Newsmeldung von slashCAM:Farbtheorie für Filmemacher und Film-Farbmosaike von thomas - 9 Mar 2009 15:06:00
Am Beispiel von Ridley Scotts "Black Hawk Down" erklärt Isaac Botkin, Autor von "Outside Hollywood", wie Farbschemas in Filmen dafür eingesetzt werden, um Handlungsorte und emotionale Zustände visuell zu charakterisieren - welche entsprechenden Seh-Konventionen Hollywood etabliert hat und wie jeder Film eigene Farbassoziationen definieren kann.
Um die Farbstimmung ganzer Filme übersichtlich zu zeigen, benutzt er ein sehr nettes Tool namens
Cinema Redux(, welches aus Einzelframes eines Filmes die jede Sekunde gemacht werden, ein großes zusammengesetztes Bild erzeugt - an dem man eben wunderbar die Farbwechsel von Szenen und deren Verteilung über den Film erkennen kann. Beispielposter einiger bekannter Filme wie eben "Black Hawk Down", "Taxi Driver" und vieler weiterer gibts auf dem Cinema Redux Site und noch mehr web.mac.com/mattmerk/Matthew_Merkovich/Photos/Pages/Film_Mosaics.html (hier.
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Antwort von mannamanna:
Cool zu sehen, wie sich Farbstimmungen/schemas durch einen ganzen Film ziehen - an den Filmmosaiken (die ich gerne etwas grösser hätte) kann man ziemlich gut die Tag/Nach-Sszenenwechsel erkennen und in etwa auch die Schnittfrequenz eines Film abschätzen (1 Zeile = 1 Minute) - man müsste eigentlich so schnell Aktionszenen ausmachen können.
Die Alptraumsequenz aus Vertigo sticht einem auch sofort ins Auge - nett wäre ein Mediaplayer der sowas als alternatives Navigationsinterface hat, um eine Szene wiederzufinden - das sollte mit dem Mplayer eigentlich kein Problem sein :-)