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Infoseite // Junge Deutsche Filmemacher gesucht



Frage von xx-rail:


Hey Leute,

ich weiß nicht wie viele von euch die Gruppe 47 kennen, ein loser Zusammenschluß von Literaten, die sich regelmäßig getroffen haben um sich auszutauschen und sich die neuen Stoffe vorzulesen. Aus dieser Gruppe 47 gingen unter anderem Schriftsteller wie Günther Grass, Heinrich Böll oder Ingeborg Bachmann hervor.

Da Filme machen und umsetzen Teamarbeit ist, warum nicht einen losen Zusammenschluss von Filmschaffenden erzeugen die Stoffe besprechen und weiterentwickeln, Hilfe bei der Produktion und Umsetzung von Filmen geben und Methodik und Herangehensweisen des Filmemachens diskutieren. Im Zeitalter des Internets wäre dieser Zusammenschluss nicht mehr an ein persönliches Treffen gebunden, sondern vielmehr über ein (passwort geschütztes) Forum und Skype-Konferenzen zu realisieren. Zugelassen werden nur junge Filmemacher, die entsprechende Filme/Drehbücher vorzuweisen haben oder sich in einem Studium/Ausbildung befinden, bzw. diese abgeschlossen haben.

Eine Gemeinschaft, um den jungen deutschen Film empor zu heben und ihn mit all seinen verrückten Möglichkeiten und seinen realistisch, erdigen Geschichten zu neuem Glanz verleiten. Gesucht würden Leute mit Willensstärke, die Gemeinsam etwas aufbauen wollen und die Geschichte, nicht die Technik als Kern des deutschen Films sehen.

Interesse?

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Antwort von Moritzk:

Klingt so erstmal interessant und ich hätte aufjedenfall Interesse an dem ganzen.
Vllt könnte ich auf meiner Homepage ein Passwort geschützes Forum einrichten.

Viele Grüße,
Mo

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Antwort von thomaserich:

Hi,
bin nicht mehr ganz so jung, fänd so ne Gruppe von Film-Enthusiasten aber nichtsdestrotrotz absolut klasse!
Hab früher mal recht lange und erfolglos im Raum Essen, bwz. Ruhrpott nach sowas gesucht, aber dann irgendwann resigniert aufgegeben.

Also, wenn junge 53 nicht zu alt sind, wär ich mit Begeisterung dabei!!

Gruß,
thomaserich

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Antwort von -paleface-:

Erzähl mal mehr darüber, wie du dir das vorstellst.

Weil es gibt einen GROßEN NACHTEIL gegenüber Gruppe 47.

Bei Literatur kann jeder was schreiben, der schreiben kann.
Aber bei Filmprojekten zB. will jeder Regie führen oder die Kamera halten.

Das ist wie mit einer Schulklasse...4 haben ne coole Position. 8 was doofes...schon herrscht aufruhe.

Sicher kann man jetzt sagen das man sich halt am Riemen halten muss usw.
und ich fänds auch echt cool wenn sowas auf die Beine gestellt werden würde.
Nur ist das echt nicht "mal eben" gemacht.

Aber ich höre mir sehr gerne dein Konzept an.
Grüße und bye

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Antwort von McFly*:

Hey Leute,

Zugelassen werden nur junge Filmemacher, die entsprechende Filme/Drehbücher vorzuweisen haben oder sich in einem Studium/Ausbildung befinden, bzw. diese abgeschlossen haben.

Interesse? Und auf die ganzen talentierten Quereinsteiger soll verzichtet werden...?

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Antwort von Blackeagle123:

Die Idee hört sich ganz gut an, bin gespannt auf die Umsetzung. Bleibe auf jeden Fall am Ball um zu erfahren, wie sich der Thread weiter entwickelt.

Viele Grüße!

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Antwort von Kentiapalme:

Schade. Bin zwar (noch) kein Filmstudent oder ähnliches, sondern ein 16-jähriger Schüler, mit Film als größtes Hobby und vielen kreativen Ideen. Wäre gern dabei.

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Antwort von susy:

ich will auch!

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Antwort von susy:

@Moritzk

habt ihr da auf der klarschnitt webseite ne NPD Veranstaltung gefilmt?
nur so aus Interesse
lg

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Antwort von nosling:

hi, auch auf die gefahr hin, dass ihr mich schlagt... möchte in dem Zusammenhang nochmal mein Künstlernetzwerk www.ArtisDB.de anbringen. Genau den oben genannten Gedanken verfolgt das Netzwerk. Allerdings nicht unbedingt nur auf Film beschränkt...

um einer erneuten Debatte vorzubeugen hier der Link, wo das Thema schon diskutiert wird ;)

viewtopic.php?t=89577

Ihr könnt aber auch einfach mal reinschauen... Es kostet nichts und ist Werbefrei.

Viele Grüße

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Antwort von Mink:

@Moritzk

habt ihr da auf der klarschnitt webseite ne NPD Veranstaltung gefilmt?
nur so aus Interesse
lg Die wehenden Fahnen auf der Startseite sind MLPD-Fahnen also ne linke Demo ... meinteste das?! :)

@ Threadstarter hier und alle die "mitmachen wollen"

Apropo NPD ... ähem ... wieso werden hier nur Junge Deutsche Filmemacher gesucht ...??? Das ist doch ... ähm ... Scheiße!

Schon die von dir erwähnte Ingeborg Bachmann war eine Österreicherin und viele Mitglieder der Gruppe 47 waren keine Deutschen.

Film mit Nationalität .... ähm .... :/

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Antwort von susy:

@Moritzk

habt ihr da auf der klarschnitt webseite ne NPD Veranstaltung gefilmt?
nur so aus Interesse
lg Die wehenden Fahnen auf der Startseite sind MLPD-Fahnen also ne linke Demo ... meinteste das?! :)

@ Threadstarter hier und alle die "mitmachen wollen"

Apropo NPD ... ähem ... wieso werden hier nur Junge Deutsche Filmemacher gesucht ...??? Das ist doch ... ähm ... Scheiße!

Schon die von dir erwähnte Ingeborg Bachmann war eine Österreicherin und viele Mitglieder der Gruppe 47 waren keine Deutschen.

Film mit Nationalität .... ähm .... :/ ja ich meinte diese fahnen- ich konnte aber nicht wirklich erkennen, was drauf steht :)

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Antwort von Moritzk:

@Moritzk

habt ihr da auf der klarschnitt webseite ne NPD Veranstaltung gefilmt?
nur so aus Interesse
lg :)Hat sich ja nun mittlerweile geklärt?

Vielen Dank des genauen Betrachtens meiner Homepage:)


Beste Grüße,
Moritz

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Antwort von susy:

@Moritzk

habt ihr da auf der klarschnitt webseite ne NPD Veranstaltung gefilmt?
nur so aus Interesse
lg :)Hat sich ja nun mittlerweile geklärt?

Vielen Dank des genauen Betrachtens meiner Homepage:)


Beste Grüße,
Moritz ja hat sich geklärt. ihr müsst halt nur schauen, ob das jmd abschrecken könnte weil man auf den ersten blick irgwas mit " PD " erkennt :)
lg
susy

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Antwort von PythonF:

Find ich toll. Ich bin fast 16 und hab das hobby film nun schon seit über 4 jahren. Vorzuweisen habe ich unter anderem schon ein praktikun beim swr fernsehen. Filme folgen

Fabian Zills

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Antwort von PowerMac:

Ich bin leider ein alter englischer Filmemacher und falle durch das scheiss Raster. Bloody fuck.

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Antwort von SammyGray:

:)Hat sich ja nun mittlerweile geklärt?

Vielen Dank des genauen Betrachtens meiner Homepage:)


Beste Grüße,
Moritz ja hat sich geklärt. ihr müsst halt nur schauen, ob das jmd abschrecken könnte weil man auf den ersten blick irgwas mit " PD " erkennt :)
lg
susy Als ob die besser als die NPD sind ^^

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Antwort von Mink:

@sammygray

Danebener Kommentar!
Ne Bildzeitung geraucht??


JA SIND SIE!

Die einen wollen den Menschen an den Kragen und ihnen Gewalt antun... die Anderen wollen das nicht!

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Antwort von SammyGray:

Ja sicher... der Linke Mob ist immer so friedlich. Würde dich gerne mal in ne Polizei-Uniform stecken und dann darfste mal deine friedlichen Freunde bei ner Demo bewachen. Die ganzen Häuser besetzen sich von selbst und die Autos zünden sich Tag für Tag einfach selbst an. Tu dir selbst mal einen gefallen und schaus dir live an! Ich habs live erlebt, die ersten Steine sind lange geflogen bevor die Rechten überhaupt am Demonstrationsort waren. Übrigens flogen die Steine auf die Polizisten!

Bestes Beispiel: Sprengsatz wird auf Polizisten geschmissen: Resultat: 15 Verletzte Polizisten - davon 2 schwer!

Nicht ohne Grund werden die vom Verfassungsschutz kontrolliert!

Und die Kommunisten haben ja knapp nur 100.000.000 Menschen umgebracht .. die sind ja ach so friedlich!

Ich bekomme da so einen Hals! Wenn ich solche Sprüche höre....
Und dann kommst du hier mit "Die einen wollen den Menschen an den Kragen und ihnen Gewalt antun... die Anderen wollen das nicht!" an.

Armes Deutschland!

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Antwort von Mink:

Ich bin auf deinen "NPD- ist ja nich schlimmer -Kommentar" eingegangen den ich extrem daneben fand.

Musst Dir nicht gleich einpissen!

Das falsche Forum. Ich werde versuchen nicht weiter drauf einzugehen! Hast nebenbei auch nichts geliefert weswegen man das müsste.

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Antwort von B.DeKid:

....


Armes Deutschland! Daumen Hoch beide Lager reines Pak dem langweilig ist!

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Antwort von SammyGray:

Es ist einfach Fakt, dass die MLPD Stalin und Mao Zedong verehren! Somit sind sie kein Deut besser als die NPD.

Traurig, dass die meisten Menschen weder Stalins noch Maos Geschichte kennen....

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Antwort von edgar:

Zugelassen werden nur junge Filmemacher, die entsprechende Filme/Drehbücher vorzuweisen haben oder sich in einem Studium/Ausbildung befinden, bzw. diese abgeschlossen haben. Achso...ich dachte es wird mal wirklich innovativ und kreativ...

Ihr wollt wirklich nur im eigenen Saft schmoren und nichts Neues neben euren "hochgelobten Hochschulpapieren" gelten lassen.
Vielleicht liegt darin die Crux, dass der junge deutsche Film nicht mal im eigenen Land Erfolg hat - geschweige denn im Ausland!? (von wenigen Ausnahmen mal abgesehen)

Nehmt mal die kulturellen Scheuklappen ab und öffnet euch der geballten Kreativität abseits von verstaubten Lehrstühlen und Meinungen.

Lasst es doch einfach mal zu...

Viel Erfolg, Edgar

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Antwort von Ikegami-DP:

Zugelassen werden nur junge Filmemacher, die entsprechende Filme/Drehbücher vorzuweisen haben oder sich in einem Studium/Ausbildung befinden, bzw. diese abgeschlossen haben. Grundlegender Denkfehler: Erstgenannte Gruppe hat bereits alles was sie braucht und wird sich mit der letztgenannten Gruppe nicht belasten wollen.
Filmstudenten sind zu 98% Loser und Klugscheisser; die wenigen Talente müssen sich erstmal beweisen und kein etablierter Filmemacher tut sich den Alptraum unbezahlt an, diesen natürlichen Ausleseprozess zu begleiten.

Dann ist "Der deutsche Film" leider kein homogenes Gebilde, eher ein Phantom mit dem Muff von dämlichen Komödien belastet, also eine unglückliche Begrifflichkeit. Da bringt der Zusatz "Neu" auch nichts neues rein.

Trotzdem, viel Glück mit der Idee.

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Antwort von NEEL:

Filmstudenten sind zu 98% Loser und Klugscheisser; die wenigen Talente müssen sich erstmal beweisen und kein etablierter Filmemacher tut sich den Alptraum unbezahlt an, diesen natürlichen Ausleseprozess zu begleiten. Hm, ich glaube hier bei Slashcam gibt es einige Filmhochschüler und auch solche, die bereits fertig sind. So ein Bashing zeugt eher vom weitverbreiteten Neidkomplex gegenüber Filmstudenten (der leider auch "wirkt", da viele Filmer, die eine Hochschule besucht haben, in der Praxis auf eine Wand der Ablehnung stossen).

Die von xx-Rail als Beispiel genannte Gruppe 47 hatte ja kein Programm und auch keine feste Mitgliederstruktur. Das war das Einmalige daran. Preise wurden demokratisch vergeben. SLASHCAM ist bereits jetzt so was wie die Gruppe47, da brauch man keine Neugründung irgendeines Forums. Es kam ja schon oft der Vorschlag hier eine eigene Section einzurichten, die sich mit INHALTEN beschäftigt. Wenn ein gutes Drehbuch vorliegt, kann ja - wie in der Gruppe47 - ein von allen demokratisch legitimierter Preis vergeben werden. Und dann helfen einige von uns mit, den Film zu wuppen. Oder mehrere von uns verfilmen das selbe Buch im jeweils eigenen Regiestil. Das wär in meinen Augen der spannendste Wettbewerb, man könnte Stile vergleichen und alle gelungenen Fassungen zu einem Langfilm montieren... und den als Slashcam-Film über die Festivals touren lassen... Ok, bisschen weit aus dem Fenster gelehnt, aber wär das nicht hübsch?;-)
Dann ist "Der deutsche Film" leider kein homogenes Gebilde, eher ein Phantom mit dem Muff von dämlichen Komödien belastet, also eine unglückliche Begrifflichkeit. Da bringt der Zusatz "Neu" auch nichts neues rein. Das ist IMHO der meist inkompetenten Förderer- und Senderpolitik geschuldet. Da sitzen eben etliche als Filmer gescheiterte und vom Buffetgelage feist gewordene Gremienleute, die den Jungfilmern erzählen, wie guter Film auszusehen hätte und warum nur dieser gefördert werden wird. Wer sich schon mal auf den Empfängen dieser Einrichtungen rumgetrieben hat, wird bestätigen können, daß das kein Klischee ist, leider. Viele Jungfilmer setzen den Schmonz dann aus vorauseilendem Gehorsam in Szene. Eine der realistischen Möglichkeiten, mit der die Bedingungen für den deutschen Film verbessert werden können, besteht darin, die Sender zu besetzen und die Fördertanten mit Fackeln und Heugabeln aus der Stadt zu jagen... alles andere dürfte so gut wie nicht funktionieren. Die einzig andere Variante wäre, die Filme selber zu machen. Im Kurzfilmbereich geht das ja... womit wir wieder bei Slashcam und der Gruppe47- Nachfolge wären;-)

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Antwort von Alf_300:

Gruppe 47 da klingels im Scanner ;-)
Aber nachdem es doch einige User hier gibt, die meiner Meinung nach was auf dem Kasten haben, wärs eigentlich an der Zeit dass die mal zusammen was in den Kasten kiegen,
zumindest ist dsas eine gute Idee

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Antwort von Ikegami-DP:

Hm, ich glaube hier bei Slashcam gibt es einige Filmhochschüler und auch solche, die bereits fertig sind. So ein Bashing zeugt eher vom weitverbreiteten Neidkomplex gegenüber Filmstudenten (der leider auch "wirkt", da viele Filmer, die eine Hochschule besucht haben, in der Praxis auf eine Wand der Ablehnung stossen). Um was soll ich einen Filmstudenten denn beneiden?

Das ist kein Bashing, sondern eine Feststellung; die normale Quote aller selbsternannten "Filmschaffenden" übrigens, die eben zumeist gar nichts schaffen und nur blöd rumquatschen und mit ihren tollen Storyboards und Drehbüchern im Macbook nerven und versuchen Eindruck zu schinden. Egal ob hierzulande oder in LA.
Das grausame an den Studierten ist zusätzlich eben die häufige Besserwisserei, ohne je selbst einen richtigen Film inszeniert zu haben.

Ein Filmstudent kann ein talentierter Filmemacher sein oder werden. Kann er aber auch ohne Studium - Das genau ist der Punkt und da das viele Studenten nicht kapieren und den Unterschied zwischen systematischem Erlernen von Fertigkeiten und aber eben Talent und realen Drehbedingungen nicht checken, werden sie oft (wie von Dir erwähnt) gemieden.
Das ist IMHO der meist inkompetenten Förderer- und Senderpolitik geschuldet. Da sitzen eben etliche als Filmer gescheiterte und vom Buffetgelage feist gewordene Gremienleute, die den Jungfilmern erzählen, wie guter Film auszusehen hätte und warum nur dieser gefördert werden wird. Wer sich schon mal auf den Empfängen dieser Einrichtungen rumgetrieben hat, wird bestätigen können, daß das kein Klischee ist, leider. Da stimme ich zu 100% zu.
Viele Jungfilmer setzen den Schmonz dann aus vorauseilendem Gehorsam in Szene. ...selbst schuld.
Eine der realistischen Möglichkeiten, mit der die Bedingungen für den deutschen Film verbessert werden können, besteht darin, die Sender zu besetzen und die Fördertanten mit Fackeln und Heugabeln aus der Stadt zu jagen... Leider eher unrealistisch. Ausserdem: "Der deutsche Film" ist doch eine stinkende Leiche, die niemand reanimieren will, der kreativ ist... Man kann auch international drehen, wenn man denn gut ist.
Alles andere dürfte so gut wie nicht funktionieren. Doch es gibt Wege, es ist nur die ewige Ausrede der Gescheiterten, die nicht den Biss haben, unabhängige Investoren und Mitstreiter für sich zu interessieren und dann allen eintrichtern, man brauche eben Fördergelder; wobei wir dann wieder bei den erwähnten Gremienleuten wären, die selbst aus diesem Milieu entstammen...

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Antwort von NEEL:

Doch es gibt Wege, es ist nur die ewige Ausrede der Gescheiterten, die nicht den Biss haben, unabhängige Investoren und Mitstreiter für sich zu interessieren und dann allen eintrichtern, man brauche eben Fördergelder; wobei wir dann wieder bei den erwähnten Gremienleuten wären, die selbst aus diesem Milieu entstammen... Wieviel Budget hast Du denn bereits aufgetrieben? Wir reden hier locker von 800000 aufwärts, die refinanziert werden - sprich sich einspielen - müssen, wenn Du vorhast, einen 90-minütigen Film zu drehen. Oder das Geld ist hinterher weg. Das zu finanzieren dürfte eh nur im langweiligen Genre-Sektor funktionieren, denn Geldadel mit Bargeldüberschuss ist mit Sicherheit konservativ. Aber erzähl mir dann nicht, wie sehr Du unter dem toten deutschen Film leidest, wenn Du noch töteres, hirnamputiertes Ami-Genrekino machen willst. Skizziere doch mal Deine Lösung bitte. Würde mit Sicherheit eine Menge Leute hier im Forum interessieren;-)

Ich denke, zunächst mal geht es darum, neue Wege zu beschreiten. Mit wenig Geld in der Rückhand bieten sich hier Kurzfilme an. Dann geht es um ein Label um das Ganze in die Öffentlichkeit zu transportieren - da wäre Slashcam als Gruppe 47-Pendant nicht verkehrt...

.

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Antwort von Alikali:

Der Eröffner des Threads hat sich seit dem 23.01.2011 nicht mehr gemeldet.
Fragen?

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Antwort von NEEL:

Der Eröffner des Threads hat sich seit dem 23.01.2011 nicht mehr gemeldet.
Fragen? Ja - wozu genau brauchen wir den Threadopener?

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Antwort von Alf_300:

Also 800.000 Eurone ist nicht gerade due Zahl die z.B. dueser Film gekostet hat
http://de.wikipedia.org/wiki/El_Mariachi

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Antwort von Ikegami-DP:

Wieviel Budget hast Du denn bereits aufgetrieben? Ich beantworte die Frage so: Ich habe mehrere amerikanische Spielfilme inszeniert, aber nicht das Geld mitgebracht.
Wir reden hier locker von 800000 aufwärts, die refinanziert werden - sprich sich einspielen - müssen, wenn Du vorhast, einen 90-minütigen Film zu drehen. Das stimmt so nicht. Ein Budget wird für Leistungen ausgegeben, die von jemandem erbracht werden und der eben dafür bezahlt wird. Wenn dieser jemand als Produzent einsteigt, z.B. weil er da unbedingt mitmachen will, dann schmilzt das Budget drastisch.
Natürlich wird das Budget dann trotzdem an den Leistungen bemessen, obwohl in Wirklichkeit nur ein Bruchteil faktisch vorlag. In den USA lebt ein ganzer Industriezweig der Filmwirtschaft von diesem Modell, der aber halt wiederum besonders von persönlichen Connections lebt. Independent Filmmaking ist nix neues und immer mehr bekannte Namen sind dafür offen, seit in Hollywood die Krise zugeschlagen hat.
Oder das Geld ist hinterher weg. Das kann immer passieren, manchmal sogar kalkuliert, es kommt darauf an, was genau man beabsichtigt. Viele kleinere Filme werden primär für Festivals gedreht und dienen zur Etablierung der Beteiligten in der Szene und werden dann erfolgreich als Visitenkarten genutzt.
Das zu finanzieren dürfte eh nur im langweiligen Genre-Sektor funktionieren, denn Geldadel mit Bargeldüberschuss ist mit Sicherheit konservativ. Du musst aber schon zugeben, dass das ein Vorurteil sein könnte...?!
Ich denke, zunächst mal geht es darum, neue Wege zu beschreiten. Mit wenig Geld in der Rückhand bieten sich hier Kurzfilme an. Das ist ja dann eher der übliche Weg und Kurzfilme werden leider selten als echter Leistungsnachweis von den Leuten wahrgenommen, die man für die Realisation grösserer Projekte eben braucht.

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Antwort von NEEL:

Also 800.000 Eurone ist nicht gerade due Zahl die z.B. dueser Film gekostet hat
http://de.wikipedia.org/wiki/El_Mariachi Das stimmt. Großartige Leistung, guter Film. Aber:

"Robert Rodriguez claims the other actors were "innocent" passers-by. He gave them lines as and when they were needed."
(mach das mal in Sachsen;-)

"The guns which were borrowed from the local police..."
(mach das mal in Berlin;-)

"The version seen in most cinemas has had approximately $1 million of post-production work and promotion behind it."

Ohne das wäre Rodriguez heute einer von denen über die Ikegami-DP so schimpft...;-)

Quelle: http://www.imdb.com/title/tt0104815/trivia

Bei 800000 kann zumindest jeder, der mitmacht, seine Miete zahlen. Team und Schauspieler haben was zu essen und die technische Qualität ist von vorneherein so, daß der Film verkauft werden kann. Halte ich nicht ganz für unwichtig, vor allem wenn verschiedene Gewerke von der Filmerei leben können wollen... Aber vielleicht sollte man 8000 als Budget festlegen. Wenn der Inhalt gut ist, ist die technische Qualität nicht so wichtig...;-)

@ Ikegami-DP: Ich hoffe mal, daß Du den Sprung über den US-No-Budget Bereich schaffst. Ehrlich gemeint. Ich hab das auch mal ein Jahr mitgemacht, incl. Studio-Internship, dann war ich fast pleite;-).

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Antwort von Ikegami-DP:

@ Ikegami-DP: Ich hoffe mal, daß Du den Sprung über den US-No-Budget Bereich schaffst. Ehrlich gemeint. Ich hab das auch mal ein Jahr mitgemacht, incl. Studio-Internship, dann war ich fast pleite;-). Du hast meinen Beitrag nicht richtig aufgefasst. Ich hab noch nie No-Budget gedreht. Ich drehe nur mit professioneller Crew, ordentlicher Organisation und erstklassigem Equipment. Independent bedeutet nicht No Budget.

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Antwort von Alf_300:

Also NEEL icht hab mir ja gedacht dass Du Die grosse DoKu "Berlin brennt" machst und dann mit dem verdienten Ruhm der Ehre und dem Zaster Super ins Geschäft kommst.
Abe wenn es nur Miesmacher gibt dann ist wetierhin SlashCam angesagt, denn die können das am Besten

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Antwort von NEEL:

Du hast meinen Beitrag nicht richtig aufgefasst. Ich hab noch nie No-Budget gedreht. Ich drehe nur mit professioneller Crew, ordentlicher Organisation und erstklassigem Equipment. Independent bedeutet nicht No Budget. Dann hab ich Dich tatsächlich falsch verstanden. Was ich kenne: Sobald professionelle Teams professionelle Löhne erhalten und auch noch die Gewerkschaft ins Spiel kommt, platzt ein US-Budget aus allen europäischen Nähten. Bei mir hieß es damals, alles unter einer Million ist No-Budget, alles bis 20 ist Low Budget. Und dann gab es noch die magische Union-Hürde von 400.000 Dollar. Nur wenn man darunter lag, gabs keinen Ärger von der Gewerkschaft, wenn Tariflöhne nicht bezahlt wurden. Vielleicht ist das in den letzten Jahren ja anders geworden. Letztlich wars übrigens der nur spärlich vorhandene Geist, der mich aus Bush-USA vertrieben hat und der im Vergleich selbst die piefige deutsche Filmbranche zum intellektuellen Leuchtturm werden ließ;-). Ich hoffe das hat sich auch gebessert... Denn ohne Geist keine gute Haltung, kein guter Film.


@Alf: Hä?

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Antwort von Ikegami-DP:

Dann hab ich Dich tatsächlich falsch verstanden. Was ich kenne: Sobald professionelle Teams professionelle Löhne erhalten und auch noch die Gewerkschaft ins Spiel kommt, platzt ein US-Budget aus allen europäischen Nähten. Bei mir hieß es damals, alles unter einer Million ist No-Budget, alles bis 20 ist Low Budget. Und dann gab es noch die magische Union-Hürde von 400.000 Dollar. Nur wenn man darunter lag, gabs keinen Ärger von der Gewerkschaft, wenn Tariflöhne nicht bezahlt wurden. Vielleicht ist das in den letzten Jahren ja anders geworden. Letztlich wars übrigens der nur spärlich vorhandene Geist, der mich aus Bush-USA vertrieben hat und der im Vergleich selbst die piefige deutsche Filmbranche zum intellektuellen Leuchtturm werden ließ;-). Ich hoffe das hat sich auch gebessert... Denn ohne Geist keine gute Haltung, kein guter Film. Ich sehe: Du kennst Dich aus. Im Prinzip so richtig, aber:

Ich bin Non-Union, obwohl z.b. meine Produzenten etablierte Regisseure sind, aber als Executive Producer agieren können, weil sich die DGA darum dann eben nicht schert...
Oder ich habe zum Beispiel den Manager eines A-listers als Hauptdarsteller - er ist selbst nicht in der SGA... unglaublich aber wahr, es gibt überraschende Nischen.
Ich habe bisher nur mit Non-Union-Cast und Crew gedreht, bzw. die Union eben geschickt ausgeklammert... Man muss mit Tricks und Kniffen vorgehen.
Es gibt eine ganze Gruppe von Leuten in Hollywood, die zwar in der Union sind, aber das Studio-System zunehmend ablehnen und gerne Independent-Projekte unterstützen.
Im Augenblick verschwimmen die Grenzen stark zwischen den einst unvereinbaren Fronten Independent und Studio-System, ich denke das wird durch den krassen Geldmangel der Studios begünstigt und den unsäglich hirnlosen Mainstream-Quark, der vielen Filmemachern den Spass gehörig verdorben hat.
Es hat sich stark verändert, man kann in den USA wieder künstlerisch anspruchsvolle Projekte realisieren und mit dem richtigen Netzwerk viel leichter als in Deutschland. Zumindest erlebe ich das so.

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