Frage von sebherrmann:Hallo!
Als Schnittsoftware verwende ich Premiere Pro CS3. Bisher habe ich immer mit dem Adobe Media Encoder M2Vs erstellt (PC) und anschließend am Mac mit DVD Studio Pro 3 eine DVD erstellt. Auf meinem alten Röhren-TV war die Qualität immer super, da ich jetzt aber auch auf LCD umgestellt war, war ich mit der Qualität nicht mehr zufrieden. Habe darauf ein bisschen experimentiert und bin zu folgenden Ergebiss gekommen:
Die beste Qualität habe ich, wenn ich aus Premiere ein unkomprimiertes AVI (Halbbilder zusammengefügt) erstelle und dann am MAC mit Compressor die M2V Datei erstelle.
Problem dabei ist allerdings die Dateigröße des unkomprimierten Videos. 3 Minuten = 6 GB!
Wie macht Ihr das? Bin über jeden Tipp dankbar!
Antwort von serpenteye:
Ich verwende „IMMER“ AVI-Unkomprimiert wenn ich Video-Material zwischen unterschiedlichen Schnittprogrammen (AfterEffects  Premiere Pro  Encore DVD) hin und her transferiere. Die Daten sind zwar extrem groß aber es geht keine Bildqualität verloren und das ist meiner Meinung das ausschlaggebende. Zudem Rändert AE und PP ein unkomprimiertes AVI schneller als ein komprimiertes.
Mein Videomaterial kommt über HDV-Split als 1080i 50i / m2t in meinen Computer. Die Szenen, die mit AE bearbeitet werden müssen, werden in PP als (AVI-Unkomprimiert, 1080i 50i) exportiert und in AE eingefügt. Aus AE wird ebenfalls wieder ein (AVI-Unkomprimiert, 1080i 50i) exportiert und zurück in PP eingefügt. Nach der Farbkorrektur in PP wird dann ein (AVI-Unkomprimiert, DV 25p) exportiert und in Encore importiert. Fertig!
Vom importieren von ganzen Projekten halte ich nichts. Teilweise werden Effekte oder Expressionen nur teilweise oder gar nicht übernommen. Und erstrecht nichts halte ich von Videos, die, wenn sie noch weiter bearbeitet werden, aus Platzgründen komprimiert werden. Bereits nach zwei Komprimierungsdurchläufen ist die Bildqualität sichtlich schlechter.
Im Zeitalter von Festplatten mit 1TB ist es keine Schande alles in AVI-Unkomprimiert zu rändern. Ich habe mich dran gewöhnt, Projekte zu haben, die 800GB groß sind.
Ich mache alles am PC.
Ich hoffe, ich konnte dir helfen.
Antwort von sebherrmann:
Danke, das bestätigt ja mein Vorgehen. Gut, das HDD-Speicher heute nicht mehr viel kostet...
Aber noch eine Frage: Erzeugt denn Encore eine gute Qualität? Das wird doch den gleichen Encoder nutzen wie Premiere. Und Compressor liefert da eine doch bessere Qualität.
Würde gerne mal wissen, wie die Ergebnisse aus TMPEG oder Squezze sind? Hat da jemand Erfahrung?