Frage von Medium Offline:Hallöchen,
ich habe mir vor einiger Zeit eine BMPCC gekauft, bin aber leider noch extrem unfit in Sachen Grading.
Vor kurzem habe ich ein Musikvideo (in PRORES/Film) gedreht, quick&dirty gedreht, ohne viel Vorbereitung.
Im Nachhinein habe ich viel dran rumprobiert mit verschiedensten Effekten in After Effects und DaVinci. Leider bin ich mit dem Ergebnis nicht so zufrieden, die Farben sehen zum Teil irgendwie ungut aus, es gibt keinen einheitlichen Look usw.
Ich schneide mit FinalCut 7 und bin nun erstmal auf der Suche nach einem guten Workflow mit AE oder DaVinci ohne jeden einzelnen Clip aus FinalCut exportieren zu müssen, wie macht ihr das?
Ist es vielleicht sinnvoller auf Premiere umzusteigen, da es dort eine Connection zu AE gibt?
Ich habe in diesem Video hauptsächlich in AE mit Kurven und Tonwert/Sättigung gearbeitet, da mir ColorFinesse zu aufwendig war und ich das Gefühl habe damit noch nicht richtig umgehen zu können, ebenso geht es mir grundsätzlich mit DaVinci.
Ist aber das Ergebnis in DavinciLite soviel besser, dass es sich lohnt zu lernen oder kann ich ebenso gut mit AE graden?
Für alle Tips, hinsichtlich Workflow, Grading oder Kritik zum Video (gerne besonders die negativen Aspekte) wäre ich sehr dankbar!! ;)
Lieben Gruß
Antwort von Ab-gedreht:
Ist aber das Ergebnis in DavinciLite soviel besser, dass es sich lohnt zu lernen oder kann ich ebenso gut mit AE graden?
ja ist es! Lernen lohnt sich! BM Kameras ohne Graden sind ziemlicher Schwachsinn. Da hilft nur lernen lernen lernen.
Es gibt unzählige Tutorials die den Workflow beschreiben, und dir den Einstieg erleichtern. Am besten gehst du mit einer XML in Davinci und übernimmst so die Timeline. Dort kannst du Graden und den fertigen Film exportieren!
Antwort von eXp:
Kann es sein dass deine Pocket einen toten Pixel hat ?
Antwort von iasi:
Kann es sein dass deine Pocket einen toten Pixel hat ?
ist doch eigentlich egal
wenn der Inhalt stimmt, sieht es keiner, der nicht nur Pixel und technische Daten vor Augen hat
Antwort von eXp:
Ich hab nicht danach gesucht und mir ist es trotzdem sofort aufgefallen. Wenn ich's einmal gesehen hab schaue ich da immer wieder hin.
Antwort von Frank Glencairn:
Ist aber das Ergebnis in DavinciLite soviel besser, dass es sich lohnt zu lernen oder kann ich ebenso gut mit AE graden?
So lange du nur ProRes drehst, bringt dir Resolve auch nix, vor allem nicht ohne kalibrierten externen Monitor - das Vorschaufenster in Resolve ist nicht colormanaged, d.h. du hast keinerlei Kontrolle über das was du da machst, weil die Vorschau hinten und vorne nicht stimmt.
In AE kannst du den Farbraum für das Projekt festlegen und zusätzlich für das Vorschaufenster einen Farbraum simulieren.
Ich denke dir fehlt es eigentlich mehr an den Grundlagen als an der richtigen Software.
Für den Anfang würde ich mir mal sowas hier reinziehen:
http://www.amazon.com/Alexis-Van-Hurkman/e/B001IODHRA
Antwort von iasi:
Ist aber das Ergebnis in DavinciLite soviel besser, dass es sich lohnt zu lernen oder kann ich ebenso gut mit AE graden?
So lange du nur ProRes drehst, bringt dir Resolve auch nix, vor allem nicht ohne kalibrierten externen Monitor - das Vorschaufenster in Resolve ist nicht colormanaged, d.h. du hast keinerlei Kontrolle über das was du da machst, weil die Vorschau hinten und vorne nicht stimmt.
In AE kannst du den Farbraum für das Projekt festlegen und zusätzlich für das Vorschaufenster einen Farbraum simulieren.
Ich denke dir fehlt es eigentlich mehr an den Grundlagen als an der richtigen Software.
Für den Anfang würde ich mir mal sowas hier reinziehen:
http://www.amazon.com/Alexis-Van-Hurkman/e/B001IODHRA
Immerhin bietet Resolve aber eben doch auch allerlei Hilfsmittel, um das Ergebnis zu beurteilen.
Dem Auge kann man ja eigentlich nicht trauen - das sieht Weiß, bei jedem Licht gleich.
Antwort von Frank Glencairn:
Ich glaub nicht daß Weiß sein vordringlichstes Problem ist, und einen Weißabgleich per Pipette macht quasi sowieso jede NLE mit Bordmitteln.
Und ja, der Abgleich mit dem MacBeth Chart in 11 ist natürlich eleganter - hilft aber nix, wenn man danach nicht weiß was man tut.
Antwort von iasi:
Ich glaub nicht daß Weiß sein vordringlichstes Problem ist, und einen Weißabgleich per Pipette macht quasi sowieso jede NLE mit Bordmitteln.
Und ja, der Abgleich mit dem MacBeth Chart in 11 ist natürlich eleganter - hilft aber nix, wenn man danach nicht weiß was man tut.
Den Weißabgleich per Pipette hatte ich eigentlich gar nicht im Sinn - du wirst auch sicher nicht meinen, dass man auf weiß geht, ein wenig rumdreht und gut ist es - das wäre es ja schließlich nicht.
Eigentlich kommt nach so einem eleganten Abgleich wie mit dem Chart in 11 doch der kreative Teil ... und auch da helfen die Anzeigen in Resolve doch sehr.