauschen was rausfiltert.

> Letztendlich muß doch ohnehin nach MPEG gewandelt werden, oder nicht?

Ja, aber das kann man so oder so machen. MPEG ist in der Qualität
abhängig von der Bewegung im Bild. Ist viel Bewegung drin, braucht man
viel Bitrate, oder aber man muss die Details im Bild vermindern damit es
weniger aufwendig zu komprimieren ist. Um immer die optimale Qualität zu
haben, arbeiten die meisten Encoder mit variabler Bitrate (;VBR), das
heißt sie stellen in schnellen Szenen mehr Bitrate und in langsamen
weniger zur Verfügung, um so ein Mittel (;z.B. 4000Kbit/s für ca. 2
Stunden pro Single Layer DVD) zu erreichen. Macht man das in Echtzeit,
muss der Encoder abschätzen, für wann und wie lang er wie viel Bitrate
bereitstellen kann. Software kann sich alle Zeit der Welt nehmen und
außerdem einen Analysedurchlauf machen (;den man bei Echtzeit nicht hat,
das ginge höchstens bei professionellen MAZen die man auf das Bild genau
abfahren kann, wird aber selbst da nicht gemacht), das heißt er weiß
immer genau, wo er wie viel bereitstellen kann. Daher ist 2-Pass VBR
(;also mit Analyse und Encoding in getrennten Durchläufen, was nur in
Software geht) sichtbar besser, als 1-Pass VBR (;ohne Analyse, geht auch
in Echtzeit direkt während der Aufnahme) oder CBR (;konstante Bitrate,
immer gleich egal ob man sie für ein Standbild das auch ohne Verlust mit
weniger ginge verschwendet oder viel Bewegung).

Das zweite ist, dass auch Bildrauschen (;also dieses Grisseln) von MPEG
als Bewegung aufgfasst wird, und dann auch noch als eine, die sich nicht
mal in Bewegungsvektoren erfassen lässt. Um diese "Bewegung" mit
erfassen zu können, braucht es also mehr Bitrate oder man muss Details
reduzieren. Nimmt man das Video aber erst mal unkomprimiert auf, filtert
es, und komprimiert es erst dann, kann man das Rauschen recht gut
eliminieren (;allein der Dynamic Noise Reduction für Virtual Dub kann auf
seiner Standardeinstellung 12 schon viel reißen, mehr als jeder
Echtzeit-Filter aus DVD-Rekordern, und es geht noch besser, wenn man
sich mal durch alle Filter von Dritt-Programmierern gearbeitet hat)
sowie die bei allen analogen Consumer-Bandgeräten inkl. VHS auftretenden
Störungen am unteren Bildrand mit einem schwarzen Balken abdecken (;das
kann die Pinnacle USB-500 sogar schon in Hardware-Treiber wenn man sie
von Vdub aus ansteuert - von Studio aus geht es lustigerweise nicht).
Und siehe da, der Encoder hat weniger Pseudo-Bewegung und liefert ein
noch besseres Bild.

> Möglicherweise wäre die Hardewarekomprimierung ja auch abschaltbar,
> falls andere Formate benötigt werden.

Hab ich noch nirgends gesehen.

>> Zur Moviebox USV 500 (;inzwischen nicht mehr erhältlicch, die Nachfolger
>> dürften aber die gleiche Hardware in neuem Gehäuse sein) hatte ich schon
>> öfters, u.A. auch in diesem Thread etwas geschrieben.
>
> Scheint also empfehlenswert zu sein, danke.

Ja, im Zweifel reicht die billigste Version und selbst wenn nur ein
abgespecktes Studio dabei ist. Die Studio-Software taugt eh nix (;und zum
Restaurieren sowieso mal nicht), aber die Hardware ist halt gut. Zum
Restaurieren geht eh nichts über Virtualdub und zum Encoden/Authorig
nimm für den Einstieg am besten TMPGEnc DVD-Author.

--
Gruß... Volker Schauff (;thunderbird.elite@t-online.de, ICQ 22823502)
www.cavalry-command.de - Über Saber Rider und andere 80er Jahre Serien
foren.cavalry-command.de - Forum für Spät70er - Früh-90er TV-Nostalgiker
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Antwort von Frank Müller:

"karlchen55" schrieb
> Hallo,
> aus aktuellem Anlass hab ich mir eine Überwachungskamera angeschafft.

Ah ja.

> Am TV funzt das Ding einwandfrei - jetzt soll es aber am PC
> funktionieren - weil ich nachts aufnehmen will.

Ach du hast die von der Firma Ding gekauft...

> Kann mir jemand sagen, wie ich das bewerkstellige?

Einfach da an der TV-Karte anstecken, Software ist meist nicht
an Tageszeiten gebunden, was am Tage aufnehmen kann kann oft
auch Nachts aufnehmen.



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Antwort von Wolfgang Hauser:

karlchen55 schrieb:

>Hallo,
>aus aktuellem Anlass hab ich mir eine Überwachungskamera angeschafft.
>Am TV funzt das Ding einwandfrei - jetzt soll es aber am PC
>funktionieren - weil ich nachts aufnehmen will.
>
>Kann mir jemand sagen, wie ich das bewerkstellige?

Wenn es unbedingt per PC sein muß: Grafikkarte mit Video-In oder
analoge TV-Karte geeignete Aufnahmesoftware. Da gibt es auch die
eine oder andere speziell für Überwachungsaufgaben, die den =
Bildinhalt
überwacht und nur bei Änderungen aufzeichnet.

Ansonsten deutlich einfacher und vor allem zuverlässiger: VHS- oder
DVD-Recorder.


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Antwort von Bernd Daene:

Wolfgang Hauser schrieb:
> ...
> Ansonsten deutlich einfacher und vor allem zuverlässiger: VHS- oder
> DVD-Recorder.

Oder nach "Langzeitrecorder" gurgeln. Da gibt es recht viel Unterschiedliches
in unterschiedlichster Preislage, teils mit HDD, teils mit Flash-Speicher, oft
tatsächlich noch mit analogem Video-Eingang.

Bernd


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Antwort von karlchen55:

Problem gelöst

war mal wieder "nur" ein Treiberproblem

gruss
Karlchen


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Antwort von Bernd Daene:

karlchen55 schrieb:
> Problem gelöst
> war mal wieder "nur" ein Treiberproblem

Und dafür, dass du das Problem hier gar nicht beschrieben hast,
kamen eigentlich 'ne ganze Menge Antworten. ;-)

Bernd


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