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Frage von Bertholt4:


Hallo liebe Slashcam-Gemeinde, ich lese hier viel mit und würde gern mal Eure Meinungen zu folgendem Thema hören:
Ich steh vor der Entscheidung mir ein Ipad Pro M4 11 zu holen. Ich arbeite als Filmemacher und hab viel mit Texten (Dramaqueen, PDFs, Treatments, Exposes, Drehbuch ...) aber auch viel am Set (Regie / Kamera) und im Schnitt (Resolve) zu tun.
Habt ihr APPS die ihr mit dem Ipad nutzt, und unbedingt empfehlen könnt - oder findet ihr das Ipad eher sinnlos und es liegt in der Ecke und hat sich nicht so bewährt, wie gedacht? Also, was würdet ihr sagen - lohtn es sich für euch als Filmemacher - oder eher nicht?

Danke für Eure Meinungen!

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Antwort von pillepalle:

Ich habe nur ein normales iPad nutze es aber gerne mit einer Teleprompter-App, oder der von Tentacle-Sync (zum Monitoren und Steuern der Geräte). Aber abgesehen davon liegt's bei mir ehrlich gesagt nur in der Ecke herum. Im Alltag nutze ich ein Smartphone und einen Rechner. Wüßte nicht was ich auf dem Tablet sonst noch besser machen könnte.

VG

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Antwort von cantsin:

Bertholt4 hat geschrieben:
Habt ihr APPS die ihr mit dem Ipad nutzt, und unbedingt empfehlen könnt - oder findet ihr das Ipad eher sinnlos und es liegt in der Ecke und hat sich nicht so bewährt, wie gedacht?
Sobald Du ernsthaft arbeiten willst, brauchst Du eine Tastatur und i.d.R. auch eine Maus und wünschst Dir früher oder später einen Laptop...

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Antwort von 7River:

Bertholt4 hat geschrieben:
… viel mit Texten (Dramaqueen, PDFs, Treatments, Exposes, Drehbuch ...)
Das handhabt sich an einem MacBook oder Laptop besser. Ich habe Final Draft Mobile auf einem iPad Pro. Das ist schön und gut und funktioniert auch alles. Aber die Computerversion gefällt mir besser.

Gibt es überhaupt DramaQueen fürs iPad?!

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Antwort von Axel:

Bertholt4 hat geschrieben:
Ich steh vor der Entscheidung mir ein Ipad Pro M4 11 zu holen. Ich arbeite als Filmemacher und hab viel mit Texten (Dramaqueen, PDFs, Treatments, Exposes, Drehbuch ...) aber auch viel am Set (Regie / Kamera) und im Schnitt (Resolve) zu tun.
Habt ihr APPS die ihr mit dem Ipad nutzt, und unbedingt empfehlen könnt - oder findet ihr das Ipad eher sinnlos und es liegt in der Ecke und hat sich nicht so bewährt, wie gedacht? Also, was würdet ihr sagen - lohtn es sich für euch als Filmemacher - oder eher nicht?
Ich würde sagen, es lohnt sich, wenn du auch sonst mit Applegeräten arbeitest. Beispiele:

iPhone: Wenn du das iPhone als "Plotfinder/Location Scout" benutzen willst und zum Beispiel im Filmmodus ohne großen Anlauf Szenen ausprobierst, dann sind die H.265-Clips über deine Cloud automatisch auch in der "Foto"-Mediathek. Dort kannst du sie (z.B.) mit der kostenlosen iPad-Version von Resolve schneiden und sogar graden (Cut Page und Color Page voll funktionsähig und hier auf Apple-Pencil-Bedienung optimiert). Ginge auch auf dem iPhone selbst mit iMovie? Klar, aber macht auf dem iPad mehr Laune.

MacBook/MacBook Pro mit Silicon: Über Sidecar (keine App, sondern MacOS/iPadOS übergreifende Funktion) hast du die Möglichkeit, das iPad im Referenzmodus als Gradingmonitor zu verwenden. Das ist sogar Netflix-approved.

Mini/Studio: ebenfalls (Referenzmodus lässt dann keine Farbprofil-Auswahl zu, für rec709 immer noch top). Außerdem kannst z.B. die Scopes auf den iPad-Screen legen.

iPad für Dailies on location. Setzt für viele Codecs Resolve Studio voraus (Einmalzahlung von, wenn ich mich recht erinnere, 108 €, Desktop-Lizenz gilt nicht). Du kannst z.B. Log-Footage über einen TB-Hub auf eine externe Festplatte (beliebt: Samsung T7) schieben und mit RCM in Resolve in normalisierter Version begutachten und Rating oder sogar Vorschnitt machen. Das Projekt wird von der Desktop-Version verstanden, auch auf Windows.

Schreiben, also Tippen, ist möglich, allerdings tatsächlich einem Laptop unterlegen. Dafür sind Zeichnen, Malen und Skizzieren mit dem Pen die Stärken. Storyboards, Moodboards, Mindmaps, gezeichnete Animationen (App: Procreate Dreams). Die native App Freeform, in der sich (vorzugsweise) mit der Hand geschriebene Ideen mit allen Arten von Medien verknüpfen lassen und mit der man z.B. auch Storyboards als PDF exportieren kann.

Vor allem natürlich ist ein iPad ein guter mobiler Video-Viewer für Netflix, Prime, Youtube.

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Antwort von roki100:

Axel hat geschrieben:
MacBook/MacBook Pro mit Silicon: Über Sidecar (keine App, sondern MacOS/iPadOS übergreifende Funktion) hast du die Möglichkeit, das iPad im Referenzmodus als Gradingmonitor zu verwenden. Das ist sogar Netflix-approved.
Das ist gut 👍

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Antwort von Darth Schneider:

Ja aber zum Colorgraden braucht er so, ein iPad Pro und ein MacBook Pro…Das iPad Pro dann nur als Monitor. Wird aber teuer.

Und nur mit dem iPad alleine geht das Filme bearbeiten und auch viel schreiben, nicht wirklich sinnvoll.
Habs ja auch schon ein paar mal probiert.
Lieber gleich nur ein anständiges MacBook Pro mit einem grossen Monitor und zum Netflix schauen und so, ein 400€ iPad…;)
Damit kann man auch schön mit Stift zeichnen und dem Kunden was veranschaulichen…

Lasst euch nicht blenden von dem Netfilx aproved Marketing Trick…
Wer wirklich für Netflix produziert macht das wohl kaum mit dem iPad….
Gruss Boris

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Antwort von berlin123:

"Darth Schneider" hat geschrieben:

Wer wirklich für Netflix produziert macht das wohl kaum mit dem iPad….
Woher weisst du das?

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Antwort von berlin123:

Bertholt4 hat geschrieben:
Also, was würdet ihr sagen - lohtn es sich für euch als Filmemacher - oder eher nicht?

Danke für Eure Meinungen!
Ich bin selten am Filmset, aber ich nehm es da gerne als Remote und Mischpult für den Audio Recorder.

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Antwort von DKPost:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
Ja aber zum Colorgraden braucht er so, ein iPad Pro und ein MacBook Pro…Das iPad Pro dann nur als Monitor. Wird aber teuer.

Und nur mit dem iPad alleine geht das Filme bearbeiten und auch viel schreiben, nicht wirklich sinnvoll.
Habs ja auch schon ein paar mal probiert.
Lieber gleich nur ein anständiges MacBook Pro mit einem grossen Monitor und zum Netflix schauen und so, ein 400€ iPad…;)
Damit kann man auch schön mit Stift zeichnen und dem Kunden was veranschaulichen…

Lasst euch nicht blenden von dem Netfilx aproved Marketing Trick…
Wer wirklich für Netflix produziert macht das wohl kaum mit dem iPad….
Gruss Boris
Zum wirklichen Graden ist es doch alleine deswegen schon eher ungeeignet, weil es keine 4K Auflösung hat, oder? Dann sieht man sein Material ja nie unskaliert. Abgesehen davon, dass ein iPad einfach auch sehr klein ist.

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