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Infoseite // Kann kein 4:2:2 H264 MPEG-4 Material importieren



Frage von Tripod:


Hallo,

ich habe Probleme mov-Dateien mit 4:2:2 bei DaVinci Resolve 14 (Free Version) zu importieren (auch schon bei der Vorgängerversion des Programms). Es steht dann immer "Media Offline" da. Alles andere Material, was ich sonst habe, kann ich problemlos importieren. Auch andere mov-Dateien von der gleichen Kamera aufgenommen. Muss ich da irgendwas beim Anlegen des Projektes beachten, einen anderen Farbraum festlegen oder Ähnliches? Oder kann das nur die Vollversion von DaVinci?

Hier mal genauere Angaben:

Das gesamte Footage stammt von einer JVC GY-LS300!

Also eine Datei ----- Codec: H264 - MPEG-4 AVC (part 10) (avc1) - Auflösung: 1280x738 - Bildwiederholrate: 50 - Decodiertes Format: Planar 4:2:0 YUV (oder auch gleicher Codec - Auflösung: 1920x1090 - Bildwiederholrate: 25 - Decodiertes Format: Planar 4:2:0 YUV) -----

lässt sich ohne Probleme importieren.

Eine Datei ------ Codec: H264 - MPEG-4 AVC (part 10) (avc1) - Auflösung: 1920x1090 - Bildwiederholrate: 50 - Decodiertes Format: Planar 4:2:2 YUV ----

nicht. Das einzige, was anders ist, ist die Farbauflösung. 4:2:0 lässt sich öffnen und 4:2:2 nicht. Material mit 4:4:4 habe ich nicht vorrätig und daher auch nicht ausprobiert.

Mit Premiere Elements lässt sich alles problemlos öffnen.

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Antwort von mash_gh4:

leider kann ich dir auf deine frage auch keine ganz eindeutige und klare antwort geben, weil ich selbst über dieses problem bisher noch nicht gestolpert bin.

trotzdem, ein paar dinge kann man abklären, um sich dem problem zu nähern:

verwendest du ein aktuelles windows10?
lässt sich der betroffene clip im windows media player abspielen?

das frage ich deshalb, weil die freie version von resolve unter windows aller wahrscheinlichkeit nach die windows system services beim zugriff auf mp4 daten nutzt. man kann das aber leider nur auf grund einiger indirekter symptome mutmaßen, wirklich klare informationen darüber rückt BMD leider trotz x-maligem nachfragen von usern nicht heraus.

das betrifft leider auch die unterschiede zw. der freien und der studio version. denn in wahrheit muss es ja auch dort nicht unbedingt gleich besser funktionieren. immerhin besitzen die meisten hardwarebeschleunigungslösungen, die offenbar nur in dier kostenpflichtigen version zur anwendung kommen, einscheidende unterstützungsgrenzen die eben u.a. auch das farbsubsampling berühren. die entsprechenden nvidia-h.264-beschleunigung unterstützen also z.b. ganz konkret kein 4:2:2. in diesen fällen sollte natürlich das programm automatisch auf einen langsameren aber kompatibleren abarbeitungsmodus zurückschalten, nur dass das halt im falle von resolve alles völlig im dunkeln bleibt und für benutzer in keinster weise nachvollziehbare ist, geschweige denn sinnvolle vorgaben für einen dahingehend optimierten worklflow bekannt sind.

das ist wirklich ein sehr unbefriediegender zustand, und es ist mehr als enttäuschen, dass sich BMD derart ausschweigt bzw. alle diesbezüglichen aufklärungsbemühungen und anfragen von kollegen im resolve forum einfach ignoriert.

wenn man sich im vergleich dazu anschaut, wie das bspw. bei mistika gelöst ist, wird klar, dass man solche dinge auch im professionellen umfeld gänzlich anders handhaben kann. dort wird nämlich für den file-import einfach auf die libraries aus dem freien ffmpeg zurückgegriffen, was eine unglaublich große abdeckung von formaten ohne jeden zusätzlichen entwicklungsaufwand mit sich bringt. natürlich gibt's auch damit immer wieder einmal probleme und grenzfälle (bspw. neu hinzugekommen codec varianten), wo nicht immer alles so reibungslos funktioniert, aber trotzdem ist es deutlich transparenter und probleme zielführender zu lösen als im falle von resolve und der ganzen dortigen geheimnistuerei rund um die tatsächliche technische abwicklung im inneren.

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Antwort von Tripod:

Danke @ mash_gh4!

Die Dateien lassen sich tatsächlich nicht mit dem Windows Media Player abspielen (Win10 bei mir). Ist mir noch nie aufgefallen, da ich ihn nicht verwende. Kann man Windows das irgendwie beibringen, so dass ich DaVinci dann doch noch verwenden kann oder ist man da aufgeschmissen?

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Antwort von mash_gh4:

wie gesagt, blackmagic beschreitet bei der mpeg unterstützung leider offenbar wirklich den für sie konstengünstigsten weg. dass dabei einiges an qualitätsansprüchen, kompatibilität und verarbeitungsgeschwindigkeit auf der strecke bleibt, fällt den meisten usern ja zum glück eh nicht auf...

ganz pragmatisch würde ich dir jedenfalls einfach raten, das file mit irgendeinem ffmpeg basierendem tool (handbrake etc.) nach ProRes od. DNxHR zu übersetzen, damit du es im resolve verwenden kannst. das ist zwar natürlich ein bisserl umständlich und nervig, aber halt vermutlich die zweckmäßigste ausweichlösung.

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Antwort von Tripod:

Naja, oder einfach nicht in 4:2:2 zu drehen, wenn es nicht nötig ist. Nur gerade bei DaVinci hätte es sich vielleicht gelohnt, mehr Farbinformation zu haben, da man ja mit dem Programm eigentlich gute Farbbearbeitung durchführen könnte.

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Antwort von mash_gh4:

Tripod hat geschrieben:
Naja, oder einfach nicht in 4:2:2 zu drehen, wenn es nicht nötig ist. Nur gerade bei DaVinci hätte es sich vielleicht gelohnt, mehr Farbinformation zu haben, da man ja mit dem Programm eigentlich gute Farbbearbeitung durchführen könnte.
genau! so gewaltig ist der unterschied zw. 4:2:2 und 4:2:0 dann in der praxis meistens ohnehin nicht. ich finde die gleichmäßige kompression in beiden achsen sogar irgendwie sympathischer. 4:2:2 erinnert mich in dieser hinsicht immer viel zu sehr an interlace video u.ä. aus der verworrenen geschichte der videotechnik.

dort wo es wirklich probleme mit der unterbtastung geben sollte bzw. entsprechende artefakte in den konturen sichtbar werden, behilft man sich beim graden ja gewöhnlich eher damit, dass man die chroma information ganz bewusst getrennt vom luma kanal geringfügig weiter weichzeichnet, also im grunde die unterabtatstung nur noch weiter verstärkt od. eben besser in den tatsächlichen arbeitsraum überträgt. auf die art und weise kann man entsprechende probleme jenseits von irgendwelchen spezialaufgaben (keying etc.) fast immer den griff bekommen.

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Antwort von prime:

Wenn du ne kleine Testdatei hast, dann kann ich es nochmal unter Win7 testen.

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Antwort von Tripod:

@prime: schick mir doch deine Mailadresse als PN, dann kann ich die Datei in eine Cloud laden und schicken.

@mash: Ich nutze an meinem Arbeitsplatz im Büro eh Adobe Premiere und wir haben noch nicht oft GreenScreen-Material freistellen müssen, aber dafür wäre 4:2:2 schon besser. Ob ich das auch mal an meinem Rechner machen muss, weiß ich nicht, aber auszuschließen ist es auch nicht. Mit DaVinci habe ich noch keine großen Erfahrungen - ich wollte mich jetzt mal ein bisschen in das Programm reinfuchsen und stoße gleich am Anfang auf so eine dämliche Hürde.

Die JVC gy-ls300 kann aber auch 4K. Wenn man das dann in einem HD-Projekt benutzt, sollte auch mehr Farbinformation vorhanden sein. Also das geht vielleicht auch noch - weiß gar nicht, ob ich schon probiert habe das 4K-Footage mit DaVinci zu öffnen. Das werde ich gleich mal nachholen.

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Antwort von WoWu:

„Wenn man das dann in einem HD-Projekt benutzt, sollte auch mehr Farbinformation vorhanden sein.„

Dem Irrtum sitzen viele auf, weil sie nicht wissen, wie Unterabtastung funktioniert bzw. wie sie in den NLEs durchgeführt wird.

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Antwort von Tripod:

WoWu hat geschrieben:
„Wenn man das dann in einem HD-Projekt benutzt, sollte auch mehr Farbinformation vorhanden sein.„

Dem Irrtum sitzen viele auf, weil sie nicht wissen, wie Unterabtastung funktioniert bzw. wie sie in den NLEs durchgeführt wird.
Ich habs auch nur irgendwo gelesen. Da hieß es sinngemäß, dass 4k mit 8bit und 4:2:0 dann in HD so gut wie 10bit 4:4:4 sein soll. Scheint ja demnach nicht zu stimmen.

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Antwort von WoWu:

Das wäre ja eine tolle Sache, dann könnte man ja mit neuer Firmware alle alten D5MkII, die ja mehr als 6K Pixels auf dem Sensor hatte, easy zu einer spitzen HD Kamera machen.
Fragt sich nur, warum Canon das vor vielen Jahren nicht gleich gemacht hat.

Nee, nee ... Physik funktioniert anders, als mache Mathematikstudenten es gern hätten. (Und erst recht, wenn sie elementare Rahmenbedingen einfach weglassen).
Deswegen sind das auch verschiedene Disziplinen.

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Antwort von mash_gh4:

Tripod hat geschrieben:
@mash: Ich nutze an meinem Arbeitsplatz im Büro eh Adobe Premiere und wir haben noch nicht oft GreenScreen-Material freistellen müssen, aber dafür wäre 4:2:2 schon besser. Ob ich das auch mal an meinem Rechner machen muss, weiß ich nicht, aber auszuschließen ist es auch nicht. Mit DaVinci habe ich noch keine großen Erfahrungen - ich wollte mich jetzt mal ein bisschen in das Programm reinfuchsen und stoße gleich am Anfang auf so eine dämliche Hürde.
ein wirkliches problem ist halt der umstand, dass die meisten hardwarebeschleunigungslösungen, wie sie eben auch reolve in der zahlungspflichtigen ausgabe zu verwenden scheint, mit 4:2:2 nicht wirklich gut klar kommen.


zum Bild


das ist leider gerade im resolve, das in der verarbeitungsgeschwindigkeit von h.264 material unter windows bisher mehr als unzufriedenstellend war, ein ernsthaftes problem.
Tripod hat geschrieben:
Die JVC gy-ls300 kann aber auch 4K. Wenn man das dann in einem HD-Projekt benutzt, sollte auch mehr Farbinformation vorhanden sein. Also das geht vielleicht auch noch - weiß gar nicht, ob ich schon probiert habe das 4K-Footage mit DaVinci zu öffnen. Das werde ich gleich mal nachholen.
es ist immer recht vorteilhaft, wenn man UHD footage für FHD projekte nutzt. damit umgeht man ziemlich elegant all jene probleme, die sich mit den exotischeren profi formaten (10bit, 4:2:2 etc.) stellen. man bekommt also in etwa die selbe qualität mit ganz konventionellen und weit besser unterstützten mitteln der übertragung.

wennst auf diese weise das material runterskalierst bzw. in der höheren auflösung keyst, bekommst genauso gute resultate, als wenn du FHD 4:4:4 ausgangsmaterial zur verfügung gehabt hättest.

aber abgesehen von diesem spezialfall ist es meist viel nützlicher, die oben schon angesprochene technik der bereinigung von subsampling artefakten zu nutzen. gezeigt wird das etwa in folgendem video (36:30-40:10) am beispiel von mistika, aber es lässt sich natürlich auch im resolve ganz ähnlich handhaben:

https://vimeo.com/216889985

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Antwort von WoWu:

„dass die meisten hardwarebeschleunigungslösungen, wie sie eben auch reolve in der zahlungspflichtigen ausgabe zu verwenden scheint, mit 4:2:2 nicht wirklich gut klar kommen.“

Das ist ein rein NVIDIA spezifisches Problem und bezieht sich nur auf ihren NVDEC Decoder und auch nur für Codecs auf windows und Linux.

Ob man da nun von „den Meisten“ reden kann, bezweifle ich.

Ein anderes Problem besteht darin, dass der JVC Codec offenbar proprietäre Elemente enthält.
BM steht nach ihrer Auskunft, mit JVC in Kontakt, um einen entsprechenden Player zu machen, hat das aber nicht ganz oben auf ihrer „to do“ Liste.
Also, eine andere Grafikkarte, z.B. die 10Bit quadro würde das Problem lösen, oder auf den BM Player warten.

Alternativ könntest Du die Files auch in einen mxf container multiplexen.(rewrap)
Das dürfte auch funktionieren.

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Antwort von Roland Schulz:

...und da wären wir wieder beim Thema des Jahrhunderts:
UHD 4:2:0 wird zu FHD 4:4:4!!
Danke mash_gh4 das mal wieder ins Bewusstsein zu rufen ;-), zumal das hier tatsächlich mal Sinn machen könnte!!
Wenn man dann noch beachtet das Keying "noch" in UHD zu machen und dann erst auf FHD zu gehen "könnte" noch ein weiterer Qualitätsvorteil im Ziel entstehen, da viele NLEs das downgescalte Material bereits wieder max. als 4:2:2 intern verarbeiten und das Keying erst darauf angewendet werden würde.
Aber nicht vergessen: 8bit bleibt 8bit, es werden keine 10bit, schon gar nicht die -UV Anteile...

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Antwort von mash_gh4:

WoWu hat geschrieben:
Das ist ein rein NVIDIA spezifisches Problem und bezieht sich nur auf ihren NVDEC Decoder und auch nur für Codecs auf windows und Linux.
Ob man da nun von „den Meisten“ reden kann, bezweifle ich.
vergiss es! mit intel quicksync shaut es auch nicht besser aus:

"QSV and MediaSDK for Gen9 and all previous generations supports only 4:2:0 8 bits profiles, as you listed baseline, main, high." (https://software.intel.com/en-us/forums ... pic/597723)

und mit 10bit in h.264 schaut's dann gleich noch düsterer aus...
WoWu hat geschrieben:
Ein anderes Problem besteht darin, dass der JVC Codec offenbar proprietäre Elemente enthält.
BM steht nach ihrer Auskunft, mit JVC in Kontakt, um einen entsprechenden Player zu machen, hat das aber nicht ganz oben auf ihrer „to do“ Liste.
ich hab mich zwar auch gewundert, welches profil jvc verwendet, aber das ändert nichts daran, dass blackmagic auch mit den einfachsten h.264 files nicht vernünftig klar kommt und ziemlich viel düsternis über die entsprechenden internen lösungen ausbreite, damit niemand die tatsächlichen schwächen richtig nachvollziehen kann.

WoWu hat geschrieben:
Also, eine andere Grafikkarte, z.B. die 10Bit quadro würde das Problem lösen,
das würde gar nichts ändern, weil diese karten in diesem punkt genau die selben beschränkungen aufweist wie die gtx-karten.

WoWu hat geschrieben:
...oder auf den BM Player warten.
viel glück und geduld, kann ich nur wünschen ;)

WoWu hat geschrieben:
Alternativ könntest Du die Files auch in einen mxf container multiplexen.(rewrap)
Das dürfte auch funktionieren.
auch das ist leichter gesagt als getan, weil gerade das MFX rewrappen zu den am schlechtesten unterstützen features in allen dafür in frage kommen tools zählt. damit wird im normalfall nur die inkompatibilität noch weiter ausgereizt. im übrigen würde es im gegebenen fall ohnehin nichts ändern, den betreffenden datenstrom nur in einen anderen container umzupacken...

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Antwort von WoWu:

Stimmt, die quad haben dieselben Eigenschaften
https://developer.nvidia.com/video-enco ... ix#Decoder

Das würde aber bedeuten, dass kein 10 Bit YCbCr 4:2:2darauf läuft, egal von welchem Codeclieferanten.

Meine Vermutung geht ohnehin dahin, dass es nichts mit der, von Dir erwähnten mangelnden Grafikunterstützung zu tun hat sondern dass es lediglich an den proprietären JVC Elementen liegt.

Ähnliche Probleme, wie mit Sonys XAVC, bei dem auch erst die zusätzlichen Daten abgestreift werden mussten, bevor Standard konforme Player mitmachten.
BM hat nun mal einen standard konformen Player im NLE.
Wenn Hersteller also ihre Alleinstellungsmerkmale in der Abweichung vom Standard sehen, sollte man den NLE Herstellern keinen Vorwurf machen.
Daher funktionieren in solchen Fällen meistens auch ReWrap Verfahren.

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Antwort von Roland Schulz:

Man müsste mal testen ob 4:2:2 bei ner LS300 in FHD überhaupt was bringt.
Ich glaube ehrlich gesagt nicht daran weil der Sensor ebenfalls wie bei ner Sony PXW-X70 nicht schnell genug ist, UHD nur bis 30p geht und das FHD Bild durch Line Skipping/Pixel Binning zustande kommt und nicht aus dem "nativen" UHD Bild generiert wird.
Kenne das Ding jetzt persönlich nicht, aber selbst die 4K Charts hier bei slashcam lassen nicht wirklich hoffen.
Kann man denn auch in 4:2:0 FHD aufzeichnen? Da würde ich mal mit nem grün/blau Testchart drangehen und gucken ob 4:2:2 die Zeile im Datenblatt ünerhaupt wert ist.

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Antwort von mash_gh4:

die LS300 verwendet einen ganz ungewöhnlichen sensor, über den man nicht sehr viel weiß. in vielen dingen arbeitet sie etwas ungewöhnlich. so lässt sich etwa der auslesebereich des sensors ziemlich fließend verstellen etc.
ich persönlich seh allerdings auch nicht ein, warum man nicht mit voller 4k auflösung aufnehmen soll?

was ich viel spannender an dieser kamera finde, ist die tatsache, dass der Log modus, offenbar ähnlich wie bei den canon kameras, in einer weise designed wurde, dass er trotz der 8bit aufzeichnung einigermaßen brauchbar sein dürfte.

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Antwort von Roland Schulz:

Also dem Hersteller von professioneller Software würde ich schon nen Vorwurf machen wenn Material aus professionellen Recordern nicht verarbeitet werden kann.
Wenn ich höre dass Premiere Elements das sogar akzeptiert stimmt in der Bastelbude BMD doch was nicht.
Gut, ggf. wollen die ihre kostenpflichtige Geschichte verkaufen, dann gehört das aber dokumentiert und dem Kunden transparent gemacht. So gucke ich vielleicht auch nach dem Kauf in die Röhre.
Die Sony Formate haben auch hier und da Probleme gemacht, richtig. Seitens GV/EDIUS wird das aber immer schnell implementiert.
In Neo lief aber früher auch kein .mxf aus den XDCAMs, da musste man auch finanziell tiefer durchladen. Das stand aber zumindest beschrieben.

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Antwort von mash_gh4:

"Roland Schulz" hat geschrieben:
Also dem Hersteller von professioneller Software...
damit meinst jetzt aber hoffentlich nicht BMD ;)
"Roland Schulz" hat geschrieben:
Wenn ich höre dass Premiere Elements das sogar akzeptiert stimmt in der Bastelbude BMD doch was nicht.
ok -- da verstehen wir uns wieder ;)
"Roland Schulz" hat geschrieben:
Die Sony Formate haben auch hier und da Probleme gemacht, richtig. Seitens GV/EDIUS wird das aber immer schnell implementiert.
für sony footage nutz BMD tatsächliche eigene codecs dieses herstellers...
das macht aber in wahrheit das ganze durcheinander nur noch undurchschaubarer...

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Antwort von Roland Schulz:

mash_gh4 hat geschrieben:
die LS300 verwendet einen ganz ungewöhnlichen sensor, über den man nicht sehr viel weiß. in vielen dingen arbeitet sie etwas ungewöhnlich. so lässt sich etwa der auslesebereich des sensors ziemlich fließend verstellen etc.
ich persönlich seh allerdings auch nicht ein, warum man nicht mit voller auflösung aufnehmen soll?

was ich viel spannender an dieser kamera finde, ist die tatsache, dass der Log modus, offenbar ähnlich wie bei den canon kameras, in einer weise designed wurde, dass er trotz der 8bit aufzeichnung einigermaßen brauchbar sein dürfte.
Alles korrekt, nur muss 4:2:2 nicht zwingend besser sein wenn's der Sensor durch Debayering, Skipping was weiß ich noch alles gar nicht hergibt. Ne X70 ist in FHD auch ne ziemlich weiche Nummer. Nach dem ganzen Pixelbinning bringt 4:2:2 da auch nix.
4:2:2 macht bei nem nativ auslesenden Dreichipper Sinn oder wenn das volle Bild oversampled ist oder downgescaled wird.
Bei der LS300 aber alles ?????

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Antwort von WoWu:

mash_gh4 hat geschrieben:
die LS300 verwendet einen ganz ungewöhnlichen sensor, über den man nicht sehr viel weiß. in vielen dingen arbeitet sie etwas ungewöhnlich. so lässt sich etwa der auslesebereich des sensors ziemlich fließend verstellen etc.
ich persönlich seh allerdings auch nicht ein, warum man nicht mit voller auflösung aufnehmen soll?
.....
Der Sensor und dessen Auslesung spielt in diesem Zusammenhang (ebensowenig wie bei dem XAVC Problem) gar keine Rolle sondern der Datenstrom, der von der Referenzimplementierung abweicht und daher von standard conformed Playern nicht gelesen (werden muss) wird.

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Antwort von Roland Schulz:

mash_gh4 hat geschrieben:
"Roland Schulz" hat geschrieben:
Wenn ich höre dass Premiere Elements das sogar akzeptiert stimmt in der Bastelbude BMD doch was nicht.
ok -- da verstehen wir uns wieder ;)
...glaube wir sind auch die einzigen die 4:2:0 UHD -> 4:4:4 FHD verstehen, wobei es bzgl. der Quantisierung dann doch "verschiedene" Ansichten gibt wenn ich das richtig in Erinnerung habe ;-)...

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Antwort von Roland Schulz:

WoWu hat geschrieben:
mash_gh4 hat geschrieben:
die LS300 verwendet einen ganz ungewöhnlichen sensor, über den man nicht sehr viel weiß. in vielen dingen arbeitet sie etwas ungewöhnlich. so lässt sich etwa der auslesebereich des sensors ziemlich fließend verstellen etc.
ich persönlich seh allerdings auch nicht ein, warum man nicht mit voller auflösung aufnehmen soll?
.....
Der Sensor und dessen Auslesung spielt in diesem Zusammenhang (ebensowenig wie bei dem XAVC Problem) gar keine Rolle sondern der Datenstrom, der von der Referenzimplementierung abweicht und daher von standard conformed Playern nicht gelesen (werden muss) wird.
Das resultierte aus der Frage ob 4:2:2 bei ner LS300 überhaupt Sinn macht.

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Antwort von Tripod:

"Roland Schulz" hat geschrieben:

Kann man denn auch in 4:2:0 FHD aufzeichnen? Da würde ich mal mit nem grün/blau Testchart drangehen und gucken ob 4:2:2 die Zeile im Datenblatt ünerhaupt wert ist.
Ja, 1080p 50fps 4:2:0 kann die LS300 auch. Wahlweise als AVCHD oder Quick Time. 1080p 50fps 4:2:2 geht hingegen nur in Quick Time.

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Antwort von motiongroup:

Es dreht sich aber schon nur um die HW EN- Decodierer Funktion von Qsync oder von NV oder AMD.. funktionieren müsst es denn auch das Material von der GH5 wird verarbeitet nach den ersten Anslaufschwierigkeiten der Anbieter wie man bei Premiere und auch Resolve gesehen hat...
Henne Ei Prinzip wobei es in diesem Falle beim Interesse der Entwickler von Hard und Software liegt aus mangelndem Interesse funktionierende Codecs einzupflegen.. JVC hat da sein Standbein wo anders resp liegt der Fokus wo anders..
Stellt sich ach die Frage ob dieses Verhalten nur unter Windows oder auch unter OS X zu beobachten ist..
Schau dir mal an ob du einen Gh5 einlesen und verarbeiten kannst.. wenn ja sieht’s traurig aus..

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Antwort von mash_gh4:

motiongroup hat geschrieben:
Es dreht sich aber schon nur um die HW EN- Decodierer Funktion von Qsync oder von NV oder AMD.. funktionieren müsst es denn auch das Material von der GH5 wird verarbeitet nach den ersten Anslaufschwierigkeiten der Anbieter wie man bei Premiere und auch Resolve gesehen hat...
das betrifft aber leider nur die mehr oder weniger zufriedenstellenden umgehungsvarianten per SW-decoding auf der CPU od. ggf. ein bisserl zusätzlicher optimierung durch die nutzung einzener CUDA/OpenCL routinen (speziell bei den MainConcept codecs, die von vielen kommerziellen produkten in lizenzierter weise intern genutzt werden).

einschränkungen der HW-dekoder lassen sich aber leider in der regel nachträglich nicht ändern und betreffen auch alle betriebssysteme in gleicher weise.

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Antwort von motiongroup:

Das ist ja klar nur war es vor den HW De-Encodern auch nicht anders, die Arbeit wurde auf der CPU oder der GPU erledigt .. besonders beim Decoding wäre die 10 Bit Bande sonst ziemlich angeschi**** https://developer.nvidia.com/nvidia-vid ... ECFeatures
CPU oder GPU decodieren hat nichts mit NVDEC oder QSYNC zu tun.

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Antwort von Tripod:

Also der Blackmagic-Support hat mir jetzt geantwortet und geschrieben, dass es ein Windowsproblem sein soll und bei Mac nicht auftritt. Es wird mir empfohlen, die Daten in einen anderen Codec zu konvertieren.

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Noch was unklar? Dann in unserem Forum nachfragen
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