Infoseite // PTS reset in video. Have to re-sync. - Ton zu langsam



Frage von Udo Kleinlein:


Hallo zusammen,

mich beschäftigt seit einigen Tagen ein seltsames Problem: ich habe
von einem Bekannten den Mitschnitt einer Fernsehsendung auf DVD
bekommen. Ich möchte den Film weiterverarbeiten und bin vorgegangen,
wie ich das sonst auch mache:
1. .vob-Dateien mit copy /b aneinanderfügen
2. Demuxen mit PVAStrumento
Dabei tritt das Problem wohl schon auf: massig Meldungen der Art:
"PTS reset in video. Have to re-sync.". Und am Ende:
"Temporal structure wrong in GOP at EOF. Dropping."
3. Schneiden in Cuttermaran, anschl. muxen.

Wie erwartet gibt es natürlich Probleme: der Ton ist asynchron,
scheint im Laufe des Films langsamer zu laufen, heisst: am Anfang
stimmt noch alles, später kommt der Ton immer mehr zu spät.

Bekomme ich dieses Problem irgendwie in den Griff?

Bin für jede Hilfe dankbar.

Gruß, Udo



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Antwort von Jürgen He:

Udo Kleinlein schrieb:
> 1. .vob-Dateien mit copy /b aneinanderfügen
> 2. Demuxen mit PVAStrumento

Schritt 1 kannst Du Dir sparen, da in PVAS gemeinsam importierte VOBs
automatisch aneinander gehängt werden. (;PVAS Vers. 2.1.0.17)

Wenn das an den Fehlern nichts ändert, ist der Stream offensichtlich
nicht korrekt (;zumindest aus der Sicht von PVAS). Du kannst es
alternativ mit ProjectX (;kann auch VOBs aneinander kleben) oder mit
PgcDemux oder div. anderen Demuxtools versuchen (;www.doom9.org).

Gruß, Jürgen



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Antwort von Thomas Beyer:

Jürgen He schrieb:

> Udo Kleinlein schrieb:
> > 1. .vob-Dateien mit copy /b aneinanderfügen
> > 2. Demuxen mit PVAStrumento
>
> Schritt 1 kannst Du Dir sparen, da in PVAS gemeinsam importierte VOBs
> automatisch aneinander gehängt werden. (;PVAS Vers. 2.1.0.17)
>
> Wenn das an den Fehlern nichts ändert, ist der Stream offensichtlich
> nicht korrekt (;zumindest aus der Sicht von PVAS). Du kannst es
> alternativ mit ProjectX (;kann auch VOBs aneinander kleben) oder mit
> PgcDemux oder div. anderen Demuxtools versuchen (;www.doom9.org).

Ergänzung: Der fehlerredundanteste Muxer/Remuxer/Demuxer, der mir jemals
untergekommen ist, steckt im Womble MPEG Video Wizard. 14 Tage try & buy
Version (;voll funktionsfähig) auf http://www.womble.com/. Das Ding
verarbeitet hier diverse defekte Probestreams meiner Sammlung mit einer
Bravour, bei denen ProjectX schon längst die Hufe streckt.

Gruss,
Thomas


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Antwort von Hans-Georg Michna:

On Mon, 3 Sep 2007 22:58:55 0200, Thomas Beyer wrote:

>Ergänzung: Der fehlerredundanteste Muxer/Remuxer/Demuxer, der mir jemals
>untergekommen ist, steckt im Womble MPEG Video Wizard. 14 Tage try & buy
>Version (;voll funktionsfähig) auf http://www.womble.com/. Das Ding
>verarbeitet hier diverse defekte Probestreams meiner Sammlung mit einer
>Bravour, bei denen ProjectX schon längst die Hufe streckt.

Danke für den Tipp. Ich suche sowas auch, benutze derzeit
ProjectX zum Bereinigen von DVB-T-Aufnahmen.

Werden bei Fernsehsendungen eigentlich diese Time-Codes
regelmäßig zurückgesetzt? Oder gibt es andere Gründe, warum die
Bild-Ton-Synchronität verloren gehen könnte, abgesehen von
Empfangsstörungen?

Im Grunde wäre dieses Problem doch extrem einfach zu lösen---man
bräuchte ja nur irgendwelche beliebigen Codes in den parallelen
Datenströmen, mit denen diese von Zeit zu Zeit resynchronisiert
werden. Ich habe keine Ahnung, wie es tatsächlich funktioniert,
aber offensichtlich schlechter.

Hans-Georg
--
No mail, please.


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Antwort von Jürgen He:

Hans-Georg Michna schrieb:
> On Mon, 3 Sep 2007 22:58:55 0200, Thomas Beyer wrote:
>
>> Ergänzung: Der fehlerredundanteste Muxer/Remuxer/Demuxer, der mir
>> jemals untergekommen ist, steckt im Womble MPEG Video Wizard. 14
>> Tage try & buy Version (;voll funktionsfähig) auf
>> http://www.womble.com/. Das Ding verarbeitet hier diverse defekte
>> Probestreams meiner Sammlung mit einer Bravour, bei denen ProjectX
>> schon längst die Hufe streckt.
>
> Danke für den Tipp. Ich suche sowas auch, benutze derzeit
> ProjectX zum Bereinigen von DVB-T-Aufnahmen.

Der MVW ist ein geniales Werkzeug, zumal man Bildgenau schneiden und bei
Bedarf auch den einen oder anderen Effekt einsetzen kann. Außerdem liest
er schnell ein und ist auch flink beim Navigieren.

Ich habe allerdings das Problem, dass schon über etliche Versionen
hinweg TS-Streams, von meinem Topfield TF5000PVR-S Receiver, im Output
Monitor mit einem Shift beim Ton von ca. 200mS wiedergegegeben werden.
Als PS oder ES exportiert sind sie allerdings synchron. Das Delay nervt
gelegentlch beim Schneiden. In den Fällen muss ich über den Input
Monitor gehen und den Stream über CTR H mit einem Shift von -200mS in
die Timeline importieren. Da der MVW m.W. bezügl Codecs/Filter völlig
autark arbeitet, schließe ich eine Fremdbeeinflussung eigentlich aus.

Gruß, Jürgen



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Antwort von Thomas Beyer:

Jürgen He schrieb:

> Der MVW ist ein geniales Werkzeug, zumal man Bildgenau schneiden und bei
> Bedarf auch den einen oder anderen Effekt einsetzen kann. Außerdem liest
> er schnell ein und ist auch flink beim Navigieren.
>
> Ich habe allerdings das Problem, dass schon über etliche Versionen
> hinweg TS-Streams, von meinem Topfield TF5000PVR-S Receiver, im Output
> Monitor mit einem Shift beim Ton von ca. 200mS wiedergegegeben werden.

Dito mit TS aus dem dBox2-Repertoire. Ich habe Chang Zhou das vor
einigen Tagen gemailt. Mal sehen, was passiert.

> Als PS oder ES exportiert sind sie allerdings synchron. Das Delay nervt
> gelegentlch beim Schneiden. In den Fällen muss ich über den Input
> Monitor gehen und den Stream über CTR H mit einem Shift von -200mS in
> die Timeline importieren. Da der MVW m.W. bezügl Codecs/Filter völlig
> autark arbeitet, schließe ich eine Fremdbeeinflussung eigentlich aus.

Es ist definitiv ein Bug. Zum Glück kann ich mit ES arbeiten und
bevorzuge das eigentlich auch, das Delayproblem mit dem Delay, wenn man
Transportstream als Ausgabeformat wählt, fiel mir nur durch Zufall auf.
Die MWV DVD-Edition ist übrigens auch betroffen.

Grüsse,
Thomas


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Antwort von Thomas Beyer:

Hans-Georg Michna schrieb:

[Womble]

> Danke für den Tipp. Ich suche sowas auch, benutze derzeit
> ProjectX zum Bereinigen von DVB-T-Aufnahmen.
>
> Werden bei Fernsehsendungen eigentlich diese Time-Codes
> regelmäßig zurückgesetzt?

Nein. Wenn man den *Transportstream* unangetastet streamt, entsprechen
die Timecodes normalerweise der GMT, also der Uhrzeit. ein DVB-Stream
ist ja fortlaufen und hat zeitlich gesehen deder einen zeitlich
definierten Anfang/Ende.

Allerdings ist es gar nicht so selten, das beim Streamen eines DVB-
Transtortstreams bereits ein Ummuxen seitens der Software stattfindet
und dabei die Timestamps umgeschrieben werden. Zumindest wenn man etwas
anderes als Transportstream anwählt, wird das häufig gemacht.

> Oder gibt es andere Gründe, warum die
> Bild-Ton-Synchronität verloren gehen könnte, abgesehen von
> Empfangsstörungen?

Tausende. Wenn Du ein wenig des Englischen mächtig bist, lege ich Dir
wärmstens den Videostream von Thomas ans Herz:

ftp://dewy.fem.tu-ilmenau.de/CCC/23C3/video/23C3-1646-en-dvb t.m4v

(;Achtung, 145305 KB, sofortiges Abspielen im Browser bei aktiviertem
Quicktime möglich). Er erklärt das wirklich nicht allzu technisch,
obwohl ein wenig Vorwissen nicht schaden kann. Sehr interessant!)


> Im Grunde wäre dieses Problem doch extrem einfach zu lösen---man
> bräuchte ja nur irgendwelche beliebigen Codes in den parallelen
> Datenströmen, mit denen diese von Zeit zu Zeit resynchronisiert
> werden.

Idealerweise, also wenn der DVB-Stream keine Fehler enthält, ist Das
(;Re)muxing kein großer Akt. Dummerweise spucken teilweise schon die
Packetizer bei den Playoutcenters groben Müll raus, hinzu kommen
Empfangsprobleme durch Übetragung und ganz triviale Fehler im
Empfangsequipment.

Am Ende steht der ambitionierte Nutzer, der einen mehr oder weniger
fehlerträchtigen Stream in den Händen hält und den weiterbenutzen
möchte, sei es nun rein abspielmäßig (;Player), oder durch DVD-Authoring
und/oder Enkodieren in ein anderes Format. Das fehlerredundante Einlesen
von fehlerbehaftetem Source ist wirklich das Komplizierteste an diesen
Aktionen, Stichwort Halten der Synchronisation Audio/Video.

MfG,
Thomas


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Antwort von Jürgen He:

Thomas Beyer schrieb:
> Jürgen He schrieb:
>> Ich habe allerdings das Problem, dass schon über etliche Versionen
>> hinweg TS-Streams, von meinem Topfield TF5000PVR-S Receiver, im
>> Output Monitor mit einem Shift beim Ton von ca. 200mS
>> wiedergegegeben werden.

> Es ist definitiv ein Bug.

Immerhin "beruhigend" zu wissen, dass es nicht an meiner
Rechnerkonfiguration liegt. :-)

Wenn Du einen guten Kontakt zu dem Autor hast, dann kannst Du ihm bei
Gelegenheit ja mal mitteilen, dass der MVW in den Topfield TS auch
keinen Formatwechsel (;4:3 <> 16:9) erkennt, dass muss man immer von Hand
korrigieren. Auch wäre es nicht schlecht, wenn er auch im MVW den AC3
Encoder mal freischalten würde, oder sein Programm alternativ für im
System verfügbare Codecs öffnen würde, dann könnte ich MP2 Audio gleich
beim Export nach AC3 umwandeln lassen.

Gruß, Jürgen



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Antwort von Udo Kleinlein:

Danke erst mal an alle, die sich hier zu Wort gemeldet haben!

Dass man PVAStrumento inzwischen mehrere .VOBs übergeben kann, wusste
ich nicht - es hat aber an dem Problem auch nichts geändert.

Was tatsächlich funktioniert hat, war der "Womble MPEG Video Wizard"!
Dort gibt es ja sogar eine Einstellmöglichkeit, wie das Programm mit
PTS-Fehlern umgehen soll. Jedenfalls hat es eine Datei produziert, mit
der dann auch mein Cuttermaran umgehen konnte.

Schon merkwürdig, welche Schrott offenbar kommerzielle Programme als
DVD ausgeben.

Viele Grüße,
Udo



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Antwort von Jürgen He:

Udo Kleinlein schrieb:
> Was tatsächlich funktioniert hat, war der "Womble MPEG Video Wizard"!

Also ein weiters Mal 1:0 für den Wizard. :-).

> Schon merkwürdig, welche Schrott offenbar kommerzielle Programme als
> DVD ausgeben.

Ob man das immer als "Schrott" bezeichnen darf, bin ich nicht sicher. In
dem Bereich scheint es viel "Gestaltungsspielraum" zu geben. Mit welchem
Programm wurde die Problem-DVD denn produziert?

Gruß, Jürgen



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Antwort von Udo Kleinlein:

Jürgen He wrote:

>> Schon merkwürdig, welche Schrott offenbar kommerzielle Programme als
>> DVD ausgeben.
>
>Ob man das immer als "Schrott" bezeichnen darf, bin ich nicht sicher. In
>dem Bereich scheint es viel "Gestaltungsspielraum" zu geben. Mit welchem
>Programm wurde die Problem-DVD denn produziert?

Das weiß ich leider nicht; das Einzige, was zur Identifikation
beitragen könnte, wäre vielleicht die Datenträgerbezeichnung der DVD:
SONY DVD RECORDER VOLUME.
Desweiteren ist ganz zu Anfang für ca. eine halbe Sekunde das hier am
unteren Bildrand zu erkennen:
http://666kb.com/i/arjjf93yje9y9w9hs.gif
Mehr kann ich dazu leider nicht sagen.

Gruß, Udo


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Antwort von Jürgen He:

Udo Kleinlein schrieb:
> Das weiß ich leider nicht; das Einzige, was zur Identifikation
> beitragen könnte, wäre vielleicht die Datenträgerbezeichnung der DVD:
> SONY DVD RECORDER VOLUME.

Das spricht für eine Aufnahme auf einem DVD-Recorder. Das würde ich
nicht unbedingt als "professionelle" Produktion bezeichnen.

> Desweiteren ist ganz zu Anfang für ca. eine halbe Sekunde das hier am
> unteren Bildrand zu erkennen:

Diese Einbeldung könnte darauf hindeuten, das die Quelle ein anderes
Wiedergabegerät (;VCR od. auch ein DVD-Recorder war,evtl auch die HDD des
gleichen Gerätes, wenn es eine eingebaut hat.

> Mehr kann ich dazu leider nicht sagen.

War meinerseits auch nur Neugier. :-)

Gruß, Jürgen



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Antwort von Hans-Georg Michna:

On Tue, 4 Sep 2007 01:26:18 0200, Thomas Beyer wrote:

>Hans-Georg Michna schrieb:

>> Oder gibt es andere Gründe, warum die
>> Bild-Ton-Synchronität verloren gehen könnte, abgesehen von
>> Empfangsstörungen?

>Tausende. Wenn Du ein wenig des Englischen mächtig bist, lege ich Dir
>wärmstens den Videostream von Thomas ans Herz:
>
>ftp://dewy.fem.tu-ilmenau.de/CCC/23C3/video/23C3-1646-en-dvb t.m4v

Hole ihn gerade. Vielen Dank!

>> Im Grunde wäre dieses Problem doch extrem einfach zu lösen---man
>> bräuchte ja nur irgendwelche beliebigen Codes in den parallelen
>> Datenströmen, mit denen diese von Zeit zu Zeit resynchronisiert
>> werden.

>Idealerweise, also wenn der DVB-Stream keine Fehler enthält, ist Das
>(;Re)muxing kein großer Akt. [...]

Das ist jetzt nur noch eine theoretische Diskussion aus purer
Neugier. Wenn ich das programmieren sollte, dann würde ich die
Synchronisation in regelmäßigen kurzen Abständen immer wieder
erzwingen, indem ich dafür sorgen würde, dass Pakete mit
demselben Code gleichzeitig abgespielt werden. Das erscheint mir
immer noch sehr simpel, auch dann, wenn Fehler im Datenstrom
vorkommen. Ein Fehler könnte ich immer nur während des kurzen
Zeitraums bis zur nächsten Resynchronisation auswirken, wäre
also eigentlich auch kein Problem.

Was ich tatsächlich beobachte, ist, dass das Bild gegenüber dem
Ton allmählich zurückfällt. Das kann doch nur bedeuten, dass der
Codec die Time Codes vollkommen ignoriert.

Bei mir ist anscheinend vieles schlechter und weniges besser
geworden, seit ich die neueste Version von Terratec Home Cinema
installiert habe, die einige CyberLink-Codecs mitbringt. Ich
habe keine Ahnung, wie man sie so einstellen kann, dass sie nur
von Terratecs Software benutzt werden und nicht z.B. vom Media
Player Classic. Möglicherweise enthalten nur diese Codecs den
Fehler der fehlenden Bild-Ton-Synchronisation, denn früher hatte
ich diesen Fehler nicht.

Und, wenn ich schon mal dabei bin, ich habe aufgehört, PVA
Strumento zu verwenden, weil das Ergebnis oft schwer gestört
war. Hüpfen im Player trat z.B. auf. Ich benutze derzeit nur
noch ProjectX demux---ImagoMPEG-Muxer remux, um die Gesamtlänge
im Player richtig zu sehen. Das ist übrigens auch
seltsam---Intervideo WinDVD hat dieses Problem nicht, aber der
Media Player Classic hat es.

Mit anderen Worten---alles Schrott, kaum etwas funktioniert
richtig. Liegt vermutlich daran, dass mit solcher Software kein
Geld zu verdienen ist.

Hans-Georg
--
No mail, please.


Space


Antwort von Thomas Beyer:

Hans-Georg Michna schrieb:
> On Tue, 4 Sep 2007 01:26:18 0200, Thomas Beyer wrote:
>
> >Hans-Georg Michna schrieb:
>
> >> Oder gibt es andere Gründe, warum die
> >> Bild-Ton-Synchronität verloren gehen könnte, abgesehen von
> >> Empfangsstörungen?
>
> >Tausende. Wenn Du ein wenig des Englischen mächtig bist, lege ich Dir
> >wärmstens den Videostream von Thomas ans Herz:
> >
> >ftp://dewy.fem.tu-ilmenau.de/CCC/23C3/video/23C3-1646-en-dvb t.m4v
>
> Hole ihn gerade. Vielen Dank!
>
> >> Im Grunde wäre dieses Problem doch extrem einfach zu lösen---man
> >> bräuchte ja nur irgendwelche beliebigen Codes in den parallelen
> >> Datenströmen, mit denen diese von Zeit zu Zeit resynchronisiert
> >> werden.
>
> >Idealerweise, also wenn der DVB-Stream keine Fehler enthält, ist Das
> >(;Re)muxing kein großer Akt. [...]
>
> Das ist jetzt nur noch eine theoretische Diskussion aus purer
> Neugier. Wenn ich das programmieren sollte, dann würde ich die
> Synchronisation in regelmäßigen kurzen Abständen immer wieder
> erzwingen, indem ich dafür sorgen würde, dass Pakete mit
> demselben Code gleichzeitig abgespielt werden.

Das passiert bei passender Software auch. Entweder man nimmt nur die PTS
des ersten Audio PTS für die Synchronisation (;und weitere Aktionen wie
die Berechnung der Gesamtspielzeit, was dann im Player angezeigt wird),
oder man berechnet zyklisch aufgrund weiterer PTS. Beides hat Vor- und
Nachteile. Ersteres wird gerne verwendet, weil es einfach performanter
ist und weniger Gelegenheiten auftreten, bei denen durch fehlerhafte
Streams alles crasht.

Beim Elecard MPEG Demuxer (;für MPEG1 und MPEG2 TS/PES/PS Streams) kann
man in den Directshowfilter-Properties übrigens besagtes Verhalten
einstellen:

http://www.silent-dreams.de/images/elecard-dmx.jpg

Init Mode: Simple bedeutet nichts anderes, als das nur der erste Audio
PTS zum syncen verwendet wird.

Init Mode: Normal bedeutet, das zyklisch gescannt wird.

Hier entscheidet klar der Nutzer respektive sein Hintergrundwissen, wie
MPEG(;2) Stream auf dem System gehandhabt werden. Die Möglichkeiten
existieren.

> Das erscheint mir
> immer noch sehr simpel, auch dann, wenn Fehler im Datenstrom
> vorkommen. Ein Fehler könnte ich immer nur während des kurzen
> Zeitraums bis zur nächsten Resynchronisation auswirken, wäre
> also eigentlich auch kein Problem.

Das Problem entsteht, wenn durch fehlerhafte Streams die PTS
durcheinanderkommen, beispielsweise durch missing frames. Dann tritt bei
der "normalen" Demuxmethode ab da trotzdem eine dauerhafte
Desynchronisation, weil schlicht und einfach alles verschoben ist. Es
gibt nämlich nicht nur Audio PTS, sondern auch Video PTS.

Von fast aller Software wird die Methode favorisiert, das man sich
lediglich an den Audio PTS orientiert und bei Desync missing video
frames auffüllt, entweder mit vorherigen Frames bis die Sync wieder
gegeben ist, oder durch Leerframes. Einige wenige Softwares arbeiten
aufwändiger, beispuielsweise der Mainconcept MPEG Demuxer, was aber zu
*deutlich* längeren Initalisierungszeiten führt, zu mehr Abstürzen und
und und ...

> Bei mir ist anscheinend vieles schlechter und weniges besser
> geworden, seit ich die neueste Version von Terratec Home Cinema
> installiert habe, die einige CyberLink-Codecs mitbringt. Ich
> habe keine Ahnung, wie man sie so einstellen kann, dass sie nur
> von Terratecs Software benutzt werden und nicht z.B. vom Media
> Player Classic. Möglicherweise enthalten nur diese Codecs den
> Fehler der fehlenden Bild-Ton-Synchronisation, denn früher hatte
> ich diesen Fehler nicht.

Deswegen sollte man sich ein wenig mit Directshowfilterhandling
befassen, wie man Merits setzt, und welche Decoder man als tauglich
erachtet. Dem weniger bedarften Nutzer bleibt nichts weiter übrig, als
Installations/Deinstallationsorgien zu starten. Programme wie das hier
scheinbar beliebte "SUPER" installieren bspw. geklaute und umbenannte
Directshowfilter von Gabest im System (;%windir\%system32), und das auch
noch schreibgeschützt und hidden. Das danach die tollsten Sachen
passieren, ist für mich kein Wunder.

> Und, wenn ich schon mal dabei bin, ich habe aufgehört, PVA
> Strumento zu verwenden, weil das Ergebnis oft schwer gestört
> war. Hüpfen im Player trat z.B. auf. Ich benutze derzeit nur
> noch ProjectX demux---ImagoMPEG-Muxer remux, um die Gesamtlänge
> im Player richtig zu sehen. Das ist übrigens auch
> seltsam---Intervideo WinDVD hat dieses Problem nicht, aber der
> Media Player Classic hat es.

Media Player Classic hat a) interne Decoder/Demuxer und kann b) externe
Directshowfilter des Systems nutzen. Eine solche pauschale Aussage ist
also sinnbefreit, solange sie keinen Bezug auf den verwendeten Demuxer
hat.

> Mit anderen Worten---alles Schrott, kaum etwas funktioniert
> richtig. Liegt vermutlich daran, dass mit solcher Software kein
> Geld zu verdienen ist.

Das klingt, als ob Du derzeit reichlich genervt bist :)

MfG,
Thomas


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Antwort von Hans-Georg Michna:

On Fri, 7 Sep 2007 17:18:44 0200, Thomas Beyer wrote:

>Hans-Georg Michna schrieb:

>> Das ist jetzt nur noch eine theoretische Diskussion aus purer
>> Neugier. Wenn ich das programmieren sollte, dann würde ich die
>> Synchronisation in regelmäßigen kurzen Abständen immer wieder
>> erzwingen, indem ich dafür sorgen würde, dass Pakete mit
>> demselben Code gleichzeitig abgespielt werden.

>Init Mode: Simple bedeutet nichts anderes, als das nur der erste Audio
>PTS zum syncen verwendet wird.

Thomas,

unglaublich! Diese Einstellung hat meines Erachtens keinen Sinn.
Der Performance-Aspekt einer Resynchronisation von Zeit zu Zeit
ist doch vernachlässigbar.

>> Das erscheint mir
>> immer noch sehr simpel, auch dann, wenn Fehler im Datenstrom
>> vorkommen. Ein Fehler könnte ich immer nur während des kurzen
>> Zeitraums bis zur nächsten Resynchronisation auswirken, wäre
>> also eigentlich auch kein Problem.

>Das Problem entsteht, wenn durch fehlerhafte Streams die PTS
>durcheinanderkommen, beispielsweise durch missing frames. Dann tritt bei
>der "normalen" Demuxmethode

die ich für sinnlos halte

>ab da trotzdem eine dauerhafte
>Desynchronisation, weil schlicht und einfach alles verschoben ist. Es
>gibt nämlich nicht nur Audio PTS, sondern auch Video PTS.

Das ist dann wohl die Ursache. Mein jetziger Decoder benutzt
anscheinend diese sinnlose Methode und zeigt daher solche
Probleme.

>Von fast aller Software wird die Methode favorisiert, das man sich
>lediglich an den Audio PTS orientiert und bei Desync missing video
>frames auffüllt, entweder mit vorherigen Frames bis die Sync wieder
>gegeben ist, oder durch Leerframes. Einige wenige Softwares arbeiten
>aufwändiger, beispuielsweise der Mainconcept MPEG Demuxer, was aber zu
>*deutlich* längeren Initalisierungszeiten führt, zu mehr Abstürzen und
>und und ...

Scheint mir alles unwichtig, solange nur eine Resynchronisation
passiert.

>> Bei mir ist anscheinend vieles schlechter und weniges besser
>> geworden, seit ich die neueste Version von Terratec Home Cinema
>> installiert habe, die einige CyberLink-Codecs mitbringt. Ich
>> habe keine Ahnung, wie man sie so einstellen kann, dass sie nur
>> von Terratecs Software benutzt werden und nicht z.B. vom Media
>> Player Classic. Möglicherweise enthalten nur diese Codecs den
>> Fehler der fehlenden Bild-Ton-Synchronisation, denn früher hatte
>> ich diesen Fehler nicht.

>Deswegen sollte man sich ein wenig mit Directshowfilterhandling
>befassen, wie man Merits setzt, und welche Decoder man als tauglich
>erachtet.

Hast du da einen Einstiegs-Link? Ich fürchte, ich brauche das.

>Dem weniger bedarften Nutzer bleibt nichts weiter übrig, als
>Installations/Deinstallationsorgien zu starten. Programme wie das hier
>scheinbar beliebte "SUPER" installieren bspw. geklaute und umbenannte
>Directshowfilter von Gabest im System (;%windir\%system32), und das auch
>noch schreibgeschützt und hidden. Das danach die tollsten Sachen
>passieren, ist für mich kein Wunder.

SUPER hatte ich auch mal kurz installiert und sehr schnell
wieder heruntergeworfen. Wahrscheinlich habe ich danach auch
eine Systemwiederherstellung gemacht, aus genau diesen Gründen.

Aber die CyberLink-Codecs sind wohl drauf. Sie haben ja auch
einen Vorteil---sie zeigen die Gesamtlänge richtig an, auch wenn
ich die Datei noch nicht durch ProjectX gejagt habe. Ansonsten
machen sie aber anscheinend nur Probleme.

>> Und, wenn ich schon mal dabei bin, ich habe aufgehört, PVA
>> Strumento zu verwenden, weil das Ergebnis oft schwer gestört
>> war. Hüpfen im Player trat z.B. auf. Ich benutze derzeit nur
>> noch ProjectX demux---ImagoMPEG-Muxer remux, um die Gesamtlänge
>> im Player richtig zu sehen. Das ist übrigens auch
>> seltsam---Intervideo WinDVD hat dieses Problem nicht, aber der
>> Media Player Classic hat es.

>Media Player Classic hat a) interne Decoder/Demuxer und kann b) externe
>Directshowfilter des Systems nutzen. Eine solche pauschale Aussage ist
>also sinnbefreit, solange sie keinen Bezug auf den verwendeten Demuxer
>hat.

Ich habe die internen deaktiviert und benutze, wenn es geht,
ffdshow, aber anscheinend wirken diese Codecs da irgendwo. Bin
nicht sicher, weil ich überhaupt nicht verstehe, wie Codecs in
Windows gehandhabt werden.

>> Mit anderen Worten---alles Schrott, kaum etwas funktioniert
>> richtig. Liegt vermutlich daran, dass mit solcher Software kein
>> Geld zu verdienen ist.

>Das klingt, als ob Du derzeit reichlich genervt bist :)

Das täuscht ein bisschen. Schlechte Software nervt mich zwar
immer, aber man hat sich ja schon daran gewöhnt. (;:-)

Hans-Georg
--
No mail, please.


Space


Antwort von Frank Derlin:

"Udo Kleinlein" schrieb...
[snip]
> Schon merkwürdig, welche Schrott offenbar kommerzielle Programme als
> DVD ausgeben.

Andersrum. Benutze einfach ein geeignetes Werkzeug.
PgcDemux wäre hier meine Wahl.

Wenn Du Zeit und Lust hast, mach mal ein paar Tests mit den genannten
Programmen. Nimm als Ausgangsbasis von Dir erstellte DVD-Video konforme
Audio- und Video-streams. Prüfsumme erstellen mit sowas wie MD5sum.
DVD autoren und brennen.
Streams aus der DVD extrahieren, je nach den eingesetzten Tools. Und
wieder Prüfsumme erstellen, nachdem sie wieder demuxt vorliegen. Dann
die Summen des Ausgangsmaterials mit denen der Extahierten vergleichen.
Wenn sie nicht übereinstimmen, dann hast Du oder die von Dir genutzen
Programme etwas gemacht, was nicht sein sollte. Also quasi den Schrott
selbst erzeugt. ;)

Gruß, Frank


Space


Antwort von Udo Kleinlein:

Frank Derlin wrote:

[...]
>Wenn sie nicht übereinstimmen, dann hast Du oder die von Dir genutzen
>Programme etwas gemacht, was nicht sein sollte. Also quasi den Schrott
>selbst erzeugt. ;)

Mit den von mir genutzten Programm hatte ich ja diese Probleme noch
nie - es ging ursprünglich um eine Video-DVD mit einem
Fernsehmitschnitt, die ich von einem Bekannten erhalten hatte und nun
weiterverarbeiten wollte.

Für meine eigenen DVB-S-Aufzeichnungen verwenden ich nur PVAStrumento,
Cuttermaran und GUI for DVDAuthor. Dabei hat bisher alles geklappt.

Gruß!


Space


Antwort von Frank Derlin:

"Udo Kleinlein" schrieb...

> Mit den von mir genutzten Programm hatte ich ja diese Probleme noch
> nie - es ging ursprünglich um eine Video-DVD mit einem
> Fernsehmitschnitt, die ich von einem Bekannten erhalten hatte und nun
> weiterverarbeiten wollte.
>
> Für meine eigenen DVB-S-Aufzeichnungen verwenden ich nur PVAStrumento,
> Cuttermaran und GUI for DVDAuthor. Dabei hat bisher alles geklappt.

Jo. Ich glaube so stand es im Opening. ;)
Allerdings las ich zwischen den Zeilen das Du Deine DVB-Aufnahmen
normalerweise direkt auf die Platte speicherst, und nicht den Weg
über eine DVD-Video gehst die Aufnahmen in den Rechner zu holen.
Was für mich bedeutet, das Du nun (;mehr oder weniger) zum ersten
Mal mit dem 'Herunterkratzen' eines Videos von DVD konfrontiert
bist.
DVB ist nicht DVD-Video. Verwenden zwar Beide MPEG2, mp2, ac3, aber
intern sind die Container etwas unterschiedlich. Frag mich nicht
nach Details, so gut kenne ich mich nicht damit aus.
ProjectX und PVAStrumento kommen beide aus der DVB-Ecke. Sie haben
über die Jahre viel dazugelernt. Aber wie Du gesehen hast, manches
geht nicht. MPEG2 ist nicht das MPEG2, was das eine oder andere Tool
bis ins Letzte versteht. BTW, warum heist pvas denn PVA Strumento?
Also schon vom Namen her würde ich nicht darauf kommen, das es mit
x-beliebigen MPG-Dateien umgehen kann.
Für gebrannte DVD-Video ist PgcDemux unter Win der einzig korrekte
Weg, imho. Denn es kopiert die Streams 1:1 von der Scheibe runter,
genauso wie ein Standard-DVD Player es abspielen würde. Warum? Weil
es die zu den VOBs zugehörigen IFOs benutzt; da kann der DVD-Recorder
während der Aufnahme die Streams in die VOBs reinstückeln wie er will.
Und was machen die anderen Tools? Sie versuchen was zu reparieren,
was nicht repariert werden muss...
Ok, px tut das bei VOBs nicht, aber bei pvas oder MVW wäre ich mir
nicht so ganz sicher.

Ich mag den Begriff Video-DVD nicht so sehr, man kann nie sicher sein,
das damit tatsächlich DVD-Video gemeint ist. Die Verwechslung mit
Daten-DVD, DVD-Video und diesen VR-Varianten der DVDs scheint mir
recht hoch zu sein.

Gruß, Frank


Space



Space


Antwort von Udo Kleinlein:

Hallo Frank,

> Jo. Ich glaube so stand es im Opening. ;) Allerdings las ich
> zwischen den Zeilen das Du Deine DVB-Aufnahmen normalerweise
> direkt auf die Platte speicherst, und nicht den Weg über eine
> DVD-Video gehst die Aufnahmen in den Rechner zu holen.

Jo, genau so.

> Was für mich bedeutet, das Du nun (;mehr oder weniger) zum
> ersten Mal mit dem 'Herunterkratzen' eines Videos von DVD
> konfrontiert bist.

In der Form: ja.
Was ich gelegentlich mal gemacht habe: Videos von selbst erzeugten
DVDs wieder zerlegt. Dabei traten so gut wie nie Probleme auf.

> MPEG2 ist nicht das MPEG2, was das eine oder andere Tool bis ins Letzte versteht.

Genau davon war ich allerdings ausgegangen, frei nach dem Motto: was
in einem Video TS-Ordner liegt, muss untereinander auch vergleichbar
sein (;im Gegensatz zB zu einer .avi-Datei: dort kann ja so ziemlich
alles drinstecken). Dem ist offenbar nicht so.

> BTW, warum heist pvas denn PVA Strumento?


Weil es ursprünglich nur für PVA-Streams gedacht war?


> Für gebrannte DVD-Video ist PgcDemux unter Win der einzig
> korrekte Weg, imho. Denn es kopiert die Streams 1:1 von der
> Scheibe runter, genauso wie ein Standard-DVD Player es
> > abspielen würde.

Jetzt gelange ich wieder an meine Grenzen: es gibt doch "Ripper", die
Teile einer DVD auf Platte kopieren können - auch ohne zu
requantisieren etc. Machen die etwas anderes, als das, was Du meinst?

> Weil es die zu den VOBs zugehörigen IFOs benutzt;

Sorry, hier muss ich passen.

Danke auf jeden Fall für Deine Infos,
Gruß, Udo



Space


Antwort von Frank Derlin:

"Udo Kleinlein" schrieb...
[snip]
>> MPEG2 ist nicht das MPEG2, was das eine oder andere Tool bis ins Letzte versteht.
>
> Genau davon war ich allerdings ausgegangen, frei nach dem Motto: was
> in einem Video TS-Ordner liegt, muss untereinander auch vergleichbar
> sein (;im Gegensatz zB zu einer .avi-Datei: dort kann ja so ziemlich
> alles drinstecken). Dem ist offenbar nicht so.

Naja, ich behaupte mal alles was als DVD-Video gebrannt wird ist unter-
einander vergleichbar. Ich glaube jedenfalls nicht, das da getrickst
wird. Es ist ein Standard, der auf allen DVD-Playern laufen muß.
Der Vergleich zu AVI ist echt schlau. Aber nicht in der Richtung, wie
man vielleicht denken mag. Bei den Problemen mit AVI geht es sicherlich
darum, was drin steckt. Also um die verwendeten Decoder um sie abspielen
zu können. Hat man die erstmal, ist das Problem mehr oder weniger erledigt.
Bei MPEGs gehts um den Container. Da ist alles verkapselt. Das geht runter
auch zu den Einzelbildern. Container im Container im Container. Und da paßt
der Vergleich zu AVI wieder. Wielange hat es gedauert bis auch das letzte
AVI-Programm mitbekommen hat, das es OpenDML gibt. Also 'überlange' AVI-
Container. Lange gab es Dateigrößenbeschränkungen in einigen Tools, obwohl
der Standard bereits x Jahre alt war. Oder DV. Digital Video. Typ1-AVI und
Type-2. Oder AC3 in AVIs. Man wusste nicht genau, wie man das in den AVI-
Container packen kann, ebenso B-Frames. Probleme, die hauptsächlich mit
dem Container zu tun haben.
Na jedenfalls sehe ich nicht warum es diese Art Wirrwar bei MPEGs nicht
auch geben sollte. Wenn ich mir zB. anschaue das mein Schnittprogramm die
ersten beiden B-Frames grundsätzlich abschneidet, währenddessen der Encoder
meint sie dort einfügen zu müssen, dann frage ich mich doch wer von den
Beiden nun Recht hat. Es gibt auf jeden Fall schonmal Unterschiede in der
Auffassung wie man was macht, oder machen sollte. Die Einen finden Ihre
Möglichkeiten sicherlich überwiegend by try and error, die Anderen schauen
'einfach' in den Standard.
Ein anderes Beispiel ist der in Win95b mitgelieferte MPEG-Decoder. Der war
zu dessen Anfangszeiten nicht in der Lage alle MPEG1-Dateien abzuspielen.
Software kann doch nur so schlau wie sein wie der Programmierer Möglichkeiten
hat. Warum sollte das irgendwann mal anders sein...

>> korrekte Weg, imho. Denn es kopiert die Streams 1:1 von der
>> Scheibe runter, genauso wie ein Standard-DVD Player es
>>> abspielen würde.
>
> Jetzt gelange ich wieder an meine Grenzen: es gibt doch "Ripper", die
> Teile einer DVD auf Platte kopieren können - auch ohne zu
> requantisieren etc. Machen die etwas anderes, als das, was Du meinst?

Hm, also wenn Ripper das so machen, dann ist PgcDemux auch "nur" ein
Ripper. Seltsamerweise empfiehlt man hier keine ausgewachsenen bösen
Tools mehr. Und in dem Fall hier gibts auch keinen Grund dazu. Dieses
kleine schnuckelige Ding gehört einfach in jede Werkzeugkiste, imho.

>> Weil es die zu den VOBs zugehörigen IFOs benutzt;
>
> Sorry, hier muss ich passen.

Warum? Die VOBs hast Du doch gefunden. Die IFOs sind nicht weit davon
entfernt. Wenn Du keine siehst, dann hast Du keine "Video-DVD" bekommen.

Gruß, Frank


Space


Antwort von Frank Derlin:

"Udo Kleinlein" schrieb...

> mich beschäftigt seit einigen Tagen ein seltsames Problem: ich habe
> von einem Bekannten den Mitschnitt einer Fernsehsendung auf DVD
> bekommen. Ich möchte den Film weiterverarbeiten und bin vorgegangen,
[snip]

Message-ID: <1q51zbwc5pi3j$.dlg@gruendler.org>
Ha, wusste ich doch das da noch was war.

Gruß, Frank


Space


Antwort von Frank Derlin:

"Frank Derlin" schrieb...
[snip]
> Ok, px tut das bei VOBs nicht, aber bei pvas oder MVW wäre ich mir
> nicht so ganz sicher.

Eben nochmal ein aktuelles MVW (;07-30-2007) mit Elementarstreams
getestet. Die Muxengine hängt immernoch einen doppelten Sequence-
Endcode dran 000001B7, wenn schon einer vorhanden ist. Ist zwar
kein Beinbruch, führt aber sicherlich zu Verwirrung im einen oder
anderen Programm. Der Demuxer scheint in Ordnung zu sein.
Das Selbe beim MPEG-VCR.

Gruß, Frank


Space


Antwort von googlegroups.100.kleinlein@spa:

Sorry, hat ein wenig gedauert. Aber ich bin z. Zt. unterwegs und komme
jetzt auch nur über Tante Google ans Usenet ran.

> >> korrekte Weg, imho. Denn es kopiert die Streams 1:1 von der
> >> Scheibe runter, genauso wie ein Standard-DVD Player es
> >>> abspielen würde.
>
> > Jetzt gelange ich wieder an meine Grenzen: es gibt doch "Ripper", die
> > Teile einer DVD auf Platte kopieren können - auch ohne zu
> > requantisieren etc. Machen die etwas anderes, als das, was Du meinst?
>
> Hm, also wenn Ripper das so machen, dann ist PgcDemux auch "nur" ein
> Ripper. Seltsamerweise empfiehlt man hier keine ausgewachsenen bösen
> Tools mehr. Und in dem Fall hier gibts auch keinen Grund dazu. Dieses
> kleine schnuckelige Ding gehört einfach in jede Werkzeugkiste, imho.

Du meinst das, was zuletzt in Version 3.2 auf dem Markt war? Ja, genau
das meine ich auch.
Und jetzt auch gleich nochmal die Frage: wenn ich dabei nichts
reencode, dann habe ich doch die von Dir angesprochene 1:1 Kopie,
oder? Deshalb können dann aber doch immer noch Fehler enthalten sein,
die erst beim Demuxen auftreten? Ist PgcDemux dann besser als
PVAStrumento?

> >> Weil es die zu den VOBs zugehörigen IFOs benutzt;
>
> > Sorry, hier muss ich passen.
>
> Warum? Die VOBs hast Du doch gefunden. Die IFOs sind nicht weit davon
> entfernt. Wenn Du keine siehst, dann hast Du keine "Video-DVD" bekommen.

Nö, die sind schon da. Ich weiß nur nicht, was Du mit der Aussage
gemeint hast. Für mich demuxen einfach das Zerteilen von Video- und
Audiospur(;en) und ich habe keine Ahnung, welche Rolle dabei die IFOs
spielen (;können).

Gruß, Udo



Space


Antwort von Frank Derlin:

schrieb...
[snip]
> Und jetzt auch gleich nochmal die Frage: wenn ich dabei nichts
> reencode, dann habe ich doch die von Dir angesprochene 1:1 Kopie,
> oder? Deshalb können dann aber doch immer noch Fehler enthalten sein,
> die erst beim Demuxen auftreten? Ist PgcDemux dann besser als
> PVAStrumento?

Wenn Du den Rohling über die IFOs ausliest, dann erhälst Du eine 1:1
Kopie des Filmes in genau der Form, wie der aufnehmende Recorder
gemeint hat wie der Film abzuspielen ist. Dabei wird nicht recodiert.
Wenn Du nur über die VOBs gehst, mag das zu 99% funktionieren. Es ist
aber keineswegs sicher, das die interne Packet-Struktur der VOBs der
Zeitkonsistens des eigentlichen Filmes entspricht.
Wenn man davon ausgeht das der Rohling physisch in Ordnung ist und die
verwendete Software geeignet ist, sich beim Anschauen der extrahierten
Dateien aber Fehler zeigen, dann hat der Recorder diese selbst mit auf
die Scheibe gebrannt. Dumm gelaufen.
Ein reiner Demuxer hat gefälligst die Originaldaten unangetastet zu
lassen. Bei Reparaturtools die auch Demuxen, weis man ja vorher, das
die Daten verändert werden können.
Die beiden Tools haben einen unterschiedlichen Verwendungszweck. Es
kommt der Frage nahe, was ist besser: Messer oder Gabel. ;)

>>>> Weil es die zu den VOBs zugehörigen IFOs benutzt;
>>
>>> Sorry, hier muss ich passen.
>>
>> Warum? Die VOBs hast Du doch gefunden. Die IFOs sind nicht weit davon
>> entfernt. Wenn Du keine siehst, dann hast Du keine "Video-DVD" bekommen.
>
> Nö, die sind schon da. Ich weiß nur nicht, was Du mit der Aussage
> gemeint hast. Für mich demuxen einfach das Zerteilen von Video- und
> Audiospur(;en) und ich habe keine Ahnung, welche Rolle dabei die IFOs
> spielen (;können).

Schau mal im Web. IFOs sind Informationsdateien über diese VOBs. Sie
sagen dem abspielendem Player, wo sich zB. die einzelnen Videopackete
befinden oder wie diese abzuspielen sind.
Nimm 'IfoEdit' und schau in eine IFO rein. Da gibt es unglaublich viel
wirres Zeug drin. ;)

Hier etwas Lesestoff:
http://club.cdfreaks.com/showthread.php?tw646
http://www.dvd-replica.com/DVD/data-2.php
http://www.dvd-replica.com/DVD/data-6.php
http://pioneer.jp/crdl/tech/dvd/3-e.html
http://pioneer.jp/crdl/tech/dvd/4-e.html

Gruß, Frank


Space


Antwort von googlegroups.100.kleinlein@spa:

Hallo Frank,

danke für die ergänzenden Erläuterungen, insbesondere der 1. Link
(;http://club.cdfreaks.com/showthread.php?t77646) hat mich ein wenig
auf Spur gebracht. Künftig werde ich meine DVDs wohl nun mit anderen
Augen sehen (;haha, kleines Wortspiel...).

Gruß, Udo



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Antwort von googlegroups.100.kleinlein@spa:

Ich möchte mich gleich noch mit einer Frage dranhängen: was nimmt man
am besten zum Multiplexen meiner .mpv und .mpa Dateien aus
Cuttermaran? Dieser bringt ja eine mplex.exe mit 100KB mit; bei damit
produzierten .mpgs meckert VirtualDubMPEG aber "Anachronistic or
discontinuous timestamp - this may indicate an improper join.",
teilweise mehrmals pro Datei. Außerhalb VirtualDubMPEG war mir bisher
noch nichts aufgefallen.

Googeln hat mich nur immer wieder zur mplex.exe gebracht (;wenn auch in
einer Version um die 70KB, weitere Details sind den Dateien nicht zu
entlocken) und zu einem Programm namens "Imago", welches aber nicht
gerade gelobt wird. Ist das alles?

Gruß, Udo



Space


Antwort von Christian Potzinger:

maltreated the Keyboard with following:

> Ich möchte mich gleich noch mit einer Frage dranhängen:
> was nimmt man am besten zum Multiplexen meiner .mpv und .mpa

TMPGEnc (;Testversion) kann das gewünschte.
--
ryl: G'Kar


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Space


Antwort von googlegroups.100.kleinlein@spa:

On 18 Sep., 16:22, Christian Potzinger wrote:
> maltreated the Keyboard with following:
>
> > Ich möchte mich gleich noch mit einer Frage dranhängen:
> > was nimmt man am besten zum Multiplexen meiner .mpv und .mpa
>
> TMPGEnc (;Testversion) kann das gewünschte.
> --
> ryl: G'Kar

Tatsächlich - und VDubMPEG2 meckert nicht mehr...!

Gruß, Udo



Space


Antwort von Frank Derlin:

schrieb...
> Ich möchte mich gleich noch mit einer Frage dranhängen: was nimmt man
> am besten zum Multiplexen meiner .mpv und .mpa Dateien aus
> Cuttermaran? Dieser bringt ja eine mplex.exe mit 100KB mit; bei damit
> produzierten .mpgs meckert VirtualDubMPEG aber "Anachronistic or
> discontinuous timestamp - this may indicate an improper join.",
> teilweise mehrmals pro Datei. Außerhalb VirtualDubMPEG war mir bisher
> noch nichts aufgefallen.

Keine Ahnung, was man da am Besten nimmt. Ich nutze bbMPEG. (;Über
diverse Scripts; das Herumgeklicke in AVI2MPEG2 ist nichts auf Dauer.)
Generell kann man sicherlich sagen, das für einen bestimten Zweck
gemuxt wird. Dieser Zweck wird aber schon beim Encoden der Elementar-
streams festgelegt, zB. VCD, SVCD, DVD oder einfach MPEG2 für den PC,
dh. dieser Zweck schränkt die Mux-Möglichkeiten schonmal etwas ein.
Für DVB-Schnitte mittels Cuttermaran sind für mich also nur zwei
Template sinnvoll. MPEG2 und DVD. Ein Muxer der nicht wenigstens diese
Beiden anbietet wäre in dem Fall für mich ungeeignet.
Was die Fehlermeldung angeht, auch keine Ahnung. Ich nutze die beiden
Tools nicht wirklich um dazu was Konkretes sagen zu können. Für meine
Ohren klingt der Wortlaut eher nach Unstimmigkeiten in Cuttermaran.

> Googeln hat mich nur immer wieder zur mplex.exe gebracht (;wenn auch in
> einer Version um die 70KB, weitere Details sind den Dateien nicht zu
> entlocken) und zu einem Programm namens "Imago", welches aber nicht
> gerade gelobt wird. Ist das alles?

Du meinst was es noch an Muxern gibt? Ja, die Auswahl an separaten,
externen reinen Muxern ist nicht sehr groß. Größere Schnittprogramme
oder auch Encoder haben sowas ja integriert.
Also "mein" beiliegendes mplex sagt mir, das es aus den mjpegtools
stammt.
Mplex1.exe und RunbbMPEG nutzen dem Hörensagen nach bbMPEG. XMuxer und
eben Imago. Mehr fällt mir dazu spontan nicht ein. Wobei bbMPEG aber
auch ein Encoder ist, genau wie TMPGEnc.

Gruß, Frank


Space


Antwort von googlegroups.100.kleinlein@spa:

Hallo Frank,

> Generell kann man sicherlich sagen, das für einen bestimten Zweck
> gemuxt wird. [...]

Hm, bei mir ist das so: Ich zeichne DVB-S auf (;mit DVBViewer,
als .mpg). Das wird dann entweder gleich angesehen und wieder gelöscht
oder aber demuxt und geschnitten. Dann wird gemuxt (;mit der mplex.exe
aus Cuttermaran, 100KB ohne jegliche Dateiinformationen), angesehen
und bei Gefallen aus den (;noch vorhandenen) .mpv und .mpa Streams mit
GUI for DVDAuthor eine DVD gemacht.
Ganz selten kommt es dann auch noch vor, dass ich eines demuxten/
geschnittenen/gemuxten .mpg-Files XVid-encode - dabei kommt dann die
Meldung mit dem improper join (;nach muxen mit TMPGEnd übrigens nicht,
s. vorheriges Posting).

> Also "mein" beiliegendes mplex sagt mir, das es aus den mjpegtools
> stammt.

Hm, wenn ich danach suche, finde ich http://mjpeg.sourceforge.net/
Dort weiter auf download finde ich nur Dateien für Linux... :-(;

Ich habe mir gerade mal bbmpeg heruntergeladen und werde das mal
testen. Ich hatte zwar davon vorher schon mal gelesen, wußte aber
nicht, dass man damit auch "nur" multiplexen kann.

Gruß, Udo



Space


Antwort von googlegroups.100.kleinlein@spa:

Nachtrag: auch bbmpeg produziert mpg2-Streams, über die sich
VirtualDub-MPEG2 *nicht* beschwert.
Dementsprechend eine hoffentlich(;?) letzte Frage: lässt sich
avi2mpg2.exe auch über die Kommandozeile bedienen, also in etwa so (;so
sah die .Batch-Datei für mplex.exe aus): mplex -f8 -M -o "%1:\%2.mpg"
"%2.mpv" "%2.mpa"
Vielleicht lässt sich so auch eine settings-Datei einbinden? Dazu habe
ich leider nichts gefunden.
Du hast auch von Scripts gesprochen - welcher Art? Des Programmierens
bin ich leider nicht mächtig.

Gruß, Udo



Space


Antwort von Frank Derlin:

schrieb...
[snip]
> Dementsprechend eine hoffentlich(;?) letzte Frage: lässt sich
> avi2mpg2.exe auch über die Kommandozeile bedienen, also in etwa so (;so

Nein, nicht das ich wüsste.
RunbbMPEG ist ein passabler Ersatz und nutzt die bbMPEG.dll direkt.
Allerdings etwas trickreich, da die zu muxenden Dateinamen in einem
gespeicherten Template stehen müssen. *.ini

> Du hast auch von Scripts gesprochen - welcher Art? Des Programmierens
> bin ich leider nicht mächtig.

Art? Mehrmals von hinten durch die Brust in beide Augen.
Im Ernst. Funktioniert aber. ;)
Dafür liegen hier im "Senden an" einige Verknüpfungen, die zu
"Stapelverarbeitungsdateien" führen welche ihrerseits entweder ein
weiteres Batch aufrufen (;zum Muxen aller Dateien eines Ordners), oder
nur find and replace.exe und dann RunbbMPEG aufrufen (;zum Muxen von nur
zwei Dateien). Und dann gibts hier noch eine EXE, die mir aus einem
Path1File.ext ein Path2File.ext macht.
Es geht halt darum, das 'AudioFilename=' und 'VideoFilename=' der zB.
Default.ini (;oder des jeweils nötigen Templates) von bbMPEG auf die vom
Dateimanager markierten Dateinamen automatisch umgebogen werden.

Beispiel hier:
Message-ID:

Gruß, Frank


Space


Antwort von googlegroups.100.kleinlein@spa:

On 20 Sep., 23:50, "Frank Derlin" wrote:
> RunbbMPEG ist ein passabler Ersatz und nutzt die bbMPEG.dll direkt.

Hast Du vielleicht einen Link zu diesem Programm? Google liefert über
2000 Treffer; auf den ersten drei Seiten habe ich jedoch keine einzige
Downloadmöglichkeit entdeckt (;dann ist mir die Lust zum Suchen
vergangen).

> Allerdings etwas trickreich, da die zu muxenden Dateinamen in einem
> gespeicherten Template stehen müssen. *.ini

Das wäre immerhin schon ein Fortschritt...

> > Du hast auch von Scripts gesprochen - welcher Art? Des Programmierens
> > bin ich leider nicht mächtig.
>
> Art? Mehrmals von hinten durch die Brust in beide Augen.
> Im Ernst. Funktioniert aber. ;) [...]

Halleluja, klingt ja Frickelei - kann aber Spaß machen :-)

> Beispiel hier:
> Message-ID:

Na, das sieht doch schon stark nach dem aus, was ich möchte!
Vielleicht hast Du auch einen link für die find and replace.exe?
Bin ab morgen erst mal eine Woche in Urlaub, dann werde ich
weiterbasteln (;und mich ggf. wieder melden!).

Viele Grüße,
Udo



Space


Antwort von Frank Derlin:

schrieb...
[snip]
> Hast Du vielleicht einen Link zu diesem Programm? Google liefert über
> 2000 Treffer; auf den ersten drei Seiten habe ich jedoch keine einzige
> Downloadmöglichkeit entdeckt (;dann ist mir die Lust zum Suchen
> vergangen).

> Na, das sieht doch schon stark nach dem aus, was ich möchte!
> Vielleicht hast Du auch einen link für die find and replace.exe?

Nein habe ich nicht. Jedes Find And Replace für txt-Dateien auf
Kommandozeile sollte aber geeignet sein. RunbbMPEG wurde mal von
jemand anderem als dem Autor einem bbMPEG-Archiv beigepackt. Suche
nach sowas wie 'bbMPEG v1.24 beta 18 (;SemiCLI 1.0.0.2).zip'.

HTH, Frank


Space


Antwort von Hans-Georg Michna:

On Mon, 3 Sep 2007 22:58:55 0200, Thomas Beyer wrote:

>Ergänzung: Der fehlerredundanteste Muxer/Remuxer/Demuxer, der mir jemals
>untergekommen ist, steckt im Womble MPEG Video Wizard. 14 Tage try & buy
>Version (;voll funktionsfähig) auf http://www.womble.com/. Das Ding
>verarbeitet hier diverse defekte Probestreams meiner Sammlung mit einer
>Bravour, bei denen ProjectX schon längst die Hufe streckt.

Hallo Thomas,

es war diese Message von dir, schon fast einen Monat alt, die
mich dazu gebracht hat, den Womble Mpeg Video Wizard zu
installieren, und mittlerweile kann ich mich deiner Meinung nur
anschließen. Er bereinigt MPEG-2-Aufnahmen vom DVB-T mit
Bravour, schnell und zuverlässig.

Er hat bei mir die langsame und relativ schlechte Kombination
von ProjectX und ImagoMPEG-Muxer ersetzt und spart mir ständig
Zeit und Nerven.

Für alle, die so etwas auch brauchen:

Zum Schneiden von Anfang und Ende ist er gut, für Werbung kann
er sich allerdings mit VideoReDo nicht messen, wegen der
automatischen Erkennung, die VideoReDo hat. Der Ablauf ist daher
bei mir jetzt so:

1. Schneiden und Umwandeln von MPEG-2 TS in MPEG-2 PS mit
VideoReDo.

2. Ein Durchlauf durch Womble Mpeg Video Wizard zum Bereinigen
und Korrigieren der Zeitmarken. (;Was tut er da eigentlich
genau?)

Schade, dass der Womble Mpeg Video Wizard DVD nicht auch gleich
eine DVD mit mehreren Fernsehaufnahmen erzeugen kann. Er kann
das anscheinend nur für jeweils einen Film. Ein Menü für zwei
oder mehr Filme ist anscheinend nicht vorgesehen, oder ich habe
die ziemlich verworrene Bedienung nicht verstanden. Dafür nehme
ich normalerweise GUI for DVDauthor. Ich glaube sogar, das
hattest du mir auch mal empfohlen, oder war's Muxxi? Muxxi tut's
leider nicht, weil es zu wählerisch bezüglich der Abweichungen
im MPEG-2-Format ist. Ansonsten wäre es von der Bedienung und
Einfachheit (;automatisches DVD-Menü) genau das Richtige für
mich. Man kann halt nicht alles haben. Ich brenne aber
Fernsehaufnahmen nur selten auf DVD, eigentlich nur für Freunde.
Sonst werden sie direkt von der Platte weg angesehen. Viele
DVD-Spieler können MPEG-2-PS Dateien auch direkt abspielen.

Hans-Georg
--
No mail, please.


Space


Antwort von Jürgen He:

Hans-Georg Michna schrieb:
> mich dazu gebracht hat, den Womble Mpeg Video Wizard zu
> installieren, und mittlerweile kann ich mich deiner Meinung nur
> anschließen. Er bereinigt MPEG-2-Aufnahmen vom DVB-T mit
> Bravour, schnell und zuverlässig.

Das ist bei mir zwiespältig. Ich habe immer wieder mal Transportstreams
(;Topfield 5000pvr-s) bei denen der MVW kläglich versagt (;lassen sich
laden aber man kann nicht navigieren). Außerdem nervt der bei mir
konstant vorhandene Tonversatz im Outputmonitor ein wenig.

> Zum Schneiden von Anfang und Ende ist er gut, für Werbung kann
> er sich allerdings mit VideoReDo nicht messen, wegen der
> automatischen Erkennung, die VideoReDo hat. Der Ablauf ist daher
> bei mir jetzt so:

Wenn VideoReDo tatsächlich immer gut trifft und auch bildgenau
schneidet, ist das sicher ein Vorteil. Der MVW kann dagegen bltzschnell
navigieren, über die Pfeiltasten kann man auch unterschiedliche
Sprungweiten ausführen und er schneidet bildgenau so dass sich das auch
mit dem MVW recht schnell machen lässt. Man muss beim MVW auch beachten,
dass er noch jede Menge anderer Möglichkeiten beinhaltet, was dann auch
seinen Preis relativiert.

> Schade, dass der Womble Mpeg Video Wizard DVD nicht auch gleich
> eine DVD mit mehreren Fernsehaufnahmen erzeugen kann. Er kann
> das anscheinend nur für jeweils einen Film.

Ich hab mir mal eine der ersten Versionen des MVW-DVD angeschaut, das
war wirklich sehr schlicht. Wichtig im Zusammenhang mit DVB ist
MultiVTS, da mann immer wieder mit unterschiedlichen Formaten zu tun hat
und das kann MVW-DVD m.E. noch immer nicht.

Gruß, Jürgen



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