Frage von Bernardi:Hallo.
Ich habe mir seit langem in den Kopf gesetzt einen Film zu drehen (Wir hatten mal in der Schule die Aufgabe einen Film zu drehen, doch leider wurde das produzierte Material gelöscht).
Also ich stelle mal jetzt meine Grundidee vor und hoffe auf Feedback bzw. auf antworten meiner Fragen. (Nachdem meine Freunde dem ganzen eher skeptisch gegenüber stehen.)
Ich würde gerne mit ein paar Freunden einen Film drehen.
Es soll eine simple Komödie werden, die dennoch eine Handlung besitzt. Drehbuch/Storyboard ist beinahe fertig. Momentan bin ich gerade am Suchen der Locations.
Mein restlicher Zeitplan sieht vor, dass der Film in etwa 3-4 Monaten im Kasten ist (wir sind im Grunde alle berufstätig also haben max. 1-2 Tage Zeit zu drehen). Filmlänge sollte mit Intro und Abspann in etwa 1 Stunde werden. Zum Schneiden des Films werde ich das Tool "VideoPad Video Editor" verwenden. Das ist nicht der übertrüber-Hammer, aber ich denke es erfüllt seinen Zweck. Da ist die Dauer nicht relevant Hauptsache es wird mal fertig.
Gedreht wird das Ganze mit einem Camcorder (Full HD) und eventuell einem externen Mikrofon. (Ohne Steadycam - Ich hoffe die Einstellungen werden nicht zu verwackelt)
Es muss natürlich kein Meisterwerk werden, aber man soll sich den Film auch gerne noch in 10 Jahren anschauen können.
Meine Fragen:
-Ist das Ganze realistisch?
-Worauf soll ich achten?
-Tipps?
Wenn jemand Interesse hat bei diesem Film mitzuwirken, kann mich gerne anschreiben. (ACHTUNG: Ich bin aus Österreich)
Antwort von srone:
....(Wir hatten mal in der Schule die Aufgabe einen Film zu drehen, doch leider wurde das produzierte Material gelöscht)........
-Worauf soll ich achten?
-Tipps?
nicht wieder alles löschen :-)
und mach es einfach und lerne dazu, vielleicht einfach mal mit dem trailer anfangen und feststellen was wirklich wichtig ist, für die art und weise wie du arbeitest. es wird viel danneben gehen und es ist arbeit, wenn du soviel energie und enthusiasmus aufbringen kannst, do it.
lg
srone
Antwort von domain:
Hauptsächlich wichtig ist, dass du möglichst viele Freunde, Bekannte und Verwandte filmst und zwar in möglichst unrealistischen, also in spielfilmmäßigen Situationen.
Der Film wird womöglich ein ziemlicher Topfen werden, aber in 10 Jahren könnt ihr euch schon über eure hopperdatschigen Versuche köstlich amüsieren.
Antwort von MLJ:
Bestes Beispiel: Star Wars - Revelations"
Alles Freiwillige die den Film realisiert haben, zum Null-Tarif und das Ergebnis ist wirklich gut. Hier der weblink:
http://panicstruckpro.com/revelations
Shane Felux hat dort alles Online gestellt. Alle downloads gratis. Sehenswert. Sicher, Leute zu mobilisieren ist schwer aber nicht unmöglich solange du am Ball bleibst. Und wie schon vorher geschrieben wurde:
Nicht wieder alles löschen ;-)
Ciao, Mickey Lee
Antwort von Bernardi:
Danke schon mal für die Antworten :)
Ich werde mir den Film mal anschauen. Der sieht wirklich nach viel Arbeit aus.
Ich werde mich sicher wieder einmal mit einem Status melden.
PS: Ich bin weiterhin über jeden Kommentar froh!
Antwort von ali1234:
Der letzte Kommentar ist ja schon eine Weile her und ich weiß nicht wie weit Du mit Deinem Projekt schon bist.
Aber laß Dir eines sagen: Steck Deine Ziele beim ersten Projekt nicht zu hoch. Sonst verschiebt man den Anfang ständig und so mancher fängt dann gar nicht erst mehr an.
Da ist wie einer, der sich nie entscheiden kann, welche Kamera er kaufen soll. Immer noch die nächste Neuerscheinung abwarten. Nach 3 Jahren hat er immer noch keine Kamera und der andere hat schon 3 Jahre gefilmt.
Gewisse Planungen und Vorbereitungen müssen sein aber überteib es nicht.
Tschüßi
Ali1234
Antwort von Blackeagle123:
Hey,
hab hier ein bisschen mitgelesen.
Zu der Frage in wie weit es realistisch ist, einen 1-stünder in 2 Drehtagen zu drehen, würde ich sagen: Kannst Du machen, wenn Du keinen Wert auf gutes Handwerk legst und Dir nicht vorher Kameraeinstellungen überlegst, sondern einfach "drauf los" filmst. Im Profi-Bereich dreht man etwa 2-5 Film-Minuten am Tag und 5 Minuten sind schon echt ordentlich. Für Anfänger sind 3 Minuten schon stressig.
Du musst ja mal überlegen: 30 Film-Minuten am Tag, heißt: Du drehst jede Szene sagen wir in nur (!) 4 verschiedenen Einstellungen, sind 4*30 = 2 Stunden. Du drehst jede Einstellung aber nicht nur ein Mal, sondern vll 2-3 Mal, sind wir schon bei 4-6 Stunden. Dann musst Du aber noch zwischendurch umbauen, Licht aufbauen, Ton checken usw., da kannst Du locker grade nochmal das doppelte an Zeit einplanen. Also bist Du mit 12 Stunden am Tag dabei und hast am Ende ganz wenige Einstellungen und kannst mit Deinen Schauspielern nicht richtig arbeiten.
Jetzt könnte man sagen: Probier es aus, und Du lernst daraus. Ich würde Dir aber den Tipp geben:
Fang mit einem kleinen Projekt an, versuche einen 5-Minüter, Du wirst sehen, das ist schon schwer genug für den Anfang. Da reichen dann aber auch 2-3 Drehtage aus, um Dir Zeit zu nehmen.
Bitte nicht demotivieren lassen, sondern weitermachen und irgendwann mal einen Film zeigen.
Viele Grüße!
Antwort von iasi:
Hey,
hab hier ein bisschen mitgelesen.
Zu der Frage in wie weit es realistisch ist, einen 1-stünder in 2 Drehtagen zu drehen
Wie ich das verstehe, haben die Leute nur an 1-2 Tagen jede Woche Zeit - also soll in Etappen und nicht am Stück gedreht werden.
Das kann man schon machen - es erfordert eben einen langen Atem und etwas Planung.
Antwort von Blackeagle123:
...achso... ja und vor allem eine sehr, sehr guten Script/ Continuity ;-)
Antwort von Bernardi:
Also mein Update:
-Die Anfangsmotivation (bei mir weniger als bei den anderen) ist etwas verflogen, da sich das fertigstellen des Drehbuchs etwas in die Länge zieht
-Zum Test habe ich jetzt eine Szene gedreht.
Meine Probleme dabei:
-Licht (die Einstellungen sind unterbelichtet, obwohl ich eine Lampe verwendet habe, da muss ich mir noch etwas einfallen lassen)
-Einstellungen ohne stativ sind sehr verwackelt (da muss ich mir auch noch etwas basteln)
-Man kennt ich bin Anfänger (aber das soll ja auch kein Meisterwerk werden)
Positives:
-das Schneiden funktioniert aus meiner Sicht tadellos
Bin gespannt, ob das noch etwas wird.
Edit: Hab das Video entfernt, will euch nicht mit meinen Amateureinstellungen langweilen ;)
Antwort von Ganimed:
Ich habe auf upload.to mal das "Testintro" geladen.
Ich würde gerne wissen, was ihr dazu sagt.
Entschuldige bitte, aber das ist jetzt nicht dein werter Ernst, oder?!
Was soll das denn bitte sein/aussagen? Mal abgesehen davon, dass 3/4 deines "Intros" ein schwarzer Bildschirm ist, bei dem im Hintergrund Musik läuft... WTF?
Und sei mir nicht böse, aber wenn ich das schon höre "...obwohl ich eine Lampe verwendet habe". Soll das ein Witz sein? Ein Set muss man vernünftig ausleuchten. Auch hierfür gibt es genügen "Lichttutorials" im Netz, wo du so was zumindest im Ansatz lernen kannst.
Darüber hinaus würde ich mir lieber ein Stativ kaufen, oder leihen, aber bitte nix "basteln". Das gibt eh nur Murks.
Ich würde sagen, noch mal auf Anfang das Ganze, schau dir noch jede Menge Filme an, analysiere und lerne und dann fang noch mal bei Null an.
So wird das nix, sorry, Anfänger hin oder her!
Antwort von Bernardi:
ja. das mit dem schwarzen Bild kommt daher, weil es mich nicht interessiert hat die Tonspur zu schneiden ;)
Aber danke für dein Feedback.
Edit: Nachdem der Film nur für uns gedreht wird, soll das ganze natürlich auch so billig wie möglich sein (Da kann die Qualität schon mal gern ein bisschen darunter leiden.)
Antwort von Blackeagle123:
Jetzt konnte ich heute die Zip-Datei am Iphone nicht öffnen und hätte mir das Video gerne zu Hause angeschaut, da sehe ich, dass Du es entfernt hast!
Schade. Wenn auch schlecht, ich hätte es einfach gern gesehen ;-) (Vielleicht versteh ich ja zumindest die Idee dahinter *g*)
Viele Grüße!
Antwort von Bernardi:
Also gut...
Ich werde das Testintro nochmal laden.
Also das ganze wird natürlich nocheinmal neu gefilmt!
Punkte die ich dabei ändern möchte sind:
-Belichtung
-Kamerapositionen
-Änderungen am Stativ
Achtung: Dieses Video nur ansehen wenn man absolute Anfängerarbeit erträgt ;)
http://uploaded.to/file/vzdrj3oj
PW:Intro