Frage von Medienmacher:Guten Tag.
Das gute alte AVID hat mich in seinen Fähigkeiten wieder mal sehr überrascht, aber so ganz versteh ich"s leider nicht. Vielleicht kann mir ja jemand auf die Sprünge helfen:
Ich habe Festplatten aus LA bekommen mit
P2-Rohmaterial. Gefilmt wurde
DVCPro HD 720p mit einer Framerate von 23,98fps. Der Kunde will Teile des Rohmaterials als
PAL-DVD.
Ich hatte das gleich schonmal vor einigen Monaten und hab die Umwandlung von HD nach SD sowie in 25fps über After Effects gelöst:
1) Export aus AVID in PAL-Auflösung (16:9 anamorph) als Quicktime-Movie (AVID Meridien Compressed 3:1-Codec). Framerate blieb 23,98fps.
2) In After Effects hab ich den Clip einfach neu interpretiert (mit 25fps), in eine Sequenz gezogen und erneut exportiert. Den Tonversatz hab ich durch Zeitdehnung einer separaten Audio-Spur "gelöst".
3) Dann MPEG2s erstellt und DVD gebaut...
Diesmal war es deutlich mehr Footage und die Zeit war noch kürzer: also hab ich spaßeshalber beim EXPORT AUS AVID gleich die Framerate 25 eingestellt (in den Quicktime-Settings), um den Umweg über After Effects zu sparen. Ich hab ehrlich gesagt nicht damit gerechnet das es funktioniert, aber es geht!! Problemlos!!
Die Länge der Sequenzen bleibt dabei kurioserweise gleich. Also anders als beim Weg über AE, wo die Clips durch die Neu-Interpretation ja kürzer werden. Wie macht der AVID das? Woher nimmt er die fehlenden Frames? Interpoliert er? Das Bild ruckelt überhaupt nicht und sieht auch deutlich besser aus als wenn ich in AE mit Frame-Überblendung arbeite.
Ich bin begeistert! :-)