Frage von Nigma1313:Liebes Forum,
uns alle beschäftigt ja die Frage: Warum sind deutsche Filme so schlecht? Was läuft falsch in der deutschen Filmindustrie.
Hier gibt es mal die Ansicht dazu von dem Kultregisseur Uwe Boll:
Schaut rein und diskutiert gerne fleißig mit!
Antwort von iasi:
Jetzt wissen wir´s:
Der deutsche Film ist schlecht, weil Uwe Boll keine Förder- und Gebührengelder bekommt.
... und natürlich wegen den Migranten.
Antwort von Mantas:
Aber bei slashcam ist uns allen klar, dass es an der V-Mount Situation liegt
Antwort von Darth Schneider:
Und sie leuchten nicht nur mit 20 Watt Lampen und drehen nicht mit ISO 12800, viel zu viel Geld geht verloren das kann nicht gut gehen…;)))
Gruss Boris
Antwort von 7River:
Ich hab‘ den Scholz gewählt. Würde ich nie wieder machen.
Der Boll sagt, was er denkt.
Antwort von Darth Schneider:
Ich schau’s Boll Video mir an, muss ich aber gar nicht um zu wissen das es vor allem an den an den Drehbüchern liegt, beziehungsweise an den Leuten die diese auswählen.
Ist bei uns in der Schweiz nicht anders.
Die wollen aus welchen Gründen auch immer möglichst gar kein Risiko eingehen, haben 0 Mut, also sie lassen genau etwas vom wichtigsten weg was zu Kunst führt weg.
Gruss Boris
Antwort von macaw:
Hammer! Einfach nur Hammer!
Antwort von Skeptiker:
Habe mir das ganze Interview auch angesehen.
iasi hat geschrieben:
Jetzt wissen wir´s:
Der deutsche Film ist schlecht, weil Uwe Boll keine Förder- und Gebührengelder bekommt. ...
Habe ich nicht so verstanden. Er sagt zwar, dass er keine Fördergelder bekommt (bekommen hat), aber er sagt, dass aus diesem Fördergeld-System eben resultiert, dass die Filmemacher niemanden (am wenigsten den/die öffentlichen Geldgeber) vergällen möchten, indem sie abseits der 'political correctness' radikale Themen behandeln und in radikaler Form auch darstellen. Boll wünscht sich Kino (Film) aus Deutschland auch mal mit Schock-Effekt (statt generell Mainstream und allgemeiner Konsens mit angepasstem "Niemandem auf die Füsse treten"). Er wünscht sich mehr Mut und weniger DE-Zeitgeist-Filter (kein Zitat, mein eigener Begriff).
iasi hat geschrieben:
... und natürlich wegen den Migranten.
Den Zusammenhang mit schlechten Filmen stellt er nicht her. Er wird zu seiner Meinung über 'Political Correctness / Wokeness, Diversity' etc. gefragt' und berichtet dann von seinem (in Deutschland) politisch inkorrekten Film, der einen Tag in Italien zeigt, auf einer Insel, auf der Migrantenboote ankommen. Die Lage spitzt sich im Laufe des Tages zu, es kommt zu 2 Toten (am Ende sogar zu weiteren), beides Verzweiflungstaten - von beiden Seiten. Er sagt auch, man müsse beide Seiten verstehen und zeigen - die Bootsflüchtlinge (auf der Suche nach einem besseren Leben) und die einheimischen Inselbewohner. Er sagt zudem, dass er befürchte, wenn die Migration nach Europa / Deutschland nicht reduziert oder sogar gestoppt werde (wofür er klar plädiert), sich irgendwann die AfD durchsetzten werde, und er bezeichnet dabei Höcke explizit als Nazi und dass man, falls das passiere, dabei nicht wisse, wer sich in dieser Parteil am Ende durchsetzen würde - der Naziflügel oder die von links als Nazis bezeichneten Nicht-Nazis.
Fazit: Kontroverses Interview mit einem, der kein Blatt vor den Mund nimmt und der von einer Kluft zwischen Politiker-"Kaste" (bzw. gegenwärtiger, nun zerbrochener Ampel-Koalition) und Bevölkerung spricht.
Antwort von Darth Schneider:
Gut, gemessen an wie viel Geld in Hollywood vorhanden ist und wie viel produziert ist sieht es dort auch nicht gross besser aus.
Gefühlt 90% auch nur (teuren) Schrott beziehungsweise ständig langweilige Wiederholungen/Reamkes, in den letzten paar Jahren….Tendenz steigend..
Hmmm.?
Gruss Boris
Antwort von macaw:
"Darth Schneider" hat geschrieben:
Gut, gemessen an wie viel Geld in Hollywood vorhanden ist und wie viel produziert ist sieht es dort auch nicht gross besser aus.
90% auch nur (teuren) Schrott beziehungsweise ständige langweilige Wiederholungen, in den letzten paar Jahren….Tendenz steigend..
Hmmm.?
Gruss Boris
Ich habe da einen Bogen in unserem "Geisterjäger"-Thread, den ich zur Wissenschaft schlage, ich sehe da eindeutig parallelen ;-) Aber ich muss mir noch etwas mehr Gedanken dazu machen bevor ich das poste, vermutlich morgen.
Antwort von 7River:
Skeptiker hat geschrieben:
Habe ich nicht so verstanden.
Er vermutlich auch nicht.
Antwort von iasi:
Skeptiker hat geschrieben:
Habe mir das ganze Interview auch angesehen.
iasi hat geschrieben:
Jetzt wissen wir´s:
Der deutsche Film ist schlecht, weil Uwe Boll keine Förder- und Gebührengelder bekommt. ...
Habe ich nicht so verstanden. Er sagt zwar, dass er keine Fördergelder bekommt (bekommen hat), aber er sagt, dass aus diesem Fördergeld-System eben resultiert, dass die Filmemacher niemanden (am wenigsten den/die öffentlichen Geldgeber) vergällen möchten, indem sie abseits der 'political correctness' radikale Themen behandeln und in radikaler Form auch darstellen. Boll wünscht sich Kino (Film) aus Deutschland auch mal mit Schock-Effekt (statt generell Mainstream und allgemeiner Konsens mit angepasstem "Niemandem auf die Füsse treten"). Er wünscht sich mehr Mut und weniger DE-Zeitgeist-Filter (kein Zitat, mein eigener Begriff).
iasi hat geschrieben:
... und natürlich wegen den Migranten.
Den Zusammenhang mit schlechten Filmen stellt er nicht her. Er wird zu seiner Meinung über 'Political Correctness / Wokeness, Diversity' etc. gefragt' und berichtet dann von seinem (in Deutschland) politisch inkorrekten Film, der einen Tag in Italien zeigt, auf einer Insel, auf der Migrantenboote ankommen. Die Lage spitzt sich im Laufe des Tages zu, es kommt zu 2 Toten (am Ende sogar zu weiteren), beides Verzweiflungstaten - von beiden Seiten. Er sagt auch, man müsse beide Seiten verstehen und zeigen - die Bootsflüchtlinge (auf der Suche nach einem besseren Leben) und die einheimischen Inselbewohner. Er sagt zudem, dass er befürchte, wenn die Migration nach Europa / Deutschland nicht reduziert oder sogar gestoppt werde (wofür er klar plädiert), sich irgendwann die AfD durchsetzten werde, und er bezeichnet dabei Höcke explizit als Nazi und dass man, falls das passiere, dabei nicht wisse, wer sich in dieser Parteil am Ende durchsetzen würde - der Naziflügel oder die von links als Nazis bezeichneten Nicht-Nazis.
Fazit: Kontroverses Interview mit einem, der kein Blatt vor den Mund nimmt und der von einer Kluft zwischen Politiker-"Kaste" (bzw. gegenwärtiger, nun zerbrochener Ampel-Koalition) und Bevölkerung spricht.
Es sollte doch über die Qualität deutscher Filme gehen und nicht über Stammtischgerede.
Schon wenn jemand mir erzählen möchte, was die Bevölkerung oder das Volk so denkt, kann ich ihn nicht mehr ernst nehmen.
Dann das übliche Bashing der ÖRR und die Forderung ihnen die Gebühren zu streichen oder zu kürzen.
Das geht doch an der eigentlichen Problematik vorbei:
Es gibt in D kein privates Kapital mehr für die Produktion von Filmen.
Und das ist doch der große Unterschied zu den USA und anderen Ländern.
Ein Studio wie Warner hat einen Filmstock, der einerseits Einnahmen generiert und andererseits als Buchwert/Sicherheit für die Kapitalbeschaffung für neue Produktionen dient.
Warner produziert zudem mehrere Filme pro Jahr und kann in der Mix-Kalkulation auch Filme, die an der Kinokasse schlecht laufen, verkraften.
Zudem ist Warner in den zentralen Stellen der Verwertungskette tätig. Wenn Furiosa im Kino nicht gut läuft, bringen die Disc-/Online-Verkäufe, die Abos auf MAX etc. dennoch Geld ein.
Wenn in D ein Produzent wirklich mal ein für deutsche Verhältnisse großes Budget zusammenbekommt, muss er alles auf diese eine Karte setzen, denn da sind dann keine anderen Produktionen, die das Risiko ausgleichen könnten.
Political Correctness hat man auch in den USA - dennoch ist die US-Filmbranche erfolgreich und profitabel.
Boll ist in seiner Argumentation inkonsequent. Einerseits will er die Förderung und ÖR-Koproduktionen abschaffen, andererseits beklagt er, dass seine Inhalte nicht gefördert werden.
Eigentlich will auch Boll, was alle in D wollen: Dass der Staat die Risiken trägt und die Finanzierung absichert.
Dabei sagt er zu Beginn ja auch, dass die Filmemacher sich nicht um die Anzahl der Zuschauer und die Einnahmen scheren.
Ganz so, wie es doch so ziemlich alle Beteiligten an einer Kurzfilmproduktion tun. Der "Durchbruch" ist dann, sich diese Einstellung auch bei einer Spielfilmproduktion bewahren zu können.
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Antwort von iasi:
"Darth Schneider" hat geschrieben:
Gut, gemessen an wie viel Geld in Hollywood vorhanden ist und wie viel produziert ist sieht es dort auch nicht gross besser aus.
Gefühlt 90% auch nur (teuren) Schrott beziehungsweise ständig langweilige Wiederholungen/Reamkes, in den letzten paar Jahren….Tendenz steigend..
Hmmm.?
Gruss Boris
Da ist keine steigende Tendenz, sondern ein Geschäftmodell.
Disney schlachtet natürlich das Marvel-, Star Wars- etc. -farnchise aus. Das ermöglicht dann aber auch neue Formate.
Poor Things ist z.B. letztlich auch eine Disney-Produktion.
Dann sind da auch noch die neuen Streaming-Angebote.
Antwort von BildTon:
Ich selbst habe noch nicht die Meinung von Uwe Boll angeschaut, aber nach meiner Meinung gibt es auch aus anderen Ländern schlechte oder langweilige Filme. Wenn es denn mal einen guten internationalen Film gibt, dann denken wir gleich, dass Filme aus dem Ausland viel besser sind.
Vielleicht wirken für uns die in Deutschland prodozierten Filme nur relativ langweilig weil wir hier leben und das Land hier kennen, also diese eigenen Filme sind für uns wenig exotisch? Jemand, der in einem anderen Land mit einer anderen Landschaft, Sprache und Kultur lebt, könnte dagegen Filme aus Deutschland interessant finden. An den Filmen aus den USA ist oft, zumindest für mich, der American Way of Life unabhängig von der Geschichte und Umsetztung sehenswert.
Am Geld sollte es jedenfalls nicht liegen. Mit KI und modernen Kameras kann man auch mit wenig Aufwand gute Filme prodozieren wenn man eine gute Idee, handwerkliches Geschick und Kreativität hat. Aber vielleicht mangelt es uns Deutschen auch an Kreativität?
Antwort von Skeptiker:
iasi hat geschrieben:
Skeptiker hat geschrieben:
Habe mir das ganze Interview auch angesehen.
Habe ich nicht so verstanden. Er sagt zwar, dass er keine Fördergelder bekommt (bekommen hat), aber er sagt, dass aus diesem Fördergeld-System eben resultiert, dass die Filmemacher niemanden (am wenigsten den/die öffentlichen Geldgeber) vergällen möchten, indem sie abseits der 'political correctness' radikale Themen behandeln und in radikaler Form auch darstellen. Boll wünscht sich Kino (Film) aus Deutschland auch mal mit Schock-Effekt (statt generell Mainstream und allgemeiner Konsens mit angepasstem "Niemandem auf die Füsse treten"). Er wünscht sich mehr Mut und weniger DE-Zeitgeist-Filter (kein Zitat, mein eigener Begriff).
Den Zusammenhang mit schlechten Filmen stellt er nicht her. Er wird zu seiner Meinung über 'Political Correctness / Wokeness, Diversity' etc. gefragt' und berichtet dann von seinem (in Deutschland) politisch inkorrekten Film, der einen Tag in Italien zeigt, auf einer Insel, auf der Migrantenboote ankommen. Die Lage spitzt sich im Laufe des Tages zu, es kommt zu 2 Toten (am Ende sogar zu weiteren), beides Verzweiflungstaten - von beiden Seiten. Er sagt auch, man müsse beide Seiten verstehen und zeigen - die Bootsflüchtlinge (auf der Suche nach einem besseren Leben) und die einheimischen Inselbewohner. Er sagt zudem, dass er befürchte, wenn die Migration nach Europa / Deutschland nicht reduziert oder sogar gestoppt werde (wofür er klar plädiert), sich irgendwann die AfD durchsetzten werde, und er bezeichnet dabei Höcke explizit als Nazi und dass man, falls das passiere, dabei nicht wisse, wer sich in dieser Parteil am Ende durchsetzen würde - der Naziflügel oder die von links als Nazis bezeichneten Nicht-Nazis.
Fazit: Kontroverses Interview mit einem, der kein Blatt vor den Mund nimmt und der von einer Kluft zwischen Politiker-"Kaste" (bzw. gegenwärtiger, nun zerbrochener Ampel-Koalition) und Bevölkerung spricht.
Es sollte doch über die Qualität deutscher Filme gehen und nicht über Stammtischgerede.
Er hat ja einen politischen Film gemacht, am Puls der Zeit sozusagen und, wie es wohl sein Stil ist, zugespitzt und radikal.
Was ist eigentlich das Thema Deines Films in spe. Ich erinnere mich, hier mal was von islamistischem Angriff auf ein Warenhaus mit Explosionen, Schiessereien etc. gelesen zu haben. Alles nur Stammtischgerede?
iasi hat geschrieben:
Schon wenn jemand mir erzählen möchte, was die Bevölkerung oder das Volk so denkt, kann ich ihn nicht mehr ernst nehmen.
Er spricht ja von seinem breit gefächerten Bekanntenkreis von Arbeitern bis Professoren und sagt dazu, er höre zu dem Thema stets das Gleiche (er nimmt also 'pars pro toto', so ähnlich wie Du, wenn Du hier davon sprichst, der deutsche Film sei gesamthaft einfach Schei... (inkl. die nicht beherrschte Film-Technik). Solche Verallgemeinerungen klingen leider auch mehr nach Stammtisch, als nach differenzierter Betrachtung eines echten Kenners quer durch die Filmemacher-Landschaft.
iasi hat geschrieben:
Dann das übliche Bashing der ÖRR und die Forderung ihnen die Gebühren zu streichen oder zu kürzen.
Aber verbunden mit der Forderung an die 'Öffis', sich auf das Kerngeschäft zu konzentrieren: Aktuelles, Nachrichten, Dokumentationen, Gespräche, generell Erhellendes zum Verständnis der Jetztzeit und ihres Geschehens. Und dabei auf Traumschiff & Co zu verzichten.
Für Dich eine inakzeptable Vorstellung?
iasi hat geschrieben:
Das geht doch an der eigentlichen Problematik vorbei:
Es gibt in D kein privates Kapital mehr für die Produktion von Filmen.
Und das ist doch der große Unterschied zu den USA und anderen Ländern.
Wie privat sind denn die grossen Filmstudios, ist denn die Filmindustrie?
Würde man die einfach pleitegehen lassen, wenn es so käme?
iasi hat geschrieben:
Ein Studio wie Warner hat einen Filmstock, der einerseits Einnahmen generiert und andererseits als Buchwert/Sicherheit für die Kapitalbeschaffung für neue Produktionen dient.
Warner produziert zudem mehrere Filme pro Jahr und kann in der Mix-Kalkulation auch Filme, die an der Kinokasse schlecht laufen, verkraften.
Zudem ist Warner in den zentralen Stellen der Verwertungskette tätig. Wenn Furiosa im Kino nicht gut läuft, bringen die Disc-/Online-Verkäufe, die Abos auf MAX etc. dennoch Geld ein.
Eine Filmindustrie, ein eigener Wirtschaftszweig.
iasi hat geschrieben:
Wenn in D ein Produzent wirklich mal ein für deutsche Verhältnisse großes Budget zusammenbekommt, muss er alles auf diese eine Karte setzen, denn da sind dann keine anderen Produktionen, die das Risiko ausgleichen könnten.
Was ist den mit einem deutschen Produzenten wie Artur Brauner - wie hat der denn Erfolg gehabt und zahlreiche Filme produziert?
iasi hat geschrieben:
Political Correctness hat man auch in den USA - dennoch ist die US-Filmbranche erfolgreich und profitabel.
Ja, aber da steckt als Geldgeber nicht gleichzeitig die öffentliche Hand und indirekt die Parteienlandschaft inkl. Gesetzgebung dahinter, die (durch die Fördermittel-Blume) mitteilt, was genehm ist. Ausserdem hat die USA eine andere Tradition der freien Rede (Redefreiheit), man kann es auch an der aktuellen US-Wahl ablesen und was da im Vorfeld an Wahlveranstaltungen alles kolportiert wurde, um das Publikum anzustacheln (wäre in DE als Volksverhetzung vor dem Richter gelandet).
iasi hat geschrieben:
Boll ist in seiner Argumentation inkonsequent. Einerseits will er die Förderung und ÖR-Koproduktionen abschaffen, andererseits beklagt er, dass seine Inhalte nicht gefördert werden.
Eigentlich will auch Boll, was alle in D wollen: Dass der Staat die Risiken trägt und die Finanzierung absichert.
Er will wohl vor allem Filme machen, die für öffentliche Gelder zu gewagt sind.
iasi hat geschrieben:
Dabei sagt er zu Beginn ja auch, dass die Filmemacher sich nicht um die Anzahl der Zuschauer und die Einnahmen scheren.
Die Filmemacher sind doch keine Einheit. Die, die wissen wie und bei Erfolg den nächsten Film machen wollen, scheren sich besser darum.
iasi hat geschrieben:
Ganz so, wie es doch so ziemlich alle Beteiligten an einer Kurzfilmproduktion tun. Der "Durchbruch" ist dann, sich diese Einstellung auch bei einer Spielfilmproduktion bewahren zu können.
Du weisst ja selbst, wieviele der erfolgreichen Regisseure über einen erfolgreichen Kurzfilm-Erstling (der mal gezeigt hat, was in ihnen steckt) ins Business reingerutscht sind.
Aber von Kurzfimen hältst Du ja erklärtermassen nichts. Schleche Erfahrungen gemacht? Bist Du da mal schmerzhaft abgeblitzt und nun traumatisiert? Warum diese prinzipielle Abneigung von jemandem, der in einem früheren Thread (22. Sept. 2015) noch schrieb:
Filmen und Schnitt von dreitägiger Tagung - Bedingungen normal?
viewtopic.php?p=811252&sid=a39a1bab12a9 ... 66#p811252
(Zitat)
"Ja klar - und die Leute schmeißen dir und deinem Talent dann auch gern mal ein paar Tausender hinterher ohne, dass du ihnen beweisen musstest, dass du so was auch kannst.
Empfehlungen bekommst du eben nur, wenn du auch schon was gemacht hast. Keine Firma empfiehlt dich weiter, nur weil du ein Diplom als Filmemacher hast. ...
..."
Antwort von iasi:
BildTon hat geschrieben:
Ich selbst habe noch nicht die Meinung von Uwe Boll angeschaut, aber nach meiner Meinung gibt es auch aus anderen Ländern schlechte oder langweilige Filme. Wenn es denn mal einen guten internationalen Film gibt, dann denken wir gleich, dass Filme aus dem Ausland viel besser sind.
Vielleicht wirken für uns die in Deutschland prodozierten Filme nur relativ langweilig weil wir hier leben und das Land hier kennen, also diese eigenen Filme sind für uns wenig exotisch? Jemand, der in einem anderen Land mit einer anderen Landschaft, Sprache und Kultur lebt, könnte dagegen Filme aus Deutschland interessant finden. An den Filmen aus den USA ist oft, zumindest für mich, der American Way of Life unabhängig von der Geschichte und Umsetztung sehenswert.
Am Geld sollte es jedenfalls nicht liegen. Mit KI und modernen Kameras kann man auch mit wenig Aufwand gute Filme prodozieren wenn man eine gute Idee, handwerkliches Geschick und Kreativität hat. Aber vielleicht mangelt es uns Deutschen auch an Kreativität?
Es gibt 2 Kriterien, an denen man den Erfolg eines Filmes durchaus messen kann:
1. Die internationalen Zuschauerzahlen.
Wenn deutsche Filme nur in Deutschland ein Publikum finden, sagt es durchaus etwas aus.
Wenn sie gar kein Publikum finden, ...
2. Internationale Filmpreise und die Kritiker-Wahrnehmung.
Die erfolgreichen deutschen Filme, die nicht nur in D Zuschauer ins Kino lockten, sind rar und aktuell eigentlich gar nicht mehr vorhanden.
https://www.boxofficemojo.com/releasegr ... w_table_73
Vor 20 Jahren gab´s z.B. noch solche deutschen Filme:
https://www.boxofficemojo.com/title/tt0 ... _=bo_gr_ti
Antwort von macaw:
BildTon hat geschrieben:
Vielleicht wirken für uns die in Deutschland prodozierten Filme nur relativ langweilig weil wir hier leben und das Land hier kennen, also diese eigenen Filme sind für uns wenig exotisch? Jemand, der in einem anderen Land mit einer anderen Landschaft, Sprache und Kultur lebt, könnte dagegen Filme aus Deutschland interessant finden.
Also sorry, das ist ja sowas von Unsinn. Du solltest echt lieber mal das Video gucken, Boll mag sehr polarisieren, aber quasi alles, was er sagt kenne ich ebenfalls seit 10+ Jahren, z.T. sogar aus erster Hand. Was ist denn die letzte deutsche Kinoproduktion, die in den USA einen - wenn auch relativ kleinen - Erfolg hatte? Lola rennt oder so? Ansonsten reden die da nur von "Das Boot", vielleicht unter Cineasten noch von einigen Werner Herzog oder Fassbinder Filmen und das wars. Aber kein Otto Normal Arsch außerhalb Deutschlands kennt auch nur einen Film der letzten zehn Jahre.
Antwort von Skeptiker:
macaw hat geschrieben:
... Was ist denn die letzte deutsche Kinoproduktion, die in den USA einen - wenn auch relativ kleinen - Erfolg hatte? Lola rennt oder so? Ansonsten reden die da nur von "Das Boot", vielleicht unter Cineasten noch von einigen Werner Herzog oder Fassbinder Filmen und das wars. ...
Was ist denn mit den deutschen Filmen, die in der Nazi-Zeit spielen (oder den aus der DDR-Zeit: "Das Leben der Anderen"). Waren da nicht einige Treffer dabei?
Einer, der sich ja ganz an Hollywood orientiert, ist doch Till Schweiger (siehe auch seine schiesswütigen Tatort-Auftritte). Aber Copy/Paste kann ja auch kein Erfolgsrezept sein, wenn die Originale sowieso mehr überzeugen (und auch andere Budgets plus bessere Schauspieler haben).
Und was ist eigentlich mit anderen Filmländern, z. B. Frankreich oder Italien, oder auch den nordischen Ländern - wimmelt's da nur so von Erfolgsproduktionen und Oscars?
Antwort von macaw:
Skeptiker hat geschrieben:
Was ist denn mit den deutschen Filmen, die in der Nazi-Zeit spielen (oder den aus der DDR-Zeit: "Das Leben der Anderen"). Waren da nicht einige Treffer dabei?
Einer, der sich ja ganz an Hollywood orientiert, ist doch Till Schweiger (siehe auch seine schiesswütigen Tatort-Auftritte). Aber Copy/Paste kann ja auch kein Erfolgsrezept sein, wenn die Originale sowieso mehr überzeugen (und auch andere Budgets plus bessere Schauspieler haben).
Und was ist eigentlich mit anderen Filmländern, z. B. Frankreich oder Italien, oder auch den nordischen Ländern - wimmelt's da nur so von Erfolgsproduktionen und Oscars?
Laut Esquire war "Phoenix" von 2014 ein Erfolg "drüben", na immerhin fast brandneu (Sarkasmus...):
https://www.esquire.de/entertainment/fi ... buster-usa
Erschreckend, nur Lola rennt hat von diesen zehn wirklich zu 0% mit DDR oder NS Zeit zu tun...
Antwort von iasi:
Skeptiker hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:
Es sollte doch über die Qualität deutscher Filme gehen und nicht über Stammtischgerede.
Er hat ja einen politischen Film gemacht, am Puls der Zeit sozusagen und, wie es wohl sein Stil ist, zugespitzt und radikal.
Was ist eigentlich das Thema Deines Films in spe. Ich erinnere mich, hier mal was von islamistischem Angriff auf ein Warenhaus mit Explosionen, Schiessereien etc. gelesen zu haben. Alles nur Stammtischgerede?
iasi hat geschrieben:
Schon wenn jemand mir erzählen möchte, was die Bevölkerung oder das Volk so denkt, kann ich ihn nicht mehr ernst nehmen.
Er spricht ja von seinem breit gefächerten Bekanntenkreis von Arbeitern bis Professoren und sagt dazu, er höre zu dem Thema stets das Gleiche (er nimmt also 'pars pro toto', so ähnlich wie Du, wenn Du hier davon sprichst, der deutsche Film sei gesamthaft einfach Schei... (inkl. die nicht beherrschte Film-Technik). Solche Verallgemeinerungen klingen leider auch mehr nach Stammtisch, als nach differenzierter Betrachtung eines echten Kenners quer durch die Filmemacher-Landschaft.
Wer hat denn bitte keinen breit gefächerten Bekanntenkreis?
Ich sehe mir lieber Zahlen an.
Es gibt Besucherzahlen, die ganz objektiv ermittelt wurden und nicht nur der subjektiven Wahrnehmung aus dem Bekanntenkreis entspringen.
Und wenn ich dann wieder dieses "Kenner"- und "Erfahrungen"-Gerede höre.
Diese Erfahrenen und Kenner sind doch diejenigen, die für Filmproduktionen verantwortlich sind, wie du sie u.a. im FFA-Halbjahresbericht 2024 nebst Zuschauerzahlen findest.
Und dann kannst du dir auch mal die internationalen Box-Office-Zahlen ansehen.
Zuletzt gibt es dann noch die Kritikermeinungen zu diesen deutschen Filmen, die sich durchaus auch bemessen lassen.
Boll zeigt sich in diesem Video eben gerade nicht als Kenner des deutschen Films, sondern als Schwafler über Politik und Migration.
Skeptiker hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:
Dann das übliche Bashing der ÖRR und die Forderung ihnen die Gebühren zu streichen oder zu kürzen.
Aber verbunden mit der Forderung an die 'Öffis', sich auf das Kerngeschäft zu konzentrieren: Aktuelles, Nachrichten, Dokumentationen, Gespräche, generell Erhellendes zum Verständnis der Jetztzeit und ihres Geschehens. Und dabei auf Traumschiff & Co zu verzichten.
Für Dich eine inakzeptable Vorstellung?
Es ist doch kurios, dass gerade von Leuten, die eigentlich am Tropf der Gebührengelder hängen, gefordert wird, diese Gelder zu streichen.
Was wäre denn, wenn der Branche jährlich 9 Mrd.€ gestrichen würden.
Dann kaufen sich die Leute eben mit den gesparten Rundfunkgebühren frische Semmeln, was die Bäcker freut - aber so manchen DoP arbeitslos macht.
Die einfachen Stammtischlösungen funktionieren nun mal nicht so, wie es sich die "Kenner" vorstellen.
Skeptiker hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:
Das geht doch an der eigentlichen Problematik vorbei:
Es gibt in D kein privates Kapital mehr für die Produktion von Filmen.
Und das ist doch der große Unterschied zu den USA und anderen Ländern.
Wie privat sind denn die grossen Filmstudios, ist denn die Filmindustrie?
Würde man die einfach pleitegehen lassen, wenn es so käme?
Das sind Aktienunternehmen, wie BMW oder Allianz.
Und sie sind privat.
Mir gehört z.B. auch ein ganz kleiner Teil von Disney. :)
Skeptiker hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:
Ein Studio wie Warner hat einen Filmstock, der einerseits Einnahmen generiert und andererseits als Buchwert/Sicherheit für die Kapitalbeschaffung für neue Produktionen dient.
Warner produziert zudem mehrere Filme pro Jahr und kann in der Mix-Kalkulation auch Filme, die an der Kinokasse schlecht laufen, verkraften.
Zudem ist Warner in den zentralen Stellen der Verwertungskette tätig. Wenn Furiosa im Kino nicht gut läuft, bringen die Disc-/Online-Verkäufe, die Abos auf MAX etc. dennoch Geld ein.
Eine Filmindustrie, ein eigener Wirtschaftszweig.
iasi hat geschrieben:
Wenn in D ein Produzent wirklich mal ein für deutsche Verhältnisse großes Budget zusammenbekommt, muss er alles auf diese eine Karte setzen, denn da sind dann keine anderen Produktionen, die das Risiko ausgleichen könnten.
Was ist den mit einem deutschen Produzenten wie Artur Brauner - wie hat der denn Erfolg gehabt und zahlreiche Filme produziert?
Du kannst auch Bernd Eichinger nehmen.
Der hatte Produktionen gestemmt, die auch international wahrgenommen wurden.
Mittlerweile muss doch Fack ju Göhte 1 bis 3 erfolgreich gewesen sein, um Geld für Chantal zusammen zu bekommen.
Und sehr erfolgreiche TV-Formate bekommen dann mal das Geld für einen Kinofilm.
Buch-Bestseller werden auch noch verfilmt - mit gedeckeltem Budget.
Aber alles mit Förderung- und Koproduktionsfangnetz.
Boll bekommt auch kein ordentliches Budget mehr zusammen.
Skeptiker hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:
Political Correctness hat man auch in den USA - dennoch ist die US-Filmbranche erfolgreich und profitabel.
Ja, aber da steckt als Geldgeber nicht gleichzeitig die öffentliche Hand und indirekt die Parteienlandschaft inkl. Gesetzgebung dahinter, die (durch die Fördermittel-Blume) mitteilt, was genehm ist. Ausserdem hat die USA eine andere Tradition der freien Rede (Redefreiheit), man kann es auch an der aktuellen US-Wahl ablesen und was da im Vorfeld an Wahlveranstaltungen alles kolportiert wurde, um das Publikum anzustacheln (wäre in DE als Volksverhetzung vor dem Richter gelandet).
iasi hat geschrieben:
Boll ist in seiner Argumentation inkonsequent. Einerseits will er die Förderung und ÖR-Koproduktionen abschaffen, andererseits beklagt er, dass seine Inhalte nicht gefördert werden.
Eigentlich will auch Boll, was alle in D wollen: Dass der Staat die Risiken trägt und die Finanzierung absichert.
Er will wohl vor allem Filme machen, die für öffentliche Gelder zu gewagt sind.
Nun ja - das ist dann doch eher Mittel zum Zweck, um überhaupt an Geld zu kommen.
Als er noch ordentliche Budgets zusammenbekam, hatte er auch nur Spieleverfilmungen gemacht. So gewagt waren die damals auch nicht.
Skeptiker hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:
Dabei sagt er zu Beginn ja auch, dass die Filmemacher sich nicht um die Anzahl der Zuschauer und die Einnahmen scheren.
Die Filmemacher sind doch keine Einheit. Die, die wissen wie und bei Erfolg den nächsten Film machen wollen, scheren sich besser darum.
Woran wird in D denn Erfolg bemessen?
Man bekommt den Eindruck, dass es ein Erfolg ist, wenn die Filmemacher das Budget für ihre "professionelle Produktion" zusammenbekommen - durch Förderung und Koproduktion.
Wo ist denn bitte eine deutsche Produktion, die mit Parasite oder Godzilla Minus One vergleichbar wäre.
Oder mal kurz herausgepickt: The Raid hatte ein Budget von 1,1 Millionen Pfund.
Es gibt noch viele weniger bekannte Filme, die kein Hollywood-Budget hatten, aber "internationaler" aussehen, als deutsche Filme.
Skeptiker hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:
Ganz so, wie es doch so ziemlich alle Beteiligten an einer Kurzfilmproduktion tun. Der "Durchbruch" ist dann, sich diese Einstellung auch bei einer Spielfilmproduktion bewahren zu können.
Du weisst ja selbst, wieviele der erfolgreichen Regisseure über einen erfolgreichen Kurzfilm-Erstling (der mal gezeigt hat, was in ihnen steckt) ins Business reingerutscht sind.
Aber von Kurzfimen hältst Du ja erklärtermassen nichts. Schleche Erfahrungen gemacht? Bist Du da mal schmerzhaft abgeblitzt und nun traumatisiert? Warum diese prinzipielle Abneigung von jemandem, der in einem früheren Thread (22. Sept. 2015) noch schrieb:
Filmen und Schnitt von dreitägiger Tagung - Bedingungen normal?
viewtopic.php?p=811252&sid=a39a1bab12a9 ... 66#p811252
(Zitat)
"Ja klar - und die Leute schmeißen dir und deinem Talent dann auch gern mal ein paar Tausender hinterher ohne, dass du ihnen beweisen musstest, dass du so was auch kannst.
Empfehlungen bekommst du eben nur, wenn du auch schon was gemacht hast. Keine Firma empfiehlt dich weiter, nur weil du ein Diplom als Filmemacher hast. ...
..."
Dass Kurzfilme nur minimale Verwertungschancen besitzen, wußte man schon vor Jahrzehnten.
"Die Leute schmeißen" nur dem Erfolg Geld hinterher. Diesen Erfolg hatten die meisten Filmemacher mit ihrem ersten Spielfilm. Und dafür oder spätestens danach gründeten sie ihre eigene Produktionsfirma.
Und das Geld schmeißen die Leute diesen Filmemachern auch nur so lange hinterher, wie sie Erfolg haben.
Deutsche Filme haben aktuell wenig Erfolg.
Wenn ein Film allein 1.960.000€ Filmförderung erhält und dafür dann nur 31.411 Tickets verkauft werden, öffnen sich für ein ähnliches Projekt wohl eher keine privaten Investorentaschen.
Ein Film wie dieser, der mit geringem Budget gedreht wurde, ist hingegen schon deshalb ein Erfolg, weil er in Kinos läuft bzw. anläuft und sehr wertig aussieht:
https://www.youtube.com/watch?v=r8yhwW_23z8&t=2s
Antwort von Frank Glencairn:
BildTon hat geschrieben:
Vielleicht wirken für uns die in Deutschland prodozierten Filme nur relativ langweilig weil wir hier leben und das Land hier kennen, also diese eigenen Filme sind für uns wenig exotisch? Jemand, der in einem anderen Land mit einer anderen Landschaft, Sprache und Kultur lebt, könnte dagegen Filme aus Deutschland interessant finden.
Ich weiß nicht warum Deutscher Film immer automatisch mit ""gedreht in Deutschland" gleichgesetzt wird.
Nur weil man zufällig hier wohnt, muß man doch nicht hier drehen. Alle anderen drehen doch auch überall auf der Welt.
Ich dreh z.B. nächstes Jahr in Italien, einfach weil halt eine Geschichte verfilmt wird, die in Italien spielt.
Antwort von pillepalle:
iasi hat geschrieben:
Boll zeigt sich in diesem Video eben gerade nicht als Kenner des deutschen Films, sondern als Schwafler....
Nur gut, dass das von unserem Macher kommt... 🙃
VG
Antwort von Frank Glencairn:
iasi hat geschrieben:
Ein Film wie dieser, der mit geringem Budget gedreht wurde, ist hingegen schon deshalb ein Erfolg, weil er in Kinos läuft bzw. anläuft und sehr wertig aussieht:
Wertig?
Wenn du das für "wertig" hältst, dann wird mir so langsam einiges klar.
Das sieht aus wie ein schlechter Studentenfilm.
Antwort von Frank Glencairn:
Nur zur Erinnerung - das hier ist der meist deutsche gesehene Film 2024
https://youtu.be/UpXRJ9ZMtRk?t=3
Antwort von Darth Schneider:
Wertig aussehen muss ein Imagefilm oder ein Hochzeitsfilm…;)))
Gruss Boris
Antwort von 7River:
iasi hat geschrieben:
Wo ist denn bitte eine deutsche Produktion, die mit Parasite oder Godzilla Minus One vergleichbar wäre.
„Der Hauptmann“, „Der Untergang“,“Napola“, „Blood Red Sky“, „Blood and Gold“ … So auf die Schnelle…
Antwort von iasi:
"Frank Glencairn" hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:
Ein Film wie dieser, der mit geringem Budget gedreht wurde, ist hingegen schon deshalb ein Erfolg, weil er in Kinos läuft bzw. anläuft und sehr wertig aussieht:
Wertig?
Wenn du das für "wertig" hältst, dann wird mir so langsam einiges klar.
Das sieht aus wie ein schlechter Studentenfilm.
Was denkst du beeindruckt mehr:
Ein standardmäßig ausgeleuchtetes Wohnzimmer oder ein Alpenpanorama?
In Deutschland kann man auch verschiedene Drehorte finden.
Ein US-Amerikaner oder Asiate kennt moderne Bürogebäude von zuhause.
Mit mittelalterlichen Stadtzentren sieht das jedoch schon mal anderes aus.
Antwort von Frank Glencairn:
iasi hat geschrieben:
Was denkst du beeindruckt mehr:
Ein standardmäßig ausgeleuchtetes Wohnzimmer oder ein Alpenpanorama?
Ist ja schön das du so einfach zu beeindrucken bist :D
Deine Ansprüche sind ja offensichtlich nicht sehr hoch - aber das passt ja zu deinen Produktions-Phantasien.
Antwort von iasi:
7River hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:
Wo ist denn bitte eine deutsche Produktion, die mit Parasite oder Godzilla Minus One vergleichbar wäre.
„Der Hauptmann“, „Der Untergang“,“Napola“, „Blood Red Sky“, „Blood and Gold“ … So auf die Schnelle…
„Blood Red Sky“
Netflix
Countries
United Kingdom
Germany
Budget $17.7 million
Gedreht in Prag.
Offiziell auch eine deutsche Produktion:
DIE TRIBUTE VON PANEM – THE BALLAD OF SONGBIRDS & SNAKES
„Blood and Gold“ - für Netflix in Tschechien gedreht.
Und wenn ich die SS-Szenen z.B. mit "Komm und sieh" vergleiche ... ;)
„Der Untergang" ist 20 Jahre alt und eine Eichinger-Produktion, was ich für bezeichnend halte.
Antwort von iasi:
"Frank Glencairn" hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:
Was denkst du beeindruckt mehr:
Ein standardmäßig ausgeleuchtetes Wohnzimmer oder ein Alpenpanorama?
Ist ja schön das du so einfach zu beeindrucken bist :D
Deine Ansprüche sind ja offensichtlich nicht sehr hoch - aber das passt ja zu deinen Produktions-Phantasien.
Was ich mal wieder deutlich erkenne, ist dein Hang zu Routinen, die du immer abgehakt sehen willst, die aber letztlich dem Film nichts bringen.
Das bürokratische Abhaken im Produktionshandbuch ist ja gerade das Problem deutscher Produktionen.
Wenn dann eine Frau im Breitformat in einem Esszimmer steht, ist das "professionell" gedreht. Schließlich bekomt der Zuschauer sogar einige "Praktikals" zu sehen.
Antwort von Cinemator:
In Hamburg gibt es ein rein englischsprachiges Kino mit einem hervorragenden Programm ausländischer Filme. Nebenbei bietet man speziell für den "deutschen Geschmack" noch das "Traumkino/Filme auf Deutsch". Klamaukige Komödien, langweilige Familienfilme, lustige Gesellschaftskrimis etc. Mit Traum ist da nichts, eher Kategorie betreutes Kinogucken. Ich denke, der Geschmack der woken deutschen Gegenwartsgesellschaft ist das Hauptproblem für die zu oft schlechten Filme von hier.
Antwort von Frank Glencairn:
iasi hat geschrieben:
Was ich mal wieder deutlich erkenne, ist dein Hang zu Routinen, die du immer abgehakt sehen willst, die aber letztlich dem Film nichts bringen.
Das bürokratische Abhaken im Produktionshandbuch ist ja gerade das Problem deutscher Produktionen.
Wenn dann eine Frau im Breitformat in einem Esszimmer steht, ist das "professionell" gedreht. Schließlich bekomt der Zuschauer sogar einige "Praktikals" zu sehen.
Offensichtlich verstehst du das Konzept eines Drehbuches nicht.
Wenn eine Szene in einem Esszimmer spielt, kann ich die schlecht auf deinen berühmten Hügel (auf dem du alle deine Filem drehen willst) verlegen.
Antwort von Darth Schneider:
Es gibt auch in D zig coole Locations. Das beschränkt sich zum Glück weder auf simple Wohnzimmer mit irgendwelchen Practicsls noch auf langweilige Hügel.
Das Drebuch sprich schlussendlich der Produzent entscheidet was und wo.
Gruss Boris
Antwort von 7River:
"Frank Glencairn" hat geschrieben:
… zu deinen Produktions-Phantasien.
Die Hoffnung stirbt zuletzt.
Antwort von MrMeeseeks:
iasi hat geschrieben:
"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Wertig?
Wenn du das für "wertig" hältst, dann wird mir so langsam einiges klar.
Das sieht aus wie ein schlechter Studentenfilm.
Was denkst du beeindruckt mehr:
Ein standardmäßig ausgeleuchtetes Wohnzimmer oder ein Alpenpanorama?
In Deutschland kann man auch verschiedene Drehorte finden.
Ein US-Amerikaner oder Asiate kennt moderne Bürogebäude von zuhause.
Mit mittelalterlichen Stadtzentren sieht das jedoch schon mal anderes aus.
So ein realitätsferner Quatsch kann nur von jemandem kommen der a) nie sein Haus verlässt und b) nie was gefilmt hat. Das eine ist ein zeitlich und wetterunabhängiges Set das andere das genau Gegenteil.
Für mich, der in einer Alpenregion aufgewachsen ist, wäre der Gedanke an ein perfektes Alpenpanorama für irgendeinen festgelegten Termin zu "buchen" eine absolute Lachnummer. Und dann faselst du immer blödsinning von Effizienz am Set. Was du aber sicher im Gedanken hast ist dein 30€ Greenscreen von Amazon. Da müsstest du nicht einmal dein geliebtes Zuhause verlassen.
Antwort von Darth Schneider:
@iasi
Zum Glück spielen deutsche Filme nicht nur in einem Alpen Panorama oder in einer mittelalterlichen Altstadt.
Dann wäre der deutsche Film ja noch langweiliger…
Deutsche Filme können doch überall spielen auch zum Beispiel in Italien oder in Österreich, am Nordpol, ja sogar im Weltraum…:)
Gruss Boris
Antwort von Bluboy:
"Darth Schneider" hat geschrieben:
@iasi
Zum Glück spielen deutsche Filme nicht nur in einem Alpen Panorama oder in einer mittelalterlichen Altstadt.
Dann wäre der deutsche Film ja noch langweiliger…
Deutsche Filme können doch überall spielen auch zum Beispiel in Italien oder in Österreich, am Nordpol, ja sogar im Weltraum…:)
Gruss Boris
Schweiger hat in den USA gedreht, ...und was hat er davon ?
Antwort von Darth Schneider:
Muss man nicht im Ausland drehen, aber man kann.
Der Till Schweiger hat genug (Geld) davon, egal wo er dreht.….;)
Und manche Storys funktionieren halt nicht in D….
Gruss Boris
Antwort von Bluboy:
"Darth Schneider" hat geschrieben:
Muss man nicht im Ausland drehen, aber man kann.
Der Till Schweiger hat genug (Geld) davon, egal wo er dreht.….;)
Und manche Storys funktionieren halt nicht in D….
Gruss Boris
Kuhbuben in Oberbayern ist auch nicht prickelnd ;-)
Antwort von macaw:
"Darth Schneider" hat geschrieben:
Deutsche Filme können doch überall spielen ja sogar im Weltraum…:)
Gruss Boris
Deutsche Filme sehen aber am Ende fast alle aus wie von hinterm Mond...
Stellt euch mal vor: "Alien", ach nee, sorry, "Lebesform mit Migrationshintergrund" - am besten mit Veronika Ferres, Regie macht irgendein Schmidt oder Müller und ne Schnarchnase an der Kamera.
Antwort von iasi:
Cinemator hat geschrieben:
In Hamburg gibt es ein rein englischsprachiges Kino mit einem hervorragenden Programm ausländischer Filme. Nebenbei bietet man speziell für den "deutschen Geschmack" noch das "Traumkino/Filme auf Deutsch". Klamaukige Komödien, langweilige Familienfilme, lustige Gesellschaftskrimis etc. Mit Traum ist da nichts, eher Kategorie betreutes Kinogucken. Ich denke, der Geschmack der woken deutschen Gegenwartsgesellschaft ist das Hauptproblem für die zu oft schlechten Filme von hier.
Welcher woke Geschmack soll das denn sein?
Von Jan-Jun24 wurden 40.458.972 Tickets in D verkauft.
Davon nur 7.684.240 für Deutsche Filme (inkl . int . Koproduktionen). Also 19%.
Jedoch waren 917 von 2000 Filmen, die in deutschen Kinos liefen, deutsche Filme (inkl . int . Koproduktionen). Also 45,85%
81% der "woken deutschen Gegenwartsgesellschaft" schaut also Filme aus anderen Ländern.
Antwort von iasi:
"Darth Schneider" hat geschrieben:
@iasi
Zum Glück spielen deutsche Filme nicht nur in einem Alpen Panorama oder in einer mittelalterlichen Altstadt.
Dann wäre der deutsche Film ja noch langweiliger…
Deutsche Filme können doch überall spielen auch zum Beispiel in Italien oder in Österreich, am Nordpol, ja sogar im Weltraum…:)
Gruss Boris
Reizvoll ist das, was man selbst nicht hat.
Mittelalterliche Städte haben die US-Amerikaner nicht.
Die Chinesen bauen deutsche mittelalterliche Städte sogar nach.
Und selbst die Deutschen fahren doch viel km in ihrer Freizeit, um Orte in D zu besuchen.
Antwort von Blackbox:
macaw hat geschrieben:
Stellt euch mal vor: "Alien", ach nee, sorry, "Lebesform mit Migrationshintergrund"
Regelmässig Anspielungen mit rassistischen Dreck in Internetforen verbreiten ... sooo wichtig für 'unsere' AfD-Zombies?
Antwort von Darth Schneider:
Ich empfand den Kommentar von macaw jetzt nicht als Rassismus, es ist doch einfach so das nicht wenige (zu viele ) Filme hierzulande das Thema thematisieren…
Eher witzig, das Alien in Alien ist doch ein Alien ganz ohne Aufenthaltsbewilligung..;))
Und mal ehrlich, ich bin nicht pro AfD, und habe gar nichts gegen Ausländer.
Aber der Ausdruck „AFD Zombies“ ist auch irgendwie rassistisch…
Gruss Boris
Antwort von CotORR:
"Darth Schneider" hat geschrieben:
Und mal ehrlich, ich bin auch nicht pro AfD, Aber der Ausdruck „AFD Zombies“ ist auch irgendwie rassistisch…
Gruss Boris
Das ist ja mal wirklich eine selten dämliche Aussage.
Antwort von Darth Schneider:
Warum ?
Was ist Dämlich daran ?
Nur weil man die AfD nicht mag, muss man die AfD Leute nicht als Zombies bezeichnen, das ist alles andere als freundlich.
Gruss Boris
Antwort von CotORR:
"Darth Schneider" hat geschrieben:
Warum ?
Was ist Dämlich daran ?
Nur weil man die AfD nicht mag, muss man die AfD Leute nicht als Zombies bezeichnen, das ist alles andere als freundlich.
Gruss Boris
Du solltest wirklich mal überdenken, ob du zu den Beiträgen, denen du offenbar kognitiv nicht folgen kannst, unbedingt immer einen Kommentar abgegeben solltest.
Antwort von Darth Schneider:
Dann erhelle mich ?
Was genau es für einen Grund/Sinn gibt Leute die anders denken als wir (noch in einer Demokratie) als Zombies zu bezeichnen ?
Und komm mir nicht mit kognitiv, du scheinst ja selber nicht so besonders hell zu leuchten…
Gruss Boris
Antwort von macaw:
Wer wählt denn hier die AfD? Ich als Ausländer (für die besonders langsamen: Migrant oder "PoC") könnte das nicht einmal :-D
"AfD Zombies" ist sicher kein rassistischer Begriff, aber ganz klar faschistisches Denken, NS und DDR wären perfekt für Gestalten die so denken. Demokratie und die Deutschen werden leider nie funktionieren...bald geht auch der dritte Anlauf dank Hilfe von Scholz und dem "Schwarzkopf" (lol) komplett in die Hose - das war ja auch der Punkt von Uwe Boll - und er hat Recht.
Antwort von Darth Schneider:
Das meine ich auch, Politiker und Leute die anders denken wie wir gleich zu beleidigen ist nix als unnötig und primitiv…
Und hilft der Situation gar nix, die AfD ist trotzdem die stärkste Partei, wie bei uns die Svp.
Gruss Boris
Antwort von Blackbox:
Zombie habe ich durchaus bewusst gewählt.
Der gegenwärtige Trend zum 'Neuen Deutschen Rassismus', wie er vor allem von Parteien wie der AfD weiter nach vorne geholt wird, stellt mit Blick auf die diesbezüglich fatale deutsche Geschichte durchaus sowas wie einen 'Wiedergang von Totgeglaubtem' dar.
Nichts anders sind Zombies: Wiedergänger Totgeglaubter.
Antwort von Darth Schneider:
Es gibt in der AfD sicher Rassismus, aber das heisst noch lange nicht das alle die in der AfD sind Rassisten sind.
Sehr wahrscheinlich sind es sogar nur sehr wenige in der Partei die wirklich extrem denken….
Genau dasselbe bei uns in der. Svp, ich kenne persönlich Svp Poltiker/Mitglieder die sind mir höchst unsympathisch, andere wiederum sind mir voll sympathisch.
Man sollte differenzieren und nicht alle in den gleichen Topf werfen.
Gruss Boris
Antwort von Blackbox:
Ansonsten:
Wer die immanente Gleichsetzung von Migranten/Migrantinnen mit maximal mordenden das 'absolut Böse' inkarnierenden Aliens als nicht-rassistisch einschätzt, oder das als 'ist doch nur ein kleines lustiges Sprachbildchen' auffasst, na ja ...
-> wehret den Anfängen
Zudem ist es Kernbestandteil der PR-Strategie von Rechtsextremen ihre Message in kleinen subkutanen Sprachbildchen oder 'lustigen' memes zu verpacken, nicht zuletzt, um dann den Notausgang zu haben:
"Die linksgrün versifften 'Woken' sehen in jedem kleinen Scherz gleich
wieder ne Möglichkeit ihre 'cancel culture' zu praktizieren und Menschen die (->selbstdenkend...) offensichtliche Wahrheiten aussprechen in die rechtsextreme Ecke zu stellen", usw. usw. usw.
Diesen Dreck verstärkt in nicht politischen Internetforen zu posten ist eine - zugegeben - recht wirksame Methode nach und nach in immer weiteren Teilen der Bevölkerung Akzeptanz gegenüber Rassismus, Fremdenfeindlichkeit und rechtsextremen Weltinterpretationen zu schaffen.
Dazu zu schweigen heisst m.E. ein stilles Enverständns dazu abzugeben, wozu ich keinesfalls bereit bin.
-> https://www.youtube.com/watch?v=lFVIbME2BD0
Antwort von markusG:
macaw hat geschrieben:
Deutsche Filme sehen aber am Ende fast alle aus wie von hinterm Mond...
Stellt euch mal vor: "Alien"
Also Pandorum hab ich - visuell - in recht positiver Erinnerung, auch wenn er vielleicht im Genre nicht groß hervorsticht:
vlcsnap-2010-04-13-20h28m02s119.png
pandorum-pandorum-2009.png
Übrigens: der gleiche DoP - Wedigo von Schultzendorff - war auch für das Bild in 13th Floor zuständig:
Antwort von iasi:
https://www.youtube.com/watch?v=PItZ-qr9jG8
„Routiniert entwickelter Science-Fiction-Thriller mit B-Movie-Flair, ...“
Lexikon des internationalen Films
The movie was financed by Constantin Film through a joint venture deal with subsidiary Impact Pictures. The partnership helped fund the $40 million production. Constantin drew subsidies from Germany's Medienboard Berlin-Brandenburg (MBB) regional film fund, the German Federal Film Board (FFA) and the German Federal Film Fund (DFFF). The German Federal Film Fund provided $6 million to the production, the fund's second-largest 2008 payout after $7.5 million for Ninja Assassin.
The film was a flop, grossing $20.6 million worldwide on a $33 million budget. It opened at No. 6 at the US box office with weekend receipts totaling $4.4 million. Overture Films declared bankruptcy the following year.
https://en.wikipedia.org/wiki/Pandorum
Impact Pictures is an independent film production company founded in 2001 by British filmmakers Jeremy Bolt and Paul W. S. Anderson.
Viele Hollywood-Filme wurden z.B. in Budapest gedreht - deshalb sind es keine ungarischen Filme.
Auch John Wick 4 zählt zu den deutschen Produktionen 2023.
Antwort von Darth Schneider:
Ja, aber wichtige Szenen aus James Bond Filmen spielen auch in der Schweiz.
Aber sie sind doch trotzdem durch und durch britische und gar keine Schweizer Filme…
Gruss Boris
Antwort von markusG:
iasi hat geschrieben:
Viele Hollywood-Filme wurden z.B. in Budapest gedreht - deshalb sind es keine ungarischen Filme.
Auch John Wick 4 zählt zu den deutschen Produktionen 2023.
Ich wollte macaws Rassismus nicht zitieren, daher kann es vllt falsch rüber... Ich bezog mich ja auf den DoP, den aus Deutschland kommend ja angeblich nichts drauf haben soll.
Pandorum ist sicher nicht aufgrund des Kamerabildes gefloppt. Und auch Serien wie Dark oder Babylon Berlin sind ja durchaus vergleichbar mit internationalen Produktionen - rein visuell.
In Nationalitäten zu denken ist in einem derart vernetzten Business eben wenig zielführend, imho.
Antwort von 7River:
Flop hin oder her. Ich finde „Pandorum“ sehr gut. Sieht fett aus, hat eine sehr dichte Atmosphäre und ist sehr spannend.
Antwort von iasi:
markusG hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:
Viele Hollywood-Filme wurden z.B. in Budapest gedreht - deshalb sind es keine ungarischen Filme.
Auch John Wick 4 zählt zu den deutschen Produktionen 2023.
Ich wollte macaws Rassismus nicht zitieren, daher kann es vllt falsch rüber... Ich bezog mich ja auf den DoP, den aus Deutschland kommend ja angeblich nichts drauf haben soll.
Pandorum ist sicher nicht aufgrund des Kamerabildes gefloppt. Und auch Serien wie Dark oder Babylon Berlin sind ja durchaus vergleichbar mit internationalen Produktionen - rein visuell.
In Nationalitäten zu denken ist in einem derart vernetzten Business eben wenig zielführend, imho.
Natürlich kann man nicht sagen, die deutschen DoP würden es nicht können - ebensowenig, wie man sagen kann, deutsche Schauspieler oder Autoren seien Schuld an der Misere.
Jeder an deutschen Filmproduktionen Beteiligter muss sich aber selbstkritisch fragen: Was muss ich anders machen, um dem offensichtlichen Problem zu begegnen.
Ich habe jedenfalls den Eindruck, dass in D die Mehrheit so produziert, als stünde ihnen ein vielfaches Budget zur Verfügung.
Da wird sich an Stoffen und Themen versucht, für die ein normales deutsches Budget gar nicht ausreichend ist.
Und/oder man macht sich keine großen Gedanken über die Zuschauer, die man ansprechen könnte und möchte. Was man diesen also anbietet.
Deutscher Actionfilm? Da erntet man Lachen, weil es als Scherz verstanden wird.
Antwort von iasi:
7River hat geschrieben:
Flop hin oder her. Ich finde „Pandorum“ sehr gut. Sieht fett aus, hat eine sehr dichte Atmosphäre und ist sehr spannend.
Mag sein.
Nur wirken Handlung und Trailer wie eine B-Movie-Variante von Alien.
Und das ist ja meist das Problem:
Da wird großen Produktionen nachgeeifert.
Woran erinnert z.B. dieser Film?
https://www.youtube.com/watch?v=Cp3IusvmtNI
Antwort von Cinemator:
iasi hat geschrieben:
Deutscher Actionfilm? Da erntet man Lachen, weil es als Scherz verstanden wird.
Wenn wenigstens das so wäre, wäre schon sehr viel erreicht. Selbst das scheint aber nicht zu gelingen. Vielleicht fällt dir ja in deinem cineastischen Fundus ein deutscher Actionfilm ein, den man als Scherz versteht und ablachen kann.
Antwort von 7River:
iasi hat geschrieben:
Mag sein.
Nur wirken Handlung und Trailer wie eine B-Movie-Variante von Alien.
Hast Du den Film überhaupt gesehen? Wo erinnert die Handlung an Alien? Wo siehst Du da einen B-Movie?! Deine verlinkten, hochgelobten Beispiel-Filme sehen da viel mehr nach B-Movies aus.
Antwort von iasi:
Cinemator hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:
Deutscher Actionfilm? Da erntet man Lachen, weil es als Scherz verstanden wird.
Wenn wenigstens das so wäre, wäre schon sehr viel erreicht. Selbst das scheint aber nicht zu gelingen. Vielleicht fällt dir ja in deinem cineastischen Fundus ein deutscher Actionfilm ein, den man als Scherz versteht und ablachen kann.
Dominik Graf hatte früher Filme mit guten Action-Anteilen gedreht - z.B. Die Katze.
Es ist kein reiner Action-Film, aber doch sehr gut gemacht.
Harald Reinl unterhielt mit den Winnetou- und Nibelungen-Filmen auch sehr gut. :)
Aber ich erinnere mich an keinen deutschen Film, der z.B. an
The Raid (1,1Mio.$ Budget) oder
The Raid 2 (4,5 Mio.$ Budget) heranreichen würde.
Man muss sich doch auch nur mal ansehen, welche Filme aus Südkorea oder Japan kommen.
Da wird gar nicht erst versucht, auf billig-Hollywood zu machen.
PS: Einer fällt mir noch ein.
Steiner - Das eiserne Kreuz
war ja auch eine britisch-deutsche Koproduktion und wurde von Wolf C. Hartwig produziert.
Antwort von iasi:
7River hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:
Mag sein.
Nur wirken Handlung und Trailer wie eine B-Movie-Variante von Alien.
Hast Du den Film überhaupt gesehen? Wo erinnert die Handlung an Alien? Wo siehst Du da einen B-Movie?! Deine verlinkten, hochgelobten Beispiel-Filme sehen da viel mehr nach B-Movies aus.
Es kommt doch gar nicht darauf an, was ich von dem Film halte.
„... Fazit: Ein bestenfalls ordentliches B-Picture, das seine Stars und mitunter großartigen Kulissen unter Wert verkauft.“
– Cinema
„Routiniert entwickelter Science-Fiction-Thriller mit B-Movie-Flair, ...“
– Lexikon des internationalen Films
Laut Rotten Tomatoes beurteilten 28 % der dort erfassten 83 englischsprachigen Filmrezensionen den Film positiv. Zusammenfassend heißt es dort: „Während er für extreme Science-Fiction-Fans vielleicht befriedigend sein mag, lässt Pandorums aufgeblähte und altbekannte Handlung den Film ziellos durchs Weltall driften.“
https://de.wikipedia.org/wiki/Pandorum
Antwort von markusG:
iasi hat geschrieben:
Nur wirken Handlung und Trailer wie eine B-Movie-Variante von Alien.
Das liegt ein wenig am Genre - auch Alien hat wenn man es ehrlich betrachtet eine ziemlich dünne Handlung und lebt eigentlich von allem anderen (Atmosphäre, Schauspiel usw.). Pandorum hat halt das Rad nicht neu erfunden.
Selbst Event Horizon mit dem "kosmischen Horror" (wenn man es so bezeichnen mag) war am Ende ein tierischer Flop, und das war keine deutsche Produktion. Wenn man sich den nach heutigen Maßstäben anschaut ist vieles von dem Film einfach schlecht gealtert und "B-Movie" - denn am Ende war er es auch. Paramount hatte zugunsten von Titanic die Zeit bis zur Fertigstellung gekürzt, so dass der Film eigentlich gar nicht komplett bzw. verkürzt ist. Entsprechend fiel auch die Kritik sehr negativ aus. Dem konnte auch das durchaus hochwertige Cast nichts entgegen setzen.
„Science-Fiction-Horror-Thriller, der seine guten Ideen nicht zu einem überzeugenden Ganzen zu bündeln versteht und zudem in seinen vielen Genrezitaten nicht auf spekulative Versatzstücke verzichtet.“
„Ein Hoch auf die geniale Tricktechnik, ein Bäh für den einfallslosen Skript-Autor, der diesen intergalaktischen Mist verzapft hat. Wer damit beschäftigt ist, erschrocken zusammenzuzucken, denkt nicht darüber nach, wie hanebüchen und zusammengeklaut die Geschichte ist. Denn ‚Event Horizon‘ ist nichts weiter als ein schaler Science-fiction-Cocktail aus ‚haunted-house‘-Geschichte und ‚Alien‘ ohne Alien"
Event Horizon‘ ist wahrlich kein großer Wurf, doch er behauptet zu keinem Zeitpunkt, mehr zu sein, als er tatsächlich ist – oberflächlicher, auf Schockeffekte ausgelegter B-Horror.
Dennoch hat der Film in Fankreisen einen Kultstatus, und ich habe sogar was von einer geplanten Serienumsetzung gelesen.
Hat also nix mit dem Produktionsstandort per se zu tun. Oder der Nationalität von Cast oder Crew.
Antwort von iasi:
markusG hat geschrieben:
Hat also nix mit dem Produktionsstandort per se zu tun. Oder der Nationalität von Cast oder Crew.
Wie schon gesagt: In Ungarn werden große Hollywood-Filme gedreht.
Das sieht man den Filmen nicht an - oder zumindest selten.
Pandorum hatte schon mal ein für deutsche Verhältnisse üppiges Budget.
Ob´s nun 33 oder 40 Mio.$ waren, ist ziemlich egal. Solch ein Budget hast du bei einer rein deutschen Produktion heute nicht mehr.
Antwort von markusG:
Braucht's solche Budgets denn immer? "Who Am I", Budget $4 Mio, war derart erfolgreich (auch an der Kasse), dass Hollywood aufmerksam wurde und ein - natürlich - Remake angeboten hat. Klar, kein Scifi wie Pandorum. Das Parfüm hatte 50 Mio als Budget. Cloudatlas war die Produktion eines deutschen Studios und hat 100 Mio € gekostet.
Es geht also. Und zur Not als Co-Produktionen. Spricht ja nichts dagegen. Bei der Realisierung eines Films geht es ja immer um (über?) die Zusammenarbeit.
Dürfen Filme deiner Meinung nach nur von einer einzigen Nation (Cast, Crew...) umgesetzt werden? Und wenn nicht - wonach richtet sich es dann, ob der Film "deutsch" ist? Das Studio? Die Regie? Die Produzenten? Das Cast? Der Drehort? Ganz schön nebulös. Denn am Ende ist dann Hollywood gar nicht mehr "Hollywood".
Antwort von Skeptiker:
Doppel - sorry!
Antwort von Skeptiker:
Etwas off-topic, aber dann auch wieder nicht:
Es geht um Mut, Risiko, Kunst und auch das Budget:
Kultregisseur Werner Herzog (deutscher Filmemacher in USA): «Filmen braucht kriminelle Energie»
06.04.2019
https://www.nzz.ch/feuilleton/werner-he ... ld.1803425
Antwort von iasi:
markusG hat geschrieben:
Braucht's solche Budgets denn immer? "Who Am I", Budget $4 Mio, war derart erfolgreich (auch an der Kasse), dass Hollywood aufmerksam wurde und ein - natürlich - Remake angeboten hat. Klar, kein Scifi wie Pandorum. Das Parfüm hatte 50 Mio als Budget. Cloudatlas war die Produktion eines deutschen Studios und hat 100 Mio € gekostet.
Es geht also. Und zur Not als Co-Produktionen. Spricht ja nichts dagegen. Bei der Realisierung eines Films geht es ja immer um (über?) die Zusammenarbeit.
Dürfen Filme deiner Meinung nach nur von einer einzigen Nation (Cast, Crew...) umgesetzt werden? Und wenn nicht - wonach richtet sich es dann, ob der Film "deutsch" ist? Das Studio? Die Regie? Die Produzenten? Das Cast? Der Drehort? Ganz schön nebulös. Denn am Ende ist dann Hollywood gar nicht mehr "Hollywood".
Man kann ja zumindest sagen, dass ein deutscher Filme federführend von einer deutschen Produktionsfirma gestemmt worden sein sollte.
Ein in den USA gebauter BMW gilt ja auch als deutsches Auto.
Eichinger und Tykwer sind zwei von wenigen Leuten aus dem deutschen Filmgeschäft, die etwas stemmen konnten/können.
Ich bin kein großer Fan von der Das Parfum-Verfilmung und Cloud Atlas sollte ich vielleicht nochmal eine zweite Chance geben. Aber es waren Produktionen auf internationalem Niveau.
Wobei es wie bei Die unendliche Geschichte oder Steiner - Das eiserne Kreuz sehr schwierig war, die Filme zu finanzieren und auch zu Ende zu bringen.
Antwort von markusG:
iasi hat geschrieben:
Man kann ja zumindest sagen, dass ein deutscher Filme federführend von einer deutschen Produktionsfirma gestemmt worden sein sollte.
Was sollte diese Unterscheidung bringen? Wenn zB eine ausländische Produktionsfirma federführend ist, dafür Cast & Crew deutsch sind und in Deutschland gedreht wird? Warum sollte das dann weniger "zählen" als bei einer deutschen Produktionsfirma? Die Handschrift wäre ja genauso "deutsch".
Ich finde diese Unterscheidung (nach Nationalität) wie gesagt für wenig sinnvoll.
iasi hat geschrieben:
Ein in den USA gebauter BMW gilt ja auch als deutsches Auto.
Der Vergleich funktioniert nicht, da der Entwurf immer noch in Deutschland stattfindet.
Antwort von iasi:
Skeptiker hat geschrieben:
Etwas off-topic, aber dann auch wieder nicht:
Es geht um Mut, Risiko, Kunst und auch das Budget:
Kultregisseur Werner Herzog (deutscher Filmemacher in USA): «Filmen braucht kriminelle Energie»
06.04.2019
https://www.nzz.ch/feuilleton/werner-he ... ld.1803425
Interessant ist Herzogs Neigung zur Kontrolle des Budgets und der Kosten.
Das erinnert mich an Truffaut, der ebenfalls seine eigene Produktionsfirma hatte und auch keine Überstunden gemacht haben soll.
Herzog ist ein brillianter Verkäufer - es ist immer wieder fazinierend, wie er sich selbst verkauft. Manchmal denke ich, das ist spannender als seine Filme. :)
Antwort von Skeptiker:
iasi hat geschrieben:
...
Herzog ist ein brillianter Verkäufer - es ist immer wieder fazinierend, wie er sich selbst verkauft. Manchmal denke ich, das ist spannender als seine Filme. :)
Ein spannender Erzähler (auch) von spannenden Filmen. Und wenn er mal nicht mehr da ist, wird man in den Nachrufen lesen: Ein Unikat!
Antwort von iasi:
markusG hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:
Man kann ja zumindest sagen, dass ein deutscher Filme federführend von einer deutschen Produktionsfirma gestemmt worden sein sollte.
Was sollte diese Unterscheidung bringen? Wenn zB eine ausländische Produktionsfirma federführend ist, dafür Cast & Crew deutsch sind und in Deutschland gedreht wird? Warum sollte das dann weniger "zählen" als bei einer deutschen Produktionsfirma? Die Handschrift wäre ja genauso "deutsch".
Ich finde diese Unterscheidung (nach Nationalität) wie gesagt für wenig sinnvoll.
iasi hat geschrieben:
Ein in den USA gebauter BMW gilt ja auch als deutsches Auto.
Der Vergleich funktioniert nicht, da der Entwurf immer noch in Deutschland stattfindet.
Planung, Leitung und Drehbuch kommen doch auch aus Deutschland.
Patton ist kein deutscher Film, auch wenn viele Szenen einen rein deutschen Cast haben.
Ein Großteil der Crew von z.B. Blade Runner 2049 waren Ungarn. Dort wird schließlich gedreht, da u.a. die Personalkosten niedriger sind.
Antwort von markusG:
iasi hat geschrieben:
Patton ist kein deutscher Film, auch wenn viele Szenen einen rein deutschen Cast haben.
Und wenn Regie und Drehbuch aus Deutschland gekommen wären? Warum wäre es kein deutscher Film? Nur weil es ausländisches Geld ist? Die Künstlerische Handschrift wäre ja "deutsch".
Geld macht keine Filme. Menschen machen Filme.
Antwort von iasi:
Skeptiker hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:
...
Herzog ist ein brillianter Verkäufer - es ist immer wieder fazinierend, wie er sich selbst verkauft. Manchmal denke ich, das ist spannender als seine Filme. :)
Ein spannender Erzähler (auch) von spannenden Filmen. Und wenn er mal nicht mehr da ist, wird man in den Nachrufen lesen: Ein Unikat!
Dabei haben eigentlich gar nicht viele Leute seine Filme gesehen. :)
Antwort von Skeptiker:
iasi hat geschrieben:
Skeptiker hat geschrieben:
Ein spannender Erzähler (auch) von spannenden Filmen. Und wenn er mal nicht mehr da ist, wird man in den Nachrufen lesen: Ein Unikat!
Dabei haben eigentlich gar nicht viele Leute seine Filme gesehen. :)
Vielleicht gibt es einst ein posthumes 'Revival' seiner Filme!
Das würde ich Woody Allen auch gönnen - den gibt's auch nur einmal.
Beides Autorenfilmer und Individualisten.
Antwort von iasi:
Skeptiker hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:
Dabei haben eigentlich gar nicht viele Leute seine Filme gesehen. :)
Vielleicht gibt es einst ein posthumes 'Revival' seiner Filme!
Das würde ich Woody Allen auch gönnen - den gibt's auch nur einmal.
Beides Autorenfilmer und Individualisten.
Wobei Herzog doch sehr von einem anderen Unikat gezehrt hatte: K.Kinski
Aber es ist schon beeindruckend, welche Kraftakte er für seine Filme auf sich nahm und nimmt. Da ist der Dreh oft spannender als das Ergebnis. :)
Und eines muss man ihm auch lassen:
Er macht etwas anders.
Das Problem, das ich sehe, ist, dass sich eigentlich alle der aktuellen Misere bewußt sind/sein sollten, aber dennoch einfach weiter machen wie bisher.
Antwort von 7River:
Stillstand ist Rückschritt. Sagt man doch so ähnlich?
Antwort von iasi:
7River hat geschrieben:
Stillstand ist Rückschritt. Sagt man doch so ähnlich?
Und wenn man diejenigen hört, die ständig von "Erfahrung" reden und darauf verweisen, wie es doch am Set zugehen muss, sorgen für diesen Stillstand, statt notwendige Veränderungen anzustoßen.
Unternehmen holen sich Externe in die Firma, die sich die Routinen ansehen, da die Internen sich dieser gar nicht mehr bewußt sind oder gar hinterfragen können.
Auf die Möglichkeit einfach von ISO800 auf ISO12.800 umzuschalten und dadurch gleich 4 stops abblenden zu können, wirkt z.B. auf sie wie eine abstoßende Veränderung ihrer Gewohnheiten und wird sofort zurückgewiesen.
Antwort von Frank Glencairn:
iasi hat geschrieben:
Wobei Herzog doch sehr von einem anderen Unikat gezehrt hatte: K.Kinski
Zwei Irre die sich getroffen haben halt - die Ergebnisse waren allerdings bestenfalls mittelprächtig.
Antwort von iasi:
"Frank Glencairn" hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:
Wobei Herzog doch sehr von einem anderen Unikat gezehrt hatte: K.Kinski
Zwei Irre die sich getroffen haben halt - die Ergebnisse waren allerdings bestenfalls mittelprächtig.
Sie sind zumindest bekannt.
Antwort von 7River:
iasi hat geschrieben:
Unternehmen holen sich Externe in die Firma, die sich die Routinen ansehen, da die Internen sich dieser gar nicht mehr bewußt sind oder gar hinterfragen können.
Erinnert mich ein klein wenig an eine Firma, wo ich länger gearbeitet habe. Alles was wir dem … Sicherheitsbeauftragten vorher geraten hatten, der kein geringerer war als der Chef selber, Arbeitsschutz-/Sicherheitsmaßnahmen, wurde erst später umgesetzt - nachdem er einen Externen teuer bezahlt hat. Alles Dinge, die einem schon der gesunde Menschenverstand sagen. Selbst bei Sachen, die der Effizienz dienten. Aber letzten Endes hat nur einer das letzte Wort: Der Chef.
Antwort von Darth Schneider:
@7river
Bei einer Film Crew kommt aber so eine alteingesessene Routine gar nicht erst auf, im Gegensatz zu einer Fabrik/Staatsapparat oder was ähnlichem. Weil beim Film sind immer wieder andere externe Leute dabei, arbeiten andere Leute zusammen.
Weil die Crew/Schauspieler/Speziialisten und Kunden ja eh immer wechseln…
Da hast du automatisch externe Kontrolle und andere Sichtweisen ohne Ende.
Kann man nicht wirklich vergleichen.
Und iasi, du schreibst:
„Auf die Möglichkeit einfach von ISO800 auf ISO12.800 umzuschalten und dadurch gleich 4 stops abblenden zu können, wirkt z.B. auf sie wie eine abstoßende Veränderung ihrer Gewohnheiten und wird sofort zurückgewiesen.“
Weil die halt die ISO verwenden die für ihren Workflow funktioniert.
Warum etwas ändern das funktioniert ?
Das ist nicht sinnvoll, nicht effizient und somit nicht produktiv.
Zumal dreht ja nicht jeder Kameramann mit der selben ISO…
Ausserdem wenn Licht von einem digitalen Verstärker in der Kamera kommt, nimmst du dem Filmemacher automatisch die Kontrolle und viele kreative Möglichkeiten über die Stimmung am Set, Die nun mal echtes Licht bietet und ISO 12800 gar nicht.
Gruss Boris
Antwort von macaw:
"Darth Schneider" hat geschrieben:
Und iasi, du schreibst:
„Auf die Möglichkeit einfach von ISO800 auf ISO12.800 umzuschalten und dadurch gleich 4 stops abblenden zu können, wirkt z.B. auf sie wie eine abstoßende Veränderung ihrer Gewohnheiten und wird sofort zurückgewiesen.“
Das ist so eine naive und kindische Vorstellung...
Wenn man nicht grad irgendwo tief in einer Höhle dreht wo jedes Lux zählt, kann man sowas völlig vergessen. Der hat einfach keinen Plan.
Antwort von iasi:
macaw hat geschrieben:
"Darth Schneider" hat geschrieben:
Und iasi, du schreibst:
„Auf die Möglichkeit einfach von ISO800 auf ISO12.800 umzuschalten und dadurch gleich 4 stops abblenden zu können, wirkt z.B. auf sie wie eine abstoßende Veränderung ihrer Gewohnheiten und wird sofort zurückgewiesen.“
Das ist so eine naive und kindische Vorstellung...
Wenn man nicht grad irgendwo tief in einer Höhle dreht wo jedes Lux zählt, kann man sowas völlig vergessen. Der hat einfach keinen Plan.
Dann haben also die Macher von The Creator auch keinen Plan.
Und Canon und Sony bauen Kameras mit unnötigen Gimicks.
Scheinbar drehen hier manche nur mit Offenblende und hatten noch nie abgeblendet, um auch mal die Schärfentiefe gestalterisch zu nutzen.
Oder noch schlimmer: Für große Schärfentiefe nehmen diese Set-Helden Weitwinkel wie beim Smartphone und legen dann Korn drüber, damit es cinematisch aussieht.
Mancher hier scheint nicht mal kapiert zu haben, dass t2.8/ISO800 dasselbe Ergebnis liefert, wie t11/ISO12.800.
Was diesen "Erfahrenen" wohl noch gar nicht aufgefallen ist:
Das Umschalten von ISO-Werten und das Abblenden geht schnell.
Das Licht um den Faktor 16 hochzudrehen ist hingegen, ist hingegen keine Sache von Sekunden.
Antwort von pillepalle:
iasi hat geschrieben:
Mancher hier scheint nicht mal kapiert zu haben, dass t2.8/ISO800 dasselbe Ergebnis liefert, wie t11/ISO12.800.
Was diesen "Erfahrenen" wohl noch gar nicht aufgefallen ist:
Das Umschalten von ISO-Werten und das Abblenden geht schnell.
Das Licht um den Faktor 16 hochzudrehen ist hingegen, ist hingegen keine Sache von Sekunden.
Oh nein! Das kann doch nicht dasselbe sein. Genial! Wie hast Du das nur ausgerechnet? Erklär das bitte nochmal mit den Blenden und der ISO :)
VG
Antwort von iasi:
"Darth Schneider" hat geschrieben:
Und iasi, du schreibst:
„Auf die Möglichkeit einfach von ISO800 auf ISO12.800 umzuschalten und dadurch gleich 4 stops abblenden zu können, wirkt z.B. auf sie wie eine abstoßende Veränderung ihrer Gewohnheiten und wird sofort zurückgewiesen.“
Weil die halt die ISO verwenden die für ihren Workflow funktioniert.
Warum etwas ändern das funktioniert ?
Das ist nicht sinnvoll, nicht effizient und somit nicht produktiv.
Zumal dreht ja nicht jeder Kameramann mit der selben ISO…
Ausserdem wenn Licht von einem digitalen Verstärker in der Kamera kommt, nimmst du dem Filmemacher automatisch die Kontrolle und viele kreative Möglichkeiten über die Stimmung am Set, Die nun mal echtes Licht bietet und ISO 12800 gar nicht.
Gruss Boris
Das Licht kommt doch von keinem "digitalen Verstärker in der Kamera",
Bei der C400 hast du 3 analoge Signalverstärker, was letztlich 3 Magazinen mit Negativen verschiedener Empfindlichkeit entspricht.
Warum nur denkst du, dass ein Negativ mit höherer Empfindlichkeit bedeutet, dass kein Licht gesetzt wird?
Man gibt mit ISO12.800 dem Filmemacher die Möglichkeit, sich für mehr Schärfentiefe zu entscheiden, nachdem das Set für z.B. t4 ausgeleuchtet ist.
Da ist er dann auch nicht gezwungen, sich Focus-Hunting anzusehen, weil der DoP bei ISO800 mit Offenblende drehen muss, weil die Ausleuchtung nicht mehr hergibt.
Wenn jetzt die "Erfahrungs-"Helden davon plappern, es müsse doch nur mehr Licht gesetzt werden, muss man wirklich an ihrem Erfahrungsschatz zweifeln.
Mach dir einfach mal klar, was es bedeutet, das 16fache an Licht auf den Sensor zu bringen.
Der Unterschied zwischen ISO800 und ISO12.800 kann dann bei gleicher Ausleuchtung z.B. so aussehen:
Depth of field
Near limit 1.58 m
Far limit 2.72 m
Total 1.14 m
Depth of field
Near limit 1.88 m
Far limit 2.14 m
Total 0.27 m
Antwort von iasi:
pillepalle hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:
Mancher hier scheint nicht mal kapiert zu haben, dass t2.8/ISO800 dasselbe Ergebnis liefert, wie t11/ISO12.800.
Was diesen "Erfahrenen" wohl noch gar nicht aufgefallen ist:
Das Umschalten von ISO-Werten und das Abblenden geht schnell.
Das Licht um den Faktor 16 hochzudrehen ist hingegen, ist hingegen keine Sache von Sekunden.
Oh nein! Das kann doch nicht dasselbe sein. Genial! Wie hast Du das nur ausgerechnet? Erklär das bitte nochmal mit den Blenden und der ISO :)
VG
Nun - die Rechnung beherrscht wohl fast jeder - was sie dann aber für den Dreh und das Bildergebnis bedeutet, scheinen aber nur wenige zu erfassen.
Kannst du dir eigentlich vorstellen, wie sich Aufnahmen mit t2.8 und t11 unterscheiden - also bildlich?
Ich frage mich immer wieder: Wo ist denn die Erfahrung, von der hier viele immer reden? :)
Antwort von pillepalle:
@ iasi
Gerade beim Rechenteil, hab' ich so meine Schwierigkeiten. Eben hast du doch noch gesagt :" dass t2.8/ISO800 dasselbe Ergebnis liefert, wie t11/ISO12.800.". Und jetzt ist es doch bildlich ein Unterschied? Also ist f2.8 und f11 doch nicht gleich? Aber iSO800 und ISO12.800 schon? Und wie sieht es dann bei ISO800 und f11 aus?
VG
Antwort von markusG:
"Darth Schneider" hat geschrieben:
Warum etwas ändern das funktioniert ?
Das ist nicht sinnvoll, nicht effizient und somit nicht produktiv.
Ja, das ist des Pudels Kern und wurde auch schon etliche Male runtergebetet: die erfahrenen Filmcrews drehen nach best practise, und die geschieht ja nicht aus dem Nichts, sondern durch Ausprobieren, itereatives Arbeiten, gesundem Menschenverstand und und und. Und es hat sich von all den Methoden - wie der Name schon sagt - als beste Methode herausgestellt. Und natürlich werden neue Dinge ausprobiert. Wenn die aber keinen Sinn machen, die Effizienz nicht verbessern und man sich im Zweifel ungewünschte Nachteile erkauft, kostet das im Zweifel Geld bzw. zerfleddert die gut geölte Maschine. Einen Weg dahin nennt man Evaluation. Der andere: Bildung (sonst wären wir auf dem Stand von anno dazumal, weil ständig alles neu erfunden werden müsste).
Antwort von iasi:
markusG hat geschrieben:
"Darth Schneider" hat geschrieben:
Warum etwas ändern das funktioniert ?
Das ist nicht sinnvoll, nicht effizient und somit nicht produktiv.
Ja, das ist des Pudels Kern und wurde auch schon etliche Male runtergebetet: die erfahrenen Filmcrews drehen nach best practise, und die geschieht ja nicht aus dem Nichts, sondern durch Ausprobieren, itereatives Arbeiten, gesundem Menschenverstand und und und. Und es hat sich von all den Methoden - wie der Name schon sagt - als beste Methode herausgestellt. Und natürlich werden neue Dinge ausprobiert. Wenn die aber keinen Sinn machen, die Effizienz nicht verbessern und man sich im Zweifel ungewünschte Nachteile erkauft, kostet das im Zweifel Geld bzw. zerfleddert die gut geölte Maschine. Einen Weg dahin nennt man Evaluation. Der andere: Bildung (sonst wären wir auf dem Stand von anno dazumal, weil ständig alles neu erfunden werden müsste).
Wenn diese best practise, den die erfahrenen Filmcrews verwenden, zu Ergebnissen führen, die nicht konkurrenzfähig und schlicht unwirtschaftlich sind, müssen diese best practise hinterfragt werden - gelinde gesagt.
Es ist nämlich nur eine gut geölte Maschine in den Augen der erfahrenen Filmcrews.
Und weil es nun ja staatlich finanziert wird, baut man fleißig weiter den Trabant, während im Ausland ...
Evaluation findet durch Leute, die ihre Routinen gewohnt sind, nicht statt.
Es genügt nun einmal nicht, eine neuere Drehbank hinzustellen, wenn der gesamte Produktionsablauf nicht mehr konkurrenzfähig ist.
Ein erfolgreicher Automobilhersteller produziert nicht mehr so, wie vor 20 oder gar 50 Jahren.
Antwort von iasi:
pillepalle hat geschrieben:
@ iasi
Gerade beim Rechenteil, hab' ich so meine Schwierigkeiten. Eben hast du doch noch gesagt :" dass t2.8/ISO800 dasselbe Ergebnis liefert, wie t11/ISO12.800.". Und jetzt ist es doch bildlich ein Unterschied? Also ist f2.8 und f11 doch nicht gleich? Aber iSO800 und ISO12.800 schon? Und wie sieht es dann bei ISO800 und f11 aus?
VG
Ja - du hast recht - dasselbe Ergebnis liefern sie natürlich nicht, denn bei t2.8 hat man das Gesicht vor einem unscharfem Hintergrund ohne Details, während man bei t11 auch den Hintergrund erkennbar und durchgezeichnet abgebildet hat.
Bei t2.8 verliert man dann im unscharfen Hintergrund durch NR keine der nicht vorhandenen Details.
Hingegen werden bei t11 durch das Rauschen die vorhandenen Details in den Schatten etwas beinträchtigt. :)
Aber man verliert ja bei ISO12.800 etwas vom ach so wertvollen DR, der bei ausgeleuchteten Sets ja immer so schrecklich knapp ist. ;)
Antwort von pillepalle:
iasi hat geschrieben:
Aber man verliert ja bei ISO12.800 etwas vom ach so wertvollen DR, der bei ausgeleuchteten Sets ja immer so schrecklich knapp ist. ;)
Genrell Bildqualität... aber nur wenn man genau hinschaut. Das wollen wir ja nicht ;)
VG
Antwort von macaw:
Und was bei diesem "Milliarden ISO Argument" von Amateuren immer außer Acht gelassen wird ist das Problem mit allem Licht, das NICHT vom Set kommt. Strassenlaternen, Hausbeleuchtungen, Billboards, Scheinwerfer, egal was es ist, alles was unkontrolliert reinkommt ist einfach mal etliche Blendenstufen hässlich überbelichtet, nicht einmal die Alexa35 macht da noch was schönes draus.
Antwort von iasi:
macaw hat geschrieben:
Und was bei diesem "Milliarden ISO Argument" von Amateuren immer außer Acht gelassen wird ist das Problem mit allem Licht, das NICHT vom Set kommt. Strassenlaternen, Hausbeleuchtungen, Billboards, Scheinwerfer, egal was es ist, alles was unkontrolliert reinkommt ist einfach mal etliche Blendenstufen hässlich überbelichtet, nicht einmal die Alexa35 macht da noch was schönes draus.
Unkontrolliert?
Zum Ausleuchten gehört nicht nur das Aufstellen von Lampen. Wer ausleuchtet ohne den Kontrast so zu steuern, dass der DR der Kamera ausreicht, macht etwas falsch.
Warum denkt zudem eigentlich jeder immer an Nachtszenen?
Wer auch nur 3 stops abblenden muss, braucht statt 1.800 lux mal eben 13.000 lux.
Und die Hausbeleuchtung wird ganz schnell ganz duster, wenn man auch mal abblenden möchte.
Antwort von markusG:
iasi hat geschrieben:
Wenn diese best practise, den die erfahrenen Filmcrews verwenden, zu Ergebnissen führen, die nicht konkurrenzfähig und schlicht unwirtschaftlich sind,
Das schließt sich eben aus, da best practices per definition möglichst effizient / konkurrenzfähig sind. Daher sind es best practices, nicht common practices. Und statisch sind die eben nicht, auch wenn du das behauptest.
Klar gibt es noch Leute die zB. auf Film drehen - das ist sicher nicht effizient / günstig. Hat aber ganz andere Gründe, würde soetwas aber nicht vermengen. Manche kreativ-Entscheidungen sind auch einfach mal Experimente oder Statements. Glaub nicht dass bei solchen Produktionen dafür an anderen wichtigen Stellen gespart wird. On the flip side: der Umstieg auf Digital war sicher keine kreativ-Entscheidung, sondern eine Frage der Effizienz. Weil best practice != Stillstand bedeutet, auch wenn du das glaubst, warum auch immer.
Antwort von ffm:
Das wird er nicht verstehen.
Antwort von iasi:
markusG hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:
Wenn diese best practise, den die erfahrenen Filmcrews verwenden, zu Ergebnissen führen, die nicht konkurrenzfähig und schlicht unwirtschaftlich sind,
Das schließt sich eben aus, da best practices per definition möglichst effizient / konkurrenzfähig sind. Daher sind es best practices, nicht common practices. Und statisch sind die eben nicht, auch wenn du das behauptest.
Klar gibt es noch Leute die zB. auf Film drehen - das ist sicher nicht effizient / günstig. Hat aber ganz andere Gründe, würde soetwas aber nicht vermengen. Manche kreativ-Entscheidungen sind auch einfach mal Experimente oder Statements. Glaub nicht dass bei solchen Produktionen dafür an anderen wichtigen Stellen gespart wird. On the flip side: der Umstieg auf Digital war sicher keine kreativ-Entscheidung, sondern eine Frage der Effizienz. Weil best practice != Stillstand bedeutet, auch wenn du das glaubst, warum auch immer.
Der Umstieg auf Digital war auch eine kreativ-Entscheidung. Die Möglichkeiten, die dies eröffnete erweiterten den Gestaltungsspielraum.
Man kann zwar nostalgisch auf alte Seherfahrungen zurückblicken, aber selbst diejenigen, die so sehr auf den Negativ-Look schwören, nutzen in der Produktionskette die digitalen Möglichkeiten - auch ein Christopher Nolan.
"best practices" impliziert bei der Mehrheit eine Art der Produktion, die sie als bewährt betrachten. Da wird dann von "Erfahrung" gesprochen und Bewährtem - und immer darauf verwiesen, wie es doch an professionellen Sets abläuft.
Letztlich meinen sie dann Routinen. Und an denen versuchen sie festzuhalten.
Es ist doch bezeichnend, dass immer versucht wird, jede Kamera zu einer Alexa umzubauen und zu vergleichen.
Die Canon R5 kam wann heraus?
Eine so kompakte und leichte Kamera, die vergleichbare Aufnahmequalität liefert, gab´s vorher nicht.
Das toppte dann die Z9/8, die sogar HFR bietet.
Nutzbare AF gibt es auch erst seit kurzer Zeit.
Nun sind wir bei nativen Empfindlichkeiten, die 4-5 Stops über dem liegen, was vor 10 Jahren möglich war.
All diese Entwicklung muss man nicht nur finanziell, sondern auch kreativ nutzen.
Zumal, wenn gerade in D die Lage derart verfahren ist und einen radikalen Wandel erfordert.
In Hollywood wäre dieser Druck gar nicht so groß, und doch wird dort eine Produktion mit für deutsche Verhältnisse enormem Budget finanziert, die auf eine Kamera setzt, die einige dieser technischen Entwicklungen bietet.
Wenn ich meine alte Red Scarlet mit der C400 vergleiche und an die Drehsituationen zurückdenke, in denen ich mit der Scarlet an Grenzen gestoßen bin, stelle ich fest, dass mir die C400 mehr kreative Möglichkeiten/Gestaltungsmöglichkeiten geboten hätte.
Und dabei halte ich die Red Scarlet noch immer für eine sehr gute Kamera.
Stell dir einen Dreh mit einer Z8 oder R5C vor. Die enorme Bewegungsfreiheit, die diese Kameras bieten. Und dies ohne Beschränkungen, was Codec/Post und Bildqualität betrifft. Die Dinger passen auf meinen kleinsten Gimbal und halten die Schärfe ohne dass große Anbauten nötig sind.
Stell dir vor, welche kreativen Möglichkeiten dir diese Bewegungsfreiheit ermöglicht.
Natürlich bot dies auch schon die GH5. Jedoch nicht in dieser Cine-Cam-Qualität, wie sie die Z8 und R5C bieten.
Mit einer Z8 kann man anders drehen, als mit einer Alexa.
Und das gilt es auszunutzen - gerade auch, weil man die deutschen "best practices" hinter sich lassen muss, um einen Neustart zu wagen.
Antwort von iasi:
ffm hat geschrieben:
Das wird er nicht verstehen.
Und du scheinst zu denken, der deutsche Film sei doch gut und man könne weiter machen wie bisher.
Ein wenig die Filmförderung ändern, sei genug.
Schon werden ganz andere Filme in D gedreht, die dann international erfolgreich sind. :)
Antwort von 7River:
iasi hat geschrieben:
Wenn ich meine alte Red Scarlet mit der C400 vergleiche und an die Drehsituationen zurückdenke, in denen ich mit der Scarlet an Grenzen gestoßen bin, stelle ich fest, dass mir die C400 mehr kreative Möglichkeiten/Gestaltungsmöglichkeiten geboten hätte.
Und dabei halte ich die Red Scarlet noch immer für eine sehr gute Kamera.
Wie, Du besitzt dieses Equipment und wir haben noch kein Material von Dir hier gesehen?!
Antwort von MrMeeseeks:
7River hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:
Wenn ich meine alte Red Scarlet mit der C400 vergleiche und an die Drehsituationen zurückdenke, in denen ich mit der Scarlet an Grenzen gestoßen bin, stelle ich fest, dass mir die C400 mehr kreative Möglichkeiten/Gestaltungsmöglichkeiten geboten hätte.
Und dabei halte ich die Red Scarlet noch immer für eine sehr gute Kamera.
Wie, Du besitzt dieses Equipment und wir haben noch kein Material von Dir hier gesehen?!
Weil er diese ganzen Kameras nicht besitzt. Mal davon abgesehen, wie kannst du den Satz lesen ohne einen Lachanfall zu bekommen? Er stößt an die Grenzen einer Kamera, als würde ein Schriftsteller sagen er stößt an die Grenzen seiner Schreibmaschine.
Wäre ich eine unkreative Gurke ohne Talent, ja dann würde ich auch der Kamera die Schuld geben.
Antwort von markusG:
ffm hat geschrieben:
Das wird er nicht verstehen.
Sein Problem, nicht meins.
Antwort von macaw:
Ist es Zufall, daß in jedem Thread in welchem es um den miserablen Zustand des deutschen Films geht, iasi direkt vorführt, warum das so ist? Der deutsche Ed Wood, aber ohne einen Film.... :-D
Antwort von iasi:
7River hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:
Wenn ich meine alte Red Scarlet mit der C400 vergleiche und an die Drehsituationen zurückdenke, in denen ich mit der Scarlet an Grenzen gestoßen bin, stelle ich fest, dass mir die C400 mehr kreative Möglichkeiten/Gestaltungsmöglichkeiten geboten hätte.
Und dabei halte ich die Red Scarlet noch immer für eine sehr gute Kamera.
Wie, Du besitzt dieses Equipment und wir haben noch kein Material von Dir hier gesehen?!
Das Thema hatten wir ja schon - und es hat Mr.Mecker derart zur Weißglut gebracht, dass er nun ständig mit hochrotem Kopf herumbrüllt. :)
Soll ich nun schnell herausrennen und Aufnahmen machen, die ich dann bei youtube hochlade, um das Video schließlich hier zu verlinken?
Was soll das bringen?
Wo hast du das denn schon gemacht?
Oder Mr.Mecker?
Schließlich rede ich hier nicht ständig groß von Set-Erfahrung.
Antwort von iasi:
macaw hat geschrieben:
Ist es Zufall, daß in jedem Thread in welchem es um den miserablen Zustand des deutschen Films geht, iasi direkt vorführt, warum das so ist? Der deutsche Ed Wood, aber ohne einen Film.... :-D
Oh ja - sicherlich hab ich nun all die deutschen Filme produziert, die im Ausland keine Beachtung finden. So wird´s sein.
Aber ich hab noch ein Ed Wood-T-Shirt mit dem Spruch "My next film will be better".
Eine gute Einstellung, die den Routiniers scheinbar abgeht. :)
Ich hab gerade nach Chantal auf Rotten Tomatoes gesucht - dem deutschen Kino-Hit 2024 - und bin nicht fündig geworden. ;)
Dabei wurde der doch von erfahrenen Leuten an professionellen Sets gedreht - ganz so wie es doch so viele hier für richtig halten. :)
Also soviel kann ich verraten: Ich war nicht an Chantal beteiligt. ;) Daher wohl auch der große Kassenerfolg in D. :)