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Infoseite // PowerDirector 10 -- schneller und mit 3D-Bearbeitung



Newsmeldung von slashCAM:


Hier geht es zur Newsmeldung mit Link und Bildern auf den slashCAM Magazin-Seiten:
PowerDirector 10 -- schneller und mit 3D-Bearbeitung


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Antwort von wolfgang:

Die Software habe ich mir angesehen, im Hinblick auf die neue 3D Funktionalität.

Faktum ist, es gibt ein paar Punkte die (bevorzugt im 3D Bereich) des PD10s schon ganz gut sind, aber auch ein paar die noch weiter entwickelt gehören.

Zu den Pluspunkten:
+ der Import von sowohl Sony TD10 wie auch JVC TD1 files funktioniert.
+ im kleinen Vorschaufenster ist ein Vorschaubild in 3D erkennbar - anaglyphisch aber auch mit Unterstütztung von nvidia 3D Vision auf einem 120 Hz Monitor in voller Farbauflösung
+ das Playback Verhalten der schwierigen MVC-Files schaut gut aus
+ nach Vegas ist das die zweite Software, die überhaupt einen MVC-Encoder verbaut hat. Magix MX hat das ja etwa nicht bekommen - was ich als problematisch empfinde
+ wir haben hier die ERSTE Software überhaupt, die 3D Blu Rays mit Menüs erstellen kann. Mit selbst gestaltbaren Vorlagen, und vielen aus dem Netz. Auch wenn viele Vorlagen hier ein wenig Amateurhaft wirken, man kann sich ja auch welche nach dem eigenen Geschmack erstellen


Zu den Punkten mit Verbessungspotential:
- fallweise reagiert die Software auch auf einem schnellen System i72600K 4.2 Ghz 16 GB Ram eher zäh. Da glaubt man, sie wäre abgestürzt, weil sich nichts tut - aber oft kommt sie doch zurück
- in Summe beobachte ich realativ viele Abstütze, die aber offensichtlich eher mit den folgenden Punkten zu tun haben (MVC-Files, nvidia 3D Vision). Hier muss man generell die Einschränkungen der Software erlernen, und im Schnittverhalten diese Absturzpunkte umgehen. DAS ist nicht sonderlich gut finde ich, den besswer wäre die Software wäre hier robuster und kommt mit diversen Verhalten der User zurecht - die typische Entwicklungsthematik - User nutzen die Software offenbar anders, als es die Entwickler gedacht haben!
- die nvida 3D Vision Implementierung empfinde ich als problematisch. Leute, die im System einen 120 Hz Monitor und 3D Vision haben, dürften gerade beim Videoschnitt über mehere Monitore verfügen. Es ist aber schlicht und ergreifend nicht möglich die Oberfläche der Software auf dem 2D Monitor zu haben, und auf dem anderen 120 Hz Monitor eine 3D Vorschau zu bekommen. Nein, die GUI der Software MUSS auf dem 120 Hz Monitor liegen, und das macht natürlich eine Mehrmonitor-Konfiguration ziemlich unbenutzbar - weil ich eh nur den 120 Hz Monitor nutzen kann. Die Mehr-Monitorunterstützung ist damit sehr eingeschränkt - man kann etwa auf einem 2D Gerät ein Vorschaubild haben, auf dem 120 Hz Monitor ein 3D Bild - aber wozu zwei Vorschaubilder??
- Beim Umschalten auf mehrere Monitore zumindest unter nvidia 3D Vision stützt mir die Software bei MVC-Files regelmäßig ab, das läßt man besser bleiben (und macht eh kaum Sinn, aufgrund der nvidia 3D Vision Thematik). Man kann lediglich auf dem 120 Hz Monitor arbeitend auch auf diesem Monitor eine volle Vorschau abspielen, auch hierbei gibts aber fallweise Stabilitätsprobleme beim Umschalten.
- Befindet sich die GUI auf einem 2D Monitor, und will man 3D mit nvidia 3D vision aktivieren, kommt die kryptische Fehlermeldung dass das Gerät nicht unterstütz werde. Da sucht man mal lange bis man darauf kommt, dass eben die GUI zwingend auf dem 120 Hz Gerät sein muss. Eine klarere Fehlermeldung wäre hier Gold wert.
- die Vorschau bei der Menüerstellung ist relativ träge, aber wenigstens stürzt sie mir jetzt nicht mehr ab
- die Ausgabe zu AVCHD 2.0 Filestrukturen ist offen (aber wie richtig gesagt wurde: noch derart neu dass das nicht überrascht)
- der MVC Encoder sollte auch Ausgaben jenseits der 3D Blu Ray Spec können, und nicht nur auf 720 50p, 720 60p und 1080 24p begrenzt sein. Die Ausgabe zu 1080 50i/60i wäre in einem gemuxtem Stream wünschenswert, dann kann man das Material in Kameras wie die TD10 zurück importieren und die Kamera auch als Player nutzen (aber das ist in Vegas leider nicht anders)
- Gut: die Einstellung ob man nun im PAL oder NTSC Land ist, kann man in den Projekteinstellungen festlegen (und wird auch automatisch über die Art der importiereten Datein erkannt). Der Anwender ist damit auch ohne Erfahrung mit hoher Wahrscheinlichkeit mit den richtigen Einstellungen unterwegs. Aber schlecht ist, dass sich in den Rendereinstellungen (zumindest zur 3D Blu Ray) nur 720p und 1080p einstellen läßt. Ich dachte aber, dass die korrekten Einstellungen für PAL automatisch im Hintergrund ausgewählte werden - was als 720 50p und 1080 24p wären. Aber meine erste gebrannte Scheibe wird als 720 60p angezeigt (ein Umstand, der von Cyberlink inzwischen bestätigt worden ist).

Zur Frage des Imports von 2 getrennten Kamerastreams: das geht offenbar nicht in der Form, wie man es von Vegas kennt. Zwei unabhängig Streams zu importieren und zu paaren scheint nicht zu gehen.Die Justiermöglichkeiten dafür sind bisher nicht wirklich ausgeprägt, aber ich weiß auch (noch) nicht ob ich zwei getrennte Streams für Links und Rechts importieren, und zu einem 3D Bild Verschmelzen kann.

Gesamthaft: die Software ist für eine erste Version, die 3D kann, schon durchaus gut. Aber es bleibt noch genug Raum für zwingend erforderliche Verbesserungen, damit man zu einem wirklich guten 3D workflow kommt. Das ist auch nicht sonderlich überraschend, auch bei Vegas hatten wir nicht gleich am Anfang den total glatten 3D workflow. Der PD10 kann aber relativ leicht dorthin kommen, meine ich - und ist damit bereits heute eine Empfehlung. Weil wir wissen, dass über Patches Korrekturen vor genommen werden. Markante Einschränkungen bestehen offenbar in der Einstellbarkeit des Outputs, sowie dem Umstand dass man auch auf einem Mehr-Monitorsystem mit einem vorhandenen, eigenen 3D Monitor zur Zeit nicht als extra 3D Vorschaumonitor arbeiten kann, wie dies mit Vegas der Fall ist. Es bleibt spannend, ob hier nachgebessert wird.

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Antwort von domain:

Interessant, die neue Version.
Wie sieht es eigentlich mit einer gediegenen 3-Wege-Farbkorrektur und sekundären Farbkorrekturen in dieser Software aus?
Die 3D-Fähigkeiten scheinen hier ja nicht besonders zu interessieren und im Amateursektor vermutlich zurecht.
Habe heute wieder mal länger im Markt mit 3D-Brille entsprechenden Content angesehen. Ist schon beeindruckend, aber nach 15 Minuten ging es mir dermaßen auf den Keks, dass ich mit Erleichterung wieder auf normale Bilder umgestiegen bin.
Fürs große Kino super, aber für den Hausgebrauch m.E. auf einem TFT einfach unmöglich, ist zu anstrengend.
Irgend etwas passt da nicht. Vermute mal, dass eigentlich das gesamte Bildfeld, wie im Kino, in Stereo erscheinen müsste und nicht nur eine begrenzte Fläche und rundherum noch normale Realität.
Kann eigentlich nur im Kino, oder im Heimkino wirklich funktionieren.

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