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Infoseite // Grafiken für DVDs: in welcher Auflösung erstellen?



Frage von manni5548:


Hallo,
wenn ihr z.B. Menüs oder andere Grafiken für Filme erstellt, die später auf DVD am PC und TV angesehen werden sollen, ich welcher Auflösung erstellt ihr die? Reichen da 72dpi?

danke
manni

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Antwort von Wiro:

Hallo,
wir haben mal vor längerer Zeit eine Testreihe gemacht, um genau diese Frage zu klären. Untersucht wurden Grafiken, Schriften und Fotos als Menühintergrund mit jeweils 75, 150 und 300 dpi.

Die meisten haben keinen Unterschied gesehen, einige waren der Auffassung, daß ein 150 dpi-Foto eine etwas bessere Durchzeichnung habe. Bei 300 dpi konnte niemand einen nennenswerten Vorteil erkennen.

Solltest Du deswegen schlaflose Nächte haben, dann probiers einfach mal an einer kleinen Testreihe aus. Das ist immer noch am besten.
Gruss Wiro

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Antwort von Nightfly!:

Stimme Wiro zu !

Ansonsten ist hier vielleicht noch was interessantes:

viewtopic.php?t=28604?highlight=

Gruß,
Nightfly!

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Antwort von AndyZZ:

Hallo,
wir haben mal vor längerer Zeit eine Testreihe gemacht, um genau diese Frage zu klären. Untersucht wurden Grafiken, Schriften und Fotos als Menühintergrund mit jeweils 75, 150 und 300 dpi.

Die meisten haben keinen Unterschied gesehen, einige waren der Auffassung, daß ein 150 dpi-Foto eine etwas bessere Durchzeichnung habe. Bei 300 dpi konnte niemand einen nennenswerten Vorteil erkennen. Wenn ein Bild eine Auflösung von 1600x1200 px hat, dann spielt es gar keine Rolle, ob es 72 dpi oder 300 dpi hat. Es bleiben halt 1600x1200 px. dpi heißt doch nichts anderes als dots per inch, also Pixel pro Inch (=2,54 cm). Wer in Photoshop mal die Auflösung geändert hat von 72 dpi auf 300 dpi OHNE eine Neuberechnung/Interpolation durchzuführen wird keine Veränderung am Bild bemerken. Nur das sich die ausdruckbare Größe in cm sich ändert von 56,4 cm x 42,3 cm (bei 72 dpi) auf 13,5 cm x 10,1 cm (bei 300 dpi).

Auf dem Video haben wir aber nur Pixel, keine Zentimeter. Und da sind es halt maximal 720x576 px, mehr geht nicht, oder das Bild wird beschnitten.
Maßgeblich sind also die Abmessungen des Bildes in Pixel und nicht die Auflösung in dpi.

Und du stellst auch nicht die Auflösung von 720 dpi ein, sondern du rechnest das Bild auf 720px in der Breite und 576 px in der Höhe herunter.

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Antwort von manni5548:

hallo,
danke für die zahlreichen Antworten. Ich dachte mal gelesen zu haben, bei Grafiken, die nur am Bildschirm gezeigt werden, reichen grundsätzlich 72dpi (weil der Monitor eh nicht mehr darstellen kann). Daher bin ich auf 72 gekommen.

Das Problem ist, dass ich hier eine Grafik mit rel. kleinem Text + feinen Linien hab. Auf 100% schaut's ganz gut aus, nur wenn man die DVD am PC im Fullscreen anschaut, wird ja alles hochskaliert. Dann ists halt Schrott.

Kann man dagegen irgendwas machen oder sind feine Linien deswegen aus Prinzip tabu!?

danke nochmal..manni

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Antwort von mdb:

Kann man dagegen irgendwas machen oder sind feine Linien deswegen aus Prinzip tabu!? Die Linie kann nicht feiner als 1 Pixel sein. Bei 720x576 Pixel für das Bild ist das relativ dick, wenn man sonst höhere Auflösungen gewohnt ist. Wird das ganze noch auf einem TV (interlaced) dargestellt, muß die Linie doppelt so dick sein, damit es nicht flimmert. Ich lege immer eine leichte Unschärfe drüber, das sieht auf dem TV einfach besser aus. Dann ist mann im Endeffekt bei 3-4 Pixeln Linienbreite.

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Antwort von beiti:

Ich verstehe nicht, was hier diskutiert wird. Die dpi-Einstellung ist eine reine Druck-Vorgabe und für Videozwecke völlig egal.
Bei Röhren-Computermonitoren sagte man immer, die dargestelle Auflösung entspreche ungefähr 72 ppi (also die Monitoroberfläche löse pro Inch 72 Pixel auf), aber selbst das war kein präziser Wert. Mit der Datei als solcher hat das nichts zu tun.

Ein PAL-Videobild hat immer 720 x 576 Pixel, egal wie groß der Monitor ist. Da die Videopixel rechteckig sind, würde man mit einer Computergrafik von 720 x 576 Pixel Größe ein leicht verzerrtes (4:3) bzw. stark verzerrtes (16:9) Ergebnis bekommen.
Aus diesem Grund empfehle ich, Grafiken für 4:3 in 768 x 576 und für 16:9 in 1024 x 576 anzulegen. Die "Quetschung" auf 720 Pixel Breite kann das Schnittprogramm übernehmen.

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Antwort von Markus:

...Menüs oder andere Grafiken für Filme , die später auf DVD am PC und TV angesehen werden sollen... Und noch eine Besonderheit des Fernsehers gilt es bei der Gestaltung der Menüs und Grafiken zu berücksichtigen: Den Overscan.

Verwandtes Thema:
Videoaufnahmen sehen am PC-Monitor nicht gut aus

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Antwort von PowerMac:

Ich verstehe nicht, was hier diskutiert wird. Die dpi-Einstellung ist eine reine Druck-Vorgabe und für Videozwecke völlig egal.
Bei Röhren-Computermonitoren sagte man immer, die dargestelle Auflösung entspreche ungefähr 72 ppi (also die Monitoroberfläche löse pro Inch 72 Pixel auf), aber selbst das war kein präziser Wert. Mit der Datei als solcher hat das nichts zu tun.

Ein PAL-Videobild hat immer 720 x 576 Pixel, egal wie groß der Monitor ist. Da die Videopixel rechteckig sind, würde man mit einer Computergrafik von 720 x 576 Pixel Größe ein leicht verzerrtes (4:3) bzw. stark verzerrtes (16:9) Ergebnis bekommen.
Aus diesem Grund empfehle ich, Grafiken für 4:3 in 768 x 576 und für 16:9 in 1024 x 576 anzulegen. Die "Quetschung" auf 720 Pixel Breite kann das Schnittprogramm übernehmen. Stimme ich zu. dpi ist an die Auflösung gebunden. Videomaterial in PAL wird per Auflösung definiert, nicht über dpi. Das ist vielleicht bei DTP interessant, aber nicht bei Video.

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