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Infoseite // Stepptanzvideo - wie Musik und geräusche mischen?



Frage von Nio:


Hi,

Ich habe heute von nen Freund einen "Auftrag" bekommen: und zwar soll ich für ne Tanzschule so nen kleines Video machen, wie die Gruppe tanzt. Nun habe ich mal ein wenig überlegt und stehe nun vor nen kleinen problem: wenn ich die Schritte über nen Micro aufnehme, habe ich die Musik mit drin, und das klingt garantiert nicht so gut. Wenn ich die Musik im nachhinein am Computer einspiele, fehlen die schritte, was irgendwie auch nicht so das wahre währe.
Wenn ich die leute bitte, ohne Musik zu tanzen, dann bekommen die es (vermutlich) nicht so hin, und ich bekomme beim Schnitt probleme, weil der Tanz nicht zur Musik passt.

Wie mache ich das?!?

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Antwort von Eva Maier:

Manchmal haben die schon brauchbare oder akzeptabe Musikaufnahmen, dann könntest Du Playback machen

/E

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Antwort von PowerMac:

O-Ton und Konserve einfach mischen. O-Ton geg. nahe am Boden positionieren.

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Antwort von Nio:

So was in der Art habe ich mir auch schon überlegt... vielleicht den O-Ton runterregeln, wenn sie keine schritte machen? Aber das würde vermutlich auffallen? Ich denke mal, so 25% O-Ton. Aber wenn ich dass mische, bräuchte ich auf jeden Fall so ne Filmklappe.

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Antwort von PowerMac:

Ach was… Ein bisschen das Gehör schulen und Spaß am Synchronisieren haben.

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Antwort von hansreinhard:

versuch mal folgendes:
auf kanal 1 deiner kamera steckst du eine leitung vom tonpult mit der musik (pegel absenken) auf kanal 2 steckst du das mikro für die schritte.
die musik nimmst du noch einmal durchgehend in stereo auf (als nur-ton) und legst sie als schnittbasis auf die timeline; der kanal 1 der einzelnen clips dient nur zur orientierung, welche musikstelle genau läuft, du benutzt sie quasi als "klappe", die schritte von spur 2 mischst du nach belieben zu (ca. 25% anteil).
gruß, hans

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Antwort von Axel:

versuch mal folgendes:
auf kanal 1 deiner kamera steckst du eine leitung vom tonpult mit der musik (pegel absenken) auf kanal 2 steckst du das mikro für die schritte.
die musik nimmst du noch einmal durchgehend in stereo auf (als nur-ton) und legst sie als schnittbasis auf die timeline; der kanal 1 der einzelnen clips dient nur zur orientierung, welche musikstelle genau läuft, du benutzt sie quasi als "klappe", die schritte von spur 2 mischst du nach belieben zu (ca. 25% anteil).
gruß, hans Im Prinzip unnötig, wenn die Musik auf Konserve vorliegt. Okay, ohne Musik können sie nicht im Takt steppen, aber zu leiser Musik. Die Mischung aus O-Ton und Konserve (grafisch synchronisieren über die Waveform) mischt ein bißchen Raumhall mit rein. Wird bestimmt spitze.

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Antwort von hansreinhard:

Okay, ohne Musik können sie nicht im Takt steppen, aber zu leiser Musik. Die Mischung aus O-Ton und Konserve (grafisch synchronisieren über die Waveform) mischt ein bißchen Raumhall mit rein. Wird bestimmt spitze. ich denke nicht, dass man zu leiser musik steppen kann, denn steppen macht ne menge krach...
Im Prinzip unnötig, wenn die Musik auf Konserve vorliegt. auch wenn die musik von CD kommt, ist nicht gesagt, dass sie im tanzstudio mit exakt der selben geschwindigkeit läuft wie wenn du sie direkt von CD in den rechner lädtst - zumal man im tanzstudio vermutlich einen player mit varispeed benutzt.
zum thema grafisch synchronisieren: wie willst du das machen, wenn dun 100 takes hast, auf denen aber die musik nicht hörbar ist? ich nehme mal an, dass die videoaufnahmen ja nicht immer das ganze stück von vorne bis hinten abdecken...
wenn ich sie aber auf der anderen, später nicht mitgemischten tonspur habe, kann ich die einzelnen clips exakt den richtigen musikparts zuordnen.
gruß, hans

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Antwort von thos-berlin:

Ein Geschwindigkeitsunterschied zwischen der zugespielten Konserve und dem O-Ton läßt sich aber wieder angleichen. Habe ich mit Gesang schon gemacht. Cliplänge 1 Stunde, war eine komplette Aufführung, deren Ton mit Audiokarten direkt in den PC aufgenommen wurde. Ein O-Ton war auch auf der Cassette. Der Versatz betrug etwa 1/10 Sekunde.

Beide Töne im Schnittsystem übereinanderlegen und sehen, wie weit sie am Ende auseinandergelaufen sind. Dann den Konserventon mit einem Audio-Tool (ich hatte das freie Audacity genommen) verkürzen bzw. verlängern. (Geht auch ohne Topnhöhenveränderungen, sobst wäre es ja sinnlos...). Dann die beiden Töne wieder übereinanderlegen und (so man sich nicht verrechnet hat) sollten die Töne ünereinander passen.

Da Schnittsysteme meistens framebasiert arbeiten (als 1/25 Sek), kann es sein, daß man für ein optimales Ergbenis noch weniger als 1/25 Sekunde "Stille" vor die Konserve setzen muß. (Mußte ich nicht)

Das klappt nur, wenn im O-Ton die Musik auch zu hören ist. Ansonsten wird es schwierig, das zu synchronisieren. Die Klappe müßte am Anfang und am Ende zu hören sein (Feststellung des Versatz) und natürlich sowohl auf dem Stepp-Ton (ohne Konservenanteil), als auch auf der zugespielten Konserve zu hören sein..

Die Idee, die Konverve auf einen Kanal und den "Steppton" auf den anderen Kanal zu legen, sorgt zumindest für synchronität - Sofern die Kamera das hergiebt.

Ich denke, das Geräusch der Steppens ist so laut, daß der "dahintzerliegende" leisere originale "Raum-Konserventon" ohne Probleme mit dem dazugemischten Konserventon kombiniert werden kann. Damit hat man zumindest auch einen Anhaltspunkt für das Synchronisieren und man braucht keine Klappe.

Wenn Ihr den Raumton bezüglich der eingespielten Musik völlig Ausschalten wollt, müßt Ihr den Stepptänzen InEar-Monitore verpassen, also den Tänzern die Musik über "Knöpfe im Ohr" einspielen. Es gibt das teure (mietbare) Lösungen, z.B: von Sennheiser. Ich habe auch schon zugelassene Systeme gesehehn, die auf einer Radiofrequenz senden. Damit könntet Ihr als Empfänger auch Mini-Radios, wie sie manchmal in MP3-Player integriet sind,nehmen. Wenn das alles nichts ist, könnte man zur Not auch noch kabelgenunden arbeiten, was aber die Stepptänzer (spätestens bei Drehungen) behindern könnte....

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Antwort von Axel:

Die Idee, die Konverve auf einen Kanal und den "Steppton" auf den anderen Kanal zu legen, sorgt zumindest für synchronität - Sofern die Kamera das hergiebt. Stimmt. Wenn die Kamera das hergibt, ist das die beste Möglichkeit, da hat Hans recht.

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Antwort von jayjay86:

Der O-Tonaudiospur (Schritte + Musik) würde ich noch ein Lowcut verpassen, also die Bässe ruhig bis mind. 250 Hz dämpfen. Dann vermatschen O-Ton und Nur-Musik nicht so sehr und der Bass bleibt dann doch etwas knackiger...

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