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Infoseite // TV Reality Doku: FS7, A6600 oder Sony Z90



Frage von rainermann:


Soll 1 Tag lang eine Protagonistin begleiten, alles mitdrehen. Hab eine FS7, A6600 und Sony Z90. Objektive das schwere 18-110, das leichte 18-200 (mit blödem manuellen FlyWireFokus Dings). Die ganzen Festbrennweiten lass ich jetzt mal weg.
Was würdet Ihr denn dafür einpacken? Vorgaben habe ich keine technischen. Bin echt hin und hergerissen :/ Komme gerade von 4 Tagen Dreh, sollte mich bis morgen Abend entscheiden, dann gehts gleich weiter...klar ist, jede Cam hat ihre Vor- und Nachteile...

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Antwort von cantsin:

Wie nimmst Du denn den Ton auf, und welche Qualität wird da erwartet? Unter welchen Lichtbedingungen wirst Du drehen müssen? Wenn Du mit der Protagonistin den ganzen Tag mitläufst, verwendest Du dann einen Gimbal oder Schulterrig, und wie gut ist dafür Deine Equipment auf die jeweiligen Kameramodelle abgestimmt?

Das wären für mich ja die Kriterien, die ich erstmal abklären müsste und nach denen ich die Kamera wählen würde.

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Antwort von rainermann:

Ton aussen: Mikro auf der Kamera (Sennheiser). Egal, welche der 3 Kameras, das Mikro bleibt gleich. (Falls A6600, dann per XLR-Aufsatz)
Ton beim Interview per Ansteck/AVX Sennheiser.
Licht: alles von Strasse bis Shopping.
Kein Gimbal, Rig etc. Nur Handkamera. Muss das sehr schnell und flexibel sein, soll nicht eingreifen in den Ablauf.
Objektiv für künftig bei sowas: das 18-200 nervt, wg. "Ausfahren". 200 muss auch nicht sein für sowas - Weitwinkel bis ca. 50/70 genügen da fast, würd ich sagen. Das 18-110 ist eine Wuchtbrumme, auch nicht unbedingt ideal für 12 Std am Stück... Habt Ihr evtl. einen (Sony-)Vorschlag?
Sony wg. bestem Zusammenspiel Autofocus etc. mit den Cams.

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Antwort von cantsin:

rainermann hat geschrieben:
Licht: alles von Strasse bis Shopping.
Wenn kein extremes Low Light dabei ist, würde ich dann ja (aus Einfachheitsgründen) zur Z90 greifen.

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Antwort von rainermann:

Ja, die Z90 ist vielleicht doch am "praktischsten". Eingebauter ND, handlich... ob man da groß den Unterschied zu einer A6600 sieht, wenn man nicht gerade mit offener Blende vergleicht...? Wahrscheinlich nicht wirklich.

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Antwort von rush:

rainermann hat geschrieben:
Das 18-110 ist eine Wuchtbrumme, auch nicht unbedingt ideal für 12 Std am Stück... Habt Ihr evtl. einen (Sony-)Vorschlag?
Sony wg. bestem Zusammenspiel Autofocus etc. mit den Cams.
Für APS-C? 18-105 G OSS mit konstanter Blende 4... verändert auch beim Zoomen nicht die Baulänge und hat eine kleine Zoomwippe an Board für den Fall der Fälle. Quasi der semi-amateur Bruder des 18-110er...

Wird hier teilweise kontrovers besprochen - ich empfand es für Video an S35 jedoch als durchaus guten Kompromiss wenn man flexibel und stabilisiert unterwegs sein möchte. Hat aber leider auch by wire Foucs...

Und es gibt noch ein kleines zusätzliches Achtung: An der FS7 dagegen soll es mangels Korrekturprofil nicht so sehr geeignet sein - die 6600er wiederum müsste damit gut harmonieren.

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Antwort von TomStg:

Die Objektiv-Diskussion ist hier völlig irrelevant.

Es gibt für diesen Job nur eine Kamera: Z90

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Antwort von rainermann:

TomStg hat geschrieben:
Die Objektiv-Diskussion ist hier völlig irrelevant.

Es gibt für diesen Job nur eine Kamera: Z90
Tip für picture profile? slog3 zur Sicherheit? Mache viel damit... aber noch nie an der Z90 richtig durchgetestet. Gibt keine Vorgabe wg. Log oder nicht.

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Antwort von rush:

TomStg hat geschrieben:
Die Objektiv-Diskussion ist hier völlig irrelevant.

Es gibt für diesen Job nur eine Kamera: Z90
Schön das Du sowas zu entscheiden hast...

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Antwort von TomStg:

rush hat geschrieben:
TomStg hat geschrieben:
Die Objektiv-Diskussion ist hier völlig irrelevant.

Es gibt für diesen Job nur eine Kamera: Z90
Schön das Du sowas zu entscheiden hast...
Im Gegensatz zu Deinen Datenblatt-Weisheiten weiß ich, wovon ich rede. Denn ich benutze ua alle 3 Kameras.
Außerdem ist Dir mal wieder entgangen, dass nur der Fragesteller entscheidet, was für ihn passt.

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Antwort von rush:

Eben: Der Fragensteller sollte es entscheiden - ich würde eine FS7 daher nicht so konsequent ausschließen wie Du es hier tust.

Das der Threadersteller weiter oben zudem explizit nach Sony Alternativ-Objektiven gefragt hat - ist Dir offenbar entgangen.

Dann kann der Thread ja nun direkt geschlossen werden jetzt wo Du die goldene Antwort gegeben hast.

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Antwort von TomStg:

rainermann hat geschrieben:
TomStg hat geschrieben:
Die Objektiv-Diskussion ist hier völlig irrelevant.

Es gibt für diesen Job nur eine Kamera: Z90
Tip für picture profile? slog3 zur Sicherheit? Mache viel damit... aber noch nie an der Z90 richtig durchgetestet. Gibt keine Vorgabe wg. Log oder nicht.
Kommt auf Deine Aufnahme-Situationen an, ob Du mit Slog filmst. Falls wenig Low Light, dann PP8, dh S-Gamut3.Cine. Sonst eher ohne PP.

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Antwort von TomStg:

rush hat geschrieben:
Eben: Der Fragensteller sollte es entscheiden - ich würde eine FS7 daher nicht so konsequent ausschließen wie Du es hier tust.
Wenn Du nur einziges Mal eine FS7 in der Hand oder auf der Schulter gehabt hättest, wüsstest Du, dass die FS7 in diesem Fall keine Option ist.

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Antwort von rainermann:

TomStg hat geschrieben:
rush hat geschrieben:


Schön das Du sowas zu entscheiden hast...
Im Gegensatz zu Deinen Datenblatt-Weisheiten weiß ich, wovon ich rede. Denn ich benutze ua alle 3 Kameras.
Außerdem ist Dir mal wieder entgangen, dass nur der Fragesteller entscheidet, was für ihn passt.
Tipps für Einstellungen? Job klingt nach „rauhem Run&Gun“ - Promi soll begleitet werden den ganzen Tag. Ich soll nicht eingreifen („ Können wir das reingehen bitte noch mal wiederholen“), Nur dokumentieren.
Autofocus, AutoWeißabgleich, und vielleicht feste ISO, Shutter und nur die Blende kontrollieren? Picture Profile?

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Antwort von rainermann:

TomStg hat geschrieben:
rush hat geschrieben:
Eben: Der Fragensteller sollte es entscheiden - ich würde eine FS7 daher nicht so konsequent ausschließen wie Du es hier tust.
Wenn Du nur einziges Mal eine FS7 in der Hand oder auf der Schulter gehabt hättest, wüsstest Du, dass die FS7 in diesem Fall keine Option ist.
Ja, da hast du schon recht. Kenne die FS7 von unzähligen Events. Und trotz, ich sag mal recht geübter und ruhiger Hand, ist die leichtere A6600 mit ihrem Rolling Shutter in 4K zum minutenlang nebenher laufen auch nicht gerade die optimalste Kamera.

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Antwort von Jott:

rush hat geschrieben:


Wird hier teilweise kontrovers besprochen - ich empfand es für Video an S35 jedoch als durchaus guten Kompromiss wenn man flexibel und stabilisiert unterwegs sein möchte. Hat aber leider auch by wire Foucs...

Und es gibt noch ein kleines zusätzliches Achtung: An der FS7 dagegen soll es mangels Korrekturprofil nicht so sehr geeignet sein - die 6600er wiederum müsste damit gut harmonieren.
Ja, das 18-105 wäre an der A6600 ideal. Kostet auch nur ein paar Hunderter, weil es die optische Korrektur in der Kamera voraussetzt.

Ohne selbige ist die Optik aber katastrophal. Die FS7 ist zu alt und kann das nicht korrigieren, daher wäre diese Kombi fatal.

Ansonsten zur Kameraauswahl des Pianisten: für ein Tag Rumrennen natürlich die Z90.

Wieso nicht Interviews dann etwas hübscher machen mit A6600 plus z.B. kleines 35/1.8? Wiegt doch nichts, um‘s zusätzlich einzupacken.

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Antwort von Pianist:

Ich würde heute sowas mit FX6 und PZ 28-135 drehen, die FX6 aber für Schulterbetrieb samt EVF aufrüsten. Wenn nun aber eine FS 7 und ein 18-110 vorhanden ist, würde ich genau diese Kombination nehmen und mit dem STD5-Profil arbeiten, das ist meiner Meinung nach das kleinste Übel. Warum sollte man sowas ausschließen? Unmengen von Fernsehdokus sind in den vergangenen Jahren auf genau diese Weise entstanden... Ein Fujinon MK 18-55 ist nicht verfügbar?

Wohlgemerkt: wenn ich weiß, dass ich den ganzen Tag zu Fuß unterwegs bin. Ansonsten nehme ich an der FX6 natürlich lieber das Zeiss CZ.2 28-80, und muss hinten dann mit fetterem Akku für Gegengewicht sorgen, es kommen also insgesamt zwei Kilo dazu.

Matthias

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Antwort von rainermann:

Jott hat geschrieben:
rush hat geschrieben:


Wird hier teilweise kontrovers besprochen - ich empfand es für Video an S35 jedoch als durchaus guten Kompromiss wenn man flexibel und stabilisiert unterwegs sein möchte. Hat aber leider auch by wire Foucs...

Und es gibt noch ein kleines zusätzliches Achtung: An der FS7 dagegen soll es mangels Korrekturprofil nicht so sehr geeignet sein - die 6600er wiederum müsste damit gut harmonieren.
Ja, das 18-105 wäre an der A6600 ideal. Kostet auch nur ein paar Hunderter, weil es die optische Korrektur in der Kamera voraussetzt.

Ohne selbige ist die Optik aber katastrophal. Die FS7 ist zu alt und kann das nicht korrigieren, daher wäre diese Kombi fatal.

Ansonsten zur Kameraauswahl des Pianisten: für ein Tag Rumrennen natürlich die Z90.

Wieso nicht Interviews dann etwas hübscher machen mit A6600 plus z.B. kleines 35/1.8? Wiegt doch nichts, um‘s zusätzlich einzupacken.
Ja, die Kleine kommt tatsächlich auch mit ins Paket. Ebenso die FS sieben. Für Interview mit zwei Kameras und als Back-up für die Produzentin, der ständig was Neues einfällt.(🙈)

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Antwort von rainermann:

Pianist hat geschrieben:
Ich würde heute sowas mit FX6 und PZ 28-135 drehen, die FX6 aber für Schulterbetrieb samt EVF aufrüsten. Wenn nun aber eine FS 7 und ein 18-110 vorhanden ist, würde ich genau diese Kombination nehmen und mit dem STD5-Profil arbeiten, das ist meiner Meinung nach das kleinste Übel. Warum sollte man sowas ausschließen? Unmengen von Fernsehdokus sind in den vergangenen Jahren auf genau diese Weise entstanden... Ein Fujinon MK 18-55 ist nicht verfügbar?

Wohlgemerkt: wenn ich weiß, dass ich den ganzen Tag zu Fuß unterwegs bin. Ansonsten nehme ich an der FX6 natürlich lieber das Zeiss CZ.2 28-80, und muss hinten dann mit fetterem Akku für Gegengewicht sorgen, es kommen also insgesamt zwei Kilo dazu.

Matthias
Ein Tag rumrennen heißen diesem Fall leider nicht, wie bei Events, rumlaufen und schöne Bilder finden, sondern morgens Record drücken und abends idealerweise stop und alles drehen. Alles, jeden Mist, könnte ja sein, dass die Promi Frau einen Joke loslässt. Vielleicht bin ich zu alt, Aber dafür ist mir die FS7 inzwischen einfach zu klobig auf der Schulter. Für 8 Stunden Nonstop Marathon (eher zwölf). Hier geht’s leider echt um Masse und jedes Fitzelchen mitnehmen . Stichwort Dschungelcamp auf der Straße und beim Shopping,beim golden Steak essen und derlei.
Insofern freut mich, dass mein Bauchgefühl mit der z90 doch bestätigt wurde (Dafür habe ich sie ja immerhin auch gekauft, Wenn ich so darüber nachdenke 😉)

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Antwort von Pianist:

Da solltest Du aber ein anständiges Schmerzensgeld berechnen! :-)

Matthias

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Antwort von funkytown:

Ist etwas Off Topic aber das wäre doch auch mal ein schönes Thema für @slashcam. Die besten Kameras für Reportage/Doku. Oftmals geht es ja eher um Specs und Bildqualität. Bei 10 Stunden Live-on-Tape gehts dann eher um Zuverlässigkeit, Komfort, Akku etc.
Meinen längsten Dokudreh hatte ich mit der Canon C70 und dem 15-35/RF. Finde die Kamera dafür wirklich gut geeignet (Extrem lange Akkulaufzeit, ND-Filter, guter AF, leicht). Aber wie gesagt, ist Thema für einen eigenen Thread.

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Antwort von rainermann:

funkytown hat geschrieben:
Ist etwas Off Topic aber das wäre doch auch mal ein schönes Thema für @slashcam. Die besten Kameras für Reportage/Doku. Oftmals geht es ja eher um Specs und Bildqualität. Bei 10 Stunden Live-on-Tape gehts dann eher um Zuverlässigkeit, Komfort, Akku etc.
Meinen längsten Dokudreh hatte ich mit der Canon C70 und dem 15-35/RF. Finde die Kamera dafür wirklich gut geeignet (Extrem lange Akkulaufzeit, ND-Filter, guter AF, leicht). Aber wie gesagt, ist Thema für einen eigenen Thread.
Absolut! Ein wirklich unterschätztes und sehr wichtiges Thema, abseits von den ganzen künstlerischen Aspekten. Denn die sind bei sowas wirklich ganz hinten unten in der Pappschachtel versteckt, die unter den Beifahrersitz gerutscht ist.

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Antwort von Pianist:

Wie würde man denn eine C 70 so aufrüsten, dass man mit ihr in jeder Situation zuverlässig drehen kann?

Matthias

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Antwort von rainermann:

Z90 Slog3: Sehe da nur verschiedene Einstellung für feste Farbtemperaturen. Bei der A6600 kann ich automatischen Weißabgleich nehmen, bei der FS sieben per Schalter Presets schnell umstellen. Wie mache ich das denn hier am praktischsten? Sorry, bin gerade sehr im Stress und beschäftigt, würde sonst das natürlich selbst heraustesten, wie ich es immer mache

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Antwort von pillepalle:

Die suchen eigentlich nur einen wandelnden Selfie-Stick. Wohl um dem Zuschauer das Gefühl zu geben live dabei gewesen zu sein. Ist ja recht vorhersehbar, was dabei heraus kommt.

Du brauchst eigentlich nur 2 Farbtemparaturen, Daylight und eine in Richtung Tungsten (für Indoorkram). Die muss man eben im Idealfall schnell wechseln können. Mit automatischer Farbtemperatur wird's dann wirklich amateurhaft. Wenn Du die Z90 nimmst wechselst Du zwischen 5500K draußen (bist dann je nach Wetter vielleicht etwas an der warmen) und 4000K für drinnen. Siehst ja auch im Sucher/Monitor ganz gut ob die Farbe passt.

VG

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Antwort von rainermann:

pillepalle hat geschrieben:
Die suchen eigentlich nur einen wandelnden Selfie-Stick. Wohl um dem Zuschauer das Gefühl zu geben live dabei gewesen zu sein. Ist ja recht vorhersehbar, was dabei heraus kommt.

Du brauchst eigentlich nur 2 Farbtemparaturen, Daylight und eine in Richtung Tungsten (für Indoorkram). Die muss man eben im Idealfall schnell wechseln können. Mit automatischer Farbtemperatur wird's dann wirklich amateurhaft. Wenn Du die Z90 nimmst wechselst Du zwischen 5500K draußen (bist dann je nach Wetter vielleicht etwas an der warmen) und 4000K für drinnen. Siehst ja auch im Sucher/Monitor ganz gut ob die Farbe passt.

VG
He, bezeichne mich net so ;) (aber hast absolut recht!). Ja, am besten auf 2 Presets setzen und dann wechseln.
Zur Kameraauswahl: Für Events und so würde ich durchaus die A6600 nehmen. Aber viel laufen, schwenken, Bewegung (in der Aufnahme ständig neue Positionen suchen), denke, daß da der Rolling Shutter und auch die Stabilität (Handkamera) an die Grenzen kommen und es zu schnell zu Wackel-Zitter-Pudding kommen kann.

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Antwort von pillepalle:

@ rainermann

War nicht böse gemeint, aber im Grunde genommen ist der Job genau das. Du musst einfach fitnessmäßig und intellektuell auf der höhe des Geschehens sein, sonst bist Du immer hinten dran und kannst die Situationen nicht vorausahnen.

VG

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Antwort von rainermann:

pillepalle hat geschrieben:
@ rainermann

War nicht böse gemeint, aber im Grunde genommen ist der Job genau das. Du musst einfach fitnessmäßig und intellektuell auf der höhe des Geschehens sein, sonst bist Du immer hinten dran und kannst die Situationen nicht vorausahnen.

VG
Nahm ich nicht persönlich, sehe das ganz genau so. Ist für mich ein Job, wie jeder andere mit halt anderen Herausforderungen. Ob ich dauerhaft nur noch sowas drehen wollen würde, ist ein anderes Thema. Aber das soll den (zahlenden) Kunden nicht interessieren.
Die einzige NoGoGrenze sind für mich Hochzeiten/Privatfeste. Die nehme ich nicht mehr an.

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Antwort von Pianist:

rainermann hat geschrieben:
Die einzige NoGoGrenze sind für mich Hochzeiten/Privatfeste. Die nehme ich nicht mehr an.
Oder als Geschenk, wenn man die Leute persönlich kennt.

Matthias

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Antwort von funkytown:

Pianist hat geschrieben:
Wie würde man denn eine C 70 so aufrüsten, dass man mit ihr in jeder Situation zuverlässig drehen kann?

Matthias
Man muss sie gar nicht groß aufrüsten. Ich habe eine (mechanische) Sucherlupe von Zacuto. Gemeinsam mit der Handschlaufe kann man die Kamera lange Zeit am Auge behalten. Alternativ nutze ich das SmallRig von Edelkrone. Dann kann man entweder die Kamera mit der Brust stützen oder am Gürtel. Auch das funktioniert über einen längeren Zeit sehr gut.

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Antwort von Pianist:

Ich bin ja irgendwie nach wie vor kein Fan von "Kamera vor dem Kopf" statt auf der Schulter, aber vielleicht bin ich auch einfach nur ein Dinosaurier...

Matthias

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Antwort von Jott:

Ich würde für so was immer noch eine DJI Pocket 2 in die Hemdentasche stecken. Kostet nix und ist prima zum Rumrennen, vielleicht mal im Auto filmen … deckt das ab, was die Z90 nicht kann: ordentliches Weitwinkel.

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Antwort von klusterdegenerierung:

Pianist hat geschrieben:
Ich bin ja irgendwie nach wie vor kein Fan von "Kamera vor dem Kopf" statt auf der Schulter, aber vielleicht bin ich auch einfach nur ein Dinosaurier...

Matthias
Was ist man denn wenn man kein Fan von "auf Schulter" ist?

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Antwort von Pianist:

Ein "Millennial", Generation Y oder was auch immer... Leute von heute eben! :-)

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Antwort von klusterdegenerierung:

Pianist hat geschrieben:
Leute von heute eben! :-)
Wie alt bist Du Matthias? :-)

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Antwort von Pianist:

Fuffzich. Werde aber meist jünger geschätzt... :-)

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Antwort von klusterdegenerierung:

Pianist hat geschrieben:
Fuffzich. Werde aber meist jünger geschätzt... :-)
Geht mir genauso. :-)

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Antwort von rainermann:

UPDATE: So, Dreh fertig. Hatte hauptsächlich die Z90 im Einsatz. Von früh Morgens bis Abends quasi ununterbrochen in Frankfurt unterwegs zu dritt. Fast nur gelaufen. Die Protagonistin, eine 2., die auch produzierte und ich. Vorne herlaufen (blind, mit dem Rücken nach vorn), hinten herlaufen, seitlich mitlaufen. Beide steigen ins Taxi, drehen, schnell mit einsteigen. U-Bahn. Menschenmassen. Immer wieder fast mit Leuten zusammengestoßen. Eindrücke gedreht, den beiden wieder hinterhergerannt. Regen. Kamera schnell unter Jacke (Hatte dann aber einen Regenschutz, der nur leider das Bedienen auch nicht einfacher machte). Und immer wieder Enge. Wohin fürs Bild. "Drehen Sie privat oder fürs TV?" "Hast das drauf?" "Ich will nicht gefilmt werden." Etc.
Für MICH in DIESER Situation wäre eine FS7 belastend gewesen (Und ich habe sie OFT bei Events eingesetzt!). Die A6600 wäre evtl. noch gegangen, hätte aber nur 50% RShutter-Pudding geliefert. Die Z90 war dafür fast perfekt. Nur die Bedienung hätte noch besser sein können (dieses Fitzelrädchen zB. für die Blende oder blind schnell die richtigen Knöpfe finden war schon ne Herausforderung). Also die Z90 war gut für sowas, aber ich denke, da gäbe es sicher noch geeignetere Cams für solche Extremsituationen...

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Antwort von Frank Glencairn:

Ugh - sowas wär für mich der absolute Alptraum.

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Antwort von rainermann:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Ugh - sowas wär für mich der absolute Alptraum.
Glaub ich Dir auf's Wort!

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Antwort von Alex:

rainermann hat geschrieben:
Also die Z90 war gut für sowas, aber ich denke, da gäbe es sicher noch geeignetere Cams für solche Extremsituationen...
Wenn ich das machen müsste, würde ich das mal mit ner FX3 mit 24-105 f4 OSS und Vari-ND rangehen. Stabi von Linse und Body addieren sich zum "Action"-Stabi der echt überzeugt. Mit 24 mm Handheld hat man schon fast ne Vorstufe zum Gimbal. Mit ISO bis 12.800 bist du auch im Auto/U-Bahn/nachts gut bedient.

Oder same same but diffrent: FX30 mit 18-105 f4 OSS hast du die Budget-Version davon.
Bei beiden überzeugt der Face/Eye-AF und du hast jederzeit die Möglichkeit zum manuellen Override, wenns mal nicht passt via Schärfering oder Touch(-tracking).

Mit internen Akkus natürlich und ohne Cage aus Gewichtsgründen einfach nur in die Hand nehmen. Wiegt nix und mega-flexibel.
Akku brauchste aber so alle 60-90 Min nen neuen. Allerdings kannst du ein Ladegerät an nen V-Mount oder Powerbank im Rucksack anschließen und solltest so mit 4-5 Akkus und nem V-Mount gut übern Tag kommen.

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Antwort von rainermann:

Alex hat geschrieben:
rainermann hat geschrieben:
Also die Z90 war gut für sowas, aber ich denke, da gäbe es sicher noch geeignetere Cams für solche Extremsituationen...
Wenn ich das machen müsste, würde ich das mal mit ner FX3 mit 24-105 f4 OSS und Vari-ND rangehen. Stabi von Linse und Body addieren sich zum "Action"-Stabi der echt überzeugt. Mit 24 mm Handheld hat man schon fast ne Vorstufe zum Gimbal. Mit ISO bis 12.800 bist du auch im Auto/U-Bahn/nachts gut bedient.

Oder same same but diffrent: FX30 mit 18-105 f4 OSS hast du die Budget-Version davon.
Bei beiden überzeugt der Face/Eye-AF und du hast jederzeit die Möglichkeit zum manuellen Override, wenns mal nicht passt via Schärfering oder Touch(-tracking).

Mit internen Akkus natürlich und ohne Cage aus Gewichtsgründen einfach nur in die Hand nehmen. Wiegt nix und mega-flexibel.
Akku brauchste aber so alle 60-90 Min nen neuen. Allerdings kannst du ein Ladegerät an nen V-Mount oder Powerbank im Rucksack anschließen und solltest so mit 4-5 Akkus und nem V-Mount gut übern Tag kommen.
ich überleg mir ja gerade, die A6600 durch die A6700 zu ersetzen. Soll ja viel von der FX30 haben. Was würdest davon halten für solch absolut "rauhen" Einsatz?

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Antwort von klusterdegenerierung:

Dann würd ich tatsächlich auf die 400 Ocken pfeifen und gleich die FX30 nehmen, da bekommt man gerade 200 cashback und die Cam ist ne andere Liga!

https://www.foto-erhardt.de/video/camco ... words=fx30
https://www.foto-erhardt.de/kameras/sys ... aeuse.html

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Antwort von TomStg:

Alex hat geschrieben:
rainermann hat geschrieben:
Also die Z90 war gut für sowas, aber ich denke, da gäbe es sicher noch geeignetere Cams für solche Extremsituationen...
Wenn ich das machen müsste, würde ich das mal mit ner FX3 mit 24-105 f4 OSS und Vari-ND rangehen. Stabi von Linse und Body addieren sich zum "Action"-Stabi der echt überzeugt. Mit 24 mm Handheld hat man schon fast ne Vorstufe zum Gimbal.
Na ja, diese Kombi ist stabi-mäßig zwar besser als die Z90, aber keinesfalls überzeugend. Eine aktuelle Action-Cam stabilisiert immer noch deutlich besser.
Ob eine FX3/30 als filmender Fotoapparat für diesen Anwendungsfall in der Handhabung eine echte Alternative zum klassischen Camcorder ist oder nicht, weiß der Fragesteller mit seiner A6600 jetzt ziemlich genau. Das wird mit einem anderen Foto-Body nicht grundlegend anders.

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Antwort von rush:

klusterdegenerierung hat geschrieben:
Dann würd ich tatsächlich auf die 400 Ocken pfeifen und gleich die FX30 nehmen, da bekommt man gerade 200 cashback und die Cam ist ne andere Liga!
Sicher... So wie die A7sIII und FX3 in völlig anderen Ligen spielen.

Mal Butter bei die Fische... Die a6700 und FX30 sind sich verdammt ähnlich wenn es um den reinen Video-Output geht und die 6700 hat einige Features die man bei der FX30 nicht an Board hat - sei es allein schon das Foto-Department samt mechanischen Shutter der die 6700 je nach Use-Case gar noch erweitert wenn man Fotos macht.

Natürlich hat auch die FX30 bestimmte Vorteile wie einen zweiten Kartenslot oder Full Size HDMI Port - aber deswegen gleich eine andere Liga? Ich finde solch Superlative bei Kameras mit nahezu identischen Innereien hier irgendwie nicht angebracht und etwas fragwürdig.

Sony bietet mit der FX30 als auch a6700 zwei superbe Geräte bei der man nach je nach individuellen Präferenzen abwägen sollte anstatt blind zum "FX" Label zu greifen.

https://mirrorlesscomparison.com/sony-v ... 0-vs-fx30/

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Antwort von cantsin:

rush hat geschrieben:
Natürlich hat auch die FX30 bestimmte Vorteile wie einen zweiten Kartenslot oder Full Size HDMI Port - aber deswegen gleich eine andere Liga? Ich finde solch Superlative bei Kameras mit nahezu identischen Innereien hier irgendwie nicht angebracht und etwas fragwürdig.
CineEI und Timecode Sync sind auch noch exklusiv bei der FX30, ferner externe Raw-Video-Aufnahme sowie die XLR-Option über Zubehör-Handle.

Das sind schon signifikante Unterschiede....

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Antwort von rush:

Signifikant sicher für den ein oder anderen - aber das meinte ich ja mit individueller Abwägung.

Wer allein dreht benötigt womöglich kein TC und auch kein externes RAW - präferiert aber vielleicht die zusätzliche Fotofunktion - oder ganz banal vom EVF den man bei der FX30 nicht ganz so einfach nachrüsten kann wie einen XLR Adapter.

Sony bietet entsprechende Optionen für alle Nutzergruppen - man hat hier also die freie Wahl.

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Antwort von rainermann:

cantsin hat geschrieben:
rush hat geschrieben:
Natürlich hat auch die FX30 bestimmte Vorteile wie einen zweiten Kartenslot oder Full Size HDMI Port - aber deswegen gleich eine andere Liga? Ich finde solch Superlative bei Kameras mit nahezu identischen Innereien hier irgendwie nicht angebracht und etwas fragwürdig.
CineEI und Timecode Sync sind auch noch exklusiv bei der FX30, ferner externe Raw-Video-Aufnahme sowie die XLR-Option über Zubehör-Handle.

Das sind schon signifikante Unterschiede....
Mit dem Sony XLR K3M Aufsatz hab ich auch schon mit der A6600 2 XLR Eingänge

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Antwort von klusterdegenerierung:

getimed

https://youtu.be/oYBeKu0fK_4?t=132

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Antwort von Alex:

rainermann hat geschrieben:
Die Z90 war dafür fast perfekt. Nur die Bedienung hätte noch besser sein können (dieses Fitzelrädchen zB. für die Blende oder blind schnell die richtigen Knöpfe finden war schon ne Herausforderung). Also die Z90 war gut für sowas, aber ich denke, da gäbe es sicher noch geeignetere Cams für solche Extremsituationen...
Das war eigentlich der Trigger, warum ich die FX ins Spiel gebracht habe. Die ganzen DSLMs, mit denen ich gedreht habe, liegen super in der Hand, und die Bedienung ist intuitiv, wenn man sich eingegroovt hat. Man hat an jedem der Finger Rädchen und Knöpfe, die man gut bedienen kann, ohne hinzusehen. Die FX3(0) hat die gleichen Eigenschaften/Formfaktor wie herkömmliche DSLMs, nur wie schon gesagt, mit ein paar nützlichen "pro" Features.

Aber das nur meine Meinung, wie ich es angehen würde, denn ich habe gerade so einen halben Tag im ähnlichen Style spontan aufgedrückt bekommen, also FX3 aus dem Schulterrig und Handheld. Ging klasse, nur den Cage würde ich bei einer Wiederholung aus Gewichtsgründen abnehmen. Oder direkt mit der FX30 und dem 18-105, klein, handlich, riesen Brennweitenbereich und vor allem leicht. F4 reicht für DOF in dem Kontext und bei Lichtmangel, kann man auf die höhere ISO gehen. Und den Powerzoom kann man auch noch per Zoomwippe nutzen...wenn man mag.

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