Newsmeldung von slashCAM:Salam Cinema in der Nacht zum Freitag 00:25 23.März 2007 / SWR
Der Iran ist in den letzten Monaten meist nur wegen seiner eigenwilligen Atompolitik in der Diskussion. Hoch interessant ist daher dieser Blick auf das Landes aus der Sicht einer iranischen Familie, die sich seit Jahren der Filmkunst verschrieben hat – eine Dokumentation über das Filmemachen im Iran und mehr.
Im Mittelpunkt steht die Familie Makhmalbaf. Vater Mohsen Makhmalbaf ist ein renommierter Regisseur, Produzent und Autor, der mit zahlreichen Preisen bedacht wurde, zuletzt 2001 in Cannes für sein Drama "Reise nach Kandahar" (Safar e Ghandehar). Seine Frau Marziyeh, seine beiden Töchter Samira und Hana sowie seine Sohn Maysam sind mittlerweile ebenfalls durchaus erfolgreich als Filmemacher tätig.
Anfang 2005 hatte Mohsen seine ständigen Auseinandersetzungen mit der iranischen Zensurbehörde satt und verließ das Land. Auch seine Familie lebt inzwischen im Ausland. Kein leichter Schritt.
Die Dokumentation zeigt den Umgang aller Beteiligten mit dieser schwierigen Situation und beleuchtet das Filmschaffen der Familie. Mohsen Makhmalbaf spricht über seine Auseinandersetzungen mit der islamischen Revolution im Iran, dem Fundamentalismus und seine Sicht auf die westliche Welt.
Die Makhmalbafs besitzen natürlich auch eine eigene Homepage:
<a>
http://www.makhmalbaf.com/