Frage von videorot:Hallo zusammen,
ich möchte mir eventuell den OHRWURM AUDIO von Wolfgang Winne kaufen.
Hat jemand Erfahrung mit diesem System? Siehe auch
http://www.ohrwurmaudio.de/o_beschr.html
Für die Tonaufnahmen möchte ich eventuell den Handy Recorder H2 von ZOOM einsetzen.
Für eine kurzfristige Information und einen kleinen Bericht über die eigenen Erfahrung bedanke ich mich bereits jetzt.
Viele Grüße
Kurt
Antwort von Bernd E.:
...OHRWURM...Hat jemand Erfahrung mit diesem System?...
www.hc96.de/index.php?option=com_conten ... &Itemid=42
Gruß Bernd E.
Antwort von mmohl:
Ich bin mit dem Ohrwurm sehr zufrieden. Man darf keine Wunder erwarten, aber der Ton ist echt brauchbar.
Etwas gewöhnungsbedürftig finde ich, wie stark sich der Ton verändert, wenn man etwa den Kopf dreht. Ob man das möchte, ist wohl Geschmackssache bzw. hängt von der Anwendung ab.
Ein kleiner Nachteil ist, dass man den Ton nicht mehr mit Kopfhörer kontrollieren kann, da die Ohren ja belegt sind.
Ich habe auch einen Zoom H4 (nicht H2). Mit dessen eingebautem Mikro lassen sich bessere Aufnahmen machen als mit dem Ohrwurm. Aber das ist ja auch eine andere Preisklasse.
Also wenn man eine günstige, einfache und kompakte Lösung sucht, ist der Ohrwurm genau das Richtige. Dann würde ich aber auch direkt in die Kamera aufnehmen (u.U. mit Expanderbox) und nicht auf einen separaten Rekorder. Wenn du den Aufwand mit separatem Rekorder, manuellem Aussteuern usw. treiben möchtest, dann hast du evtl. auch jemanden, der dir eine Tonangel hält, mit der du noch einmal deutlich bessere Ergebnisse erzielen kannst als mit dem Ohrwurm.
Antwort von Thore Rehbach:
Hi, genau dieses Gespann benutze ich. Funktioniert an sich ganz gut (auch die "Plug-In" Power des H2 reicht für ein Weilchen). Ein Nachteil an den Ohrwurm-Bügeln ist, das sie bei Brillenträgern, so wie mir, ganz gerne an die Brillen-Bügel stoßen, was man dann auch hört. Bauartbedingt sind sie auch windanfällig, weshalb es sich lohnt, entsprechende "Puschel" gleich mitzubestellen.
PS: Der Zoom H2 limiert beim mp3-Modus auf 16kHz
PPS: Auf pdsounds.org findet man einige meiner Sounds sowie die von Stephan, der mit einem Zoom H4 aufnimmt.
Antwort von Schleichmichel:
Ich habe die OKM-Kunstkopfmikros, die ja ohne Bügel auskommen. Tut natürlich etwas weh nach einiger Zeit, aber ich halte schon mal 8 Stunden mit den Dingern im Ohr aus.
Vom Prinzip: Es ist Kunstopfstereofonie. Binaurale Aufnahmen sind das Ergebnis, und diese lassen sich nur adäquat über Kopfhörern wiedergeben. Es spricht grundsätzlich nichts dagegen, die Aufnahmen über normale Lautsprecher im Raum wiederzugeben. Nur wird der Klang ja durch das Ohr so geformt, dass es über Lautsprechern etwas seltsam "trichterhaft" klingen kann und bei Kopfbewegungen kann man von einem homogenen Klangbild nicht mehr sprechen. Der Rezipient bemerkt zwar, dass sich im Stereobild etwas verändert, aber er kann kaum nachvollziehen, was es nun mit diesen Klangveränderungen auf sich hat. Mit Glück bemerkt er, dass ein Klang von einer Seite zur anderen Wandert...aber alles mit vielen Irritationen verbunden.
Nimmt man nun in erster Linie für Lautsprecherwiedergabe auf, sollte man auch auf dafür geeignete Mikrofonierung zurückgreifen und klassische Richtcharakteristiken je nach bedarf einsetzen.
PS: Bei Windstärke 5 fangen Earbags ganz passabel Windgeräusche ab und kosten vergleichbar wenig. Hauptsache, sie passen und liegen gut an.